Beben: 6 Verletzte, 80 Schornsteine umgekippt

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Gast

Beben: 6 Verletzte, 80 Schornsteine umgekippt

Beitrag von Gast » So, 29.05.2005 16:27

Um mal auf die Aussage "es kann nichts passieren" einzugehen:

Am 23. Juni 2001 fand ein Beben der Stärke 4,1 in einer Tiefe von 10 Kilometern in den Niederlanden statt.

Folge:

- 6 Verletzte
- 80 Schornsteine an Häusern umgekippt
- Aufgerissenes Mauerwerk
- Gebrochene Fensterscheiben
- Kirche durch einen tiefen Riss beschädigt


http://www.lgrb.uni-freiburg.de/lgrb/Fa ... n_2001.txt

--
Wie kann man derzeit auf der IGAB-Seite lesen:

"Der Abbau wird mit allen Konsequenzen weitergehen"

SabineS

Re: Beben: 6 Verletzte, 80 Schornsteine umgekippt

Beitrag von SabineS » So, 29.05.2005 22:14

Anonymous hat geschrieben:Um mal auf die Aussage "es kann nichts passieren" einzugehen:

Am 23. Juni 2001 fand ein Beben der Stärke 4,1 in einer Tiefe von 10 Kilometern in den Niederlanden statt.

Folge:

- 6 Verletzte
- 80 Schornsteine an Häusern umgekippt
- Aufgerissenes Mauerwerk
- Gebrochene Fensterscheiben
- Kirche durch einen tiefen Riss beschädigt


http://www.lgrb.uni-freiburg.de/lgrb/Fa ... n_2001.txt

--
Wie kann man derzeit auf der IGAB-Seite lesen:

"Der Abbau wird mit allen Konsequenzen weitergehen"
Lieber "Gast", das Beben, von dem Sie schreiben, hatte ca. die 30-fache Energie (oder etwa 10-fache Amplitude) als z. B. ein Erdbeben der Stärke 3,1 auf der Richterskala. Da kann dann schon mal "was passieren"! Im Verhältnis zur Stärke des Bebens waren die Schäden auch ziemlich groß. Z. B. spielt die Herdtiefe mitunter auch eine Rolle. Die Herdtiefe von 10 km ist in dem Fall eine automatische Festlegung vom Computer und nicht vom Erdbebendienst in Freiburg manuell nachberechnet worden (wenn die Angaben mit einem * versehen sind, ist das meist so der Fall). Die Erdbebenstation in Bensberg gibt hierzu einen ganz anderen Wert an, nämlich 2,6 km: http://www.seismo.uni-koeln.de/catalog/index.htm. (Das ist eine PDF-Datei, können Sie die öffnen?) Aber auch andere Faktoren, vor allem aber der Untergrund, wirkt sich deutlich auf die Entstehung möglicher Schäden aus! Bei dem Erdbeben im Schwarzwald im Dezember, das eine für Deutschland bereits beachtliche Stärke von 5,4 auf der Richterskala hatte, sind erstaunlich geringe Schäden entstanden: Hier dürfte der "feste" Untergrund wesentlich gewesen sein und dann auch die Herdtiefe von 12 km.

Viele Grüße

Sabine S.

SabineS

Beitrag von SabineS » So, 29.05.2005 22:23

ich wollte noch ergänzen -- möglichst, ohne von einem gewissen "Jürgen" gestört zu werden:

Sie haben ja vollkommen Recht! Ich meine, "Ihre" Erdbeben sind zwar recht schwach, finden aber auch nur in einer Tiefe von knapp 1 km und weniger statt. Stimmt, da ist die Wirkung sicher größer! Da kann auch ein Bergbaubefürworter nichts dagegen einwenden, denke ich.

Liebe Grüße

Sabine S.

Gast

Beitrag von Gast » Mo, 30.05.2005 6:51

Wie Sie am Schluß korrekterweise ergänzt haben, finden die Beben bei uns in einer Tiefe von knapp 1 km statt. Das die Beben insofern nicht mit natürlichen vergleichbar sind, haben bereits mehrere zerstörte Schornsteine inkl. auf den Bürgersteig / die Straße gefallene Ziegelsteine, mitten im Wohngebiet, bewiesen.

