Erdbeben in Lebach - Schreiben Sie Ihre Meinung

Sagen Sie Ihre Meinung zu den Erdbeben und dem Kohleabbau

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cb
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Erdbeben in Lebach - Schreiben Sie Ihre Meinung

Beitrag von cb » So, 13.02.2005 21:27

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ich

Alles nur ein Ausrutscher

Beitrag von ich » Mo, 14.02.2005 6:22

Wie man hört war das Erdbeben gestern "nur ein Ausrutscher", bestimmt war das auch bei der durch Grubenlaster überfahrenen Frau in Fraulautern so. Auch die Grundschulschließungen und Hartz IV sind wohl nur Ausrutscher, hauptsache die Bergbaubeschäftigten kommen mit 50 mit fast vollen Bezügen in den Vorruhestand. Das wird uns heute mit Sicherheit wieder die DSK, Aufsichtsrat Meiser mit seiner CDU und die SPD so sagen. Armes Saarland, wo sind die Bananen?

Gast

Re: Alles nur ein Ausrutscher

Beitrag von Gast » Mo, 14.02.2005 19:48

Wie angekündigt. Wer eben Herrn Hagelstein beim SR gesehen und gehört hat, kann nur das arme Bergbauunternehmen bedauern und die radikalen Bergbaubetroffenen verachten. Das nenne ich meisterhaftes geradebiegen der Realität... :(

ich

Re: Alles nur ein Ausrutscher

Beitrag von ich » Mo, 14.02.2005 21:47

Gast hat geschrieben:Das nenne ich meisterhaftes geradebiegen der Realität... :(
Geradebiegen? Wohl eher verbiegen ;)

Jürgen

Re: Alles nur ein Ausrutscher

Beitrag von Jürgen » Di, 15.02.2005 18:26

[quote="ich"]Wie man hört war das Erdbeben gestern "nur ein Ausrutscher", bestimmt war das auch bei der durch Grubenlaster überfahrenen Frau in Fraulautern so. Auch die Grundschulschließungen und Hartz IV sind wohl nur Ausrutscher, hauptsache die Bergbaubeschäftigten kommen mit 50 mit fast vollen Bezügen in den Vorruhestand. Das wird uns heute mit Sicherheit wieder die DSK, Aufsichtsrat Meiser mit seiner CDU und die SPD so sagen. Armes Saarland, wo sind die Bananen?[
Wenn man sachlich bleibt , kann der wie Sie es abfällig bezeichnen Grubenlaster für den bedauerlichen Unfall nichts .Diese Frau hätte auch von jedem anderen Fahrzeug erfasst werden können.Wenn Kommunalpolitiker den Bau des neuen Absinkweihers nicht verhindert hätten, gäbe es diese Transporte nicht.
Erst recht können Die Beschäftigten des Bergbaus für die Grundschulschliesungen nichts,das machen die Politiker die Sie gewählt haben.Jedes Jahr fließen Millionen von der RAG ins Bankrotte Saarland von denen unter anderem durch Steuergeldern auch Schulen finanziert werden.Wenn der Bergbau platt gemacht wird, dann können Sie wirklich Bananen pflücken gehen.Bitte berücksichtigen Sie das,wenn Sie wieder unsachliche und uninformierte Kommentare schreiben.Gruß:Jürgen Janning
[/b]

ich

Beitrag von ich » Di, 15.02.2005 19:58

Jeder Arbeitstag wird durch das Bergwerk Saar mehr als 1 Million Euro an Steuergeldern vernichtet. Anstatt das Geld in zukunftsfähige Industrie oder wenigstens in die Bildung zu stecken, fördert man heimische Steinkohle, welche auch zu Hochpreiszeiten noch etwa 3 mal soviel wie Importkohle kostet. Man sehe und staune, genau die 10 Millionen die man bei den Grundschulen einspart fließen Jahr für Jahr bis 2017 in Form von Anpassungsgeldern an den Bergbau.

