Die DSK baut im Saarland ohne Umweltverträglichkeitsprüfung nach gültigem Recht ab, weil die Genehmigung einen Tag vor Inkrafttreten der nationalen Regelung unterschrieben wurde. Die Umwelt wird frühestens ab der Primsmulde Nord in Form einer Umweltverträglichkeitsprüfung berücksichtigung finden. So weit mir bekannt ist, gibt es dafür aber bis heute keinerlei schriftliche Fixierung.Jürgen hat geschrieben:Es gibt kaum einen Industriezweig der solch strenge Umweltauflagen hat und so streng überwacht wird wie die DSK,dafür wurde schon gesorgt.
Das kommt auf die Betrachtungsweise an. Wenn der öffentlichen Hand Geld für Aufträge an "normale" Firmen fehlt, weil Jahr für Jahr mehr als 3,3 Milliarden Euro in den Bergbau fließen, wenn Kindergärten, Schulen und Krankenhäuser dicht machen müssen, weil die Gelder fehlen, darf man sich getrost fragen, was dort ein Arbeitsplatz kostet und wieviele Arbeitsplätze man mit den Berbausubventionen hätte retten könen.Jürgen hat geschrieben:Auch mußte meines Wissens auch noch kein Betrieb schließen wegen der DSK.
Wie z.B. Busfahrunternehmen?Jürgen hat geschrieben:Aber es mußten schon sehr viele Firmen dichtmachen weil es immer weniger DSK Standorte gibt .
Ich empfehle Ihnen den Besuch der DSK-Internetseite http://www.deutsche-steinkohle.de/content.php?id=12 :Jürgen hat geschrieben:Wenn es im Saarland so einfach wäre Arbeitsplätze zu schaffen ,hätten das unsere Politiker eventuell auch gemacht .Bei dieser Proplematik helfen auch Ihre vielzitierten Wirtschaftsweisen und angebliche Fachleute NICHTS.
Die Schließung von Bergwerk Saar würde den Verlust von mindestens
10000 Stellen im Saarland bedeuten,Zulieferer nicht mitgerechnet.
Bergwerk Saar
Mitarbeiter: 4899 (Stand 31.12.2004)
So viel mal wieder von den von Ihnen gelieferten fundierten und sachlichen Fakten...
Haben Sie schon einmal bei Braun und Schirm oder anderen Unternehmen nachgefragt, wieviele Mitarbeiter man einstellen würde, wenn pro Arbeitskraft und Jahr 83000 Euro Subventionen gezahlt würden?Jürgen hat geschrieben:Es gibt keine Perspektive wo diese Menschen Arbeit finden könnten.
Fakt ist: Die Subventionen sind bis 2008 genehmigt. 2007 wird die EU nochmal prüfen. Mit ein wenig Pech für die Bergbaubeschäftigten sind in diesen Jahren die Kassen so leer, dass für weitere Subventionen einfach kein Geld mehr da ist - dann ist aber auch kein Geld mehr für den notwendigen Strukturwandel da, weil man lieber heutzutage nutzlose Kohle für den dreifachen Weltmarktpreis gefördert und im Kraftwerk verbrannt hat anstatt für Sie und uns alle neue zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen.