Kurt Beck am Nordschacht und IG BCE hält an 2014 fest!

Politische Hintergründe, Aussagen, Anfragen, ... zum Thema Bergbau und Kohleabbau. Alles was sich Parteien oder Funktionsträgern zuordnen lässt.

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Joerg
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Re: Kurt Beck am Nordschacht und IG BCE hält an 2014 fest!

Beitrag von Joerg » Fr, 01.02.2008 7:44

Dass der ROTE DICKE so blubbern wird, war doch wohl klar, dafür brauchte man kein Heilseher sein....

Dass uns der Baron Pitt wirklich hilft, davon kann allerdings auch keine rede sein.

Er hat letzte Woche mal was vom Stapel gelassen, um uns Bebenterrorgeschädigten etwas Honig um den Bart zu schmieren, sonst aber auch nicht mehr!
Das ist und war nur vorgezogener Wahlkampf und Süssholzraspeln!
Was hat der denn uns SAARLÄNDERN denn schon alles versprochen???? Was hat er davon denn alles gehalten????

Viel Blubberversprechen, Ergebnis: viel heisse Luft .....

lasst Euch von den selbstherrlichen Politikern nicht verschaukeln.


Das Saarland ist aus eigener Kraft nicht überlebensfähig und schon lange Pleite!
Gegen eine Bundeslandreform wehren sich die Landesfürsten nur deshalb, weil dann ihre Ämter den 4.Agregarzustand erreichen: ÃœBERFLÃœSSIG!!!!

So ist´s nun mal leider beim Thema mit der "HEILIGEN KUH KOHLEBERGBAU"
Es wird so lange nichts, aber auch rein gar nichts passieren, bis was passiert!

Das ist keine Schwarzmalerei, wie mal wieder einige denken werden, das ist die bittere Realität!!!!
:cry:
Bergbauerdbeben-Gegner und Schachtdeckel-Fan

naturfreund
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Re: Kurt Beck am Nordschacht und IG BCE hält an 2014 fest!

Beitrag von naturfreund » Fr, 01.02.2008 8:25

Euer Ärger über Beck ist sicher nachvollziehbar, ich will ihn auch nicht in Schutz nehmen.
Aber er hat immerhin bei der Anfahrt gestern zum Nordschacht seinen Konvoi angehalten um mit einer Gruppe von Bergbaubetroffenen zu sprechen und damit eine Halbstündige Verspätung in Kauf genommen. Wenn er auch nicht das gesagt hat was wir uns gewünscht hätten. Diese Art der Diskussionsbereitsschaft würde ich mir für unsere saarländischen Politiker wünschen. Hier interessiert sich niemand aus den großen Parteien für unsere Situation.

Das zeigt mir, dass unser Protest ungebremst weiter gehen muss, zu jeder sich bietenden Gelegenheit. Wir dürfen nicht müde werden!
Steter Tropfen höhlt den Stein.

Den Politikern sei gesagt :
Man darf seine Meinung ändern, das hat nicht zwangsläufig etwas mit Schwäche zu tun eher mit Einsicht und Vernunft. Stärke beweist der, der gegen den Strom schwimmt und unbequeme Wege geht !

DSKAllergiker
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Re: Kurt Beck am Nordschacht und IG BCE hält an 2014 fest!

Beitrag von DSKAllergiker » Fr, 01.02.2008 10:13

naturfreund schrieb:
Euer Ärger über Beck ist sicher nachvollziehbar, ich will ihn auch nicht in Schutz nehmen.
Aber er hat immerhin bei der Anfahrt gestern zum Nordschacht seinen Konvoi angehalten um mit einer Gruppe von Bergbaubetroffenen zu sprechen und damit eine Halbstündige Verspätung in Kauf genommen. Wenn er auch nicht das gesagt hat was wir uns gewünscht hätten. Diese Art der Diskussionsbereitsschaft würde ich mir für unsere saarländischen Politiker wünschen. Hier interessiert sich niemand aus den großen Parteien für unsere Situation.

Genau !
Ehrenhauer Klein-Heiko wäre nie auf die Idee gekommen, sich mit uns zu unterhalten. Dem Dicken ein Dank, dass er die Bergbaubetroffenen wenigstens angehört hat. Sein späteres Gelabere kann man natürlich vergessen.

Moritz
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Re: Kurt Beck am Nordschacht und IG BCE hält an 2014 fest!

