IGBCE-Schmoldt: Die Wahl am 18. September entscheidet

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Gast

IGBCE-Schmoldt: Die Wahl am 18. September entscheidet

Beitrag von Gast » Di, 23.08.2005 13:00

Die IGBCE empfiehlt den Bergbaubefürwortern SPD zu wählen: Also Leute: Wenn ihr gegen die Erdbeben und die Schäden durch den Bergbau seid:

Wählt am 18. September nur nicht die SPD oder Koalitionspartner

Jürgen

Beitrag von Jürgen » Di, 23.08.2005 14:01

Hallo geistigumnachteter GAST!!!Trauen sie den Bergbaufeinden so wenig Grips zu das diese einen Tip von ihnen brauchen was sie zu wählen haben?
Im Bergbau gibt es wie sie sicher nicht wissen so was wie Lieferverträge,diese hat auch eine CDU geführte Bundesregierung einzuhalten. Also :Traumtänzeln sie ruhig weiter und überlassen sie es
den anderen Mitmenschen selbst zu entscheiden was sie wählen.

Gast

Beitrag von Gast » Di, 23.08.2005 15:04

Jürgen hat geschrieben:Hallo geistigumnachteter GAST!!!Trauen sie den Bergbaufeinden so wenig Grips zu das diese einen Tip von ihnen brauchen was sie zu wählen haben?
Im Bergbau gibt es wie sie sicher nicht wissen so was wie Lieferverträge,diese hat auch eine CDU geführte Bundesregierung einzuhalten. Also :Traumtänzeln sie ruhig weiter und überlassen sie es
den anderen Mitmenschen selbst zu entscheiden was sie wählen.
Wie Jürgen, hat es nicht dazu gereicht, dass Sie auch nach Bochum durften? Ansonsten haben Sie mit Ihren Aussagen Ihren höchsten IGBCE-Chef Schmoldt beleidigt. Das Internet ist voll davon:

http://www.han-online.de/DPAFolder1/ipt ... 85348/view
«Bei der Wahl am 18. September wird auch über die Zukunft der Kohle entschieden», sagte Schmoldt in Bochum vor 2000 Betriebsräten und Vertrauensleuten aus den Steinkohlerevieren.
Der Thread-Ersteller hat also genauso recht wie Schmoldt. Jeder der sich diesen Wahnsinn nicht länger antun will sollte am 18. September genau überlegen wen er wählt und noch viel wichtiger: Wen er nicht wählt.

Der Oberlehrer

Beitrag von Der Oberlehrer » Di, 23.08.2005 15:52

Es juckt mich ja wirklich in den Fingern auf gleichem Niveau zu antworten... Nunja, lasse ich es dennoch. Keine Partei muss sich um irgendwelche Lieferverträge eines privatwirtschaftlichen Unternehmens kümmern. Was Sie meinen sind rechtsgültige Zuwendungsbescheide und die gibt es bislang nur bis 2008. Also, wenn Sie gegen uns argumentieren wollen, dann schreiben Sie z.B.

Auch eine CDU geführte Bundesregierung muss sich an die rechtsgültigen Zuwendungsbescheide halten.

Wenn Sie dann noch ehrlich sind, dann ergänzen Sie: Bereits heute sind Bundeshaushaltsdefizite in einer Höhe von 60 bis 80 Milliarden bis 2008 bekannt. Wenn die heute beschiedenen Gelder nicht für den Strukturwandel genutzt werden, kommt es nach 2008 bitterböse für die Bergbaubeschäftigten, weil kein Geld mehr bereitgestellt werden kann - ganz gleich welche Regierung am Ruder ist.

Grüsse
Der Oberlehrer

Der Oberlehrer

Beitrag von Der Oberlehrer » Di, 23.08.2005 15:53

Mein Beitrag bezieht sich auf Jürgen

Jürgen

Beitrag von Jürgen » Mi, 24.08.2005 19:34

Der Oberlehrer hat geschrieben:Es juckt mich ja wirklich in den Fingern auf gleichem Niveau zu antworten... Nunja, lasse ich es dennoch. Keine Partei muss sich um irgendwelche Lieferverträge eines privatwirtschaftlichen Unternehmens kümmern. Was Sie meinen sind rechtsgültige Zuwendungsbescheide und die gibt es bislang nur bis 2008. Also, wenn Sie gegen uns argumentieren wollen, dann schreiben Sie z.B.

Auch eine CDU geführte Bundesregierung muss sich an die rechtsgültigen Zuwendungsbescheide halten.

Wenn Sie dann noch ehrlich sind, dann ergänzen Sie: Bereits heute sind Bundeshaushaltsdefizite in einer Höhe von 60 bis 80 Milliarden bis 2008 bekannt. Wenn die heute beschiedenen Gelder nicht für den Strukturwandel genutzt werden, kommt es nach 2008 bitterböse für die Bergbaubeschäftigten, weil kein Geld mehr bereitgestellt werden kann - ganz gleich welche Regierung am Ruder ist.

Grüsse
Der Oberlehrer




Vielen Dank für Ihre Belehrungen ,Herr Oberbelehrer.Warum werden Sie eigentlich nicht Wirtschaftsminister, wenn Sie über die Staatsfinanzen so gut informiert sind?
Aber ich glaube selbst der Wirtschaftsminister hat erkannt das es in der heutigen Zeit mit immer stärker steigenden energiepreisen Irrsinn ist ,eigene Rohstoffe zu vernachlässigen und für die Interessen einiger fehlgeleiteter Illusionisten die sichere Energieversorgung Deutschlands aufs Spiel zu setzen.

galantis
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Beitrag von galantis » Fr, 26.08.2005 10:15

Jürgen hat geschrieben: Vielen Dank für Ihre Belehrungen ,Herr Oberbelehrer.Warum werden Sie eigentlich nicht Wirtschaftsminister, wenn Sie über die Staatsfinanzen so gut informiert sind?
Aber ich glaube selbst der Wirtschaftsminister hat erkannt das es in der heutigen Zeit mit immer stärker steigenden energiepreisen Irrsinn ist ,eigene Rohstoffe zu vernachlässigen und für die Interessen einiger fehlgeleiteter Illusionisten die sichere Energieversorgung Deutschlands aufs Spiel zu setzen.
Tja Jürgen, und nun ?
Fehlgeleitet ist wohl nur ihre Meinung über die sichere Energieversorgung unseres Landes.
Welch ein Blödsinn, welch ein Hohn !!!
Wie war das mit dem Anteil der Kohle an unserer gesamten Energieversorgung ?
Wann werden sie endlich vernünftig ?

PS:
"Einige" fehlgeleitete Illusionisten haben hier mehrmals die Namen "Jürgen", "Oliver" usw. benutzt. :wink:
STOPPT DEN KOHLEABBAU UNTER BEWOHNTEN GEBIET - WEHRT EUCH - STOPPT DIE BERGBAUBEDINGTEN ERDBEBEN -

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ich
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Beitrag von ich » Fr, 26.08.2005 11:14

Wer sich übrigens für die Thematik interessiert, findet derzeit beim Handelsblatt einen interessanten Artikel über 8 Webseiten:

http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/rel ... 0/depot/0/

Hiermal ein paar Zitate:
Die verhängnisvolle Monokultur, die den Kohlenpott Jahrzehnte beherrschte, war hausgemacht. Denn die Ansiedlung anderer Industriezweige wurde sogar blockiert, weil sich die Kohle ihren Einfluss auf Politik und Arbeiter nicht durch andere schmälern lassen wollte. Als Ford um 1960 ein neues Zweigwerk in Herten errichten wollte, schlossen sich Montanfirmen zusammen und kauften den Autobauern das Grundstück vor der Nase weg.

Anfang der 60er-Jahre wollte auch Opel ein Werk im Ruhrgebiet bauen – in Gelsenkirchen. Die Stadt lehnte das Angebot aber ab, weil die Arbeitskräfte dem Bergbau zur Verfügung stehen sollten.
Es ist vor allem ein Begriff, den Kohlefreunde bemühen, wenn sie die Subventionen verteidigen: Versorgungssicherheit. Das heißt: Ölkrise hier, Währungsturbulenzen dort, die deutsche Kohle ist zwar teuer, aber auf sie ist Verlass. Hätten sie Recht, stünde es längst schlecht um Deutschland, denn die heimische Steinkohle trägt kaum mehr als fünf Prozent zur Energieversorgung bei.
Die Bergbaulobbyisten bemühen noch ein weiteres Argument. An der deutschen Kohle hänge eine ganze High-Tech-Branche, die sie mit Gerät versorgt, mit Walzenschrämladern, Panzerkettenförderern und Vollschnittmaschinen. Und die müsse vor Ort Gelegenheit haben, ihre Maschinen zu testen, und sei zudem wichtig für die heimische Wirtschaft. "Um die Geräte zu testen, reicht zudem ein Testbergwerk", sagt Fuest und rechnet aus, was man sonst noch mit dem Geld machen könnte, dass in die Steinkohleförderung geht. 50 000 Lehrer könnten eingestellt werden, das wäre doch mal eine echte Investition in die Zukunft."
Ich bekomme den Link übrigens irgendwie nicht richtig hier ins Forum rein. Am besten also darauf achten, dass man den kompletten Verweis erwischt, wenn man den kompletten Artikel lesen möchte.
Mit freundlichem Hört Auf
Ich

http://www.zukunft-statt-kohle.de
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