Was die Grubenlaster angeht muss man sich nur mal mit den mehr als gebeutelten Anwohnern in Fraulautern unterhalten. Abgesehen von der Verkehrsbelästigung grenzt es an ein Wunder, dass nicht schon viel früher etwas passiert ist. Was soll das Argument mit dem Absinkweiher? Was sollen wir mit einem hochsubventionierten Absinkweiher, wenn der Bergbau sowieso zu Ende geht?

Dann zum Thema "Jedes Jahr fließen Millionen von der RAG ins bankrotte Saarland": Die doch allzugroßzügige RAG bekommt nicht nur Jahr für Jahr mehr als 3 Milliarden Euro vom Staat, um Steinkohle zu fördern, die man in besserer Qualität wesentlich billiger im Ausland kaufen könnte, nein sie hat auch Saarberg im Wert von etwa 1,5 Millarden Mark für 2 Mark geschenkt bekommen. Deutschland hat dann großzügigerweise nochmal etwa das gleiche an die RAG gezahlt.

Was dieser die Arbeitsplätze wert sind sieht man z.B. an Saargummi, wo schon lange durch die RAG Arbeitsplätze "ins kostengünstige Ausland" verlagert wurden.

Das der Bergbau notwendigen Strukturwandel und den sozialen Wohlstand behindert wurde unter anderem durch Hans-Werner Sinn, durch die 5 Wirtschaftsweisen im vorletzten Jahresgutachten, durch das Umweltbundesamt und viele andere renomierte Sachverständige in Form von Gutachten belegt. Wenn Sie von unsachlicher bzw. uninformierten Kommentaren sprechen, fassen Sie sich bitte zu allererst an die eigene Nase - unsere Quellen sind seriös und nachprüfbar.

GG

Beitrag von GG » Mi, 16.02.2005 18:20

Wo bleiben denn die Antwort von den Bergbaubefürwortern? Schon keine Argumente mehr?

An die IGAB'ler: Macht weiter so!

Jürgen

Grundschulschließungen

Beitrag von Jürgen » Mi, 16.02.2005 18:39

Das Sie die Bergleute und ihren Arbeitgeber auch noch indirekt für die Grundschulschließungen verantwortlich machen,zeugt von Ihrer
Engstirnigkeit. Man kann nicht wichtige Arbeitsplätze die in der Heutigen Zeit mehr als Mangelware sind einfach vernichten indem man billigere Importkohle kauft und im eigenen Land alles platt macht .
Außerdem stimmen die von Ihnen genannten Daten keineswegs,hinnsichtlich der Preisspanne zwichen Importkohle und Heimicher Energie.
Wenn nun das Geld das Ihrer Meinung nach freiwerden sollte für Bildung eingesetzt wird,wo wollen Sie denn die ganzen hochgebildeten Menschen unterbringen? Es kommt von Ihrer seite nicht ein einziger konstruktiver
Vorschlag. Der Saarländiche Arbeitsmarkt liegt am Boden ,deshalb ist es vermessen zu sagen das eine Industrie die noch für Beschäftigung sorgt
einfach plattgemacht wird.

Gast

Re: Grundschulschließungen

Beitrag von Gast » Mi, 16.02.2005 20:07

Jürgen hat geschrieben:Das Sie die Bergleute und ihren Arbeitgeber auch noch indirekt für die Grundschulschließungen verantwortlich machen,zeugt von Ihrer Engstirnigkeit.
Das Prinzip heisst einfach und schlicht Haushalten. Wenn ich die Wahl habe meine Zukunft in Form meiner Kinder bzw. von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen zu fördern oder die Vergangenheit in Form von Steinkohle, die niemand mehr braucht, in Form einer Beschäftigungsmaßnahme, die 100.000 Menschen regelmäßig mit Erdbeben in Angst und Schrecken versetzt, das Eigentum und die Altersvorsorge in Schutt und Asche legt - dann wähle ich die Zukunft. Eigentlich sind mir alle anderen lieber. Warum nicht den Bauarbeiter fördern, der seinen Arbeitsplatz verloren hat, weil die Politik das Geld lieber in den Bergbau anstatt in neue Straßen und Verkehrswege steckt. Wir hatten Ende Januar mehr als 53000 Arbeitslose hier im Saarland. Jeder von diesen hätte das gleiche Recht auf einen höchstsubventionierten Arbeitsplatz, einen Vorruhestand ohne nennenswerte Abstriche und viele andere Privilegien die den Bergbaubeschäftigten schon seit Jahrzehnten zugestanden wird.

Jürgen hat geschrieben:Man kann nicht wichtige Arbeitsplätze die in der Heutigen Zeit mehr als Mangelware sind einfach vernichten indem man billigere Importkohle kauft und im eigenen Land alles platt macht.
Sie verkennen, dass man durch die wesentlich billigere Importkohle viel Geld für zukunftsfähige Investitionen frei hätte.
Jürgen hat geschrieben:Außerdem stimmen die von Ihnen genannten Daten keineswegs,hinnsichtlich der Preisspanne zwichen Importkohle und Heimicher Energie.
Importkohle kostet derzeit unter 43 Euro pro Tonne. Heimische Kohle zwischen 100 und 150 Euro. Und?
Hierbei sollte man allerdings deutlichst hinzufügen, dass das Bergwerk Saar wohl ausschließlich in der internen Rangliste so hoch steht, weil keine Umweltverträglichkeitsprüfung gemacht wird, der Raubbau anscheinend zu hundert Prozent auf dem Rücken der Betroffenen durchgeführt wird. Nach mir die Sinnflut...
Jürgen hat geschrieben:Wenn nun das Geld das Ihrer Meinung nach freiwerden sollte für Bildung eingesetzt wird,wo wollen Sie denn die ganzen hochgebildeten Menschen unterbringen?
Auch ein Baufacharbeiter, eine Elektroinstallateur, eine Friseuse, ... sind gebildete Menschen. Sie verkennen, dass die Gelder nicht ausschließlich (allerdings auch dort viel zu stark) an der Uni gespart werden, sondern auch an anderen Bildungsträgern. Aktuell halt an den Grundschulen - dies alles während die Anpassungsgelder im Bergbau für deren Beschäftigte stillschweigend bis 2017 durchgewunken wurden.
Jürgen hat geschrieben: Es kommt von Ihrer seite nicht ein einziger konstruktiver Vorschlag.
Falsch! Man muss sich im Saarland nicht lange umzusehen, um zu erkennen bei welchen "zu normalen Zeiten mehr als zukunftsfähige Unternehmen" das Geld fehlt. Hier könnte durch gezielte - zeitlich begrenzte - Unterstützende Maßnahmen viel gutes getan werden.
Jürgen hat geschrieben:Der Saarländiche Arbeitsmarkt liegt am Boden ,deshalb ist es vermessen zu sagen das eine Industrie die noch für Beschäftigung sorgt einfach plattgemacht wird.
Ich vermute Sie sprechen von der ZWF? Der Bergbau sorgt meines Erachtens nach nur noch für Bergschäden, zerstörte Altersvorsorge, zerstörte Gesundheit und viel negatives mehr.

taz

Beitrag von taz » Mi, 16.02.2005 20:15

Interessanter Artikel in der taz: Jeder vierter Euro an der Saar ist mittlerweile gepumpt. "Gleichzeitig subventioniert auch das bettelarme Land selbst seine anachronistische Kohlegewinnung weiter - 2003 mit knapp 10 Millionen Euro. Angeprangert wird dies bislang nur von den Grünen."

http://www.taz.de/pt/2005/01/31/a0147.nf/text.ges,1

ich

Re: Grundschulschließungen

Beitrag von ich » Fr, 18.02.2005 23:17

Jürgen hat geschrieben:Außerdem stimmen die von Ihnen genannten Daten keineswegs, hinnsichtlich der Preisspanne zwichen Importkohle und Heimicher Energie.
Nachdem der Eindruck erweckt werden sollte, die Förderkosten der heimischen Steinkohle wären mittlerweile nicht mehr meilenweit von den Kosten der Importkohle entfernt hier mal ein paar Fakten:

Im Jahr 2004 kostete die Tonne Import-Kraftwerkskohle im Schnitt 53,53 Euro (Quelle: http://www.bafa.de/1/de/service/statist ... nkohle.htm

Gleichzeitig lagen die Förderkosten für heimische Steinkohle noch immer im Bereich 140 bis 150 Euro pro Tonne
(Quelle: http://www.neue-oz.de/_archiv/noz_print ... 26896.html

Soviel zur inhaltlichen Aussagekraft des obigen Zitates...

ich

Beitrag von ich » Fr, 18.02.2005 23:21

und noch als Ergänzung ein kleines Zitat aus dem Artikel der neuen Osnabrücker Zeitung (Stand November 2004). Die Aussage stammt von Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl:
Die Kohle wird in zwei bis drei Jahren in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, wenn diese Investitionen greifen. Bevor eine neue deutsche Steinkohlenzeche in Betrieb geht, schreiben wir das Jahr 2010 oder 2012. Bis dahin hat die internationale Konkurrenz so schnell investiert, dass es nicht sinnvoll ist, dies auch in Deutschland zu tun.
Soviel zur Notwendigkeit uns hier alles kaputt zu bomben...

Jürgen

Beitrag von Jürgen » Sa, 19.02.2005 17:01

Wenn ich Ihren Schwachsinn lese das der Bergbau hier alles kaputtbomt
,frage ich mich ob es nicht möglich wäre Sie durch einen Normaldenkenden billigeren Importierten Schreiber zu ersetzen.
Ãœberlegen Sie einmal in einer geistigen Sternstunde was für einen
Müll Sie da schreiben .Man kann einfach nicht als Industrieland Deutschland das außer Kohle fast keine eigenen Energieträger besitzt
sich komlett vom Ausland abhängig machen.
Oder erzeugen Ihre hochgeprisene Sonnenkraftwerke auch Nachts Strom?
Billigere Importkohle geht auf Kosten der Arbeitsplätze im eigenen Land,
und auf Leben und Gesundheit der billigimportöre.
Aber das scheint Sie nicht zu beeindrucken.
Gruß Jürgen.[/b]

uch

Beitrag von uch » So, 20.02.2005 9:42

Jürgen hat geschrieben:Wenn ich Ihren Schwachsinn lese das der Bergbau hier alles kaputtbomt, frage ich mich ob es nicht möglich wäre Sie durch einen Normaldenkenden billigeren Importierten Schreiber zu ersetzen.
Es ist doch immer wieder interessant. Von den Befürwortern kommen nie Fakten. Immer wieder persönliche Angriffe auf die Person. Sie sollten versuchen die Situation objektiv zu betrachten. Nehmen Sie sich doch mal die Zeit und besuchen Sie Eidenborn, Zollstock, Falscheid, Reisbach und die vielen anderen Orte, die immer wieder mit Erdbeben terrorisiert werden. Sie werden von den Menschen wohl noch extremeres als kaputtbomben zu dem Thema hören...
Jürgen hat geschrieben:Ãœberlegen Sie einmal in einer geistigen Sternstunde was für einen Müll Sie da schreiben .Man kann einfach nicht als Industrieland Deutschland das außer Kohle fast keine eigenen Energieträger besitzt
sich komlett vom Ausland abhängig machen.
Und deshalb verheizen wir die Kohle heute, zu einer Zeit in der kein Bedarf besteht? Durch Zugabe von jährlich mehr als 3,3 Milliarden Euro? In einer Zeit, in der dem Wettbewerb ausgesetzte Unternehmen wie die Fliegen verschwinden, weil sie insolvenz anmelden müssen, da die staatlichen Aufträge fehlen?

Der Energieanteil der heimischen Steinkohle beträgt aktuell gerade mal 5 Prozent. Der saarländische noch bis Mitte des Jahres etwa 1 Prozent. Das sind keine Zahlen, mit denen man irgendetwas sichern kann oder sich vom Ausland unabhängig abmachen könnte.

