Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Sagen Sie Ihre Meinung zu den Erdbeben und dem Kohleabbau

Moderatoren: merlin, ForenAdmin

Benutzeravatar
merlin
Gute Fee
Beiträge: 1801
Registriert: Mi, 29.03.2006 5:24
Wohnort: Saarwellingen

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von merlin » Sa, 08.03.2008 19:15

Diese Sätze sollten sich alle Verantwortlichen hinter die Ohren schreiben und nie wieder vergessen

DER HERR HAT AM 23.02.2008 GLEICH ZWEIMAL GESPROCHEN:
1. Hört auf, ihr zerstört mein Gotteshaus
2. Seit dankbar, dass ich euch mit dem Schrecken und nicht mit Verletzten und Toten habe davon kommen lassen!
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul



Bild

gohome
Beiträge: 304
Registriert: Do, 09.03.2006 12:40

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von gohome » So, 09.03.2008 13:25

Nur zur Erinnerung:
Manfred_Reiter hat geschrieben:116 SAARTEXT Di.04.03 19:18:16
Saarlouis

Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Nach dem schweren Bergbaubeben im Saar-
land vom 23.Februar laden die beiden
großen christlichen Kirchen im Saarland
zu einem Bittgottesdienst für Bergbau-
betroffene und Bergleute ein.

Das teilten die Evangelische Kirche im
Rheinland und das Bistum Trier am
Dienstag mit. Der Gottesdienst soll am
Sonntag um 15.00 Uhr in der Saarlouiser
St.Ludwig-Kirche stattfinden.

Zelebranten des ökumenischen Gottes-
dienstes werden der Präses der evange-
lischen Landeskirche, Nikolaus Schnei-
der, und der Trierer Diözesanadminis-
trator Bischof Robert Brahm sein.

****************************************************************************************
Also

- den Herrn Brahm kenne ich nicht.
- den Herrn Niklaus Schneider kenne ich auch nicht

- aber der hat mir genau einen Tag vor dem Katastrophenbeben - wie der Saarländer sagt - "de Woll rausgeschafft". Warum?

Darum: Quelle: http://www.charivari.de/nachrichten/nac ... 2036886201

Ãœberschrift des Artikels: "RAG setzt auf Zeit"
In Grußworten bekundeten der katholische Weihbischof von Essen, Franz Grave, und der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider, den Bergleuten ihre Solidarität. Die RAG sei «ein gutes Gegenbeispiel zu einem Konzern wie Nokia», sagte Grave. Im Bergbau gebe es «Vertrauen und Verlässlichkeit». Kein Kumpel dürfe «ins Bergfreie» fallen. Auch Schneider lobte und unterstützte die Kampfbereitschaft der Bergleute.

Und dieser Herr Schneider soll neutral sein?
Weiterhin macht es mich sehr skeptisch, wenn ich in google nach "Nikolaus Schneider" und "Bergbau" suche.

Ich bin gespannt. Ich werde hingehen.
Ich werde aber auch SOFORT die Kirche verlassen,
wenn auch nur der Ansatz von Einseitigkeit auftaucht!

Ich bin gespannt, ob die beiden hohen Herren auch einmal die Verantwortung des Konzernes einklagen, bei dem zumindest Schneider bestens bekannt ist, oder ob das nur wieder Sonntagsreden werden. Klare Worte an die Konzerne in Entwicklungsländern gehen der Kirche ja immer gut über die Lippen - man/frau (Betroffene und Bergleute) darf gespannt sein!

Die Nichtbeachtung der Betroffenen und die einseitige Parteinahme durch die Führungsetage der Kirchen hatte die IGAB schon bewogen der Trierer "Domplatte" einen Besuch abzustatten! Markus sehen wir uns in Saarlouis?

Benutzeravatar
Wackelkandidat
Beiträge: 238
Registriert: Sa, 03.11.2007 20:11
Wohnort: Nalbach

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von Wackelkandidat » So, 09.03.2008 20:42

Neben hochrangigen Politikern bis hin zu MP Peter Müller, waren auch etliche Bergbaubetroffene dabei. Wichtig vor allem, dass sich nach dem Gottesdienst gut 30 Bergbaubetroffene gegenüber den beiden führenden Geistlichen äußern konnten. Wichtigster Konsens war hierbei, dass Bergbaubetroffene in keinster Weise etwas gegen die nicht minder betroffenen Bergleute haben. Schließlich war es nicht deren Verschulden, so der gemeinsame Tenor!
 
Bild

Benutzeravatar
WSchaefer
Beiträge: 525
Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von WSchaefer » So, 09.03.2008 22:41

Der heutige ökumenische Gottesdienst sprach in ausgewogener Weise die Sorgen und Nöte der Bergbaubetroffenen als auch der Bergleute an und forderte zu Versöhnung, Verständnis und Gemeinsamkeit auf!

Einige Bergleute, die sich im Forum angemeldet haben, machen uns Mut, dass unser Ziel für eine gemeinsame Bewältigung der Krise erreicht werden kann!!!

Dreamer schrieb z.B. unter
http://www.igab-saar.de/phpbb/viewtopic ... 049#p10049

"Wir haben viel mehr Gemeinsamkeiten als Gegensätze, wir sollten zusammen versuchen,für ALLE die besten Lösungen zu suchen, statt uns gegenseitig zu zerfleischen.
Dazu gehört auch, IN BEIDEN LAGERN auch den einen oder anderen Spruch von Hitzköpfen zu überhören.

Letztendlich wollen und müssen doch auch nach Ende dieses Konfliktes alle wieder nebeneinander und miteinander leben."


ZwischendenFronten schrieb unter
http://www.igab-saar.de/phpbb/viewtopic.php?f=2&t=1194

"Das erste Anliegen muss jetzt sein, dass der Abbbaustopp endgültig wird.
Dann müssen wir zusammenstehen und dafür sorgen, dass Euch die entstandenen Schäden fair reguliert werden und wir die Verantwortlichen in die Pflicht nehmen den sozialverträglichen Ausstieg zu ermöglichen.
Das wäre meiner Meinung nach eine Basis, auf der wir uns verständigen könnten.

Wenn beide Seiten "Leben lassen und leben" beherzigen - wir lassen Euch leben, dadurch dass der Abbaustopp endgültig werden soll - dann lasst uns aber auch bitte leben,dadurch dass Ihr uns in der Forderung unterstützt, die Verantwortlichen in die Pflicht zu nehmen."


Dem können wir nur beipflichten!
Wir sind an einem friedlichen Miteinander interessiert!
Leben lassen und leben!!!
Oder um es mit dem heute gesungenen Kirchenlied zu sagen:
"Herr gib uns Mut zum Brücken bauen!"

S. und W. Schäfer

Benutzeravatar
Manfred_Reiter
Beiträge: 167
Registriert: Fr, 28.07.2006 11:06
Wohnort: Hüttersdorf - Null - Linie - animiertes .gif bei CB geklaut ;-)

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von Manfred_Reiter » So, 09.03.2008 22:45

Hallo S. und W. Schäfer,

vielen Dank für Ihre klaren und eindeutigen Worte.
WSchaefer hat geschrieben: "Wir haben viel mehr Gemeinsamkeiten als Gegensätze, wir sollten zusammen versuchen,für ALLE die besten Lösungen zu suchen, statt uns gegenseitig zu zerfleischen.
Dazu gehört auch, IN BEIDEN LAGERN auch den einen oder anderen Spruch von Hitzköpfen zu überhören.
Letztendlich wollen und müssen doch auch nach Ende dieses Konfliktes alle wieder nebeneinander und miteinander leben."
S. und W. Schäfer
Die Unterredung war - so zumindest meine Meinung - wichtig und hat den "Kirchenfunktionären" deutlich gemacht,
dass sie wohl in der letzten Zeit im Bebengebiet einiges verpasst und versäumt haben.

Vielen Dank allen Teilnehmern dieser Unterredung.
Soweit Ihr wisst, dass Teilnehmer hier nicht mitlesen, gebt bitte den Dank des LV weiter.
Bild

Reinhold
Beiträge: 202
Registriert: Sa, 06.08.2005 23:35
Wohnort: Erdbebengebiet Primsmulde

Fotos: Ökumenischer Gottesdienst u Gespräch mit Bischof/Präs

Beitrag von Reinhold » So, 09.03.2008 23:08

Nachfolgend schon mal Fotos vom Gottesdienst und danach.

Bild

Bild

Bild

Bild

Weitere Fotos und Kurzbericht ggf morgen auf
der website.

Benutzeravatar
WSchaefer
Beiträge: 525
Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von WSchaefer » So, 09.03.2008 23:38

Aus sr-online:

Nachrichten > Regionalnachrichten

09.03.2008 22:54
Ensdorf/Saarlouis: "Mettenschicht" beim Bergwerk Saar
Mehrere Tausend Bergleute, Angehörige und Bergbauzulieferer haben am Sonntagabend mit einer "Mettenschicht" gegen den drohenden endgültigen Stopp der Kohleförderung im Saarland protestiert.

Der Gesamtbetriebsrat der RAG hatte zu der Aktion auf der Anlage Duhamel des Bergwerks Saar geladen. Die "Mettenschicht" ist ein alter Brauch der Bergleute.

Normalerweise wird die letzte eingefahrene Schicht vor Weihnachten so genannt. Wegen des drohenden endgültigen Abbaustopps wurde der Brauch von den Bergleuten abgewandelt.

Saarlouis: Kirchen für gegenseitiges Verständnis
Im Streit über das Ende des Steinkohlebergbaus an der Saar haben die beiden großen Kirchen Bergleute und Bergbaugegner zu Respekt und Achtung voreinander aufgerufen.

Der Präses der evangelischen Kirche im Rheinland, Schneider, sagte, Angst, Sorge und Wut dürften sich nicht in Hass und Gewalt entladen. Der Trierer Weihbischof Brahm bat um Gottes Trost.

Er betete um Kraft für die Betroffenen. Insgesamt kamen rund 1000 Menschen zu dem Gottesdienst unter dem Motto "Angst und Vertrauen". Darunter war auch Ministerpräsident Müller.

Benutzeravatar
WSchaefer
Beiträge: 525
Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von WSchaefer » So, 09.03.2008 23:40

Der aktuelle Bericht von heute:

http://av.sr-online.de/index.php?a=9197

Benutzeravatar
WSchaefer
Beiträge: 525
Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von WSchaefer » Mo, 10.03.2008 17:40

Aus: Bistum Trier:

http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier ... t.PK=49927

"Politik / Gesellschaft
"Angst und Vertrauen"

Ökumenischer Gottesdienst nach den Erdbeben – Gespräche mit den Betroffenen


Saarlouis – "Angst und Vertrauen" – Unter dieser programmatischen Ãœberschrift hatten die Evangelische Kirche im Rheinland und die Katholische Kirche im Bistum Trier für den 9. März zu einem ökumenischen Bittgottesdienst eingeladen. Rund 800 Menschen, Bergbaubetroffene und Bergleute mit Familien füllten die Saarlouiser Kirche St. Ludwig zum Gottesdienst mit Diözesanadministrator Bischof Robert Brahm und dem Präses Nikolaus Schneider. Unter den Gottesdienstteilnehmern waren auch Ministerpräsident Peter Müller, die Minister Klaus Meiser und Joachim Rippel sowie der Vorsitzende der SPD Saar Heiko Maas.



