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Grubenwasser

Verfasst: Mi, 04.03.2009 11:42
von Hansi
Hier ein interessanter Link zum Thema Grubenwasser.
Die Kommentare z.B. der "Bergbau-Fachleute" sind lustig.

http://www.wdr.de/themen/wissen/1/grube ... entMessage
(die dazugehörige Sendung wird am Samstag 7.3.09 um 12:00 Uhr auf WDR wiederholt)

Der energiepolitsche Sprecher der Linken, Herr Hill hat uns ja am Aschermittwoch auch so eine Büttenrede gehalten:
"wenn man die Grube zu schnell zumacht, würde das Grubenwasser, um das man sich ja dann auch nicht richtig kümmert, sehr viele Schäden verursachen"
=> heißt also laut Hill: Weiterbuddeln und noch mehr Löcher machen, damit dann irgendwann ein anderer sich um noch mehr Grubenwasser kümmern muss.

Fazit: Die Linke ist ein Lehrstück von einer "nachhaltigen" Politik ! also im Sinne zukünfiger Generationen: NICHT WÄHLBAR

Re: Grubenwasser

Verfasst: Mi, 04.03.2009 14:47
von doembes
Wie schon gesagt: :twisted: :twisted: :twisted:
Kohle-Langzeitkosten höher als erwartet
Grubenwasser kostet bei Ausstieg bis zu 150 Millionen jährlich


http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wir ... yle=wissen

:twisted: :twisted: :twisted:

Elmar zum Mitschreiben:
Das was aus der Evonik erlöst wird reicht nur zur Begleichung der Ewigkeitskosten aus!

Re: Grubenwasser

Verfasst: Mi, 04.03.2009 15:15
von catweazle
Ein Auszug aus dem Bericht:

2.200 Schächte müssen erst einmal gefunden werden

Die genaue Lage vieler Schächte ist unbekannt
Deutlich mehr Geld als bislang erwartet kostet es laut KPMG-Gutachten, das eindringende Grubenwasser abzupumpen. Dies ist aber unter anderem zum Schutz des Trinkwassers nötig. Rund 100 bis 150 Millionen Euro kostet das Pumpen jährlich, heißt es in dem Gutachten - rund doppelt bis dreimal so viel wie in bisherigen, eher groben Schätzungen.


Tja, was passiert, wenn das Wasser mal verdreckt ist kann man sich ja denken........ :twisted: :twisted: :twisted: :twisted:

Re: Grubenwasser

Verfasst: Mi, 04.03.2009 19:59
von Joerg
Handelt es sich hier um das sog. Saargrubenwasser????
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Das hat doch einige Prozente, soweit ich mich erinnern kann....

Daher lallen so viele einfach nur rum.....

Re: Grubenwasser

Verfasst: Mi, 04.03.2009 23:53
von nurmalso
an admin :
Warum sperrst du dich nicht selbst ?? Du lässt Sachen ( Komentare ) zu, die unter die Gürtellinie gehen. Ich glaube mittlerweile, dass nur von dir ausgesuchte Komentare zugelassen werden ( dem ist auch so ), um das ganze noch aufzuheizen. Ich meine, du suchst Provokationen, um die S O Z I A L S C H M A R O T Z E R , welch scheusliches Wort, nur in den Dreck zu ziehen. Schäm DICH.

Und nun an Jürg, Würg oder Joerg ;
Jeder Komentar zwecklos. So seid ihr halt einfach.

Ich hoffe, der Beitrag wird nicht zensiert!!!!!!!!!

Trotzdem, ein nicht wegfallender Gruß

G L Ü C K A U F ! ! !

nurmalso

Re: Grubenwasser

Verfasst: Do, 05.03.2009 12:32
von Joerg
And now to some completely different...

Rechtschreibprüfung!

Erst mal korrekt Schreiben lernen, dann wieder melden!

Basta!

Re: Grubenwasser

Verfasst: Do, 05.03.2009 17:01
von nurmalso
an joerg .

