Berichterstattung in der SZ

Wie das Thema schon sagt... ;)

Moderator: merlin

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gerfritz
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Berichterstattung in der SZ

Beitrag von gerfritz » Di, 29.01.2008 13:34

Die Berichterstattung über die Demo vom Samstag in der SZ vom 28.1. fand ich in Ordnung. Leider erscheinen diese Berichte immer nur im Dillinger Teil, so dass nur die Leute angesprochen werden die sowieso von der ganzen Misere betroffen sind.
Berichte von unserem Spezie R. Jost über die Verdummung der Bergbaubetroffenen jedoch erscheint auf der 1. Seite.
Vielleicht sollte man auch unsere Kommentare Saarlandweit lesen können!!!

hansinator1
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Re: Berichterstattung in der SZ

Beitrag von hansinator1 » Di, 29.01.2008 14:16

Da muss ich Dir Recht geben, das ist mir allerdings auch beim SR aufgefallen, im Saarland gibt es Berichte über den Bergbau, sonstwo NICHTS. Komisch!!!
LG: HansiNator1
liebe DSK BONZEN !!! EUCH SOLL DER BLITZ BEIM SCHEI... TREFFEN!!! Bild

Cyber2003
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Re: Berichterstattung in der SZ

Beitrag von Cyber2003 » Di, 29.01.2008 14:37

Hallo hansinator1
In der Rheinzeitung Koblenz stand unlängst ein Bericht über die Beben im Saarland.
Meine Schwägerin hat dies bei einem Telefonat gestern erwähnt.

Andi
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Re: Berichterstattung in der SZ

Beitrag von Andi » Mi, 30.01.2008 21:01

Mit der Berichterstattung wars doch bisher immer so!
Auch im SR-TV /SR-Videotext werden die Beben und Aktionen der Betroffenen eigentlich nur angeschnitten und nicht weiter darauf eingegangen...das sagt doch schon alles.

Uns fehlt halt ein Eisbär Namens Knut oder Flocke, der von den Auswirkungen der Bergbauerschütterungen unmittelbar betroffen ist.Für sowas interessiert sich leider mehr die Presse...

eli133
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Re: Berichterstattung in der SZ

Beitrag von eli133 » Mi, 30.01.2008 21:53

Ganz so schlecht stehen wir in der Öffentlichkeit nicht da:
es gab Berichte in der Süddeutschen Zeitung, in der Zeit, mehrere im Deutschlandradio Kultur, im ZDF heute-journal und im Länderspiegel, in den ARD-Tagesthemen, und in Rheinland-Pfalz kommt angeblich nach jedem Beben eine Meldung über Radio (RPR?). (Wahrscheinlich habe ich in dieser Liste noch einige vergessen.) Und einzelne Redakteure und Mitarbeiter der SZ sind auch sehr engagiert - auf diesem Wege Vielen Dank!!
Unser Problem ist, dass zu viele Dinge auf der Welt passieren, die die Öffentlichkeit nach Meinung der Medienmacher mehr interessieren als die tägliche Nachricht: "es hat schon wieder gebebt." So ist halt die Medienwelt.
Jeder von uns kann aber alle ihm zur Verfügung stehenden Hebel in Bewegung setzen und Journalisten ansprechen, unser Problem in die Öffentlichkeit bringen.
Und meiner Meinung nach müssten wir unser Thema auch etwas anders darstellen: wenn wir "nur" bei den Bergbauschäden bleiben, denken die Nicht-Geschädigten zwar mitleidig an uns, aber so richtig unter die Haut geht ihnen das nicht - dafür passiert auf der Welt wirklich zu viel Schlimmes, was übrigens auch die meisten kalt lässt.
Wenn wir allerdings darauf aufmerksam machen - und zwar deutlich - wie viel Geld hier für diesen Unsinn des Bergbaus verschleudert wird - Geld, das von den Steuerzahlern aufgebracht wird und sehr viel sinnvoller eingesetzt werden könnte, wenn es nicht dem Bergbau zur Verfügung gestellt würde - Geld, das vor allem im sozialen Bereich und in der Bildung fehlt - dann müsste sich jeder Bürger für das Thema interessieren. (?) Und wenn man dann noch herausstellt, dass für ein paar tausend Arbeitsplätze so viele Milliarden ausgegeben werden und für andere Arbeitsplätze nichts, dann müsste wirklich jeder empört sein. Allein über das Thema "Kein Hartz IV für Bergleute" könnte ich eine Riesenabhandlung schreiben, so ungerecht finde ich die Unterschiede, die hier zwischen Bergleuten und Arbeitern aus anderen Bereichen gemacht werden.

Aber nun etwas anderes:
Vor einiger Zeit haben wir mal zusammengesessen und überlegt, wie das mediale Interesse auf uns gelenkt werden könntem und uns ist einiges eingefallen - natürlich witzige und absolut friedeliche Dinge (Anmerkung für die Späher und Spione!) Du hast Recht: hätten wir einen Knut oder eine Flocke, wäre vieles einfacher - aber bald habe wir eine SO FETTE SENSATION, dass sich die Pressevertreter hier die Klinke in die Hand geben werden! Also, nicht verzweifeln, sondern kreativ sein ...

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catweazle
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Re: Berichterstattung in der SZ

Beitrag von catweazle » Mi, 30.01.2008 22:03

Du machst einen aber auch neugierig?????????????? :shock: :?

Wer oder was ist denn die fette Sensation?
"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht)
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