Das ist doch alles schon 1000 mal durchgekaut worden. Und spätestens nach dem 23. Februar wurde sowieso alles ganz anders.
Ist denn niemand hier, der meine Ursprungsfrage beantworten kann?
Der Link zum Tagesspiegel brachte ja schon einmal ein wenig Aufklärung. Die Aufteilung ist 2/3 Bund und 1/3 Land. Also umgekehrt wie in der Ursprungsfrage.
Besonders interessant auch das Glos-Zitat: "Und „kein anderes Land“, sagte der CSU-Politiker weiter, lege die Bergwerke so sozialverträglich still wie Deutschland."
Das vor dem Hintergrund, dass die Finanzkrise auch hier in Deutschland mit Sicherheit viele Menschen wieder in die Arbeitslosigkeit entlassen wird, während unwirtschaftlicher Steinkohlebergbau weiter betrieben wird, um ein paar Steinkohle-Lobbyisten zu befriedigen. Bestes Beispiel sind die bislang 200 Leiharbeiter bei Ford in Saarlouis.
Das die Subventionen zumindest zum Teil zweckgebunden sind, liegt ebenfalls an der unersättlichen Gier der Lobbyisten, die den Ausstieg ohne Beteiligung der Betroffenen in Berlin ausgehandelt haben. So schafft man sich leicht eigene Zukunftssicherheit auf Kosten anderer.
Und jetzt zurück zum Thema:
AmO hat geschrieben:Kann mich bitte einer der Experten aufklären?
Man hat die Evonik von der RAG abgesplittet, und die Finanzierung des Ausstieges aus dem Steinkohlebergbau bis 2018 mit dem Verkauf der Evonik an der Börse abgesichert. Jetzt haben wir aber eine solide Finanzkrise. Die Evonik wird vorneweg die nächsten zwei bis drei Jahre an der Börse keinen vernünftigen Preis und die fest einkalkulierten Zinsen erst recht nicht bringen. Die Kalkulation ging doch bereits bei Erstellung von einem guten Erlös aus, der auf die nächsten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte nicht zu erreichen ist.
Bleiben wir jetzt auf unseren Bergschäden sitzen und muss der Steuerzahler oben drauf schon wieder mehr für den Wahnwitz bezahlen? Wenn ich mich recht erinnere haften Land / Bund mit 2/3 bzw. 1/3 für die Abwicklung, wenn das Geld nicht reicht.
Vielleicht ist hier jemand parteipolitisch tätig und kann das fundiert von seiner Partei klären lassen.