Re: Erdbebenkatastrophe 23. Februar 2008
Verfasst: Mo, 17.11.2008 18:47
Dem kann ich mich nur anschließen! Aber dieser Text zeigt wieder, wie dieses Unternehmen seine eigene, durchaus als miserabel anzusehende Firmenpolitik, für den Nichtkenner der Fakten, als lohnenden Betrieb verkauft. Ich glaube nicht, dass hier etwas versäumt wurde, sondern, dass diese Zahl bewusst nicht ausgetauscht wurde, da eine 4 vor dem Komma schon einen anderen Eindruck vermittelt und nicht mehr in das verharmlosende Schema dieses Konzerns passt. Wenn hier tatsächlich jemals eine Korrektur erfolgen sollte, würde mich das schon schwer wundern. Aber zum Glück vergessen die Menschen ja nicht so schnell solche Geschehnisse, wie dieses Unternehmen und auch manche linke Parteien es gerne hätten.WSchaefer hat geschrieben:"Seismische Ereignisse im Vergleich
Ein Vergleich der Magnituden macht den Unterschied zwischen in unserer Region vorkommender natürlicher Erdbeben und bergbauinduzierten Ereignissen deutlich: Das Roermond- Erdbeben von 1992 hatte eine Magnitude von 5,9 und war damit bezogen auf die freigesetzte seismische Energie um den Faktor 5.600 stärker als das stärkste bergbauinduzierte Ereignis mit der Magnitude von 3,4. Die häufigste im Bergbau vorkommende Magnitude liegt darüber hinaus bei 1,4. Bezogen auf das Roermond-Erdbeben sind diese Ereignisse um den Faktor 5.600.000 schwächer."
http://www.rag-deutsche-steinkohle.de/c ... php?id=708
Diesen Text haben wir heute auf der RAG Seite "Blickpunkt Bergbau : Service Bergschäden : Erderschütterungen" gefunden.
Wir haben uns gefragt, ob das stärkste bergbauinduzierte Erdbeben vom 23.02.2008 mit einer Magnitude von 4,0 auf der Richterskala (laut Freiburg) bewusst verschwiegen wird, damit oben genannter Vergleich weiterhin bestehen bleiben kann, um bergbaubedingte Erdbeben zu verharmlosen. Zumindest wurde es von der RAG versäumt, die Zahlen auf den aktuellen Stand zu bringen!
Heute ist die Erdbebenkatastrophe übrigens genau 267 Tage her und wir können das "Ereignis" bis heute nicht vergessen!
S. und W. Schäfer