Wie viel uns noch von 80 zerstörten Schornsteinen und verletzten Personen trennt kann ich derzeit auch nicht einschätzen, die "fliegenden Ziegelsteine" sind auf jeden Fall schon ein gefährlicher Weg dahin.

Und letztendlich: Ich möchte es auch überhaupt nicht persönlich erfahren, was ein Beben wie das weiter oben beschriebene bedeutet.

Gast

Re: Beben: 6 Verletzte, 80 Schornsteine umgekippt

Beitrag von Gast » Mo, 30.05.2005 7:33

SabineS hat geschrieben:Lieber "Gast", das Beben, von dem Sie schreiben, hatte ca. die 30-fache Energie (oder etwa 10-fache Amplitude) als z. B. ein Erdbeben der Stärke 3,1 auf der Richterskala.
Sie kann das Verharmlosen nicht lassen. So sehr, wie Sie sich mit unseren Problemen hier beschäftigen, sollte es auch nach Freiburg vorgedrungen sein, dass wir bereits bei Magnituden von 3,5 laut LGRB (Exkurs: dessen Name interessanter Weise für Landesamt für Geologie, Rohstoffe und BERGBAU steht).

Also: Wenn schon vergleichen, dann bitte nicht nur die um den Faktor 10 geringere Tiefe - sondern auch die zuletzt aufgetretenen Magnituden und vor allem die aufgetretenen Auswirkungen hier in der Gegend berücksichtigen.

SabineS

Re: Beben: 6 Verletzte, 80 Schornsteine umgekippt

Beitrag von SabineS » Mo, 30.05.2005 11:32

Anonymous hat geschrieben:
SabineS hat geschrieben:Lieber "Gast", das Beben, von dem Sie schreiben, hatte ca. die 30-fache Energie (oder etwa 10-fache Amplitude) als z. B. ein Erdbeben der Stärke 3,1 auf der Richterskala.
Sie kann das Verharmlosen nicht lassen. So sehr, wie Sie sich mit unseren Problemen hier beschäftigen, sollte es auch nach Freiburg vorgedrungen sein, dass wir bereits bei Magnituden von 3,5 laut LGRB (Exkurs: dessen Name interessanter Weise für Landesamt für Geologie, Rohstoffe und BERGBAU steht).

Also: Wenn schon vergleichen, dann bitte nicht nur die um den Faktor 10 geringere Tiefe - sondern auch die zuletzt aufgetretenen Magnituden und vor allem die aufgetretenen Auswirkungen hier in der Gegend berücksichtigen.
Ich verharmlose ja nicht! Das sind alles reine Fakten! Ich habe ja auch ganz klar geschrieben, dass auch die Herdtiefe eine ENTSCHEIDENDE Rolle spielt. Und dass die Auswirkungen bei Ihnen auch bei rel. kleiner Magnitude wohl sehr groß sind, da die Herdtiefe bei Ihnen ja nur knapp 1 km unter der Erdoberfläche liegt... Man kann Erdbeben unterschiedl. Herdtiefe nicht miteinander vergleichen und das will ich auch nicht!