Beitrag von Moritz » Fr, 01.02.2008 11:09

Das ist ja ne tolle Leistung des dicken Pfälzers! -- Hat der doch tatsächlich angehalten und den Betroffenen gespielt.
Was er wirklich denkt, hat er dann später gezeigt.

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T.G.
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Beck muss weg!

Beitrag von T.G. » Fr, 01.02.2008 13:40

Moritz hat geschrieben:Das ist ja ne tolle Leistung des dicken Pfälzers! -- Hat der doch tatsächlich angehalten und den Betroffenen gespielt.
Was er wirklich denkt, hat er dann später gezeigt.
Hallo zusammen,
wollte gestern mit einem Kollegen den Saar – Oster – Höhenradweg bis nach Illingen fahren.
Leider wurden wir zwischen Saarwellingen und Falscheid, Höhe Nordschacht an der Weiterfahrt gehindert. Dort war die gesamte Straße mit Gittern versperrt und ein großes Polizeiaufgebot bewachte die Zufahrt zur Anlage Nordschacht.
Auf Nachfragen wurde mir gesagt "der Kurt Beck kommt gleich, hier darf keiner durch".
Trotz höflichem Bitten ließ die Polizei uns die Straße nicht überqueren. So mussten wir unsere Trainingsfahrt kurzerhand abbrechen und fuhren unter "Polizeischutz" hinauf nach Hoxberg.
Auf der Anhöhe angekommen verschlug es mir die Sprache, auch hier ein großes Polizeiaufgebot.
Wir bekamen es mit der Angst zu tun und fuhren auf dem schnellsten Weg nach Hause.
Fazit der Trainingsfahrt:
Wenige Kilometer gefahren, aber sehr sehr viele Polizisten gesehen.
Ob ein so massives Polizeiaufgebot für einen so unwichtigen "pfälzischen Kohlefreund" gerechtfertigt war,
möchte ich bezweifeln.

Da passt doch das Lied von Ernst Neger:
Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld

Es gibt Politiker, die Angst haben, ihr Gesicht zu verlieren.
Dabei könnte ihnen gar nichts besseres passieren.
Zitat Robert Lembke, 17.09.1913 - 14.01.1989
deutscher Journalist

T.G.
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trillerpfeife
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Re: Kurt Beck am Nordschacht und IG BCE hält an 2014 fest!

Beitrag von trillerpfeife » Fr, 01.02.2008 14:06

In der Saarbr. Zeitung heute auf der 1. Seite wird Kurt Beck zitiert:

".... denn die Bergleute und ihre Familien tragen viel zur Wertschöpfung bei, geben viel Geld an der Saar aus".

Ja was für Geld denn ????????????????????????????????
Sie können doch nur soviel ausgeben, wie sie als Subventionen vom Staat bekommen,
keinen Cent mehr !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich möchte betonen, dass die Bergleute hierfür nichts können, hierfür muss die Politik gerade stehen.

Und, lieber Kurt Beck, wer trägt denn mehr zur Wertschöpfung bei und gibt mehr Geld aus:
4.000 Bergleute oder 100.000 Bergbaubetroffene, die nicht nur am Geldbeutel, sondern auch
an der Gesundheit geschädigt werden.

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WSchaefer
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Re: Kurt Beck am Nordschacht und IG BCE hält an 2014 fest!

Beitrag von WSchaefer » Fr, 01.02.2008 17:55

Ganz genau!
Wir Bergbaubetroffene zahlen Steuern, die u.a. in den Bergbau fließen, geben Geld aus, um Schäden zu beseitigen, die ohne den Bergbau nicht da gewesen wären, und die die DSK bzw. RAG nicht angemessen entschädigt. Nicht nur die Bergleute, jeder einzelne Mensch kurbelt durch sein Konsumverhalten die Wirtschaft an... allerdings wird ein Wirtschaftswachstum in unserer Region durch den Bergbau gebremst. Schon ein halbes Jahr stagniert die Wirtschaftsentwicklung hier ... kein Wunder ... wer will schon in ein erdbebengeplagtes Gebiet investieren und spätere Schäden und Rückgang der Kunden durch Wegzug und Flucht vor dem Erdbebenterror riskieren?!! Bis gleich bei der Demo!!!
"In den Abgründen des Unrechts findest du immer die größte Sorgfalt für den Schein des Rechts!" (Johann Heinrich Pestalozzi)

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