Sie scheinen in der Energiepolitik leider nicht sehr bewandert zu sein, sonst hätten Sie bestimmt mitverfolgt, dass sogar diejenigen die Kohle einsetzen kein Interesse an der heimischen Kohle haben. So hat ja unter anderem der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, eine neue Kohlenzeche abgelehnt, wie Sie z.B. in dem weiter oben bereits verfügbaren Link http://www.neue-oz.de/_archiv/noz_print ... 26896.html bereits entnehmen konnten. Diese Meinung wird z.B. auch von dem durch die vom Gesetzgeber geforderten höchstneutralen Wirtschaftsweisen ebenfalls vertreten, wie Sie im vorletzten Jahresgutachten nachlesen können.
Jürgen hat geschrieben:Oder erzeugen Ihre hochgeprisene Sonnenkraftwerke auch Nachts Strom?
Billigere Importkohle geht auf Kosten der Arbeitsplätze im eigenen Land,
und auf Leben und Gesundheit der billigimportöre.
Wie Sie wissen, gibt es verschiedene Arten Strom zu erzeugen. Sonnenkraftwerke sind nur ein kleiner Teil davon. Wir waren uns auch einig, dass für eine Ãœbergangszeit sogar die Importkohle eine Alternative sein könnte.

Was die Arbeitsplätze angeht haben wir doch schon festgestellt, dass es auch im RAG-Konzen eine - nennen wir es einmal "merkwürdige Doppelmoral" existiert. Wo waren SIE, als die RAG ankündigte Arbeitsplätze in Saargummi "ins kostengünstige Ausland" zu verlagern.

Ich muss übrigens auch nur mal einen sehr kurzen Blick auf die Parkplätze der DSK in Saarbrücken, Ensdorf oder auch beim Nordschacht werfen, um schnell feststellen zu können, dass den Bergbaubeschäftigten die heimischen Arbeitsplätze z.B. bei der Wahl ihrer Autos ziemlich am Allerwertesten vorbei geht. Schade, dass diese nicht zu 99% Ford Focus aus Saarlouis fahren.
Jürgen hat geschrieben:Aber das scheint Sie nicht zu beeindrucken.
Gruß Jürgen.
Mich beeindrucken vor allem immer wieder die leeren Phrasen, mit denen man Argumentiert, dass man die Situation erdulden muss, während sich die DSK zu schade ist den Schlamm zu pressen, bevor er auf die LKWs geladen wird oder warum es nicht möglich sei mittels Spülversatz viele der Schäden zu vermeiden. Ich empehle Ihnen sich z.B. mit dem Hintergrundpapier des Umweltbundesamtes http://www.umweltdaten.de/uba-info-pres ... nkohle.pdf oder dem vorletzten Jahresgutachten der Wirtschaftsweisen weiter zu bilden. Um mal ein klein wenig zu zitieren:
Verlust von Arbeitsplätzen im Steinkohlebergbau kann kompensiert werden
Obwohl es unbestritten ist, dass ein Abbau der Subventionen zu einem Verlust der Arbeits-plätze im Steinkohlebergbau führen wird, ist dies kein hinreichender Grund dafür, Subventionen beizubehalten. Mit den eingesparten Geldern können arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für die Betroffenen gefördert sowie durch eine Umschichtung eines Teils der Subventionen für Projekte der ökologischen Modernisierung Arbeitsplätze in anderen Bereichen der Wirt-schaft neu geschaffen werden. Die Ergebnisse von Modellrechungen belegen, dass der Rückgang der Beschäftigten im Steinkohlebergbau mit einer solchen Strategie mehr als wett gemacht werden kann.

GG

Beitrag von GG » Di, 22.02.2005 21:21

Schon wieder alles tod hier. Die Argumente des Bergbaus sind mit Schwung hinfortargumentiert. Wenn es keine besseren Argumente vom Bergbau mehr gibt, sollte man sofort dicht machen!

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