In seiner Begrüßung machte Diözesanadministrator Brahm deutlich, um was es den beiden Kirchen in der aktuellen Krise um den Bergbau nach den Erdbeben vom 23. Februar geht: "In der Kirche haben wir uns versammelt, zum Gebet, um zu zeigen, dass uns die Ereignisse der letzten Woche nicht kalt lassen, um einander zu trösten und um Gottes Trost und Kraft zu erbitten". Betroffen seien alle, "jeder auf seine Weise", sagte Brahm. Die Bergleute und mit ihnen diejenigen deren Arbeitsplatz vom Bergbau abhängt, hätten Sorge um ihre wirtschaftliche Existenz und Angst um ihre Familie. Die von den Bergbausschäden Betroffenen hätten Angst: ihre eigenen Häuser seien ihnen zur Gefahr für Leib und Leben geworden und sie müssten mit teilweise erheblichen materiellen Schäden umgehen. Betroffene seien auch die am Bergbau beteiligten Unternehmen, die politisch Verantwortlichen, die bei gegensätzlichen Erwartungen und Forderungen schwierige Entscheidungen zu treffen und zu verantworten hätten. Auch Journalisten hätten Verantwortung zu tragen: durch die Art ihrer Berichterstattung könnten sie die gesellschaftliche Auseinandersetzung und ihren Ausgang mitprägen. Brahm lud alle ein, die ganz unterschiedlichen Sorgen und Ängste gemeinsam vor Gott zu tragen. "Wir dürfen darauf vertrauen, dass unsere Nachbarn genau so ehrlich vor Gott stehen wie wir selbst. Das wäre eine erste Basis um uns über die nötigen Schritte nach dem Gottesdienst weiter austauschen zu können. Neues Grundvertrauen gegen Angst. Angst braucht Vertrauen. Sonst versinken wir in ihr", sagte Brahm. Gott rufe zur Nächstenliebe. Das bedeute, den Nächsten zu lieben, "der mit seiner ganz anderen Ãœberzeugung neben dir steht". Das sei keine politische Forderung, sondern eine klare menschliche Herausforderung, "wenn wir Gott wirklich ernst nehmen". "Es kann nicht sein, dass Christen, die zu demselben Gott gehören und in demselben Bundesland leben, einander meiden, sich aus dem Weg gehen, den anderen beschimpfen und bekämpfen – nur weil der eine in die Grube einfährt und der andere Risse in seinem Haus zu beklagen hat", sagte Brahm und bat um das gemeinsame Gebet, um die Kraft, die Herausforderungen "als Christen gemeinsam und im gegenseitigen Respekt" zu bewältigen.



Präses Schneider betonte in seiner Predigt, dass der Gottesdienst nicht die Frage nach der Fortführung oder den sofortigen Stopp des Bergbaus in der Region beantworten könne. Das solle im Rahmen der Vereinbarungen zwischen der Landesregierung und der Deutschen Steinkohle (DSK), "nüchtern, sachlich und fair" geklärt werden. "Aber es gibt andere Fragen, auf deren Beantwortung wir heute Einfluss nehmen können. Und das sind die elementaren Fragen nach dem zukünftigen Zusammenleben der Menschen in diesem Land, die Fragen nach der Achtung der Würde des anderen, die Frage der Selbstachtung und der Zuverlässigkeit von gegebenen Worten", sagte Schneider. Von dem gemeinsamen Gottesdienst sollten Signale ausgehen. "Angst, Sorgen und Wut dürften sich nicht in Hass und Gewalt entladen. Unversöhnlichkeit in der Sache darf nicht zu Verunglimpfungen und Maßlosigkeit beim Einsatz für die eigene Sache führen", sagte der Präses. Die Formen des Protestes müssten die Würde und Privatsphäre des anderen achten. Familienangehörige, "vor allem Kinder und Jugendliche", dürften nicht in den Streit hineingezogen, aufgehetzt oder zu Zielen von Hass und Gewalt werden.



Nach dem Gottesdienst trafen sich Diözesanadministrator Brahm, Präses Schneider und weitere Kirchenvertreter zunächst mit Bergbaubetroffenen zu einem Gespräch. Danach trafen sich die Delegierten der beiden Kirchen mit Bergleuten und DSK-Vertretern und nahmen gemeinsam an der "Mettenschicht" teil, zu der sich etwa 6000 Bergleute mit ihren Familien im Bergwerk Ensdorf versammelt hatten. "Es ist uns wichtig, zu hören, welche Sorgen die Menschen haben", sagte Diözesanadministrator Brahm: "Wir müssen als Kirche in den Gemeinden versuchen, ein neues Bewusstsein zu schaffen und Aufmerksamkeit dafür, dass die Menschen neu zusammenfinden, um in Ruhe, mit Gelassenheit und in Frieden diese Zeit zu gestalten".

