propagandaminister rauswerfen

Sagen Sie Ihre Meinung zu den Erdbeben und dem Kohleabbau

Moderatoren: merlin, ForenAdmin

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propagandaminister raus?

ja
9
82%
nein
2
18%
 
Abstimmungen insgesamt: 11

Salodrie
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propagandaminister rauswerfen

Beitrag von Salodrie » So, 28.10.2007 21:52

liebe forenmoderatoren. tut uns allen einen gefallen und schmeisst den propagandaminister hier raus. ich dachte das wäre ein forum für uns betroffene. soll er doch ins dsk-forum http://www.bergbau-im-dialog gehen. upps, die dsk hat diesen dialog schon lange beendet und das forum zugesperrt? nicht unser problem.
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Re: propagandaminister rauswerfen

Beitrag von merlin » So, 28.10.2007 22:04

Ich habs jetzt zum zweitenmal gesagt: Die Diskussion ist beendet.
Ich hoffe, er weiß wie er sich als Gast zu benehmen hat, ansonsten..............
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
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gohome
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Re: propagandaminister rauswerfen

Beitrag von gohome » So, 28.10.2007 22:18

Hallo merlin,

herzlichen Dank!
Erdbeben sind schon schlimm und grausam, aber dieser Populismus ist bzw. war einfach unerträglich!

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Re: propagandaminister rauswerfen

Beitrag von merlin » So, 28.10.2007 22:20

Mir tut er leid............ :roll:
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
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Re: propagandaminister rauswerfen

Beitrag von ich » So, 28.10.2007 22:30

merlin hat geschrieben:Mir tut er leid............ :roll:
Immerhin hat er bewiesen, dass er entweder keinen Dialog führen möchte oder einfach nur keine Ahnung hat was hier abgeht.

Bin jetzt schnell still :oops:
Mit freundlichem Hört Auf
Ich

http://www.zukunft-statt-kohle.de
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Re: propagandaminister rauswerfen

Beitrag von Werner Lehnert » Mo, 29.10.2007 7:16

Wir müssen den Hardlinern im Kohlekartell viel konsequenter als bisher die Stirn zeigen. Dazu gehört, dass diejenigen, die uns täglich bedrohen, unterdrücken und unsere Lebensqualität rauben, vom Zugang zu unserer internen Kommunikation ausgeschlossen sind.
Also: kein Grubentroll in unserem Forum!

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Re: propagandaminister rauswerfen

Beitrag von merlin » Mo, 29.10.2007 7:58

Werde mich mit cb beraten oder sollen wir eine Umfrage starten?????Bild
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Moritz
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Re: propagandaminister rauswerfen

Beitrag von Moritz » Mo, 29.10.2007 8:41

Erstaunlich, dass es hauptsächlich Nichtsaarländer sind, die genau wissen, was für uns Saarländer am besten ist! Wir sind "ruhrpottdominiert" !!! :evil: :evil:
Wenn sich der "Propagandaminister" zu unseren Beiträgen äußert, dann beweist er damit nur, dass er sie auch gelesen hat. Deshalb: nichts unternehmen, er wird sich von selbst eleminieren. Wenn er es trotzdem tun sollte, ist immer noch Zeit, ihn rauszuwerfen.

Salodrie
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Re: propagandaminister rauswerfen

Beitrag von Salodrie » Mo, 29.10.2007 9:28

moritz: guter hinweis. komme mir auch langsam vor als ob uns eine kolonialmacht besetzt hat.

um meinen ärger mal deutlicher werden zu lassen. ich freue mich über leute wie optimist, welche die eigene betroffenheit und probleme verdeutlichen, uns aber ebenso verstehen und akzeptieren. hoffentlich wird es uns gelingen näher zu kommen oder sogar nebeneinander zu stehen. wir sind alle gleichermassen betroffene.

ich ärgere mich zu tode über ignoranten wie diesen propagandaminister der, wenn man ihm nichts böses unterstellt, hier reinplatzt und mit den gleichen abgedroschenen ausgelutschten phrasen anfängt, wie wir sie schon seit jahren hören, ohne dass irgendwas besser gewoden wäre. eher umgekehrt. es nicht mal nötig hat sich vorher zu informieren.

