Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

[Britta]

Nur ruhig Blut...

Erst lassen die morgen mal die Katze aus dem Sack...
dann wird MP darauf reagieren müssen...

und dann werden wir entsprechend reagieren.
Natürlich habt Ihr Recht mit der Annahme das dies nicht besonders gut für uns ausgeht, aber:
so wie unser MP in den vergangenen Tagen aufgetreten ist (gegenüber den Bergmännern und deren Frauen bezüglich Gefahr für Leib und Leben) wird er sich nicht nochmals über den Tisch ziehen lassen.

Ich bin nach wie vor positiv gestimmt

[Joerg]

Na, da bin ich mal gespannt wie ein Flitzenbogen, was der Brääd Pitt un die Heulsuse dann so vom Leder lassen.

Wenn die den Deckel nicht drauf machen, dann muss es tausendfach Dienstaufsichtsbeschwerden hageln, gegen jeden Einzelnen im Saarlandtag und beim Oberbergamt, wegen:
unterlassener Hilfeleistung
Beihilfe zur Körperverletzung
Beihilfe zur Sachbeschädigung, etc.
...

Dann können die Gerichte nicht mehr die Verfahren ablehnen, mangels öffentlichem Interesse......(wie bereits vielfach in der Vergangehent passiert...)

Wenn die den Deckel nicht von SB aus drauf setzen, dann wird´s hier in der Primsregion Nalbach/Saarwellingen nicht nur lose Fliesen geben.....

Wenn ich lese, wie gezielt Leserbriefe pro Bergbau in der ach so unabhängigen SZ veröffentlicht werden, dann krieg ich immer so ein komisches Gefühl im Hals, so als ob ich in den nächsten Momenten meinen Namen rufen müsste.....


PFUI für die EWIGGESTRIGEN, die es einfach nicht raffen (wollen).......


Es ist noch lange nicht vorbei!

[Genervter]

Na toll, war ja auch nicht anders zu erwarten, dass die weitermachen wollen...Erstaunlich, dass die DSK in den letzten Jahren gebetsmühlenartig immer wieder darauf verwies, dass es keine Möglichkeiten gebe, die Erdbeben zu verhindern oder zu mindern...und jetzt innerhalb von 2 Wochen haben die angeblich den Stein des Weisen gefunden!? Lächerlich, soviel zur Glaubwürdigkeit dieses Unrechtskonzerns. Wie schon beim Genehmigungsverfahren für die Primsmuld wird wiederum so formuliert, dass nach wie vor alles möglich ist...."...Beben wie am 23.2. sollten künftig nicht mehr auftreten....Für jeden der einigermaßen Deutsch versteht heißt das, die können nach wie vor Gefahren für Leib und Leben nicht ausschließen! Jetzt wird sich zeigen, wie stabil der MP und seine Regierungsmannschaft hinter ihren in den letzten zwei Wochen propagierten Prinzipien stehen? Sollte die Primsmulde wieder angefahren werden, könnte ich mir vorstellen gänzlich "auszuflippen"....

[heimatlos]

112 SAARTEXT Do.13.03 20:13:16
NACHRICHTEN
Saarbrücken

Gravierende Schäden wurden bearbeitet

Die Schadensregulierung nach dem schwe-
ren bergbaubedingten Beben Ende Februar
wird wohl noch Monate dauern. Das sagte
ein Sprecher der Stabstelle Bergschäden
im Aktuellen Bericht.

Die "gravierenden Fälle" seien bereits
bearbeitet oder würden momentan regu-
liert. Dabei handele es sich beispiels-
weise um Schäden an Gebäuden, von denen
eine Gefahr ausgehe.

Insgesamt seien rund 4700 Schadensmel-
dungen eingegangen. Unter anderem wur-
den Risse an Gebäuden, herabgefallene
Ziegelsteine, defekte Kamine und herun-
tergefallene Gegenstände gemeldet.


Wer sein Handwerk nicht versteht, soll aufhören! Ãœberall sind Baustellen am und im Haus. Es reicht RAG/DSK!!!

[Diefflerin]

HANDELSBLATT, Donnerstag, 13. März 2008, 19:33 Uhr

Bergbaukrise

RAG will Saar-Zeche wieder anfahren
Von Markus Hennes

Der Aufsichtsrat der RAG Deutsche Steinkohle AG wird sich Freitagabend auf einer Sondersitzung mit der Bergbaukrise an der Saar befassen. Nach Informationen des Handelsblatts wird der Vorstand des Zechenbetreibers RAG dem Kontrollgremium vorschlagen, den Betrieb der einzigen Zeche im Saarland wieder aufzunehmen. Die Steinkohleförderung soll dabei aber verlegt werden.