Benutzeravatar
WSchaefer
Beiträge: 525
Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von WSchaefer » Mo, 10.03.2008 17:54

http://news.abacho.de/politik/artikel_a ... s_id=50224

"Beten in der Bergbaukrise

09.03.2008 18:01 Uhr


Saarlouis (ddp-rps). Rund 1000 Menschen sind am Sonntag dem gemeinsamen Aufruf der katholischen und evangelischen Kirche zu einem ökumenischen Bittgottesdienst in der Kirche St. Ludwig in Saarlouis gefolgt. Mit dem Gottesdienst unter dem Motto «Angst und Vertrauen» wollten die beiden Kirchen zur Versöhnung zwischen Bergleuten und Bergbaugeschädigten beitragen und beide Seiten zum gegenseitigen Verständnis für die jeweiligen Ängste und Sorgen auffordern.

Alle Gottesdienstbesucher seien vom Ende des Bergbaus betroffen, jeder auf seine Weise, sagte der Diözesanadministrator des Bistums Trier, Bischof Robert Brahm. Die Bergleute seien in Sorge um ihre wirtschaftliche Existenz und hätten Angst um ihre Familien. Die von den Bergschäden Betroffenen seien ihrerseits in Angst um ihre Häuser und befürchteten Gefahr für Leib und Leben durch die bergbaubedingten Beben.

Es gehe darum, die Herausforderungen gemeinsam und in gegenseitigem Respekt zu bewältigen, mahnte Brahm. Zugleich appellierte er an die Verantwortung der Politik und der am Bergbau beteiligten Unternehmen.

Viele Menschen fühlten sich unverstanden, verraten und verlassen, sagte der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider. Sie misstrauten den Zukunftsplänen und den Verheißungen, wie es anders und besser werden solle. Angst, Sorge und Wut dürften sich aber nicht in Hass und Gewalt entladen. Die Formen des Protests müssten die Würde und die Privatsphäre des anderen achten, mahnte Schneider.

«Ich erwarte mir die Bereitschaft beider Seiten, aufeinander zuzugehen», sagte Wirtschaftsminister Joachim Rippel (CDU) vor Beginn des Gottesdienstes. SPD-Fraktionschef Heiko Maas sagte, der faire Umgang miteinander sei eine unerlässliche Voraussetzung dafür, eine Lösung zu finden, mit der beide Seiten umgehen könnten.

Im Anschluss an den Gottesdienst kamen Brahm und Schneider mit Vertretern der Bergleute und der Bergbaubetroffenen zu einem Gespräch zusammen. Am Abend wollten die Bergleute eine sogenannte Mettenschicht auf dem Gelände des Bergwerks Saar in Ensdorf feiern und ein Mahnfeuer anzünden. Mettenschicht nennt man die letzte Schicht der Bergleute vor Weihnachten."

Benutzeravatar
T.G.
Beiträge: 525
Registriert: Do, 03.03.2005 17:08

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von T.G. » Mo, 10.03.2008 20:41

Hier noch ein Radiobericht vom ökumenischen Gottesdienst nach den Erdbeben

http://pcast.sr-online.de/play/region-m ... 100308.mp3
den Regler 2cm vor ziehen, dort beginnt der Bericht vom Gottesdienst.

T.G.
Bild

Benutzeravatar
WSchaefer
Beiträge: 525
Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von WSchaefer » Mo, 10.03.2008 23:23

Hier noch ein Link zum Gottesdienst:

http://www.pr-inside.com/de/beten-in-de ... 476840.htm

Benutzeravatar
WSchaefer
Beiträge: 525
Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von WSchaefer » Mo, 10.03.2008 23:25


Benutzeravatar
WSchaefer
Beiträge: 525
Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von WSchaefer » Mo, 10.03.2008 23:29

Sogar die Schulpresse berichtet über den Gottesdienst:
http://www.schul-presse.de/politik_5533832.html

Benutzeravatar
WSchaefer
Beiträge: 525
Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40

Re: Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag

Beitrag von WSchaefer » Mo, 10.03.2008 23:33

Radiobericht von Radio Salü über den Gottesdienst:

http://www3.salue.de/nachrichten/message.phtml?id=4558

Antworten