bericht länderspiegel

Salodrie · Beitrag von **Salodrie** » Sa, 05.08.2006 16:26

der bericht im länderspiegel war sehr gut. hoffentlich hat man in saarbrücken mal genau zugehört!

gohome · Beitrag von **gohome** » Sa, 05.08.2006 17:12

Hallo Bergbaubetroffene

Dies war wirklich eine gute Berichterstattung, die der Länderspiegel über diese Bergbauregion gesendet hat!!!!

Der Count-down läuft für die Primsmulde-Süd. Nur noch 20 Tage bis dieser Raubbau beginnt!

Schraubt vielleicht schon mal eure Betten an und hängt den Leuchter im Schlafzimmer ab, damit dieser euch, bei den bevorstehenden Beben, nachts nicht im Bett "erwischt". Tagsüber hat man vielleicht eher reale Chancen dieses steuersubventionierte Abenteuer zu Hause nicht miterleben zu müssen.
Und was passiert mit unserer Altersversorgung: Unseren Häusern? Diese opfern wir doch gerne im Interesse der Volksgemeinschaft! . Die Immobilienpreise im Abbaugebiet sinken, die Risse in den Häusern werden dafür aber größer und wir dürfen später in einer ständigen Baustelle leben! Nicht zu vergessen die Schadensregulierung: "Neu für Alt" und schon wieder sind wir Betroffenen die Dummen! Sieht so eine Zukunftsperspektive für einige tausend Menschen in Deutschland wirklich aus oder sprechen wir hier von einem Entwicklungsland?

Nur in dieser sarkastischen Form ist dieser steuersubventionierte Wahnsinn zu ertragen, dabei ist jedem bekannt, dass Deutschland praktisch pleite ist und sich trotzdem den Luxus erlaubt, ein sogenanntes "wirtschaftliches Unternehmen" willkürlich am Leben zu erhalten!

ich · Beitrag von **ich** » Sa, 05.08.2006 17:23

Dafür macht Peter Müller alles menschenmögliche um den Bergbau hier an der Saar so lange wie möglich zu erhalten. Der Ministerpräsident, welcher stets alle Verantwortlichkeit für den Kohleabbau und die Auswirkungen desselben weit von sich geschoben hat. Stets hieß es, er könne nichts tun. Ausschließlich in Berlin sei es möglich etwas zu unternehmen. Jetzt zeigt er, dass er durchaus was bewegen kann. Nämlich diesen unseeligen, zerstörerischen Bergbau weiter am Leben zu erhalten. Ich denke wir können bei all dem Ãœbel noch froh sein, dass Herr Müller nach den Wahlen nicht nach Berlin gekommen ist.

http://www.wams.de/data/2006/08/06/987724.html

Bis zum Frühjahr gingen alle Bergbau-Fachleute davon aus, die nächste in Frage kommende außerplanmäßige Zechenschließung beträfe das letzte Bergwerk an der Saar. Das Land hat sich aus der Beteiligung an den Subventionen verabschiedet. NRW zahlt dagegen weiter über 500 Millionen Euro pro Jahr in den gemeinsamen Topf, der Bund zwei Milliarden Euro. Saar-Ministerpräsident Peter Müller, CDU, forderte mehrfach deutlich einen schnellen Ausstieg.

Seit Beginn der Verhandlungen unter Führung des Bundeswirtschaftsministers Michael Glos hat sich die Tonlage an der Saar aber geändert. Jetzt wehrt sich Ministerpräsident Müller in einem Brief an Glos dagegen, dass in seinem Land Entlassungen mit einer Zechenschließung verbunden wären. Damit landet der "Schwarze Peter" bei NRW.

terminator · Beitrag von **terminator** » So, 13.08.2006 17:30

ich kann das nicht mehr höhren wie ihr gegen die kohle front macht:Ihr meint auch der Strom kommt ja aus der Steckdose.Wer sich energie abhängig macht durch abschaltung der Atomkraftwerke und das ende der Kohle fordert kann sehen wo er bleibt.Die folgen sind höhere Preise,da der Strom eingekauft werden muß,und wer soll das am ende bezahlen;natürlich die Verbraucher.Und zu den Subventionen für die Kohle,andere industriezweige bekommen wesentlich mehr.Die Häuser kann man ersetzen die Arbeitsplätze nicht,da in Deutschland keine sind.

mfg terminator

Beitrag von **merlin** » So, 13.08.2006 18:10

...........erst recherchieren - dann schreiben

merlin

gohome · Beitrag von **gohome** » So, 13.08.2006 21:43

Hallo terminator,

Ich glaube Sie bewegen sich hier im falschen "Revier"!

Zum einen deckt die heimische, steuersubventionierte Kohle nur 3 % des Energiebedarfs Deutschlands. Zum anderen haben wir unsere Häuser meist aus eigener Tasche finanziert und helfen jetzt mit unseren Steuern wiederum dieselben zu ruinieren und durch vorhersehbaren, mehrfachen steuersubventionierten Wiederaufbau auch bei der "Renovierung". Dabei sinken im Vorfeld des Abbau bereits die Immobilienpreise, dies ist mittlerweile durch den IVD belegt .und hier kann man durchaus davon sprechen, dass Vermögen vernichtet wird!

Außerdem wird im Dillinger Saarhafen ein Kraftwerk für nachwachsende Rohstoffe erbaut und heute war im Saartext die Nachricht zu lesen, dass in Losheim eine Biogasanlage entsteht. Dies sollte man, im Zeitalter der Globalisierung, vielleicht subventionieren!
Hier liegt zum Thema â€“ Energie â€“ unser aller Zukunft!