DÃœSSELDORF. Die Förderung soll vom bisherigen Abbaugebiet Primsmulde nach Grangeleisen verlagert werden. Dort seien aufgrund einer günstigeren Geologie Erdbeben weniger wahrscheinlich, heißt es. Am Samstag will die RAG die Ergebnisse der Aufsichtsratssitzung bekanntgeben.

Das Bergwerk Saar steht nach dem bisher schwersten Grubenbeben in Deutschland seit dem 23. Februar still, die 3 300 Kohlekumpel beziehen Kurzarbeitergeld. Saarlands Ministerpräsident Peter Müller (CDU) legt die Messlatte für die Wiederaufnahme des Betriebs hoch: Er fordert von der RAG die Garantie, künftige Grubenbeben auszuschließen.

Die Zeche an der Saar ist derzeit das kostengünstigste deutsche Bergwerk. Die reinen Förderkosten sind mit 100 Euro pro Tonne Steinkohle nur etwa halb so hoch wie bei den übrigen sieben Zechen in Nordrhein-Westfalen. Laut RAG steigen die Kosten durch die Verlagerung des Abbaus nach Grangeleisen kräftig. Unter dem Strich sei dies jedoch erheblich billiger als eine sofortige Schließung, die mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag zu Buche schlüge und den Verlust von 5 000 Arbeitsplätzen bei den Bergbauzulieferern zur Folge hätte.

Für Verluste des Zechenbetreibers RAG muss dessen Eigentümer, die RAG-Stiftung, geradestehen. Da aber mit dem Steinkohlefinanzierungsgesetz der finanzielle Rahmen bis zum Jahr 2012 feststeht und die Stiftung mit den bis dahin verbindlich zugesagten öffentlichen Zuwendungen auskommen muss, sehen Beobachter den Kohlekompromiss vom Februar 2007 gefährdet.

http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p ... index.html

[gohome]

HANDELSBLATT, Donnerstag, 13. März 2008, 19:33 Uhr

Bergbaukrise

RAG will Saar-Zeche wieder anfahren
Von Markus Hennes


DÃœSSELDORF. Die Förderung soll vom bisherigen Abbaugebiet Primsmulde nach Grangeleisen verlagert werden. Dort seien aufgrund einer günstigeren Geologie Erdbeben weniger wahrscheinlich, heißt es. Am Samstag will die RAG die Ergebnisse der Aufsichtsratssitzung bekanntgeben.



http://www.handelsblatt.com/news/_pv/_p ... index.html

Frage: Warum kam es seinerzeit zu einem Abbaustopp im Abbaugebiet Grangeleisen? Antwort: WEGEN DER BEBEN! Schon vergessen - RAG

[T.G.]

Jetzt kommt es darauf an, was unser Ministerpräsident und sein
Bergamt dazu sagen, dass wir weiter Versuchskaninchen spielen sollen.

hört auf + Deckel drauf

Zu hört auf + Deckel drauf gab es auch heute eine Berichterstattung im SR - Aktuellen Bericht.

1.Bergleute und Wirtschaftsminister vor RAG-Aufsichtsratsitzung
[Aktueller Bericht vom 13.03.2008; Länge ca. 2:00 Min]

Am Freitag will der RAG-Aufsichtsrat über die Zukunft des Bergbaus an der Saar beraten, die Entscheidung wird mit Spannung erwartet. Rund 400 Bergleute demonstrierten vor dem Wirtschaftsministerium, um erneut auf ihre Lage aufmerksam zu machen – besonders auf die Probleme der vielen behinderten Angestellten.
http://av.sr-online.de/index.php?a=9229

2. Historischer Ãœberblick über Bergschäden
[Aktueller Bericht vom 13.03.2008; Länge ca. 3:29 Min]

Durch den Bergbau sind im Laufe der Jahre immer wieder Häuser in Mitleidenschaft gezogen worden – nicht erst seit den Erdbeben in letzter Zeit. Der Aktuelle Bericht mit einem Ãœberblick über die Bergschäden, die der Steinkohleabbau in den letzten Jahren verursacht hat.
http://av.sr-online.de/index.php?a=9228

3."Interview mit Gangolf Hontheim" [
Aktueller Bericht vom 13.03.2008; Länge ca. 4:37 Min]
http://av.sr-online.de/index.php?a=9227

4. Porträt: Bergleute-Dynastie
[Aktueller Bericht vom 13.03.2008; Länge ca. 3:27 Min]

Der Beruf des Bergmanns wurde oft regelrecht innerhalb der Familie weiter vererbt. Der Aktuelle Bericht porträtiert eine typische saarländische Bergarbeiterfamilie aus Saarwellingen, die seit vier Generationen im Bergbau arbeitet.
http://av.sr-online.de/index.php?a=9226

Wie Jimmy schon schrieb:
hört auf und Deckel drauf!!!
T.G.