in dem landtagsbeitrag und auch in dem igbcebeitrag von "ich" sind konkrete punkte benannt. kein ton dazu von dem sauberen herrn. soll es etwa noch mehr leuten so gehen wie der frau aus reisbach? warum kann man andere bergwerke zumachen, unseren terrorbergbau aber angeblich nicht abstellen? ich bekomme jetzt nicht alles zusammen.

schmeisst die phrasendrescher und propagandaleute raus und lasst diejenigen hier, die ehrlich eine lösung für alle wollen.
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Moritz
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Re: propagandaminister rauswerfen

Beitrag von Moritz » Mo, 29.10.2007 11:06

Bei der Demonstration am 24.10.07 vor dem Landtag wurden auch viele Azubis, die in vorderster Front standen, von der DSK und der IGBCE betrogen und missbraucht. Man hat den jungen Menschen klargemacht, dass es um ihre Arbeitsplätze ginge. Dabei wird niemand dieser jungen Menschen jemals in der Primsmulde Nord arbeiten. Wie in den letzten Jahren werden diese Leute als Fachkräfte ausgebildet, dann aber von der DSK nicht übernommen.
Egal wie, die DSK muss Personal abbauen. Sollte ab 2012 noch weiter Kohle gegraben werden, was Gott verhindern möge, dann werden von der DSK keine teuren Fachkräfte, sondern Leiharbeiter, wie vielfach schon heute, eingesetzt. Damit sind dann nicht nur die Bergbaugeschädigten, sondern auch die heutigen Azubis betrogen.
Die Azubis haben sich zu Zwecken einiger Bosse der DSK und der IGBCE, die auf Kosten der Allgemeinheit leben, einspannen lassen.

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Re: propagandaminister rauswerfen

Beitrag von optimist » Mi, 31.10.2007 20:03

Hallo Moritz,

Thema Azubi: Azubis sind normale Menschen mit normalen Bedürfnissen. Sie wollen einen Beruf erlernen und sich später einmal von Ihrem Beruf ernähren, davor steht die Ausbildung.
Nun haben viele davon sich viel oder noch viel mehr beworben und glauben Sie mir, es ist nicht für jeden ein Traumjob, im Bergbau ausgebildet zu werden. Aber wenn man kein 1er oder 2er Schulkandidat ist, und man dem Staat nicht schon von Anfang an auf der Tasche liegen will bzw. noch kein Null-Bock-Mensch ist, nimmt man auch eine Ausbildung bei der DSK an. (Der am weitesten angereiste Azubi bei uns kommt übrigens aus Berlin).
Die Azubis wissen vom ersten Tag an, das Sie aus heutiger Sicht keine dauerhafte Zukunft bei der DSK haben werden, aber sie bekommen eine gute Ausbildung und sie engagieren sich sehr, um einen sehr guten Abschluß zu erreichen. Ausbildung ist der Start ins Berufsleben, wo auch immer. Viele finden einen Anschlußjob außerhalb des Bergbaus. Ich kenne keinen, der noch nicht untergekommen ist.
Ich persönlich fand es auch nicht so gut, Auszubildende bei Demonstrationen mitzunehmen, aber auf der anderen Seite machen sie einen fast 10% Anteil an der Belegeschaft aus.
Übrigens war die Teilnahme freiwillig, vielfach auf eigenen Wunsch.
Aber sprechen sie bei solchen Gelegenheiten doch einfach mal diese jungen Menschen an, was sie denken, ob sie sich missbraucht fühlen, wie es ihnen geht. Sie werden gerne antworten - und sie beissen nicht.
Vernünftiger Dialog (wenns geht ohne Koseworte) hat noch nie geschadet - für beide Seiten nicht.

