RAG will Bergbau aufgeben

Sagen Sie Ihre Meinung zu den Erdbeben und dem Kohleabbau

Moderatoren: merlin, ForenAdmin

Gast

Re: Energiesicherheit

Beitrag von Gast » So, 12.06.2005 18:40

Die sueddeutsche bestätigt die ganze Diskussion hier:

http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php ... 62,383,385

Die Rag will die defizitäre Steinkohlensparte an den Staat übertragen. Wie es aussieht, hat Werner Müller kein Interesse mehr an den Kumpels...

Gast

Beitrag von Gast » Mi, 15.06.2005 17:42

Jürgen hat geschrieben:Auserdem hat Werner Müller gesagt,wenn die Subventionen noch weiter zurückgefahren werden wird mann seine Unternehmerischen Tätigkeiten auf das Ruhrgebiet beschränken.
So Jürgen, jetzt wird man sehen, ob Werner Müller endlich sein Versprechen wahrmachen wird. :lol:

Jürgen

Beitrag von Jürgen » Do, 16.06.2005 7:29

Dann haben Sie ja endlich was Sie wollten,einen Berufszweig in den Dreck gezogen und plattgemacht .Ãœber 10000 Arbeitslose im Saarland mehr werden es Ihnen und Ihren Mitgegnern DANKEN.
Vieleicht sind ja auch ein paar kleine Gefälligkeiten drinn.

gast

vorsicht

Beitrag von gast » Do, 16.06.2005 10:39

jürgen ich würde mich mit solchen äußerungen zurückhalten. nicht die bergbaugegner sind daran schuld, dass der bergbau ausläuft sondern die tatsache, dass sich unser staat die sinnlosen subventionen schlicht und ergreifend nicht mehr leisten kann.

mit äußerungen, die man als drohung auffassen könnte, solltest du dich zurückhalten... man könnte sonst meinen du wärst ein bißchen dumm... und das willst du doch nicht, oder?

Jürgen

Beitrag von Jürgen » Do, 16.06.2005 10:54

Sie und Ihr M.P. Müller haben diese sinnlose Discussion vom Auslaufbergbau in die Wege geleitet. Nun werden Sie die Geister die sie gerufen haben nicht mehr los,und behaupten auch noch das die Bergbaugegner nicht Mitschuld wären.Welche Verlogenheit!!!!

Gast

sinnlos?

Beitrag von Gast » Do, 16.06.2005 12:47

bei dem dringend notwendigen auslauf des eines nicht lebensfähigen wirtschaftszweigs von "sinnloser" diskussion zu sprechen bestärkt mich in der annahme, dass du einer realistischen auseinandersetzung mit dem thema offensichtlich nicht gewachsen bist... eigentlich schade. du hast offensichtlich noch immer GARNICHTS verstanden. aber wenn sie die zeche dicht machen, werden sie euch nicht nach eurer meinung fragen, genausowenig, wie sie uns jetzt fragen, ob wir mit der zerstörung unseres eigentums einverstanden sind.

die genehmigungen sind bis 2008 erteilt. auf BUNDESebene wird es insbesondere seit der nrw wahl auch keine neuen gelder geben.

damit haben doch die paar bergaugegner hier wirklich nichts zu tun!

denk doch mal nach bevor zu den mund aufmachst!!

Gast

Beitrag von Gast » Do, 16.06.2005 17:15

Jürgen, anstatt erhobenen Hauptes nach vorne zu gehen und dafür zu sorgen, dass wir gemeinsam für einen wirklich sozialverträglichen Strukturwandel - auch für die Bergbaubetroffenen, ohne Nebenwirkungen wie Schäden und Erdbeben - sorgen, machen Sie schon wieder Stunk. Sie haben rein garnichts mit den Bergbaubeschäftigten zu tun, die ich kenne und die sich - wie mehr als 50000 arbeitslose Saarländer - auch in Zukunft einen sicheren Arbeitsplatz wünschen. Stattdessen gehen Sie noch immer nicht auf Fragen und Argumente ein, sondern machen lieber wieder einmal Stunk.

Gehören Sie zur IGBCE und wollen Sie verhindern, dass zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen werden?

Jürgen

Beitrag von Jürgen » Do, 16.06.2005 20:35

Scheinbar waren Sie nicht in Saarlouis im Theater am Ring anwesend,sonst wüsten sie wie Bergarbeiter denken denen man ihre Existens vernichtet.Ihre Kommentare sind mehr als zynisch .Einerseits wollen Sie 10000 Menschen in den Ruin treiben ,auf der anderen Seite verlangen sie auch noch Verständniss von den künftigen Arbeitslosen .
Sie wissen so gut wie ich ,wenn es keinen Bergbau im Saarland mehr gibt,werden auch KEINE Gelder ins Land fließen.
Struckturbeihilfen versickern im Staatshaushalt ,auf der Strecke bleiben zehntausende Arbeitslose.Und Sie verlangen auch noch das man Sie versteht?
Wenn ein Unternehmen wie die DSK spaaren muß,dann tut sie dieses da wo sie nicht mehr willkommen ist. Dazu haben SIE mit beigetragen .Wir müßten für jeden Arbeitsplatz im Saarland dankbar sein,und nicht wie Sie dagegen kämpfen .Den Traum von Ersatzarbeitsplätzen können sie bei nahezu 50000 Arbeitslosen abhaken.
Außerdem :Wenn Sie meine Äußerung als Drohung auffassen,zeugt das doch davon das Sie scheinbar ein schlechtes Gewissen haben.

