Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Sagen Sie Ihre Meinung zu den Erdbeben und dem Kohleabbau

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Moritz
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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von Moritz » Do, 13.12.2007 22:10

Anstatt jetzt auf den zu setzen, der den Bergbau an der Saar so bald wie möglich beenden will,
kloppt ihr drauf.
Glaubt ihr denn wirklich, mir Oskar und Heiko ginge es besser???
Mit diesen Herren, dazu Commercon, Jost und Tabillion, geht es mit Sicherheit bis 2038. Den Rahmenbetriebsplan hat die damalige SPD unter Oskar L. schon 1990 bis 2038 genehmigt.
Aber mittlerweile scheint alles auf dem Kopf zu stehen.
Macht weiter Wahlkampf!!!
Mit diesen Sätzen verabschiede ich mich aus dem Oskar-Wahl-Forum.
Ich hoffe dennoch auf ein baldiges Ende des Abbaus an der Saar.
Aber für einen Oskar-Wahlkampf bin ich mir zu schade!!!

BernhardA
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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von BernhardA » Do, 13.12.2007 22:55

Da hat Moritz recht. Die wahrscheinlichsten Konstellationen sind zur Zeit Rot-Rot-Grün oder Rot-Schwarz. Bei Beiden sehe ich keine Chance zum Ausstieg. :(

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catweazle
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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von catweazle » Do, 13.12.2007 23:29

Was habt ihr denn jetzt mit Heiko und Oskar????????????????????????????????????? :shock:
"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht)
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volksverdummter
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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von volksverdummter » Do, 13.12.2007 23:59

Hallo Moritz,
warum erzählst Du hier immer, die Forumsmitglieder würden Wahlkampf für Oskar machen, nur weil sie die völlig undurchsichtigen, zwielichtigen Schachzüge eines Herrn Müller nicht über sich ergehen lassen wollen.
Es sollte doch wohl erlaubt sein, einen Ministerpräsidenten zu kritisieren, vor allem wenn er es selbst zu verschulden hat, dass die Leute seine Wechselbäder nicht mehr so recht glauben wollen und überhaupt nicht mehr wissen, was sie davon zu halten haben.
Ich, wie wohl auch sehr viele andere hier im Forum, kämen niemals auf die Idee einen Oskar oder Heiko zu wählen. Aber wenn ein Peter Müller nicht ab und zu mal die rote Karte von seinem Volk bekommt, macht er es wie die Taube. Die hat Dir auch, als sie klein war aus der Hand gefressen und jetzt, wo sie groß und abgehoben ist, scheisst sie Dir auf den Kopf.
Ich denke auch, dass Peter Müller einiges in Gang gebracht hat; wenn er bestimmte Dinge nicht an den richtigen Adressen ins Rollen gebracht hätte, hätten wir womöglich gar keine Chancen auf Erfolg. Warum aber ist der Kerl so undurchsichtig und geht einerseits nach Norden um dann im nächsten Augenblick wieder zum Südpol zu laufen.
Wenn Du Dir darüber im Klaren bist, warum er das macht, dann klär uns bitte mal auf. Ich krieg das jedenfalls nicht auf die Reihe!
Wäre sowieso ein schöner Schachzug von Dir, wenn ich mal eine Antwort auf eine an Dich gerichtete Frage bekäme, da habe ich bisher immer vergeblich drauf gewartet!

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T.G.
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Wer hat denn nun den schwarzen Peter?

Beitrag von T.G. » Fr, 14.12.2007 2:06

Quelle: http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte ... ken&quotue

"Es gab und es gibt kein Abrücken"
Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) und der Chef der Deutschen Steinkohle AG (DSK), Bernd Tönjes, haben angebliche Äußerungen zur Kohle-Strategie des Saarlandes zurückgewiesen. Es «gab und gibt kein Abrücken» von der Forderung nach einem schnellstmöglichen sozialverträglichen Ausstieg aus dem Kohlebergbau im Saarland, sagte Müller am Donnerstag in Saarbrücken.


Saarbrücken (ddp-rps). Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) und der Chef der Deutschen Steinkohle AG (DSK), Bernd Tönjes, haben angebliche Äußerungen zur Kohle-Strategie des Saarlandes zurückgewiesen. Es «gab und gibt kein Abrücken» von der Forderung nach einem schnellstmöglichen sozialverträglichen Ausstieg aus dem Kohlebergbau im Saarland, sagte Müller am Donnerstag in Saarbrücken. Auch Tönjes betonte, die saarländische Landesregierung sei immer für einen schnellstmöglichen Ausstieg eingetreten.

Beide reagierten damit auf einen Bericht der «Saarbrücker Zeitung» (Donnerstagsausgabe), wonach Müller den DSK-Chef aufgefordert haben soll, das Bergwerk Saar als eines der betriebswirtschaftlich kostengünstigsten möglichst lange geöffnet zu lassen und erst als einen der letzten Standorte zu schließen. Das sei «blanker Unsinn», hieß es dazu in einer Stellungnahme der Staatskanzlei, in der Müller Tönjes auforderte, diese ihm «unterstellte Aussage» richtigzustellen.

Auch Tönjes wies den Bericht daraufhin als «Falschmeldung» zurück. Dass sich Müller bei ihm für einen längeren Betrieb eingesetzt habe, «trifft eindeutig nicht zu», sagte der DSK-Chef im Saarländischen Rundfunk. Vielmehr sei bekannt, dass Müller sich «als einer der Ersten für das Auslaufen des deutschen Steinkohlebergbaus stark gemacht» habe. Tönjes fügte hinzu, er werbe für einen langfristigen Steinkohlebergbau an der Saar, müsse aber natürlich akzeptieren, dass der Gesetzgeber eine andere Entscheidung getroffen habe.
(ddp)

http://av.sr-online.de/index.php?a=8628 Aktueller Bericht
Reaktion Müller auf DSK

http://pcast.sr-online.de/play/region-n ... 131207.mp3 Ärger um Bergbau-Ausstieg DSK-Chef Tönjes äußert sich

Anschauen, bzw. Anhören
Wer verbreitet denn nun hier Lügen? Macht euch mal ein Bild.


Quelle: SR
Saarbrücken/Herne: Tönjes dementiert Zeitungsbericht
DSK-Chef Tönjes hat im SR einen Zeitungsbericht dementiert, wonach ihn Ministerpräsident Müller um einen möglichst langen Fortbestand des Bergwerkes Saar gebeten habe.

Eine entsprechende Passage aus der "Saarbrücker Zeitung" bezeichnete Tönjes als "Falschmeldung". Die Aussage treffe eindeutig nicht zu. Jeder kenne die Position der Landesregierung.

Der stellvertretende Chefredakteur der Zeitung, Bernarding, sagte auf SR-Anfrage, die entsprechende Äußerung durch den DSK-Chef sei so gemacht worden, wie sie auch gedruckt worden sei.

Bemerkenswert die Aussage des stellvertretende Chefredakteurs der Saarbrücker Zeitung, Bernarding


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ich
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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von ich » Fr, 14.12.2007 6:45

Im Steinkohlenbergbau sollen 17 000 Stellen wegfallen
ESSEN. Die nächste Stellenabbauwelle im deutschen Steinkohlenbergbau nimmt Konturen an: In den kommenden fünf Jahren sollen weitere 17 000 der gegenwärtig noch 30 000 Stellen wegfallen, konkretisierte Bernd Tönjes, Präsident des Gesamtverbandes Steinkohle. Dies soll sozialverträglich klappen, also ohne betriebsbedingte Kündigungen.

derwesten.de, 13.12.2007
17.000 Stellen lassen sich innerhalb kurzer Zeit sozialverträglich abbauen. Uns erzählt man das ginge beim Bergwerk Saar nicht. Man braucht kein Genie zu sein, um hier zu erkennen wie wir auf den Arm genommen werden. Es ist kein Problem mit dem Bergwerk Saar jetzt anzufangen und hier sozialverträglich dicht zu machen. Das Bergwerk Saar war immer herausragendes Beispiel. Warum sollte es jetzt nicht herausragendes Beispiel sein, wie eine wirklich sozialverträgliche Schließung durchgeführt werden kann? Einzig Raffgier und ähnlich moralisch verwerfliche Motive dürften noch dagegen sprechen!

Moritz: Deine Kritik verstehe ich nicht. Wenn ich deine Beiträge richtig gelesen hast, wirfst du anderen vor hier Stimmung für Maas und Lafontaine zu machen, Vorwürfe die gegen den Ministerpräsidenten erhoben werden kannst du im Gegenzug nicht entkräften? Wäre schön, wenn ich das falsch verfolgt hätte. :)
Mit freundlichem Hört Auf
Ich

http://www.zukunft-statt-kohle.de
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Re: Wer hat denn nun den schwarzen Peter?

