In der SZ (Süddeutsche Zeitung) erschien im Teil Wirtschaft unter dem Titel "Die Kunden leiden - und wehren sich kaum" ein Artikel zum Verhalten der Verbraucher in Europa. Danach sind zwei Drittel aller Konsumenten mit ihrem Energieversorger unzufrieden. Die Kunden kritisieren vor allem häufige Preiserhöhungen. Dennoch haben nur acht Prozent der Verbraucher in den vergangenen zwei Jahren den Anbieter gewechselt.
Es ist also weder ein regionales, auch kein deutsches sondern ein europäisches Phänomen, dass die Leute zwar unzufrieden sind, die Lösung sogar erkennen, sich aber selbst nicht bewegen wollen.
Bei Bergbaubetroffenen ist der Handlungsdruck dabei noch größer. Bergbaubetroffene, die Kunden der energis sind, kaufen den Strom, der aus der Kohle hergestellt wurde, die unter ihren Häusern entnommen wurde. Mit dem Wechsel zu einem regenerativen Stromversorger, wie den EWS Schönau, kann der Kohleabbau zwar nicht direkt beendet werden aber allein die Gewissheit zu haben, den Fluss des schwarzen Geldes mit dem Wechsel zu einem nachhaltig wirtschaftenden Stromversorger durchkreúzt zu haben, tut einfach gut.
Seit dem 1.2.2009 spart man bei einem Wechsel von der energis zu den EWS Schönau über den Sondertarif der Bergbaubetroffenen sogar Geld. Als wir die Kampagne Stromversorgerwechsel zu Beginn dieses Jahrzehnts ins Leben riefen, war damit nicht zu rechnen. Die unermessliche Gier des Steinkohlekartells führte schließlich dazu, dass die deutsche Steinkohleverstromung trotz massiver Subventionierung weder ökologisch noch ökonomisch zukunftsfähig ist.
Die Kunden leiden - und wehren sich kaum
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