[cb]

http://www.sr-online.de/nachrichten/30/751005.html

14.03.2008 14:38
Saarbrücken: Regierung schließt Abbau nicht aus

Die saarländische Landesregierung hält eine Fortführung des Bergbaus im Saarland für möglich. Aus einer Erklärung geht hervor, dass künftig im Flöz Grangeleisen Kohle gefördert werden könnte.

Voraussetzung sei, dass keine Gefahr für Leib und Leben bestehe. Ein Abbau unter Reisbach könne dagegen wegen absehbarer Schäden voraussichtlich nicht genehmigt werden.

Sollte es zu einem Rumpfbergbau kommen, müsse verbindlich ein Endzeitpunkt vor 2012 festgelegt werden. In der Primsmulde Süd und Nord und im Flöz Schwalbach dürfe nicht mehr abgebaut werden.

[Diefflerin]

Vor der RAG-Entscheidung heute Abend hat Peter Müller klargestellt, was die Landesregierung erwartet: keinen Abbau mehr unter der Primsmulde.

1. Die Landesregierung erwartet einen verbindlichen Verzicht auf jeglichen Abbau von Steinkohle im Feldesteil Primsmulde Süd und Primsmulde Nord.
Ebenso erwartet sie einen verbindlichen Verzicht auf jeglichen Abbau im Flöz Schwalbach. Beide Felder waren die Felder, in denen sich das Erderschütterungsgeschehen in der Vergangenheit im wesentlichen zugetragen hat.
2. Hinsichtlich der Genehmigungssituation im Flöz Grangeleisen wird klargestellt:
Die Genehmigung für den Abbau im Flöz Grangeleisen erfolgte bereits aufgrund einer Rahmenbetriebsplanzulassung aus dem Jahr 1986 und einer Sonderbetriebsplanzulassung "Anhörung der Oberflächeneigentümer" aus dem Jahr 1993. Der Abbau im Flöz Grangeleisen Streb 20.4 Ost, der seit Juni 2007 stattfindet, ist bisher nicht mit erheblichen Erderschütte-rungen verbunden. Genehmigungen neueren Datums wurden nicht erteilt.
3. Eine Wiederaufnahme bzw. Fortsetzung des Abbaues im Flöz Grangeleisen setzt voraus, dass keine Gefahr für Leib und Leben gegeben ist.
Ein Abbau unter Reisbach ist nach Ansicht der Landesregierung im Hinblick auf gemeinschädliche Auswirkungen voraussichtlich nicht genehmigungsfähig.
4. Für sonstige Abbautätigkeiten kann bei Gefahr für Leib und Leben keine Genehmigung erteilt werden.
5. Die Landesregierung geht mit Blick auf einen möglichen Rumpfbergbau von der verbindlichen Festlegung eines Endzeitpunktes vor 2012 aus.
6. Die Landesregierung geht davon aus, dass die RAG ein Interesse daran hat, die nach ihren Beschlüssen vorzunehmenden Maßnahmen vertrau- ensvoll mit der Landesregierung umzusetzen und dies über die für sie handelnden Personen zu gewährleisten.
7. Die Landeregierung wird alle ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nutzen, um das Auslaufen des Steinkohlebergbaus gemeinsam mit der RAG sozialverträglich zu gestalten. red

http://www.saarbruecker-zeitung.de/nach ... 15,2330658

[dibbelappes]

SR-ONLINE
Saarbrücken: Müller lässt Türe für Rumpfbergbau offen

Eine Fortführung des Bergbaus im Saarland ist wieder offen.
Drei Wochen nach dem starken Beben vom 23. Februar ließ die Landesregierung ihre Bereitschaft erkennen, für eine Ãœbergangszeit einem reduzierten Abbau zuzustimmen. Im Gegenzug verlangt sie einen verbindlichen Ausstiegstermin vor 2012.
Gleichzeitig verdichten sich Anzeichen, dass die RAG den Saar-Bergbau nicht ganz aufgeben will. Vor der für heute Abend geplanten außerordentlichen Aufsichtsratssitzung berichten mehrere Medien, Vorstandschef Tönjes wolle eine Verlagerung des Abbaus in andere Kohlefelder vorschlagen. Derzeit sind alle Arbeiten unter Tage gestoppt.
Morgen will die RAG ihre Belegschaft und die Öffentlichkeit in Saarbrücken über die weiteren Pläne informieren. Danach sind Gespräche mit der Landesregierung geplant.