Beitrag von Wackelkandidat » Fr, 14.12.2007 8:18

T.G. hat geschrieben:Der stellvertretende Chefredakteur der Zeitung, Bernarding, sagte auf SR-Anfrage, die entsprechende Äußerung durch den DSK-Chef sei so gemacht worden, wie sie auch gedruckt worden sei.

Bemerkenswert die Aussage des stellvertretende Chefredakteurs der Saarbrücker Zeitung, Bernarding
Ja, deutsches Sprach, schweres Sprach.
 
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Suedpol
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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von Suedpol » Fr, 14.12.2007 9:22

Hallo ich,
ich hat geschrieben:
Im Steinkohlenbergbau sollen 17 000 Stellen wegfallen
ESSEN. Die nächste Stellenabbauwelle im deutschen Steinkohlenbergbau nimmt Konturen an: In den kommenden fünf Jahren sollen weitere 17 000 der gegenwärtig noch 30 000 Stellen wegfallen, konkretisierte Bernd Tönjes, Präsident des Gesamtverbandes Steinkohle. Dies soll sozialverträglich klappen, also ohne betriebsbedingte Kündigungen.

derwesten.de, 13.12.2007
17.000 Stellen lassen sich innerhalb kurzer Zeit sozialverträglich abbauen. Uns erzählt man das ginge beim Bergwerk Saar nicht. Man braucht kein Genie zu sein, um hier zu erkennen wie wir auf den Arm genommen werden. Es ist kein Problem mit dem Bergwerk Saar jetzt anzufangen und hier sozialverträglich dicht zu machen. Das Bergwerk Saar war immer herausragendes Beispiel. Warum sollte es jetzt nicht herausragendes Beispiel sein, wie eine wirklich sozialverträgliche Schließung durchgeführt werden kann? Einzig Raffgier und ähnlich moralisch verwerfliche Motive dürften noch dagegen sprechen!
Das ist der Punkt. Und wenn ich das richtig sehe, ist dies das Thema des Unternehmens.
Aus Saarberg wurde DSK. Aus einem wohl eher fürsorglichen saarländischen Unternehmen wurde
ein nur noch dem Profit verschriebenes Unternehmen, das rücksichtslos Kohle macht.
Die Täter sitzen in Herne, in der Schlossallee.
Das kannst Du jetzt sehen wie Du willst.
ich hat geschrieben: Moritz: Deine Kritik verstehe ich nicht. Wenn ich deine Beiträge richtig gelesen hast, wirfst du anderen vor hier Stimmung für Maas und Lafontaine zu machen, Vorwürfe die gegen den Ministerpräsidenten erhoben werden kannst du im Gegenzug nicht entkräften? Wäre schön, wenn ich das falsch verfolgt hätte. :)
lieber Ich,
wir sollten das schon anerkennen, dass der Müller damit Ernst gemacht hat.
Er hat wirklich den ersten Schritt gemacht.

Was er sicher auch gemacht hat, ist die Vokabel "sozialverträglich" so oft
gebraucht, gedreht und gewendet, dass die unterirdisch Betroffenen nun wohl
meinen es gehe bis 2238 so weiter. Für ihre Kinder und Kindeskinder!

Was wir oberirdisch Betroffenen alle vermissen ist der entscheidende zweite Schritt
von Müller. Auf jeder Demo wurde er angemahnt. Gehört haben wir leider nichts.
Insofern muss Moritz unseren Unmut verstehen.

Jetzt aber, wo nach jedem Beben regelmässig mehr als 1000 Menschen auf dem Schlossplatz
in Saarwellingen stehen, wo die Mahnwachen ständig stärker besucht werden, jetzt
hat Müller wohl unsere Botschaft (hoffentlich) gehört. Schade, dass es so lange gedauert hat.

Wem man in dieser Hackerei (SZ/Tönjes/Müller) glauben kann ... ich weiss es nicht mehr. Ist mir aber auch ziemlich egal. Hauptsache das Bergwerk Saar wird so schnell wie möglich in ein Museumsbergwerk verwandelt. - "SAARLAND - Tourismusland. - Besuchen Sie neben den größten Bundsandsteinhöhlen Europas in Homburg das größte Museumsbergwerk Europas in Ensdorf. Wohnen Sie auf dem ruhigen Hoxberg." ;-)

dibbelappes
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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von dibbelappes » Fr, 14.12.2007 9:45

Für die zwei DSK-Bergwerke in Walsum und Lippe (Nordrhein- Westfalen) steht die Schließung Mitte 2008 beziehungsweise Anfang 2010 schon seit Jahren fest.Bergwerk Ost in Hamm wird Ende 2009 schließen. Ende 2012 stehe das Bergwerk West in Kamp-Lintfort zur Schließung an.Ende 2013 solle demnach das Bergwerk Saar (3908 Beschäftigte) folgen und Ende 2014 die Zeche Auguste Victoria in Marl (4014 Mitarbeiter). Am längsten liefen den Ãœberlegungen zufolge das Bergwerk Ibbenbüren (2547 Beschäftigte), das bis Ende 2016 arbeiten solle sowie Prosper-Haniel in Bottrop (4146 Mitarbeiter). Dieses Bergwerk schließe dann Ende 2017.

gohome
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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von gohome » Fr, 14.12.2007 20:44

Hallo Moritz,

deine Beiträge im Forum beinhalten immer einen gewissen Vorwurf, wir würden O.Lafontaine und H.Mass bevorzugen oder anders ausgedrückt, mit ihnen liebevoller umgehen. Ich glaube die beiden Namen werden von dir, seit einiger Zeit, in einer gewissen Regelmäßigkeit ins Spiel gebracht, was willst Du uns "verkaufen"? Was hier immer wieder im Forum und in der gesamten Region heftig diskutiert wird, sind natürlich die Konsequenzen, die der Kohleabbau mit sich bringt und die ständigen Beben mit denen wir hier alle verzweifelt versuchen zu leben, denn diese Beben zermürben! Und allen ist bekannt, was O.Lafontaine dazu beigetragen hat, dessen sei versichert! Nicht ohne Grund haben die Menschen 1999 diese Landesregierung gewählt und sich nicht für eine andere Farbe entschieden! Deshalb wird über diese Landesregierung und diesen Ministerpräsidenten hier diskutiert, wohl wissend was Peter Müller in die Wege geleitet hat!

Reinhold
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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von Reinhold » Fr, 14.12.2007 21:08

