Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
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- T.G.
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Bundesregierung signalisiert Hilfen
Regionalnachrichten
10.03.2008 15:25
Saarbrücken: Bundesregierung signalisiert Hilfen
Bundeswirtschaftsminister Glos hat dem Saarland seine Hilfe bei der Bewältigung der Bergbaukrise zugesichert. Das bestätigte Ministerpräsident Müller nach einem Gespräch mit Glos in Berlin.
Müller sagte dem SR, Glos habe betont, zunächst müsse die Aufsichtsratssitzung der RAG am Freitag abgewartet werden. Sollte es einen endgültigen Abbaustopp geben, seien mehrere Maßnahmen möglich.
Dabei werde der Bund seinen Beitrag bei der Entwicklung eines Gesamtkonzeptes leisten. Nach Ansicht Müllers würde ein Bergbauausstieg 150 bis 160 Mio.Euro in den kommenden drei Jahren kosten.
Das ist doch mal eine positive Nachricht!
T.G.
10.03.2008 15:25
Saarbrücken: Bundesregierung signalisiert Hilfen
Bundeswirtschaftsminister Glos hat dem Saarland seine Hilfe bei der Bewältigung der Bergbaukrise zugesichert. Das bestätigte Ministerpräsident Müller nach einem Gespräch mit Glos in Berlin.
Müller sagte dem SR, Glos habe betont, zunächst müsse die Aufsichtsratssitzung der RAG am Freitag abgewartet werden. Sollte es einen endgültigen Abbaustopp geben, seien mehrere Maßnahmen möglich.
Dabei werde der Bund seinen Beitrag bei der Entwicklung eines Gesamtkonzeptes leisten. Nach Ansicht Müllers würde ein Bergbauausstieg 150 bis 160 Mio.Euro in den kommenden drei Jahren kosten.
Das ist doch mal eine positive Nachricht!
T.G.
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RAG und IGBCE sind gefordert!
SR Online
Saarbrücken: Schreier für höheres Kurzarbeitergeld
Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Schreier, hat die DSK aufgefordert, das Kurzarbeitergeld für ihre Beschäftigten deutlich aufzustocken. Das Geld nur anzumelden sei zu wenig.
Das Unternehmen könne den Beschäftigten viele Sorgen nehmen. Es habe über Jahrzehnte die finanzielle Solidarität aller in Anspruch genommen und müsse sie nun an ihre Mitarbeiter zurückgeben.
Die DSK sei der verantwortliche Arbeitgeber und dürfe nicht so tun, als seien die Bergleute zu Beschäftigten des Landes geworden. Auch die IGBCE müsse sich für mehr Kurzarbeitergeld einsetzen.
T.G.
Saarbrücken: Schreier für höheres Kurzarbeitergeld
Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Landtag, Schreier, hat die DSK aufgefordert, das Kurzarbeitergeld für ihre Beschäftigten deutlich aufzustocken. Das Geld nur anzumelden sei zu wenig.
Das Unternehmen könne den Beschäftigten viele Sorgen nehmen. Es habe über Jahrzehnte die finanzielle Solidarität aller in Anspruch genommen und müsse sie nun an ihre Mitarbeiter zurückgeben.
Die DSK sei der verantwortliche Arbeitgeber und dürfe nicht so tun, als seien die Bergleute zu Beschäftigten des Landes geworden. Auch die IGBCE müsse sich für mehr Kurzarbeitergeld einsetzen.
T.G.
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Hallo,
Das schreit doch zum Himmel: Wie oft hat man in der Vergangenheit gehört, dass grössere Firmen bei Kurzarbeit Aufstockung geleistet haben. Die DSK ist doch keine Quetschfirma mit 10 Beschäftigten. Es ist doch eigentlich selbstverständlich, dass die DSK jetzt, wo sie sich selbst in diese Lage gebracht hat, Zuschüsse zum Kurzarbeitergeld leisten muss.
