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RAG stockt Kurzarbeitergeld auf

Verfasst: Mi, 12.03.2008 16:26
von T.G.
trillerpfeife hat geschrieben:Hallo,
Das schreit doch zum Himmel: Wie oft hat man in der Vergangenheit gehört, dass grössere Firmen bei Kurzarbeit Aufstockung geleistet haben. Die DSK ist doch keine Quetschfirma mit 10 Beschäftigten. Es ist doch eigentlich selbstverständlich, dass die DSK jetzt, wo sie sich selbst in diese Lage gebracht hat, Zuschüsse zum Kurzarbeitergeld leisten muss
Regionalnachrichten
12.03.2008 15:56
Saarbrücken: RAG stockt Kurzarbeitergeld auf
Die RAG Deutsche Steinkohle stockt das Kurzarbeitergeld der Bergleute auf. Nach SR-Informationen sollen sie dadurch 90 Prozent des letzten Nettos ihrer Grundversorgung erhalten.
Die Regelung gilt für die 3283 betroffenen RAG-Mitarbeiter ab dem ersten Tag ihrer Kurzarbeit. Mehrarbeits- und andere Zuschläge wurden bei der Aufstockung nicht mitgerechnet.
Die Bundesagentur für Arbeit zahlt den Beschäftigten in Kurzarbeit mit Kindern 67 Prozent ihres letzten Nettos. Beschäftigte ohne Kinder erhalten 60 Prozent ihres letzten Nettos.

Vermutlich treffen sich die Kumpels morgen um ihrem Konzern für diese Gutmütigkeit zu danken
oder wie ist dieser Aufruf sonst zu verstehen???
http://www.vertrauenskoerper.de/index.p ... d=&topic=5

Ps. am Rande bemerkt:
ich hatte auch schon mehrfach Kurzarbeit, mir wurde kein Ausgleich bezahlt.
:cry:

T.G.

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Mi, 12.03.2008 16:38
von Frank
Diese Vertrauenskörper Seite ist ja in Sachen Propaganda nicht mehr zu toppen... am besten gefällt mir ja die Umfrage auf der Rechten Seite, welche Partei man als nächstes Wählen würde... sehr repräsentativ! :D

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Mi, 12.03.2008 20:13
von kaeferfreund
Toll, wie schnell die RAG-DSK reagiert hat!!! Sie brauchte nur 17 Tage, super nicht war!!! Wo bleibt die Erfolgsmeldung der IGBCE?????

Gefahr: Radon Gas

Verfasst: Mi, 12.03.2008 23:29
von T.G.
Bild
Gefahr: Radon Gas
In Reisbach ist das radioaktive Gas Radon ausgetreten. Das Gas kann Lungenkrebs hervorrufen. Die Betroffenen vermuten den Bergbau als Auslöser: Durch die Erderschütterungen seien Risse in Kellern entstanden durch die das Gas nun in die Haushalte dringe.
"Gefahr: Radon-Gas" [Aktueller Bericht am 12.03.2008; Länge: 2:32 Min.]
http://av.sr-online.de/index.php?a=9219

Nach Erdgas in Bilsdorf nun das krebserregende Radon - Gas in Reisbach!

Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden wider die Natur. Wenn sich diese gehäuft haben, brechen sie unversehens hervor.
Hippokrates

WAZ:Bergbau im Saarland soll weitergehen

Verfasst: Do, 13.03.2008 15:51
von MarkusOelkern
Gerade gelesen, bin mal gespannt was da gleich noch kommt!
13.03.2008 | 15:39 Uhr
WAZ: Bergbau im Saarland soll weitergehen

Essen (ots) - Das Bergbau-Unternehmen RAG will trotz des schweren Bebens im Saarland Vorschläge zur Fortführung der Steinkohle-Förderung im Bergwerk Saar vorlegen. Das erfuhr die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Freitagsausgabe) im Vorfeld der Aufsichtsratsitzung der RAG am Freitag. Das Bergwerk Saar steht seit dem Beben der Stärke 4,0 still. Offenbar will die RAG technische Abbau-Alternativen vorlegen, mit denen Bergbrüche und Beben zu verhindern sind, berichtet die Zeitung.

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Do, 13.03.2008 16:22
von Frank
ABGELEHNT!

sollte es wirklich so weit kommen beginnt der Kampf...

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Do, 13.03.2008 16:53
von Salodrie
:shock: allmächtiger bimbam. länger halte ich diesen mist nicht aus. wenn die wirklich wieder rumbeben wollen sind sie nicht mehr bei trost

Re: Gefahr: Radon Gas

Verfasst: Do, 13.03.2008 17:05
von Wackelkandidat
T.G. hat geschrieben:In Reisbach ist das radioaktive Gas Radon ausgetreten. Das Gas kann Lungenkrebs hervorrufen. Die Betroffenen vermuten den Bergbau als Auslöser
Siehe auch: Radon in Häusern


Und folgendes zur Historie:

"Radon- und Methanausgasung: Auf Veranlassung des Bergamts Saarbrücken wurden im Jahr 1999 in Reisbach Radonfolgeprodukt–Messungen durchgeführt und vom Forschungszentrum Karlsruhe ausgewertet. Die ermittelten Werte lagen alle deutlich unterhalb der Obergrenze des Normalbereichs von 250 Bq/cbm, wie er von der Strahlenschutzkommission empfohlen wird. Für Reduzierungsmaßnahmen ist daher keine Veranlassung gegeben." (Quelle)

RAG lotet Möglichkeiten für weiteren Saar-Bergbau aus

Verfasst: Do, 13.03.2008 18:23
von Diefflerin
HANDELSBLATT, Donnerstag, 13. März 2008, 17:48 Uhr

Aufsichtsrat kommt zusammen

Das Bergbauunternehmen RAG will seinen Aufsichtsräten am Freitag Möglichkeiten einer Fortsetzung der nach einem Erdbeben eingestellten Kohleförderung im Saarland präsentieren. Es geht um viele Arbeitsplätze.