Lieber T.G., danke für deine audiovisuelle Gegenüberstellung der Aussagen des MP Müller und DSK-Chefs Tönjes. Scheint so, wie wenn kleine Jungs beim harten Fußballspielen eine Scheibe zerschossen haben..."Niemand will es hinterher gewesen sein!" Zufällig kenne ich den Redakteur, der diesen Artikel in der SZ geschrieben hat. Der kann es sich gar nicht erlauben, solche angeblichen Falschmeldungen im ganzen Land zu verbreiten. Wenn es so wäre, man hätte ihn heute rücklings gefeuert!... Könnte es aber nicht so gewesen sein, dass MP großmundig dem aufgeregten IGBCE-Geuskens bei Lyoner, Weck und Bier auf einer Bergbauveranstaltung Zugeständnisse gemacht hat, sofern die Kumpels ruhig bleiben und nicht auch noch auf die Straße gehen? Einen "Zweifrontenkrieg" dürfte der MP fürchten wie die "Geiß das Messer". Erstaunlich für mich, dass die Kumpels es vorzogen, nicht auf dem CDU-Landesparteitag für ihre Kohle zu demonstrieren. Auch wenn der MP jetzt kräftig zurückrudert, bin ich der Ãœberzeugung, dass er Aussagen gemacht hat, die dem ziemlich nahe kommen, was in der Zeitung stand...Es passt für mich in die Strategie des MP, nämlich zu versuchen, brenzelige Situationen durch Hinhaltetaktik zu überstehen. Nicht nur wir Bergbaubetroffene werden seit Jahren hingehalten, ohne dass unser Problem von der Landesregierung richtig angegangen wird. Nein, auch die Bergleute sind möglicherweise Opfer einer solchen Hin- und Stillhaltepoltik in unserem Land. Natürlich ist auch Tönjes heute Morgen wieder von seiner Aussage gegenüber der SZ abgerückt. Könnte es nicht sein, dass unser MP ihn ganz entrüstet angerufen und zur Rede gestellt hat? Sinngemäß könnte das Gespräch dann so gelaufen sein: "Mensch Bernd, was erzählst Du denn den Journalisten da, du bringst mich direkt aus der Kaffeeküch in Teufelsküch".."Hey Peter, nu bleib mal ganz schön ruhig, Du weißt doch ganz genau, was Du dem Geuskens ins Ohr geflüstert hast"..."Aber Bernd, das könnt Ihr doch nicht so öffentlich unter die Leute bringen, was meinst Du, was der Antibergbaumob mit mir macht?" ..."Nu beruhige Dich Peter, ich bring das schon wieder in Ordnung, werde meine Aussage von vorgestern widerrufen.." ..."Mensch Bernd, da tust Du mir einen großen Gefallen und ich sag einfach im Radio, was ich immer in der Öffentlichkeit sage, frühestmöglicher -aber sozialverträglicher Ausstieg...." ...."Klar Peter, ich versteh Dich ja, aber denk doch mal an meine Situation, ich brauch die Subventionen und die Kohle einfach noch ne Weile, bis die Stiftung richtig läuft...." ..."aber Bernd, dann hört doch endlich auf mit den Beben, sonst bin ich bald nicht mehr Dein Ansprechpartner!"...."manno Pit, wir müssen Tempo machen, sonst kriegen wir nicht genug Kohle raus "......"Bernd, bei aller Liebe, lange halt ich das hier nicht mehr durch"...."Na gut Peter, kriegst mal ne Pause mit den Beben ab Weihnachten bis ins neue Jahr, dann kannst Du mal wieder etwas durchatmen, aber im Frühjahr drück ich wieder auf die Tube, dann schaffen wir schon mal etwas vor für Deine Wiederwahl"....."Was meinst Du denn damit Bernd?" ..."Na wie beim letzten Mal, vor der Wahl rumpeln wir einfach weniger oder gar nicht mehr und nachher legen wir dann wieder richtig los und holen die fehlenden Meter nach"..."Manno Bernd, wenn das diesmal gut geht?" ..."Keine Sorge Pit, wir schaukeln das Ding schon noch bis 2012/13" ..."Alles Quatsch, jetzt kuck erst mal, dass Du Deine Aussage von vorgestern widerrufst"..."Mach ich, haha, die Zeitung wird ganz schön dumm da stehen, wenn wir beide uns einig sind, gell Pit?" ..."Bernd, ich fühl mich in der Sache aber gar nicht wohl...." ..."Bleib cool Peter, wir werden das am Samstag beim Kohlegipfel schon klarziehen, ich bin ja bei dir, also bis dahin..."..."Na denn Bernd, Dein Wort in Gottes Ohren...!"

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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von Frank » Fr, 14.12.2007 21:46

Aus ziemlich verlässlicher Quelle bekam ich bestätigt das genau das unser MP gesagt haben soll, da brauch er sich auch im Nachhinein nicht rauszureden...er hat den Tönjes nunmal darum gebeten so lange Kohle abzubauen wie möglich und dann soll er verdammt noch mal auch dazu stehen! :evil:
Wir sind nicht nur für das Verantwortlich was wir tun, sondern auch für das, was wir Widerstandslos hinnehmen!

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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von T.G. » Fr, 14.12.2007 23:59

Reinhold hat geschrieben: Auch wenn der MP jetzt kräftig zurückrudert, bin ich der Ãœberzeugung, dass er Aussagen gemacht hat, die dem ziemlich nahe kommen, was in der Zeitung stand...Es passt für mich in die Strategie des MP, nämlich zu versuchen, brenzelige Situationen durch Hinhaltetaktik zu überstehen. Nicht nur wir Bergbaubetroffene werden seit Jahren hingehalten, ohne dass unser Problem von der Landesregierung richtig angegangen wird. Nein, auch die Bergleute sind möglicherweise Opfer einer solchen Hin- und Stillhaltepoltik in unserem Land.
Genau das ist der Punkt, wir werden ALLE hingehalten und verarscht!!!
Was glaubt ihr denn wie stark sich morgen die Balken des runden Tisches in der Staatskanzlei durchbiegen werden,
bei so vielen "Münchhausens" am Tisch!




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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von bebenbruder » Sa, 15.12.2007 0:05

Hallo leidensgenossen!!!! Hat es eben schon wieder gewackelt????????????
Letzte Schicht Grube Dicht ! Sofort !!

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Re: Art. SZ vom 13.12.07 DSK-Chef attackiert Peter Müller

Beitrag von T.G. » Sa, 15.12.2007 0:07

Der Terror geht weiter!

Das war wie ein Bombenanschlag!!!
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