Zu Geuskens
Man ist es aus den Nachrichten und Zeitungen gewohnt, dass Gewerkschaften meistens nicht die gleiche Meinung haben wie die Arbeitgeber. Das ist auch gut so, sonst würden sie ihren Sinn verfehlen. Doch wie ist es mit der IGBCE ??????????
Hat jemand schon einen Kommentar aus der IGBCE gehört, der sich gegen die DSK/RAG richtet?
Mann sollte meinen, die IGBCE wäre keine Gewrkschaft, sondern eine Abteilung der DSK und würde auch von der DSK bezahlt.
Hier versucht die Gewrkschaft, mit allen Mitteln die eigene Haut (Gehälter der Funktionäre) zu retten.
Gruss Trillerpfeife
Das schreit doch zum Himmel: Wie oft hat man in der Vergangenheit gehört, dass grössere Firmen bei Kurzarbeit Aufstockung geleistet haben. Die DSK ist doch keine Quetschfirma mit 10 Beschäftigten. Es ist doch eigentlich selbstverständlich, dass die DSK jetzt, wo sie sich selbst in diese Lage gebracht hat, Zuschüsse zum Kurzarbeitergeld leisten muss.
Zu Geuskens
Man ist es aus den Nachrichten und Zeitungen gewohnt, dass Gewerkschaften meistens nicht die gleiche Meinung haben wie die Arbeitgeber. Das ist auch gut so, sonst würden sie ihren Sinn verfehlen. Doch wie ist es mit der IGBCE ??????????
Hat jemand schon einen Kommentar aus der IGBCE gehört, der sich gegen die DSK/RAG richtet?
Mann sollte meinen, die IGBCE wäre keine Gewrkschaft, sondern eine Abteilung der DSK und würde auch von der DSK bezahlt.
Hier versucht die Gewrkschaft, mit allen Mitteln die eigene Haut (Gehälter der Funktionäre) zu retten.
Gruss Trillerpfeife
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Hallo trillerpfeife,
das sehe ich genauso. Statt sich für ihre Mitglieder einzusetzen und eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes zu fordern, hetzt die IGBCE gegen die Landesregierung. Wenn ich Bergmann wäre, wurde ich mir mal die Frage stellen, hinter wem die IGBCE eigentlich steht?
das sehe ich genauso. Statt sich für ihre Mitglieder einzusetzen und eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes zu fordern, hetzt die IGBCE gegen die Landesregierung. Wenn ich Bergmann wäre, wurde ich mir mal die Frage stellen, hinter wem die IGBCE eigentlich steht?
- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Hallo Trillerpfeife - Dein Beitrag bringt es auf den Punkt. Dem ist nix mehr hinzuzufügen
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul
- WSchaefer
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Aus: Bistum Trier:
http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier ... t.PK=49927
"Politik / Gesellschaft
"Angst und Vertrauen"
Ökumenischer Gottesdienst nach den Erdbeben – Gespräche mit den Betroffenen
Saarlouis – "Angst und Vertrauen" – Unter dieser programmatischen Ãœberschrift hatten die Evangelische Kirche im Rheinland und die Katholische Kirche im Bistum Trier für den 9. März zu einem ökumenischen Bittgottesdienst eingeladen. Rund 800 Menschen, Bergbaubetroffene und Bergleute mit Familien füllten die Saarlouiser Kirche St. Ludwig zum Gottesdienst mit Diözesanadministrator Bischof Robert Brahm und dem Präses Nikolaus Schneider. Unter den Gottesdienstteilnehmern waren auch Ministerpräsident Peter Müller, die Minister Klaus Meiser und Joachim Rippel sowie der Vorsitzende der SPD Saar Heiko Maas.
In seiner Begrüßung machte Diözesanadministrator Brahm deutlich, um was es den beiden Kirchen in der aktuellen Krise um den Bergbau nach den Erdbeben vom 23. Februar geht: "In der Kirche haben wir uns versammelt, zum Gebet, um zu zeigen, dass uns die Ereignisse der letzten Woche nicht kalt lassen, um einander zu trösten und um Gottes Trost und Kraft zu erbitten". Betroffen seien alle, "jeder auf seine Weise", sagte Brahm. Die Bergleute und mit ihnen diejenigen deren Arbeitsplatz vom Bergbau abhängt, hätten Sorge um ihre wirtschaftliche Existenz und Angst um ihre Familie. Die von den Bergbausschäden Betroffenen hätten Angst: ihre eigenen Häuser seien ihnen zur Gefahr für Leib und Leben geworden und sie müssten mit teilweise erheblichen materiellen Schäden umgehen. Betroffene seien auch die am Bergbau beteiligten Unternehmen, die politisch Verantwortlichen, die bei gegensätzlichen Erwartungen und Forderungen schwierige Entscheidungen zu treffen und zu verantworten hätten. Auch Journalisten hätten Verantwortung zu tragen: durch die Art ihrer Berichterstattung könnten sie die gesellschaftliche Auseinandersetzung und ihren Ausgang mitprägen. Brahm lud alle ein, die ganz unterschiedlichen Sorgen und Ängste gemeinsam vor Gott zu tragen. "Wir dürfen darauf vertrauen, dass unsere Nachbarn genau so ehrlich vor Gott stehen wie wir selbst. Das wäre eine erste Basis um uns über die nötigen Schritte nach dem Gottesdienst weiter austauschen zu können. Neues Grundvertrauen gegen Angst. Angst braucht Vertrauen. Sonst versinken wir in ihr", sagte Brahm. Gott rufe zur Nächstenliebe. Das bedeute, den Nächsten zu lieben, "der mit seiner ganz anderen Ãœberzeugung neben dir steht". Das sei keine politische Forderung, sondern eine klare menschliche Herausforderung, "wenn wir Gott wirklich ernst nehmen". "Es kann nicht sein, dass Christen, die zu demselben Gott gehören und in demselben Bundesland leben, einander meiden, sich aus dem Weg gehen, den anderen beschimpfen und bekämpfen – nur weil der eine in die Grube einfährt und der andere Risse in seinem Haus zu beklagen hat", sagte Brahm und bat um das gemeinsame Gebet, um die Kraft, die Herausforderungen "als Christen gemeinsam und im gegenseitigen Respekt" zu bewältigen.
Präses Schneider betonte in seiner Predigt, dass der Gottesdienst nicht die Frage nach der Fortführung oder den sofortigen Stopp des Bergbaus in der Region beantworten könne. Das solle im Rahmen der Vereinbarungen zwischen der Landesregierung und der Deutschen Steinkohle (DSK), "nüchtern, sachlich und fair" geklärt werden. "Aber es gibt andere Fragen, auf deren Beantwortung wir heute Einfluss nehmen können. Und das sind die elementaren Fragen nach dem zukünftigen Zusammenleben der Menschen in diesem Land, die Fragen nach der Achtung der Würde des anderen, die Frage der Selbstachtung und der Zuverlässigkeit von gegebenen Worten", sagte Schneider. Von dem gemeinsamen Gottesdienst sollten Signale ausgehen. "Angst, Sorgen und Wut dürften sich nicht in Hass und Gewalt entladen. Unversöhnlichkeit in der Sache darf nicht zu Verunglimpfungen und Maßlosigkeit beim Einsatz für die eigene Sache führen", sagte der Präses. Die Formen des Protestes müssten die Würde und Privatsphäre des anderen achten. Familienangehörige, "vor allem Kinder und Jugendliche", dürften nicht in den Streit hineingezogen, aufgehetzt oder zu Zielen von Hass und Gewalt werden.
Nach dem Gottesdienst trafen sich Diözesanadministrator Brahm, Präses Schneider und weitere Kirchenvertreter zunächst mit Bergbaubetroffenen zu einem Gespräch. Danach trafen sich die Delegierten der beiden Kirchen mit Bergleuten und DSK-Vertretern und nahmen gemeinsam an der "Mettenschicht" teil, zu der sich etwa 6000 Bergleute mit ihren Familien im Bergwerk Ensdorf versammelt hatten. "Es ist uns wichtig, zu hören, welche Sorgen die Menschen haben", sagte Diözesanadministrator Brahm: "Wir müssen als Kirche in den Gemeinden versuchen, ein neues Bewusstsein zu schaffen und Aufmerksamkeit dafür, dass die Menschen neu zusammenfinden, um in Ruhe, mit Gelassenheit und in Frieden diese Zeit zu gestalten".
http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier ... t.PK=49927
"Politik / Gesellschaft
"Angst und Vertrauen"
Ökumenischer Gottesdienst nach den Erdbeben – Gespräche mit den Betroffenen
Saarlouis – "Angst und Vertrauen" – Unter dieser programmatischen Ãœberschrift hatten die Evangelische Kirche im Rheinland und die Katholische Kirche im Bistum Trier für den 9. März zu einem ökumenischen Bittgottesdienst eingeladen. Rund 800 Menschen, Bergbaubetroffene und Bergleute mit Familien füllten die Saarlouiser Kirche St. Ludwig zum Gottesdienst mit Diözesanadministrator Bischof Robert Brahm und dem Präses Nikolaus Schneider. Unter den Gottesdienstteilnehmern waren auch Ministerpräsident Peter Müller, die Minister Klaus Meiser und Joachim Rippel sowie der Vorsitzende der SPD Saar Heiko Maas.
In seiner Begrüßung machte Diözesanadministrator Brahm deutlich, um was es den beiden Kirchen in der aktuellen Krise um den Bergbau nach den Erdbeben vom 23. Februar geht: "In der Kirche haben wir uns versammelt, zum Gebet, um zu zeigen, dass uns die Ereignisse der letzten Woche nicht kalt lassen, um einander zu trösten und um Gottes Trost und Kraft zu erbitten". Betroffen seien alle, "jeder auf seine Weise", sagte Brahm. Die Bergleute und mit ihnen diejenigen deren Arbeitsplatz vom Bergbau abhängt, hätten Sorge um ihre wirtschaftliche Existenz und Angst um ihre Familie. Die von den Bergbausschäden Betroffenen hätten Angst: ihre eigenen Häuser seien ihnen zur Gefahr für Leib und Leben geworden und sie müssten mit teilweise erheblichen materiellen Schäden umgehen. Betroffene seien auch die am Bergbau beteiligten Unternehmen, die politisch Verantwortlichen, die bei gegensätzlichen Erwartungen und Forderungen schwierige Entscheidungen zu treffen und zu verantworten hätten. Auch Journalisten hätten Verantwortung zu tragen: durch die Art ihrer Berichterstattung könnten sie die gesellschaftliche Auseinandersetzung und ihren Ausgang mitprägen. Brahm lud alle ein, die ganz unterschiedlichen Sorgen und Ängste gemeinsam vor Gott zu tragen. "Wir dürfen darauf vertrauen, dass unsere Nachbarn genau so ehrlich vor Gott stehen wie wir selbst. Das wäre eine erste Basis um uns über die nötigen Schritte nach dem Gottesdienst weiter austauschen zu können. Neues Grundvertrauen gegen Angst. Angst braucht Vertrauen. Sonst versinken wir in ihr", sagte Brahm. Gott rufe zur Nächstenliebe. Das bedeute, den Nächsten zu lieben, "der mit seiner ganz anderen Ãœberzeugung neben dir steht". Das sei keine politische Forderung, sondern eine klare menschliche Herausforderung, "wenn wir Gott wirklich ernst nehmen". "Es kann nicht sein, dass Christen, die zu demselben Gott gehören und in demselben Bundesland leben, einander meiden, sich aus dem Weg gehen, den anderen beschimpfen und bekämpfen – nur weil der eine in die Grube einfährt und der andere Risse in seinem Haus zu beklagen hat", sagte Brahm und bat um das gemeinsame Gebet, um die Kraft, die Herausforderungen "als Christen gemeinsam und im gegenseitigen Respekt" zu bewältigen.
Präses Schneider betonte in seiner Predigt, dass der Gottesdienst nicht die Frage nach der Fortführung oder den sofortigen Stopp des Bergbaus in der Region beantworten könne. Das solle im Rahmen der Vereinbarungen zwischen der Landesregierung und der Deutschen Steinkohle (DSK), "nüchtern, sachlich und fair" geklärt werden. "Aber es gibt andere Fragen, auf deren Beantwortung wir heute Einfluss nehmen können. Und das sind die elementaren Fragen nach dem zukünftigen Zusammenleben der Menschen in diesem Land, die Fragen nach der Achtung der Würde des anderen, die Frage der Selbstachtung und der Zuverlässigkeit von gegebenen Worten", sagte Schneider. Von dem gemeinsamen Gottesdienst sollten Signale ausgehen. "Angst, Sorgen und Wut dürften sich nicht in Hass und Gewalt entladen. Unversöhnlichkeit in der Sache darf nicht zu Verunglimpfungen und Maßlosigkeit beim Einsatz für die eigene Sache führen", sagte der Präses. Die Formen des Protestes müssten die Würde und Privatsphäre des anderen achten. Familienangehörige, "vor allem Kinder und Jugendliche", dürften nicht in den Streit hineingezogen, aufgehetzt oder zu Zielen von Hass und Gewalt werden.
Nach dem Gottesdienst trafen sich Diözesanadministrator Brahm, Präses Schneider und weitere Kirchenvertreter zunächst mit Bergbaubetroffenen zu einem Gespräch. Danach trafen sich die Delegierten der beiden Kirchen mit Bergleuten und DSK-Vertretern und nahmen gemeinsam an der "Mettenschicht" teil, zu der sich etwa 6000 Bergleute mit ihren Familien im Bergwerk Ensdorf versammelt hatten. "Es ist uns wichtig, zu hören, welche Sorgen die Menschen haben", sagte Diözesanadministrator Brahm: "Wir müssen als Kirche in den Gemeinden versuchen, ein neues Bewusstsein zu schaffen und Aufmerksamkeit dafür, dass die Menschen neu zusammenfinden, um in Ruhe, mit Gelassenheit und in Frieden diese Zeit zu gestalten".
- T.G.
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Maas und Müller in Berlin
SR 3 Region am Nachmittag mit 2 Berichten die uns interessieren sollten.
1)Maas und Müller unterwegs in Berlin
2)Gasaustritt nach Bergbaubeben?
http://pcast.sr-online.de/play/region-n ... 100308.mp3
Den Schieber bis zur Mitte ziehen, dann gehts los.
Und dann aber schnell zur Mahnwache nach Bilsdorf!
T.G.
1)Maas und Müller unterwegs in Berlin
2)Gasaustritt nach Bergbaubeben?
http://pcast.sr-online.de/play/region-n ... 100308.mp3
Den Schieber bis zur Mitte ziehen, dann gehts los.
Und dann aber schnell zur Mahnwache nach Bilsdorf!
T.G.
- T.G.
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Aktueller Bericht vom Montag
2 Beiträge aus dem Aktuellen Bericht von heute
SR-online.de
"Bergbaukrise: Verhandlungen in Berlin" [Aktueller Bericht am 10.03.2008; Länge: 3:26 Min.]
http://av.sr-online.de/index.php?a=9204
SR-online.de
"Interview: Heiko Maas zur Bergbaukrise" [Aktueller Bericht am 10.03.2008; Länge: 2:34 Min.]
http://av.sr-online.de/index.php?a=9203
T.G.
SR-online.de
"Bergbaukrise: Verhandlungen in Berlin" [Aktueller Bericht am 10.03.2008; Länge: 3:26 Min.]
http://av.sr-online.de/index.php?a=9204
SR-online.de
"Interview: Heiko Maas zur Bergbaukrise" [Aktueller Bericht am 10.03.2008; Länge: 2:34 Min.]
http://av.sr-online.de/index.php?a=9203
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- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
eben im saartext gefunden........
SAARTEXT Mo.10.03 22:39:16
NACHRICHTEN
Merchweiler
Bisher keine Pläne für Weiterführung
Die Bergbaugesellschaft Merchweiler hat
bisher keine Pläne, den Betrieb nach
dem 31.Dezember 2008 weiterzuführen.
Das hat Geschäftsführer Elsner dem
Saarländischen Rundfunk mitgeteilt.
Der im Dezember 2007 geschlossene Ver-
trag zur Schließung der Grube gelte
weiterhin. Eine Weiterführung des Be-
triebs sei nur dann denkbar, wenn die
RAG in Vorleistung treten würde.
Ein Großteil des Materials sei bereits
verschrottet und es müsste neu inves-
tiert werden. Außerdem würden 50 bis 60
Mitarbeiter gebraucht. Elsner sei aber
für Gespräche bereit.
SAARTEXT Mo.10.03 22:39:16
NACHRICHTEN
Merchweiler
Bisher keine Pläne für Weiterführung
Die Bergbaugesellschaft Merchweiler hat
bisher keine Pläne, den Betrieb nach
dem 31.Dezember 2008 weiterzuführen.
Das hat Geschäftsführer Elsner dem
Saarländischen Rundfunk mitgeteilt.
Der im Dezember 2007 geschlossene Ver-
trag zur Schließung der Grube gelte
weiterhin. Eine Weiterführung des Be-
triebs sei nur dann denkbar, wenn die
RAG in Vorleistung treten würde.
Ein Großteil des Materials sei bereits
verschrottet und es müsste neu inves-
tiert werden. Außerdem würden 50 bis 60
Mitarbeiter gebraucht. Elsner sei aber
für Gespräche bereit.
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul
- WSchaefer
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- Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Diese Meldung im SR-Radio macht doch Mut für Bergleute und Bergbaubetroffene:
10.03.2008 15:00 Uhr
Berlin: Bundeswirtschaftsministerium will bei der Bewältigung der Bergbaukrise behilflich sein
Bundeswirtschaftsminister Glos hat dem Saarland seine Hilfe bei der Bewältigung der Bergbaukrise zugesichert. Das bestätigte Ministerpräsident Müller nach einem Gespräch mit dem CSU-Politiker in Berlin. Im SR sagte Müller, Glos habe betont, zunächst müsse man die Aufsichtsratssitzung der RAG am Freitag abwarten. Sollte es zu einem endgültigen Abbaustopp kommen seien mehrere Maßnahmen möglich. Dabei werde der Bund seinen Beitrag bei der Entwicklung eines Gesamtkonzepts leisten. Müller rechnet nach eigenen Angaben mit 150 bis 160 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren, die im Falle einer Stilllegung für technische und vor allem für personelle Maßnahmen notwendig seien. Zur Stunde trifft der Vorsitzende der Saar-SPD, Maas, mit Arbeitsminister Scholz zusammen. Auch da geht es um die aktuelle Situation im Bergbau nach dem schweren Beben vom 23. Februar.
10.03.2008 15:00 Uhr
Berlin: Bundeswirtschaftsministerium will bei der Bewältigung der Bergbaukrise behilflich sein
Bundeswirtschaftsminister Glos hat dem Saarland seine Hilfe bei der Bewältigung der Bergbaukrise zugesichert. Das bestätigte Ministerpräsident Müller nach einem Gespräch mit dem CSU-Politiker in Berlin. Im SR sagte Müller, Glos habe betont, zunächst müsse man die Aufsichtsratssitzung der RAG am Freitag abwarten. Sollte es zu einem endgültigen Abbaustopp kommen seien mehrere Maßnahmen möglich. Dabei werde der Bund seinen Beitrag bei der Entwicklung eines Gesamtkonzepts leisten. Müller rechnet nach eigenen Angaben mit 150 bis 160 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren, die im Falle einer Stilllegung für technische und vor allem für personelle Maßnahmen notwendig seien. Zur Stunde trifft der Vorsitzende der Saar-SPD, Maas, mit Arbeitsminister Scholz zusammen. Auch da geht es um die aktuelle Situation im Bergbau nach dem schweren Beben vom 23. Februar.
- T.G.
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- Registriert: Do, 03.03.2005 17:08
Schäden für die Ewigkeit
Fernsehhinweis
Phönix wiederholt auf vielfachen Wunsch noch einmal die Dokumentation
"Schäden für die Ewigkeit"
Was von der Kohle bleibt
Ob Schieflagen, Risse oder Erdschläge, Claudia von Bormann hat täglich mit den Folgen des Steinkohleabbaus zu tun.
Sendetermine:
Di, 11.03.08, 21.00 Uhr
Mi, 12.03.08, 08.15 Uhr
Als Vermessungsingenieurin ist sie seit vielen Jahren Expertin für Bergbauschäden. 300 Jahre Steinkohleabbau im Ruhrgebiet hinterlassen eben ihre Spuren. Claus Wischmanns Film zeigt die Situation in den betroffenen Regionen über und unter Tage.
http://www.phoenix.de/schaeden_fuer_die ... 7069.1.htm
Weitere Infos hier http://www.wdr.de/tv/diestory/071029.phtml
Programmtrailer ansehen unter: http://www.wdr.de/cgi-bin/mkram?rtsp:// ... 71029_h.rm
T.G.
Phönix wiederholt auf vielfachen Wunsch noch einmal die Dokumentation
"Schäden für die Ewigkeit"
Was von der Kohle bleibt
Ob Schieflagen, Risse oder Erdschläge, Claudia von Bormann hat täglich mit den Folgen des Steinkohleabbaus zu tun.
Sendetermine:
Di, 11.03.08, 21.00 Uhr
Mi, 12.03.08, 08.15 Uhr
Als Vermessungsingenieurin ist sie seit vielen Jahren Expertin für Bergbauschäden. 300 Jahre Steinkohleabbau im Ruhrgebiet hinterlassen eben ihre Spuren. Claus Wischmanns Film zeigt die Situation in den betroffenen Regionen über und unter Tage.
http://www.phoenix.de/schaeden_fuer_die ... 7069.1.htm
Weitere Infos hier http://www.wdr.de/tv/diestory/071029.phtml
Programmtrailer ansehen unter: http://www.wdr.de/cgi-bin/mkram?rtsp:// ... 71029_h.rm
T.G.
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Spontane Demo der Bergleute
12.03.2008 14:39
SR online
Saarbrücken: Spontane Demo der Bergleute
Rund 1000 Bergleute sind am Mittwochmittag spontan durch die Saarbrücker Innenstadt gezogen, um für den Fortbestand des Bergbaus an der Saar zu demonstrieren.
Sie wollten nach Angaben des Betriebsratsvorsitzenden des Bergwerks Saar, Becker, damit auf ihre Lage aufmerksam machen. Die Bergleutete erwarteten gespannt die RAG-Aufsichtsratssitzung.
Unmittelbar nach der Sitzung am Freitagabend sei eine Sitzung der Vertrauensleute im Saarland geplant. Die Bergleute hätten schon 25 000 Unterschriften für ihre Arbeitsplätze gesammelt.
SR online
Saarbrücken: Spontane Demo der Bergleute
Rund 1000 Bergleute sind am Mittwochmittag spontan durch die Saarbrücker Innenstadt gezogen, um für den Fortbestand des Bergbaus an der Saar zu demonstrieren.
Sie wollten nach Angaben des Betriebsratsvorsitzenden des Bergwerks Saar, Becker, damit auf ihre Lage aufmerksam machen. Die Bergleutete erwarteten gespannt die RAG-Aufsichtsratssitzung.
Unmittelbar nach der Sitzung am Freitagabend sei eine Sitzung der Vertrauensleute im Saarland geplant. Die Bergleute hätten schon 25 000 Unterschriften für ihre Arbeitsplätze gesammelt.
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Wen interessieren die Unterschriften, soll sie doch der Dicke verzehren, sind bestimmt Kalorienarm die Blätter!
Ausserdem geht mir momentan jedes Mitgefühl verloren an diejenigen, die meinen der Bergbau müsse mit allen Mitteln weiter gehen! Wenns dann die ersten Toten gibt dann wart ihr es ja mal wieder nicht gewesen und wart dem Ausmaße eurer Aktivitäten nicht bewusst, gell?
Haut eurem dicken auf den Sack das er nicht eure Mitgliedsbeiträge verfrisst oder Sinnlose Anzeigen schaltet in den Medien! Kämpft für eure Zukunft, der Bergbau hat keine Zukunft! Sonst seid ihr es selber Schuld wenn ihr nachher nix habt und der Dicke sich mit den restlichen Bonzen vom Acker macht ...
Ausserdem geht mir momentan jedes Mitgefühl verloren an diejenigen, die meinen der Bergbau müsse mit allen Mitteln weiter gehen! Wenns dann die ersten Toten gibt dann wart ihr es ja mal wieder nicht gewesen und wart dem Ausmaße eurer Aktivitäten nicht bewusst, gell?
Haut eurem dicken auf den Sack das er nicht eure Mitgliedsbeiträge verfrisst oder Sinnlose Anzeigen schaltet in den Medien! Kämpft für eure Zukunft, der Bergbau hat keine Zukunft! Sonst seid ihr es selber Schuld wenn ihr nachher nix habt und der Dicke sich mit den restlichen Bonzen vom Acker macht ...
Wir sind nicht nur für das Verantwortlich was wir tun, sondern auch für das, was wir Widerstandslos hinnehmen!
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Ich fühle mich irgendwie hilflos. Da werden Unterschriften gesammelt für Arbeitsplätze!!!Diefflerin hat geschrieben:Die Bergleute hätten schon 25 000 Unterschriften für ihre Arbeitsplätze gesammelt.
Ist den Leuten, die da unterschreiben, überhaupt BEWUSST, was sie UNS damit antun???
Wenn ich nicht wüsste, was hier abgeht, würde ich auch unterschreiben. Denn was die IGBCE und die Presse in den letzten Tagen geleistet haben, war ja wohl ganze Arbeit im Sinne der DSK / RAG!!!
Es wird immer nur von einer ZWEITEN Chance gesprochen, aber wie viele Chancen hatte die DSK schon???
Ich habe Angst, wenn der Abbau weitergeht. Was wird dann aus uns? Wird dann wenigstens definiert, was noch unter "zumutbar" fällt und WANN endlich dicht ist??? So viele offene Fragen - wer gibt hierauf eine Antwort???
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Unterschrift ist noch lange nicht Unterschrift... was ich so gehört habe sollen da Wahllos auch Namen erfunden worden seien bzw. für andere einfach Unterschrieben... Von daher ist diese Aktion eher ne ABM Maßnahme, in der Zeit können sie keinen anpöbeln wenn sie mit ihrem Unterschriftenblöckchen durch die Gegend ziehen!
Wir sind nicht nur für das Verantwortlich was wir tun, sondern auch für das, was wir Widerstandslos hinnehmen!