Gast

Beitrag von Gast » Do, 16.06.2005 20:49

Jürgen, wie verbohrt muss man sein, wenn man die Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze und die Umwidmung von Geldern für diesen Zweck unter berückscichtigung der sozialen Verträglichkeit mit aller Gewalt verhindern möchte?

Gast

Beitrag von Gast » Do, 16.06.2005 21:09

Jürgens Thesen sind allesamt hier im Forum wiederlegt. Mit Links auf entsprechende Quellen und Verweisen auf die Fachgutachten. Dennoch kommen immer wieder die Aufputschenden Parolen. Warum schimpft er nicht auf Werner Müller, der mit der RAG an die Börse will und dem die DSK nur noch ein lästiger Klotz am Bein ist, der diesen Börsengang verhindert? Die RAG hat keinerlei Interesse mehr am Bergbau! Nach dem Verkauf der Auslandszechen macht man sich jetzt vom heimischen Bergbau frei und versucht anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben...

Jürgen

Beitrag von Jürgen » Fr, 17.06.2005 7:37

Anonymous hat geschrieben:Jürgen, wie verbohrt muss man sein, wenn man die Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze und die Umwidmung von Geldern für diesen Zweck unter berückscichtigung der sozialen Verträglichkeit mit aller Gewalt verhindern möchte?



Was genau verstehen Sie unter zukunfttsfähigen Arbeitsplätzen?
Wer genau wird die bekommen? Etwa die Bergarbeiter über 40,die auf dem Arbeitsmarkt sowieso keiner mehr will,weil zu alt.?
Oder meinen Sie Beamte und Rentner?

Gast

Beitrag von Gast » Fr, 17.06.2005 12:46

Bislang haben ausnahmslos alle Politiker sozial verträgliche Lösungen zugesagt. So bedingt eine sozialverträgliche Lösung natürlich, dass umgewidmete Milliardensubventionen aus dem Bergbau zunächst auch für die genutzt werden, die betroffen sind: die Bergbaubeschäftigten.

Hätten Sie bei den endlosen Diskussionen hier aufgepasst, wäre Ihnen nicht entgangen, dass unter anderem die Bergbaubeschäftigten nach Definition der Wirtschaftsweisen eh verdeckt Arbeitslose sind. Diese sind zudem mit dem Makel behaftet, dass der zerstörerische Bergbau nach Willen vieler besser heute als morgen dichtgemacht wird. Hier subsummiere ich explizit Werner Müller, bzw. die RAG, für die der heimische Bergbau derzeit ein wesentliches Hindernis zum bitter gewünschten Börsengang ist. Ihre heutigen Arbeitsplätze sind alles andere als sicher.

Gast

Beitrag von Gast » Sa, 18.06.2005 19:52

Um die fehlende Unterstützung Werner Müllers für den heimischen Bergbau mal etwas weitergehend zu dokumentieren, zwei Zitate aktueller Zeitungsartikel:

Jeder muß Opfer bringen
RAG-Chef Werner Müller scheint sich schon mit dem Unvermeidlichen gerechnet zu haben. Er plant längst eine Zukunft seines Konzerns ohne die Kohle.
RAG greift nach 80 000 Wohnungen
Durch die Ankündigung der künftigen CDU/FDP-Landesregierung in Nordrhein-Westfalen, die Steinkohleförderung bis 2010 um 750 Millionen Euro zu kürzen, dürfte der Umbau des Konzerns forciert werden. Müller will den Anteil der Steinkohle am Gesamtumsatz immer weiter zurückfahren. Die Tochtergesellschaft Steag, Chemie mit Degussa und Immobilien sollen tragenden Säulen des Unternehmens werden.
Das Ende der Kohle ist absehbar, auch hier im Saarland. Bleibt die Frage, wie sehr man sich die Hände weiterhin an Eigentum und Gesundheit der Betroffenen schmutzig machen wird.

Jürgen

Beitrag von Jürgen » So, 19.06.2005 9:09

Anonymous hat geschrieben:Um die fehlende Unterstützung Werner Müllers für den heimischen Bergbau mal etwas weitergehend zu dokumentieren, zwei Zitate aktueller Zeitungsartikel:

Jeder muß Opfer bringen
RAG-Chef Werner Müller scheint sich schon mit dem Unvermeidlichen gerechnet zu haben. Er plant längst eine Zukunft seines Konzerns ohne die Kohle.
RAG greift nach 80 000 Wohnungen
Durch die Ankündigung der künftigen CDU/FDP-Landesregierung in Nordrhein-Westfalen, die Steinkohleförderung bis 2010 um 750 Millionen Euro zu kürzen, dürfte der Umbau des Konzerns forciert werden. Müller will den Anteil der Steinkohle am Gesamtumsatz immer weiter zurückfahren. Die Tochtergesellschaft Steag, Chemie mit Degussa und Immobilien sollen tragenden Säulen des Unternehmens werden.
Das Ende der Kohle ist absehbar, auch hier im Saarland. Bleibt die Frage, wie sehr man sich die Hände weiterhin an Eigentum und Gesundheit der Betroffenen schmutzig machen wird.


Träumen sie schön weiter!!!!!!

Gast

Beitrag von Gast » So, 19.06.2005 9:25

Wie war damals der Leserbrief in der Saarbrücker Zeitung zu lesen?

"Mit Lug und Trug zum Sofortvollzug."

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