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Re: Trotz Abbaustopp neues Beben am 24.02.2008

Verfasst: Mi, 27.02.2008 19:50
von Joerg
Was ist denn mit den vielen Einsatzwagen (ca. 20 !!!!), u.a. mit dem ROTEN KREUZ, die am Samstag in der Nähe des Nordschachtes gesichtet wurden?????????

Re: Trotz Abbaustopp neues Beben am 24.02.2008

Verfasst: Mi, 27.02.2008 20:04
von merlin
Ehrlich gesagt - ich weiß von nix :?

Re: Trotz Abbaustopp neues Beben am 24.02.2008

Verfasst: Mi, 27.02.2008 20:17
von vollesuppe
hab gehört......
bei einer Sprengung wäre ein Bergmann verletzt worden....
bei diesem Gespräch wurde auch gesagt, es hätte am Samstag 2 Beben direkt hintereinander gegeben, es wäre auf einer Seite, die alle Beben weltweit aufzeichnet, so angezeigt worden... :?: :?:

ob´s stimmt :?: :?: , aber man hört ja jetzt so viel

Re: Trotz Abbaustopp neues Beben am 24.02.2008

Verfasst: Mi, 27.02.2008 20:27
von zwischendenFronten
Ich kann ja verstehen, dass Ihr voller Misstrauen seid. Aber Sprengungen werden mit Sicherheit nicht im Streb ausgelöst. Sollte irgendwo tatsächlich gesprengt worden sein, dann hat das vielleicht mit dem Abgraben einer Strecke oder vielleicht auch in einem Rohkohlebunker zu tun. Mit absoluter Sicherheit sind Sprengarbeiten nicht der Auslöser der Erdbeben.

Re: Trotz Abbaustopp neues Beben am 24.02.2008

Verfasst: Mi, 27.02.2008 20:27
von Stefan
vollesuppe hat geschrieben:hab gehört......
bei einer Sprengung wäre ein Bergmann verletzt worden....
Das habe ich auch gehört und der Bergmann würde im Dillinger Krankenhaus liegen.
Davon hat sich bis jetzt aber nichts bestätigt.

Re: Trotz Abbaustopp neues Beben am 24.02.2008

Verfasst: Mi, 27.02.2008 22:07
von Genervter
Also das Gerücht mit der Sprengung habe ich auch gehört. Angeblich soll ein Bergmann ins Krankenhaus eingeliefert worden und später ein Bein amputiert worden sein? Arbeitsunfall? Ob das was mit dem Megabeben zu tun hat, keine Ahnung...
Was weitere Beben während des sogenannten Abbaustopps angeht, sehe ich weitere auf uns zukommen.
In beiden Streben muss zur Zeit mindestens 1 Meter pro Tag abgebaut werden, damit die Abbautechnik nicht zerstört wird. Das bedeutet, in 3 Wochen entsteht in jedem Streb ein Hohlrraum von etwa 20 Meter X 370 Meter. Durch von oben nachrutschendes Gestein werden dann auch die Sandsteinplatte wieder freigelegt und werden sich langsam aber sicher wieder biegen, um dann wieder zu zerplatzen und erneut ein Erdbeben auslösen. Wetten dass? Also auch während des sogenannten Abbaustopps müssen wir mit Erdbeben rechnen, nur es passiert nicht mehr jede Woche, sondern möglicherweise erst alle drei Wochen und hoffentlich nicht mehr so stark wie bisher....

Re: Trotz Abbaustopp neues Beben am 24.02.2008

Verfasst: Mi, 27.02.2008 22:33
von Tina
Heute morgen in der SZ - Seite 1
Experte schließt weitere schwere Erdstöße nicht aus
Die Gefahr weiterer Erdbeben in der Primsmulde ist auch nach dem Stopp des Kohleabbaus noch nicht gebannt. Diese Einschätzung vertrat der Leiter des Instituts für Physische Geographie an der Saar-uni, Professor Jochen Kubiniok, im Gespräch mit unserer Zeitung. Nicht auszuschließen sei sogar ein schwerer Erdstoß wie am vergangen Samstag, sagte Kubiniok. Seriöse Vorhersagen ließen sich jedoch nicht treffen."