[Wackelkandidat]

Morgen will die RAG ihre Belegschaft und die Öffentlichkeit in Saarbrücken über die weiteren Pläne informieren. Danach sind Gespräche mit der Landesregierung geplant.

Siehe auch:

115 SAARTEXT Fr.14.03 17:42:16
NACHRICHTEN
Saarbrücken

RAG informiert die Belegschaft

Die RAG Deutsche Steinkohle hat alle
Belegschaftsmitglieder im Saarland für
morgen 11.00 Uhr zu einer außerordent-
lichen und nichtöffentlichen Beleg-
schaftsversammlung eingeladen.

RAG-Chef Tönjes will die Bergleute über
die Ergebnisse der außerordentlichen
Aufsichtsratssitzung der RAG Aktienge-
sellschaft zur aktuellen Situation im
saarländischen Bergbau informieren.

Ort der Veranstaltung ist die Messehal-
le I auf dem Saarmessegelände in Saar-
brücken. Wegen des zu erwartenden hohen
Verkehrsaufkommens wird die Anreise in
Fahrgemeinschaften empfohlen.

[dibbelappes]

SR-ONLINE
14.03.2008 18:00
Saarbrücken: Müller lässt Tür für Rumpfbergbau offen

Eine Fortführung des Bergbaus im Saarland ist wieder offen.
Drei Wochen nach dem starken Beben ließ die Landesregierung ihre Bereitschaft erkennen, für eine Ãœbergangszeit einem reduzierten Abbau zuzustimmen. Heute Abend tagt der Aufsichtsrat der RAG in Herne. Dabei geht es um das weitere Vorgehen des Unternehmens im Bergwerk Saar.
SR1-Reporter Siegfried Lambert:

Die Saar-SPD begrüßte die Pläne. Damit könnten viele Arbeitsplätze gerettet werden. FDP und Grüne im Saarland warnten davor, den Kohle-Abbau an anderer Stelle fortzusetzen. Dadurch würden die Probleme nur verlagert.

[WSchaefer]

http://www.sr-online.de/sr1/1645/


"Wie geht es weiter im Bergwerk Saar? Darüber will der RAG-Aufsichtsrat heute Abend beraten. Das Unternehmen ist daran interessiert, an der Saar weiter Kohle abzubauen und muss der Landesregierung ein Konzept vorlegen, wie dies ohne bergbaubedingte Beben machbar wäre.

Ein Möglichkeit wäre, in andere Abbaufelder auszuweichen, z.B. die Flöze Schwalbach und Walschied wieder anzufahren. So könnte etwa ein Drittel der bisherigen Fördermenge abgebaut werden und evtl. auch die Zeit bis zum Jahr 2012 überbrückt werden, um dann den Saarbergbau sozialverträglich zu beenden.

RAG-Sitzung
Wie geht's weiter beim Saarbergbau?
(SR-online.de)
Dossier zur Kohlekrise an der Saar (SR-online.de)
Parallel dazu wollen im Saarland wieder Bergleute und Bergbau-Betroffene demonstrieren."

[Struppi]

14.03.2008 21:15

Herne/Saarbrücken: Abbau in alternativen Feldern
Der Aufsichtsrat der RAG hält weiter an der Kohleförderung im Saarland fest. Das beschloss das Gremium in einem eineinhalb Stunden dauernden Gespräch am Freitagabend.

Demnach soll die Primsmulde Süd nicht wieder angefahren werden. Stattdessen ist ein Abbau im Flöz Grangeleisen und in Wahlscheid geplant. Der Ausstieg an der Saar wurde für 2012 beschlossen.

Bis dahin sollen 35 Prozent der Produktion aufrecht erhalten werden. Die Auswirkungen für die Bergleute sind noch unklar. Ãœber den Abbau muss noch das Bergamt eine Entscheidung treffen.

[WSchaefer]

Grangeleisen und Wahlschied - das bedeutet weitere Beben!

Hört auf!

Die Chance auf Strukturbeihilfen war doch noch nie so gut wie jetzt!!!


http://www.wdr.de/mediathek/html/region ... aks_02.xml

http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wir ... icht.jhtml

http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wir ... icht.jhtml