HB DÃœSSELDORF. "Wir prüfen verschiedene Optionen für einen weiteren Steinkohlebergbau an der Saar", sagte ein RAG -Sprecher am Donnerstag. Die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtete, die RAG wolle in der Sitzung technische Abbau-Alternativen präsentieren, mit denen Bergbrüche und Beben verhindert werden könnten. Erschütterungen ließen sich im Bergbau nicht völlig vermeiden, sagte der RAG -Sprecher. Aber ein Ausmaß wie Ende Februar solle künftig verhindert werden. Gefahr für Leib und Leben dürfe es nicht geben.

Der RAG -Aufsichtsrat will am Freitagabend darüber beraten, ob der Bergbau in dem kleinen Bundesland noch eine Zukunft hat. Nach einem durch die Kohleförderung ausgelösten Erdbeben am 23. Februar war der Abbau an der Saar gestoppt worden. Rund 3 600 Mitarbeiter wurden zunächst freigestellt.

Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) hatte erklärt, dass der Abbaustopp wohl bestehen bleibe. Dagegen warnt die Gewerkschaft IG BCE vor einem voreiligen Ausstieg und plädiert für einen Weiterbetrieb. Ein sozialverträglicher Ausstieg sei vor 2014 nicht möglich, sagte IG-BCE -Chef Hubertus Schmoldt, der stellvertretender Aufsichtsratschef der RAG ist. Bei einem Ende des Kohlebergbaus an der Saar sind nach Gewerkschaftsangaben bis zu 10 000 Arbeitsplätze in Gefahr.

http://www.handelsblatt.com/News/Untern ... u-aus.html

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Do, 13.03.2008 18:45
von DSKOpfer
Die sind für mich das Letzte!
Menschenleben sind denen egal!!

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Do, 13.03.2008 18:53
von Tina
Diefflerin hat geschrieben:Bei einem Ende des Kohlebergbaus an der Saar sind nach Gewerkschaftsangaben bis zu 10 000 Arbeitsplätze in Gefahr.
Was passiert 2014 mit diesen Arbeitsplätzen??? Würde mich echt mal interessieren!!!
Hoffentlich bekommen die das nicht genehmigt. Aber ich befürchte, dass die mal wieder am "längeren Hebel" sitzen.
Wir können nur hoffen, dass bei weiterem Abbau mal genau definiert wird, was noch "zumutbar" ist und was nicht und vor allem: Was passiert, wenn die Grenzen überschritten werden? Abbaustopp??? Und die Verantwortlichen müssen dann umgehend zur Rechenschaft gezogen werden!!!
Wenn das alles nicht passiert, können wir hier nur noch auswandern - dann sind wir rechtlos :x :x :x

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Do, 13.03.2008 19:08
von edvfluesterer
Zum Schiessen finde ich folgenden Satz:

Aber ein Ausmaß wie Ende Februar solle künftig verhindert werden. Gefahr für Leib und Leben dürfe es nicht geben.

Wie künftig? Hat das vorher KEIN SCHWEIN interessiert???????????????????????????????????

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Do, 13.03.2008 19:22
von Tina
edvfluesterer hat geschrieben:Zum Schiessen finde ich folgenden Satz:
Aber ein Ausmaß wie Ende Februar solle künftig verhindert werden. Gefahr für Leib und Leben dürfe es nicht geben.
Was findest du daran zum Schiessen? Klar soll das "Ausmaß" wie am 23. Februar verhindert werden - aber nicht wegen uns, sonderen wegen der Presse :( Immerhin will EVONIK irgendwann mal an die Börse :mrgreen:
Und der zweite Satz soll uns doch nur mal wieder beruhigen. Wenn es nämlich "Gefahr für Leib und Leben nicht geben dürfe", dann ist doch wohl die Forderung von PM erfüllt, dass "Zweifelsfrei jede Gefahr für Leib und Leben ausgeschlossen werden muss"!!! Das ist übrigens ein seeeehr dehnbarer Ausdruck ... Der muss noch definiert werden :evil:
Und dann muss auf jeden Fall noch ein Zusatz dazu: Wenn diese Gefahr jemals wieder besteht (oder genauer: Diese Definition überschritten wird), muss ENDGÃœLTIG Abbaustopp gelten - SOFORT und OHNE VERHANDLUNGEN!!!
Und: Die Verantwortlichen müssen VORHER benannt und für ihre Aussagen OHNE WENN UND ABER zur Rechenschaft gezogen werden!!!

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Do, 13.03.2008 19:23
von Jimmy
edvfluesterer hat geschrieben:Zum Schiessen finde ich folgenden Satz:

Aber ein Ausmaß wie Ende Februar solle künftig verhindert werden. Gefahr für Leib und Leben dürfe es nicht geben.

Wie künftig? Hat das vorher KEIN SCHWEIN interessiert???????????????????????????????????
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Mit diesem Vorhaben war schon zu rechnen:

Die Frösche werden doch den eigenen Teich nicht freiwillig trockenlegen!

Jetzt kommt es darauf an, was unser Ministerpräsident und sein
Bergamt dazu sagen, dass wir weiter Versuchskaninchen spielen sollen.

hört auf + Deckel drauf

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Do, 13.03.2008 19:29
von edvfluesterer
Um wieviel Uhr ist denn die Kappensitzung morgen?