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Re: propagandaminister rauswerfen

Beitrag von ich » Mi, 31.10.2007 22:07

optimist hat geschrieben:Die Azubis wissen vom ersten Tag an, das Sie aus heutiger Sicht keine dauerhafte Zukunft bei der DSK haben werden, aber sie bekommen eine gute Ausbildung und sie engagieren sich sehr, um einen sehr guten Abschluß zu erreichen. Ausbildung ist der Start ins Berufsleben, wo auch immer. Viele finden einen Anschlußjob außerhalb des Bergbaus. Ich kenne keinen, der noch nicht untergekommen ist.
Ich persönlich fand es auch nicht so gut, Auszubildende bei Demonstrationen mitzunehmen, aber auf der anderen Seite machen sie einen fast 10% Anteil an der Belegeschaft aus.
Man hat aus der Ferne nicht den Eindruck, dass den Azubis klar gemacht wird, was kommt. Eins ist doch klar, wenn die Primsmulde Nord wirklich kommt und die DSK anstatt des Terrorbergwerks ein personell ähnlich gestelltes Bergwerk an der Ruhr dicht macht, werden die jüngeren Bergleute hierher kommen, bis man eine sozialverträgliche Lösung für diese gefunden hat. Die Azubis haben nicht den Hauch einer Chance.
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Re: propagandaminister rauswerfen

Beitrag von optimist » Do, 01.11.2007 11:29

Hallo ich,

Nun ja, der Eindruck täuscht. Die Azubis sind sich schon bewusst (und werden auch öfters darauf hingewiesen), das im "Normalfall" der Tag ihrer Prüfung auch der Tag ihres Startes in ein anderes Leben außerhalb des Bergbaus ist. Es wird versucht, sie im Anschluß ihrer Ausbildung zeitlich befristet praktische Erfahrung sammeln zu lassen. Das erhöht die Chance, schon aus einem bestehenden Berufsverhältnis in ein anders Unternehmen wechseln zu können und hat noch den Charme, wenns nicht hinhaut, auf Zahlung aus der Arbeitslosenversicherung (wurde bis jetzt aber noch nicht Gebrauch davon gemacht, kamen alle draußen unter, manche wechselten schon innerhalb eines Monats).
Aber immerhin bekommen sie hier ihr Rüstzeug und haben bessere Chancen, als ungelernt durchs Leben zu ziehen.

Ich kann hier nicht das Verhalten unseres Unternehmen in Zukunft vorhersagen, ob Leute an die Ruhr oder von der Ruhr kommen, ich kann das auch nicht beeinflussen. Aber mir persönlich machen einige Dingen Sorgen, hier als Beispiel:
Es wird öfters das "Kleingedruckte" außer Acht gelassen: Es wird vom Ende des subventionierten Bergbaus gesprochen, d.h., sollte ein Investor aus z.B. China sein Herz für Deutschland entdecken (halte ich zwar für unwahrscheinlich, aber bei Gelddingen weiß man ja nie) oder infolge des zur Zeit stattfindenden Energiehungers (merkt man doch schon ganz schön am Geldbeutel) könnte der Weltmarktpreis 2012 höher sein als die Enstehungskosten bei uns. Und dann? Kriegen beide Seiten nie Ruhe.
Dann macht mir die Politik Sorgen, Lösungen in beiderseitigen Interessen gibt es doch, es wird aber nicht angepackt. Also ist das für mich Stimmenfang pur. Ein Nalbacher Bürgermeister wollte laut Videotext die Angestellten ins Ruhrgebiet verlegen, die Arbeiter (wenn ich richtig verstanden habe) gibt es aus Altersgründen oder Vorruhestandlösungen nicht mehr. So weit, so gut. Aber wirtschaftlich gesehen (und gut fürs Saarland) würde ich doch keine Kaufkraft aus dem Lande verjagen. Arbeiter gibt es immer noch, viele können bis 2012 gar nicht ausscheiden. Wieso dann nicht die (statistisch) weniger verdienenden Arbeiter ins Ruhrgebiet verlegen (gibt dann auch keine Erschütterungen bei uns mehr) und die (statistisch) besser verdienenden Angestellten hier lassen, man braucht doch nur ein Bürogebäude mit Telefon und Computer - ist bei uns viel billiger. Also ist das für mich eine reine Stimmungsmache pur, nicht durchdacht, Populismus - nix dahinter.
Die Politik könnte viel mehr und viel schneller regeln, und wieder meine Meinung - nach der Wahl will man mit dem einen oder dem anderen Wähler nichts mehr zu tun haben oder versteift sich auf Tatsachen, die man auch vor der Wahl schon gewusst hat aber zur Verhinderung eines Wahlerfolges nicht sagt (auf beiden Seiten)
Ich könnte noch einige Dinge vorbringen, vielleicht später, aber die Sonne lockt.

mfGlückauf
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