Viele Grüße zurück ins Saarland

SabineS

Gast

Re: Beben: 6 Verletzte, 80 Schornsteine umgekippt

Beitrag von Gast » Mo, 30.05.2005 19:11

SabineS hat geschrieben: Lieber "Gast", das Beben, von dem Sie schreiben, hatte ca. die 30-fache Energie (oder etwa 10-fache Amplitude) als z. B. ein Erdbeben der Stärke 3,1 auf der Richterskala. Da kann dann schon mal "was passieren"! Im Verhältnis zur Stärke des Bebens waren die Schäden auch ziemlich groß. Z. B. spielt die Herdtiefe mitunter auch eine Rolle. Die Herdtiefe von 10 km ist in dem Fall eine automatische Festlegung vom Computer und nicht vom Erdbebendienst in Freiburg manuell nachberechnet worden (wenn die Angaben mit einem * versehen sind, ist das meist so der Fall). Die Erdbebenstation in Bensberg gibt hierzu einen ganz anderen Wert an, nämlich 2,6 km: http://www.seismo.uni-koeln.de/catalog/index.htm. (Das ist eine PDF-Datei, können Sie die öffnen?) Aber auch andere Faktoren, vor allem aber der Untergrund, wirkt sich deutlich auf die Entstehung möglicher Schäden aus! Bei dem Erdbeben im Schwarzwald im Dezember, das eine für Deutschland bereits beachtliche Stärke von 5,4 auf der Richterskala hatte, sind erstaunlich geringe Schäden entstanden: Hier dürfte der "feste" Untergrund wesentlich gewesen sein und dann auch die Herdtiefe von 12 km.
Hallo SabineS,

mittlerweile haben Sie Ihre Äußerung schon zurechtgebogen, aber trotzdem möchte ich für Sie und für alle Bergleute ein weiteres Erdbeben erwähnen:

Am 21. Juni 2001 ereignete sich bei Merlebach ein bergbaubedingtes Erdbeben der Stärke ML=3.8 (in 1km Tiefe).
Die Folgen waren unter anderem
- ein Todesopfer
- mehrere Schwerverletzte im Bergwerk unter Tage
- Einsturz des Grubengebäudes im französischen Bergwerk
auf ca. 200 m Länge

In der saarländischen Presse wurde damals verbreitet, dass etwas Vergleichbares niemals auf deutscher Seite geschehen kann - zur selben Zeit ging man auch davon aus, dass die Erdbeben bei uns niemals die Stärke 3,0 übersteigen würden ...

Die DSK versucht schon jahrelang, die bergbaubedingten Erdbeben als "Erschütterungsereignisse mit geringer Schadenswirkung" zu verharmlosen - in Wirklichkeit sind die Auswirkungen der Bergbaubeben offensichtlich viel größer als bei natürlichen Beben ähnlicher Magnituden.

Vielleicht haben die Bergleute selbst erkannt, dass sie durch die Beben selbst extrem gefährdetet sind? Aber auch da versucht die DSK seit dem letzten Beben angeblich durch Verteilung von Flugblättern vorzubauen ...
siehe http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachr ... cnt=682705

SabineS

Beitrag von SabineS » Mo, 30.05.2005 22:54

Ja, das habe ich auch gesehen! Da haben Sie vollkommen Recht!

Viele Grüße

Sabine S.

Gast

Beitrag von Gast » Fr, 24.06.2005 15:15

Liebe Bergbaugegener

das was sich ereignet ist sicher schlimm für euch. Aber habt ihr mal darüber nachgedacht, was das Saarland ohne den Bergbau tun würde! Wenn wir hier die Gruben schließen, dann gibt es das saarland als eigenständiges Bundesland bald nicht mehr. Dann sich wir Rheinland-Pfalz! Schon mal nachgedacht? Ich selber bin nicht im Bergbau beschäftigt, aber ich mache mir trotzdem Gedanken um die Arbeitsplätze der Bergleute.

Ein Tipp für die Zukunft: Erst denken dann handel! Ihr lebt nämlich alle vom Bergbau ob direkt oder indirekt!

Liebe Grüße

Gast

Beitrag von Gast » Fr, 24.06.2005 15:23

Wenn die einzige Existenzberechtigung des Saarlandes solch ein menschenverachtender Bergbau ist, dann ist die Sache klar: Wir müssen uns an Rheinland-Pfalz angliedern - ohne wenn und aber.

Wie weit würden Sie gehen - wann sind die Grenzen des akzeptablen für Sie überschritten - wenn jemand durch herabfallende Ziegelsteine verletzt wurde - wenn jemand umkommt?

elmar hörig

Saarland bleibt Saarland ob mit oder ohne RLP

Beitrag von elmar hörig » Fr, 24.06.2005 15:26

Uns wird es wesentlich besser gehen,wenn wir die Gewissheit hätten,das die jetzt 40 jährigen Bergleute in 2010 einer vernünftigen Beschäftigung in einem zukunftsicheren Betrieb nachgehen würden.