Das Interview auf Seite 2 war auch nicht viel größer:
Keine Veranlassung zur Entwarnung
Geo-Wissenschaftler führt Beben auf Spannungen im harten Sandstein zurück
Saarbrücken. Weitere Erdstöße sind in der Primsmulde nach Ansicht von Professor Jochen Kubiniok, Leiter des Instituts für Physische Geographie an der Saar-Uni, nicht auszuschließen. Mit ihm sprach Gerhard Franz.
SZ: H. Kubiniok, wie kommt es zu den Beben in der Primsmulde?
Kubiniok: Das liegt auch an den mächtigen Bundsandsteinschichten, die über dem Karbon, also den Kohlehflözen, lagern. Wenn man darunter Kohle abbaut, bildet sich ein Hohlraum, der früher oder später unter der Last des Gebirges zusammenbricht. Das geschieht aber nicht durch eine langsame Sackung, wie in anderen Regionen. Sondern hier baut sich im harten Sandstein eine Spannung auf, die sich plötzlich durch einen Bruch löst. Dadurch werden schwere Schläge beziehungsweise Erdbeben ausgelöst.
SZ: Gibt es im Raum Saarlouis-Lebach vielleicht noch andere für Beben wichtige Faktoren?
Kubiniok: Nördlich der Primsmulde verläuft der Merziger Grabenbruch, in nordöstlicher Richtung. Dadurch gibt es Verwerfungen im Gestein, die ebenfalls auf die Beben Einfluss nehmen. Auch diese Gegebenheiten haben zur Folge, dass Stärke und Häufigkeit der Beben schwer vorherzusehen sind. Wenn man gewusst hätte, dass es zu solchen Erdbeben kommt, wäre der Kohlebergbau an dieser Stelle vielleicht sogar unterblieben.
SZ: Welche Erdbeben haben wir jetzt noch zu erwarten?
Kubiniok: Es wäre unseriös, hierzu eine exakte Aussage treffen zu wollen.
SZ: Können Sie ausschließen, dass es in der Primsmulde wieder zu einem ähnlichen Beben wie am vergangenen Samstag kommt, als eine Sandbank etwa 180 Meter hinter jenem Punkt abbrach, wo die Kohle abgebaut wurde?
Kubiniok: Nein, das kann ich nicht.


Klartext: Wir sitzen hier auf einem Pulverfass und Tönjes und Geusken wollen allen Ernstes die Lage noch verschärfen, indem sie nur um Arbeitsplätze (klarer gesagt: ihre utopischen Gehälter, die sie wohl nur noch solange bekommen, wie es hier Bergleute gibt) heulen und Saarländer gegen Saarländer hetzen!!! Wenn schon die Beben nicht auszuschließen sind, wenn der Abbau NICHT weitergeht - wie lange wollen DIE noch um unserer Gesundheit und unserem Leben pokern??? Und jeder, der diesen Bericht gelesen hat und trotzdem weiterhin FÃœR den Abbau ist, der hat wohl nie ein Gewissen gehabt - und wenn, dann vor langer, langer Zeit !!!

Re: Trotz Abbaustopp neues Beben am 24.02.2008

Verfasst: Do, 28.02.2008 15:18
von Zorro
[quote="vollesuppe"]hab gehört......
bei einer Sprengung wäre ein Bergmann verletzt worden....
bei diesem Gespräch wurde auch gesagt, es hätte am Samstag 2 Beben direkt hintereinander gegeben, es wäre auf einer Seite, die alle Beben weltweit aufzeichnet, so angezeigt worden... :?: :?:

ob´s stimmt :?: :?: , aber man hört ja jetzt so viel[/


ich hatte am samstag auch das gefühl, daß es 2 beben waren. es hat gewackelt, für den bruchteil einer sekunde hörte es auf und dann ging es volle suppe weiter und hörte auch fast nicht mehr auf....