<<<Wir müssen aus Lebach raus>>>

[galantis]

Die Aktionen in Lebach auf der Kreuzung haben keinerlei Außenwirkung gezeigt.
Die Medien berichten in keinster Weise von diesen Ereignissen, einzig der Autokorso nach Saarwellingen fand im SAARTEXT Beachtung in Form einer kleinen Mitteilung.

Das Auftreten in Saarwellingen hat und wird mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wenn wir es schaffen, die Leute (leider zu wenig), die in Lebach ans Rathaus kommen, nach Saarwellingen zu bekommen und gleichzeitig Saarwellinger und Nachbargemeinden zu mobilisieren.

Wir dürfen diese Beben-Treffen nicht zu einem "Hallo, auch da?"-Event verkommen lassen, bei dem man sich schon persönlich kennt.
Diese Treffen haben einen viel ernsteren Hintergrund.

Wir müssen die Menschen erreichen, die jetzt noch sagen: "Warum demonstrieren, bringt doch eh nichts!".

Als Hintergrund sollte man wissen und verstehen, dass die Menschen nunmehr seit sechs Jahren verarscht und über den Tisch gezogen wurden und werden, ohne dass sich irgendetwas geändert hätte oder Aussicht auf Besserung besteht.
Ihnen muss man beikommen, aufzustehen und für die gemeinsame Sache Stellung zu beziehen.

Ist dies geschafft, wird auch der ein-oder andere, jetzige Skeptiker Flagge zeigen.

Schade auch, dass die Diskussionen in SOL komplett aus den Fugen gerät.
Kein vernünftig denkender Mensch wird einem Bergmann die Arbeitslosigkeit wünschen oder ihn als Bergmann persönlich für die Erschütterungen zur Verantwortung ziehen wollen.

Auch die Bergmänner sind Opfer, direkt oder indirekt, jedoch werden diese auch durch regelmäßige Äußerungen ihrer Gewerkschaftsvorstände / SPD immer wieder bewußt und gewollt, direkt oder indirekt, aufgestachelt.

Beispiel?
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=31355
Diese Äußerungen lassen sich endlos fortsetzen, leider.
Damit werden immer wieder Feuer geschürt und Unwahrheiten/Halbwahrheiten als die einzige Wahrheit verkauft.

Eure Meinungen und Vorschläge würden mich sehr interessieren....

[Salodrie]

als erster treffpinkt, um dann weiter zu fahren ist lebach sehr gut geeignet. ansonsten müssen wir aus allen hinterhöfen raus! hierzu gehört auch die brücke in körprich. die in nalbach war auch nicht besser.

[MrKil]

Beispiel?
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=31355

Das Saar Echo hat sowieso eine (sehr verdächtige) pro Bergbau Position. Soviel zu "unabhängig, überparteilich".

[MrKil]

Oder hier:
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=29195

Erfreulich neutral dagegen:
http://www.saar-echo.de/de/art.php?a=31282

[contrabergbau]

Also ich wäre noch zusätzlich dafür, den Treffpunkt zeitlich nach hinten zu legen. Viele Leute arbeiten bis 17 Uhr, müssen dann noch nach Hause oder direkt zur Demo fahren. Wenn man z.B. in Saarbrücken arbeitet, ist das im Berufsverkehr kein Vergnügen und man braucht z.T. ewig zurück.

Wenn hingegen die Demo erst um 19 Uhr oder auch noch 18.30 Uhr anfangen würde, könnte man viel bequemer hinkommen.

Ich komme trotzdem auch um 18 Uhr, aber ich denke, evtl. kämen einige mehr, die bis 17 Uhr arbeiten, eher um 18.30 oder 19 Uhr als um 18 Uhr!

[galantis]

als erster treffpinkt, um dann weiter zu fahren ist lebach sehr gut geeignet. ansonsten müssen wir aus allen hinterhöfen raus! hierzu gehört auch die brücke in körprich. die in nalbach war auch nicht besser.

Ich dachte eigentlich, die Gründe gegen ein Treffen in Lebach bereits verdeutlicht zu haben.
Vor dem ersten Blockieren der Kreuzung Dillinger/Saarbrücker Straße war der SR sage und schreibe 15 Minuten vor Ort (am Rathaus von 18.00 bis 18.15 Uhr), um die Lage zu sondieren und sich dann zu entscheiden, wieder nach Hause zu fahren.

Keine einzige, echte und wahrnehmbare Nachricht über diese Aktion (die Idee finde ich gut, keine Frage) in den Medien.
Daher gehört Lebach als Treffpunkt für die Betroffenen nicht mehr zu meinen Favoriten.
Diese Meinung teilen viele, wie ich nach einigen Gesprächen während der Demo feststellen mußte.

Wir bekommen auf dem Rathausplatz, da er "abgeschottet" liegt, keine Aufmerksamkeit.
Die Gefahr besteht, dass nicht wenige, die jetzt noch kommen, aufgrund des schlechten Treffpunktes eben doch zuhause bleiben.

[merlin]

So hat es Gestern mal den Anschein gehabt - ganze 30 Leutchen waren da.
Ich wäre auch dafür, aus diesem Hinterhof weg zu gehen.
Wieso kommt eigendlich keine Resonanz - es sind doch schon einige Aufforderungen im Forum gewesen?

merlin

[T.G.]

Hallo Merlin,

Resonanz schon;
der Landesverband der IGAB`s hat entschieden den Treffpunkt Lebach so lange bei zu behalten, wie unter Falscheid Kohle abgebaut wird.
Ab September, wenn die Primsmulde abgebaut wird, wird der Treffpunkt nach Nalbach oder Saarwellingen verlegt.
Näheres ist beim Sprecher des Landesverbandes Peter Lehnert zu erfragen.

MfG. T.G.