Oh welch beachtliche Leistung.
ber die efhler die du findest, kannst du behalten.

hört auf

Re: Grubenwasser

Verfasst: So, 08.03.2009 22:46
von WSchaefer
Zum Thema Grubenwasser war die Sendung "Abenteuer Wissen - Zähmung unterirdischer Kräfte vom 20.02.2008 interessant. Hier eine Abschrift einiger Passagen:

"Auch hier (im Ruhrgebiet) müssen die Menschen für immer und ewig mit den Folgen des Bergbaus leben. Dramatische Zustände in Altendorf (Nordrhein Westfalen): Hauswände und Mauern reißen auf, Fundamente geraten in Schieflage, Gebäude sinken ab und brechen auseinander. Die Menschen sind alarmiert und fürchten noch Schlimmeres. Die ganze Gegend versinkt. In den letzten 30 Jahren ist der Boden schon um 9 Meter abgesackt. Verkehrte Welt.
O-Ton eines Bürgers: "Es ist nicht normal, dass die Bäche mehrere Meter über Niveau laufen. Früher sind wir zum Bach hinunter gegangen, heute müssen wir zum Bach hinauf klettern!"
Durch die enormen Bodenabsenkungen verläuft kein Gewässer mehr wie früher. Einige Bäche münden in Senken. Damit sich das Wasser nicht staut, muss es ständig abgepumpt und in die Flüsse geleitet werden. Die sind zum Teil schon eingedeicht und höher gelegt, um Ãœberschwemmungen zu verhindern. Die Gründe der weiträumigen Absenkung liegen 1000 Meter tief unter der Erde.
Die ausgedienten Schächte des Steinkohlebergwerkes Lippe stürzten nach und nach ein. Das darüber liegende Gebiet sackt weiträumig ab in großen Teilen sogar bis weit unter den Grundwasserspiegel. Dem Gebiet droht die komplette Ãœberflutung.
Altendorf ist kein Einzelfall. Das gesamte Ruhrgebiet ist unterhöhlt. Große Teile sind abgesackt und würden unter Wasser stehen, wären nicht hunderte von Pumpen rund um die Uhr im Einsatz.
Und unter Tage kommt noch ein weiteres Problem hinzu:
Auch tief in den ehemaligen Bergwerksschächten sammelt sich Wasser, genannt Grubenwasser. Es fließt aus den Poren der Stollenwände meist stark mineralisiert, oft sauer.
Um die Statik nicht zu gefährden und das Grundwasser sauber zu halten muss auch dieses gigantische Geflecht aus Schächten und Stollen trocken gehalten werden.
Im Ruhrgebiet gibt es dazu mehrere zentrale Sammelstellen. Dort wird das Grubenwasser eines Gebietes hingeleitet und nach oben gepumpt.
Auf viele Notfälle ist man vorbereitet. Wenn eine Pumpe ausfällt wird in der Steuerwarte in Herne sofort Ersatz aktiviert. Von hier aus wird das ehemalige Kohlerevier überwacht.
Auch für einen Stromausfall ist man gerüstet, dann greifen Notstromaggregate.
O-Ton Hans-Joachim Haskes (Zentrale Wasserhaltung Herne): "Man kann schon davon ausgehen, dass wir, wenn wir einen Ausfall von 3-4 Stunden hätten, keine großen Probleme kriegen würden!"
- Und bei einem Blackout das länger dauert, wie 2005 im Münsterland?
Herr Haskes lacht: -"Wir gehen davon aus, dass das nicht passiert!"
Harte Tatsachen für die Menschen im Ruhrgebiet. Unsicherer Boden so weit man schaut und immense Kosten bis in alle Ewigkeit.
Die Pumpen, die dem ausgehöhlten Land letzte Stabilität sichern, verbrauchen die Energie eines ganzen Kraftwerkes, selbst wenn einmal keine Steinkohle mehr gefördert wird. Die Spätfolgen des Kohleabbaus werden kein Ende nehmen."


Weitere Informationen im Internet unter folgendem Link:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/ ... Popup=true