Stromversorgerwechsel - Hintergrundinformation
Verfasst: Di, 22.01.2008 18:58
Die Vereinbarung des Landesverbandes der Bergbaubetroffenen mit den EWS
in Schönau resultiert aus dem Jahr 2001 und wurde im April 2002 unterzeichnet.
Damals hatte Schönau bundesweit etwa 15.000 Kunden. Heute sind es fast 70.000.
Etwa 200 Kunden aus dem Kernversorgungsgebiet der energis wechselten
aufgrund unserer Kampagne bisher nach Schönau.
Die energis ist fester Bestandteil im Geldversorgungskreislauf des Kohlekartells.
Sie vertreibt den Strom, der aus der Kohle, die unter unseren Häusern abgebaut
wurde, erzeugt wird.
Jeder Kunde der energis trägt potentielle Schuld am Kohleabbau in unserer Region.
Weshalb?
Wir können die Subventionierung der Steinkohleförderung nicht verhindern aber
wir können den Absatz der Steinkohle verhindern, indem wir den Steinkohlekunden
energis beeinflussen.
Energis wird beeinflußt, indem man ihr kein Geld mehr für ihren Strom gibt.
Kein Geld braucht man der energis dann zu geben, wenn man bei ihr keinen
Strom kauft.
Wo man sauberen, steinkohlefreien Strom kaufen kann, weiß die IGAB.
Die IGAB weiß sogar, wie man sauberen Strom kauft, ohne daß das
Geld hierfür doch wieder in den Kassen des Kohlekartells landet.
Der Strommix der energis beträgt etwa 70% Saarkohlestrom, 20% Atomstrom
und 10% eeG-Strom.
Die ESSL in Saarbrücken hat vor einigen Jahren die belgische Elektrabel als strategischen Partner
ins Boot genommen. Die aus den Stadtwerken Saarbrücken hervorgegangene ESSL ist
traditionell im Bereich schonender Formen der Energieversorgung engagiert, erteilte
uns jedoch auf unsere Anfrage im Jahr 2001 eine deutliche Absage.
Trotzdem hat mich vorallem der Umbau des ESSL-KWK-Kraftwerkes Römerbrücke im Zentrum
von Saarbrücken beeindruckt. Die Kohlefeuerung wurde durch Gasfeuerung ersetzt. Eindeutig
ein Schritt in die richtige Richtung.
Beim aktuell harten Wettbewerb auf dem kommunalen Energiemarkt in Saarbrücken
kann sich die ESSL bisher gegen die angreifende energis behaupten, was mich
persönlich freut.
Der neuerliche Befreiungsschlag der ESSL (alle Privatkunden werden mit Ökostrom versorgt)
ist als weiterer Paukenschlag gegen den Kohlelobbyisten energis zu werten.
Allerdings bin ich auch gegenüber der ESSL aufgrund der Antwort aus dem Jahr 2001
sowie der deutlichen Verstrickung in belgische Atommonopolstrukturen skeptisch.
Wenn ich die Wahl zwischen ESSL und energis hätte, würde ich ESSL wählen.
Wer aber eine wirkliche Veränderung mit seinem Geld erzielen will, sollte
einen sauberen Schnitt machen.
Der funktioniert nur mit einem Wechsel zu einem unabhängigen Stromanbieter
wie den EWS, Greenpeace energy oder Lichtblick.
in Schönau resultiert aus dem Jahr 2001 und wurde im April 2002 unterzeichnet.
Damals hatte Schönau bundesweit etwa 15.000 Kunden. Heute sind es fast 70.000.
Etwa 200 Kunden aus dem Kernversorgungsgebiet der energis wechselten
aufgrund unserer Kampagne bisher nach Schönau.
Die energis ist fester Bestandteil im Geldversorgungskreislauf des Kohlekartells.
Sie vertreibt den Strom, der aus der Kohle, die unter unseren Häusern abgebaut
wurde, erzeugt wird.
Jeder Kunde der energis trägt potentielle Schuld am Kohleabbau in unserer Region.
Weshalb?
Wir können die Subventionierung der Steinkohleförderung nicht verhindern aber
wir können den Absatz der Steinkohle verhindern, indem wir den Steinkohlekunden
energis beeinflussen.
Energis wird beeinflußt, indem man ihr kein Geld mehr für ihren Strom gibt.
Kein Geld braucht man der energis dann zu geben, wenn man bei ihr keinen
Strom kauft.
Wo man sauberen, steinkohlefreien Strom kaufen kann, weiß die IGAB.
Die IGAB weiß sogar, wie man sauberen Strom kauft, ohne daß das
Geld hierfür doch wieder in den Kassen des Kohlekartells landet.
Der Strommix der energis beträgt etwa 70% Saarkohlestrom, 20% Atomstrom
und 10% eeG-Strom.
Die ESSL in Saarbrücken hat vor einigen Jahren die belgische Elektrabel als strategischen Partner
ins Boot genommen. Die aus den Stadtwerken Saarbrücken hervorgegangene ESSL ist
traditionell im Bereich schonender Formen der Energieversorgung engagiert, erteilte
uns jedoch auf unsere Anfrage im Jahr 2001 eine deutliche Absage.
Trotzdem hat mich vorallem der Umbau des ESSL-KWK-Kraftwerkes Römerbrücke im Zentrum
von Saarbrücken beeindruckt. Die Kohlefeuerung wurde durch Gasfeuerung ersetzt. Eindeutig
ein Schritt in die richtige Richtung.
Beim aktuell harten Wettbewerb auf dem kommunalen Energiemarkt in Saarbrücken
kann sich die ESSL bisher gegen die angreifende energis behaupten, was mich
persönlich freut.
Der neuerliche Befreiungsschlag der ESSL (alle Privatkunden werden mit Ökostrom versorgt)
ist als weiterer Paukenschlag gegen den Kohlelobbyisten energis zu werten.
Allerdings bin ich auch gegenüber der ESSL aufgrund der Antwort aus dem Jahr 2001
sowie der deutlichen Verstrickung in belgische Atommonopolstrukturen skeptisch.
Wenn ich die Wahl zwischen ESSL und energis hätte, würde ich ESSL wählen.
Wer aber eine wirkliche Veränderung mit seinem Geld erzielen will, sollte
einen sauberen Schnitt machen.
Der funktioniert nur mit einem Wechsel zu einem unabhängigen Stromanbieter
wie den EWS, Greenpeace energy oder Lichtblick.