Bergbau mit Schwingungen ab 1,6 mm/S: Gefahr für Leben!

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ich
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Bergbau mit Schwingungen ab 1,6 mm/S: Gefahr für Leben!

Beitrag von ich » Sa, 15.03.2008 9:27

Wenn die RAG, IGBCE, Bergbehörden und Politik zu ihren Worten stehen, darf es keinen Bergbau mehr geben, der Erschütterungen von 1,6 mm/Sekunde und mehr verursacht. Wie auch hier im Forum nachvollziehbar ist (http://www.igab-saar.de/phpbb/viewtopic ... =427#p2812) stürzte eine Frau in Reisbach am 23.10. aufgrund eines Bebens von der Leiter und entkam nur durch einen glücklichen Zufall Verletzungen wie Querschnittslähmung oder Genickbruch.

Am 26.11. entging durch einen ähnlich glücklichen Umstand eine Frau in Bilsdorf durch einen herabfallenden Ziegel nur knapp einem schlimmstdenkbaren Unglück (http://www.igab-saar.de/phpbb/viewtopic.php?f=2&t=578). Gemessene Schwinggeschwindigkeit dort: 13,52 mm/Sekunde.

Wer zu seinen Worten steht, wird keinen Kohleabbau mehr dulden, welcher Erschütterungen verursacht. Die Erdbeben sind eine permanente Gefahr für Leib und Leben.

Zur Erinnerung. Der Unternehmer hat sicherzustellen und nicht etwa haltlose Mutmaßungen anzustellen! :
http://www.cdu-saar.de/downloads/75754.pdf
Angesichts der Bedrohung für Leib und Leben der Menschen über Tage ordnete die
Saarländische Landesregierung durch das Bergamt Saarbrücken noch am 23.02.2008
fernmündlich einen Abbaustopp für den Gewinnungsbetrieb im Bereich des Baufeldes
Primsmulde-Süd an. Diese Anordnung wurde am 26.02.2008 schriftlich bestätigt.

Grundlage für diese Anordnung war § 61 Abs. 1 Nrn. 1 und 2 BBergG. Danach hat der
bergbautreibende Unternehmer für einen ordnungsgemäßen Betriebsablauf zu sorgen und
insbesondere sicherzustellen, dass unmittelbare Gefahren für Leib und Leben Beschäftigter
oder Dritter ausgeschlossen sind.
Mit freundlichem Hört Auf
Ich

http://www.zukunft-statt-kohle.de
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