Badener sind Badener und Schwoabe sind Schwoabe trotz Baden-Württemberg.
Also wo ist das Problem des Saarlandes....

Gast

Beitrag von Gast » Fr, 24.06.2005 15:36

Gast hat geschrieben:Liebe Bergbaugegener

das was sich ereignet ist sicher schlimm für euch. Aber habt ihr mal darüber nachgedacht, was das Saarland ohne den Bergbau tun würde! Wenn wir hier die Gruben schließen, dann gibt es das saarland als eigenständiges Bundesland bald nicht mehr. Dann sich wir Rheinland-Pfalz! Schon mal nachgedacht? Ich selber bin nicht im Bergbau beschäftigt, aber ich mache mir trotzdem Gedanken um die Arbeitsplätze der Bergleute.

Ein Tipp für die Zukunft: Erst denken dann handel! Ihr lebt nämlich alle vom Bergbau ob direkt oder indirekt!

Liebe Grüße
Wenn man keine Ahnung von solchen Dingen hat, sollte man sich Kommentare wie diese ersparen.
Eigentlich sollte man den oben stehenden Beitrag nicht kommentieren, ich mache es trotzdem:

1.
Das Saarland ist faktisch pleite, und das schon seit Jahren !!!
Eine Zusammenlegung mit Rheinland-Pfalz wegen dem (angenommen) eingestellten Bergbau ist absoluter Blödsinn.
Was hat das eine denn mit dem anderen zu tun ?
Die noch zu zahlenden Subventionen müssen für einen Strukturwandel ausgegeben werden, nicht für die Erhaltung dieses Mega-Unsinns ?

2.
Leider ist es gerade umgekehrt. Der Bergbau lebt von uns, direkt oder indirekt.
UNSERE Steuergelder halten diesen Unsinn künstlich am Leben, wir zahlen, wie ein anderer hier schon mal in einem anderen Beitrag feststellte, mit unserem eigenen Steuern die Schäden, die an unseren eigenen Häusern entstehen.

Somit sind wir bei Meldung von Schäden an die DSK davon abhängig, ob die DSK und deren Handlanger, die auch von uns finanziert werden, grünes Licht geben, um unsere Steuergelder zur Bebehung der eigenen Schäden einzusetzen. Naa, noch im Bilde ?????????
Verrückt, pervers, bekloppt oder typisch deutsch ?
Sucht euch was aus............

Sie machen sich Gedanken um die Arbeitsplätze im Bergbau, was machen die weit über fünf Millionen Arbeitslose in Deutschland ????
Eine riesige Merheit würde auch gerne mit komplett vom Staat subventionierten Arbeitplätzen gutes Geld verdienen.

Bitte zuerst gründlich informieren, bevor sie sich äußern.
Fundierte Aussagen setzen fundiertes Wissen voraus.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag und die nötige Weitsicht........

Gast

Beitrag von Gast » Fr, 24.06.2005 15:51

Gast hat geschrieben:Liebe Bergbaugegener


das was sich ereignet ist sicher schlimm für euch. Aber habt ihr mal darüber nachgedacht, was das Saarland ohne den Bergbau tun würde! Wenn wir hier die Gruben schließen, dann gibt es das saarland als eigenständiges Bundesland bald nicht mehr. Dann sich wir Rheinland-Pfalz! Schon mal nachgedacht? Ich selber bin nicht im Bergbau beschäftigt, aber ich mache mir trotzdem Gedanken um die Arbeitsplätze der Bergleute.

Ein Tipp für die Zukunft: Erst denken dann handel! Ihr lebt nämlich alle vom Bergbau ob direkt oder indirekt!

Liebe Grüße

Lieber Bergbaubefürworter,

vielen Dank für Dein warmes Verständnis. Hmm, lass mich mal überlegen: Was würden wir im Saarland wohl ohne den Bergbau tun? Vielleicht endlich mal den seit ca. 25 Jahren fälligen Strukturwechsel auf die Reihe kriegen (vgl. dazu was die Luxemburger bei gleicher Ausgangslage hingekriegt haben.) Wenn wir die Gruben schliessen, gibts das SL bald nicht mehr - wie bitte? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Und was bitte, stellt sich in Deiner Sicht der Dinge denn als grössere Belastung der Lebensqualität dar: Die ständigen Beben oder ein Leben in Schmach und Schande als Rheinland-Pfälzer?!

Ja richtig, das was sich hier ereignet, ist sicher schlimm für uns - Deine Beobachtungsgabe ist imposant. Ich darf also annehmen, dass DU nicht "hier" bei "uns" und "euch" wohnst, richtig? Erspare uns also Dein oberlehrerhaftes Gesülze, Du hast es in keinster Weise mit Kleinkindern zu tun.
"Schon mal nachgedacht?", fragst Du - in der Tat, das haben recht viele Leute schon ein oder zwei mal gemacht. Es wurden Menschen schon wegen weniger dummdreister Fragen verprügelt. Würdest Du Dich allen Ernstes trauen, einem Menschen diese Frage ins Gesicht zu speien?

Vielleicht liegt das Problem sogar tatsächlich darin, dass zu viele Menschen hier zu viel, zu lang und zu uneigennützig nachgedacht haben. Die Zeit des Nachdenkens ist meiner Meinung nach jetzt tatsächlich vorbei, ebenso die Zeit des Verhandelns. Hier werden Entscheidungen getroffen, die das Leben von Zehntausenden beeinflussen, ohne das dabei ein auch nur in Ansätzen einer Demokratie würdiges Prozedere stattgefunden hat.
Es gilt jetzt, den Verantwortlichen auf die Füsse zu treten, und zwar feste! Das meine ich durchaus in dem Rahmen, den unsere rechtsstaatliche Gesellschaftsordnung uns vorgibt; zumindest solange, wie Demonstrationen in grossem Maßstab usw. noch in unserem Lande geduldet werden.
Wenn Du als Nichtanwohner und Nichtbergbaubeschäftigter (also mithin als völlig unbeteiligter) Dir also Gedanken machen willst, nur zu, das hat noch niemandem geschadet - und wer weiss, vielleicht klappt das mit dem Denken ja mal irgendwann.

Darüberhinaus gilt aber in diesem Zusammenhang der von Herrn Nuhr geprägte Ausdruck: "Wenn man keine Ahnung hat... Einfach mal Fresse halten!"

Zwei Fragen noch zum Abschluss:

A) Wie genau leben wir alle direkt oder indirekt vom Bergbau?
B) Hältst Du es für denkbar, dass der Bergbau im Saarland in irgendeiner Weise bezuschusst wird?

Nichts für ungut, mei Gudder, aber das musste jetzt raus.

Grüsse,

Michael

Gast

Beitrag von Gast » Fr, 24.06.2005 15:53

Anonymous hat geschrieben:


In diesem Sinne wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag und die nötige Weitsicht........
Ja, genau, sowas wollte ich auch noch sagen,

Michael

Gast

Beitrag von Gast » Fr, 24.06.2005 15:54

wobei man durchaus mal die Unterschiede zu Frankreich betonen sollte. In Deutschland verstehen führende Landes- und Bundespolitiker unter "sozialverträglichem Auslaufen" des heimischen Bergbaus dutzende von Erdbeben mit Auswirkungen auf eigentlich unbeteiligte Menschen, Kinder und deren Altersvorsorge, die eines demokratischen Staates nicht würdig sind.

Frankreich hat seine Bergbaubeschäftigten ab 45 Jahren heimgeschickt mit:

- 80 Prozent ihres letzten Einkommens
- Lebenslange Vorteile wie das mietfreie Wohnen
- ...

Unter 45-jährige war es möglich freiwillig auszuscheiden und in eine Art Vorruhestand zu gehen.

dies kann man z.B. beim SR nachlesen.

Ich frage Sie: Welche der beiden Vorgehensweisen ist für Beschäftigte wie Betroffene "sozial verträglich"?

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