Gruss ans Bergamt
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Gruss ans Bergamt
7:23 Uhr
heftiger Schlag in der Primsmulde!
bin auf die heftige Reaktion des Bergamtes gespannt!!!
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bin auf die heftige Reaktion des Bergamtes gespannt!!!
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Re: Gruss ans Bergamt
Hab mich auch schon gewundert, dass wir tatsächlich mal eine Woche Ruhe hatten!
Aber heute abend wollte ich ja ohnehin nach Bildsorf - jetzt also zuerst nach Saarwellingen.
Aber heute abend wollte ich ja ohnehin nach Bildsorf - jetzt also zuerst nach Saarwellingen.
- merlin
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Re: Gruss ans Bergamt
Auch an Freiburg einen schönen Gruss - jetzt haben die ihre Glaubwürdigkeit endgültig verloren...........
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

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Re: Gruss ans Bergamt
Nahbeben>> Saarbruecken-West/Germany Q=B Automatic mode Seismogramme
DATE TIME-UT LATITUDE LONGITUDE DEPTH ML RMS NL/NM GAP
071126 6:22:32.00 49.400N 6.900E 1.0* 2.9 0.66s 15/ 6 171
DATE TIME-UT LATITUDE LONGITUDE DEPTH ML RMS NL/NM GAP
071126 6:22:32.00 49.400N 6.900E 1.0* 2.9 0.66s 15/ 6 171

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Re: Gruss ans Bergamt
Lt. EMSC
2007-11-26 06:22:30.9 49.41 N 6.86 E 2 f ML 3.6 GERMANY 2007-11-26 07:31
Lt. Freiburg (mit einstündiger verspäteter Meldung)
>> Saarbruecken-West/Germany Q=B Automatic mode Seismogramme
DATE TIME-UT LATITUDE LONGITUDE DEPTH ML RMS NL/NM GAP
071126 6:22:32.00 49.400N 6.900E 1.0* 2.9 0.66s 15/ 6 171
Wie lässt sich dieser Unterschied wieder erklären?????
2007-11-26 06:22:30.9 49.41 N 6.86 E 2 f ML 3.6 GERMANY 2007-11-26 07:31
Lt. Freiburg (mit einstündiger verspäteter Meldung)
>> Saarbruecken-West/Germany Q=B Automatic mode Seismogramme
DATE TIME-UT LATITUDE LONGITUDE DEPTH ML RMS NL/NM GAP
071126 6:22:32.00 49.400N 6.900E 1.0* 2.9 0.66s 15/ 6 171
Wie lässt sich dieser Unterschied wieder erklären?????
- merlin
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Re: Gruss ans Bergamt
..........durch Sponsorengelder???? 

Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
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aber bitte gib mir keine Kraft…
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Re: Gruss ans Bergamt
Hallo,
ich hatte da mal nachgefragt, dies ist die Antwort darauf!!
Sehr geehrte Frau ........,
Sie fragten an, warum es bei verschiedenen Agenturen zu unterschiedlichen Magnitudenangaben für das gleiche Erdbeben kommt. Ich vermute, dass Sie sich vor allem auf Ereignisse im Zusammenhang mit dem saarländischen Bergbau beziehen.
Grundsätzlich gilt, dass die Magnitudenbestimmung - wie alle physikalischen Messungen - mit unvermeidbaren Unsicherheiten einhergeht. Für den Landeserdbebendienst BW basiert diese Bestimmung auf eingehenden wissenschaftlichen Untersuchungen, die 2006 veröffentlicht wurden (Stange,
St.: ML determination for local and regional events using a sparse network in Southwestern Germany. Journal of Seismology, 2006, 10, 247-257; DOI 10.1007/ s10950-006-9010-6), in das "New Manual of Seismological Observatory Practice"
aufgenommen wurden, und von anderen Agenturen anerkannt werden. Die Unsicherheiten in der Magnitude werden bei uns in der Regel mit +-0,2 Einheiten auf der Richterskala angegeben.
Leider gibt es keine absolute internationale Norm für die Magnitudenbestimmung, so dass zu den o.a. Unsicherheiten noch Unterschiede im Verfahren hinzukommen. Zwischen dem LED (Baden-Württemberg) und dem LER
(Rheinland-Pfalz) bestehen so gut wie keine Unterschiede, während die Magnituden des SED (Schweizer Erdbebendienst) im Schnitt um 0,2 Einheiten kleiner ausfallen. Die Magnituden des EMSC sind dagegen im Schnitt
(mindestens) um 0,5 Einheiten größer (gegenüber dem SED dann sogar schon um 0,7). Diese Unterschiede sind bekannt, die einzelnen Agenturen halten aber meist aus Kontinuitätsgründen an ihren jeweiligen Vorgehensweisen fest.
Als vertrauenswürdigste Magnitude für das Saargebiet schlage ich persönlich die Angaben des LER Rheinland-Pfalz (http://www.lgb-rlp.de) vor, nicht nur wegen der "Zuständigkeit", sondern vor allem wegen der Lage der Seismometerstationen, die hier am günstigsten ist. Der LED-BW kann Saarereignisse nur "aus der Ferne" mit einem sehr begrenzten Betrachtungswinkel messen.
Soviel zur Magnitude selbst. Ich muss Sie aber darauf hinweisen, dass die Magnitude kein geeignetes Maß für die Auswirkungen eines Erdbebens an der Erdoberfläche ist. Wie Sie vielleicht wissen, finden Erdbeben in mehreren Kilometern Tiefe statt (im Saargebiet ganz grob in 1km Tiefe), und die Magnitude misst lediglich die Energiefreisetzung in dieser Tiefe (auch Herdtiefe genannt). Was davon an der Oberfläche (also bei Ihnen zu Hause) ankommt, können wir aus 200km Entfernung überhaupt nicht feststellen. Hierzu gibt es Sensoren direkt vor Ort, die im Auftrag der DSK von der Firma DMT betrieben werden. Diese Sensoren messen die Bodengeschwindigkeit, die laut Immissionsschutzgesetz das Maß für die Einwirkung auf Menschen und Gebäude ist. Anhand dieser Werte (die auch veröffentlicht werden, im Internet unter:
http://www.deutsche-steinkohle.de/medie ... 763194.pdf ) können Sie eigentlich nur die "Stärke bei Ihnen" wirklich bemessen. Da der Zusammenhang zwischen diesen Werten und der Magnitude nur äußerst lose ist, empfehle ich Ihnen für Stärkevergleiche unbedingt diese "lokalen" Werte der Bodengeschwindigkeit.
Für Fragen speziell zum Saargebiet wenden Sie sich bitte immer an den Erdbebendienst beim Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz (http://www.lgb-rlp.de).
Steffi
ich hatte da mal nachgefragt, dies ist die Antwort darauf!!
Sehr geehrte Frau ........,
Sie fragten an, warum es bei verschiedenen Agenturen zu unterschiedlichen Magnitudenangaben für das gleiche Erdbeben kommt. Ich vermute, dass Sie sich vor allem auf Ereignisse im Zusammenhang mit dem saarländischen Bergbau beziehen.
Grundsätzlich gilt, dass die Magnitudenbestimmung - wie alle physikalischen Messungen - mit unvermeidbaren Unsicherheiten einhergeht. Für den Landeserdbebendienst BW basiert diese Bestimmung auf eingehenden wissenschaftlichen Untersuchungen, die 2006 veröffentlicht wurden (Stange,
St.: ML determination for local and regional events using a sparse network in Southwestern Germany. Journal of Seismology, 2006, 10, 247-257; DOI 10.1007/ s10950-006-9010-6), in das "New Manual of Seismological Observatory Practice"
aufgenommen wurden, und von anderen Agenturen anerkannt werden. Die Unsicherheiten in der Magnitude werden bei uns in der Regel mit +-0,2 Einheiten auf der Richterskala angegeben.
Leider gibt es keine absolute internationale Norm für die Magnitudenbestimmung, so dass zu den o.a. Unsicherheiten noch Unterschiede im Verfahren hinzukommen. Zwischen dem LED (Baden-Württemberg) und dem LER
(Rheinland-Pfalz) bestehen so gut wie keine Unterschiede, während die Magnituden des SED (Schweizer Erdbebendienst) im Schnitt um 0,2 Einheiten kleiner ausfallen. Die Magnituden des EMSC sind dagegen im Schnitt
(mindestens) um 0,5 Einheiten größer (gegenüber dem SED dann sogar schon um 0,7). Diese Unterschiede sind bekannt, die einzelnen Agenturen halten aber meist aus Kontinuitätsgründen an ihren jeweiligen Vorgehensweisen fest.
Als vertrauenswürdigste Magnitude für das Saargebiet schlage ich persönlich die Angaben des LER Rheinland-Pfalz (http://www.lgb-rlp.de) vor, nicht nur wegen der "Zuständigkeit", sondern vor allem wegen der Lage der Seismometerstationen, die hier am günstigsten ist. Der LED-BW kann Saarereignisse nur "aus der Ferne" mit einem sehr begrenzten Betrachtungswinkel messen.
Soviel zur Magnitude selbst. Ich muss Sie aber darauf hinweisen, dass die Magnitude kein geeignetes Maß für die Auswirkungen eines Erdbebens an der Erdoberfläche ist. Wie Sie vielleicht wissen, finden Erdbeben in mehreren Kilometern Tiefe statt (im Saargebiet ganz grob in 1km Tiefe), und die Magnitude misst lediglich die Energiefreisetzung in dieser Tiefe (auch Herdtiefe genannt). Was davon an der Oberfläche (also bei Ihnen zu Hause) ankommt, können wir aus 200km Entfernung überhaupt nicht feststellen. Hierzu gibt es Sensoren direkt vor Ort, die im Auftrag der DSK von der Firma DMT betrieben werden. Diese Sensoren messen die Bodengeschwindigkeit, die laut Immissionsschutzgesetz das Maß für die Einwirkung auf Menschen und Gebäude ist. Anhand dieser Werte (die auch veröffentlicht werden, im Internet unter:
http://www.deutsche-steinkohle.de/medie ... 763194.pdf ) können Sie eigentlich nur die "Stärke bei Ihnen" wirklich bemessen. Da der Zusammenhang zwischen diesen Werten und der Magnitude nur äußerst lose ist, empfehle ich Ihnen für Stärkevergleiche unbedingt diese "lokalen" Werte der Bodengeschwindigkeit.
Für Fragen speziell zum Saargebiet wenden Sie sich bitte immer an den Erdbebendienst beim Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz (http://www.lgb-rlp.de).
Steffi
Öffentliche Meinung ist etwas, worauf sich hauptsächlich solche Politiker berufen, die keine eigene Meinung haben.
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Re: Gruss ans Bergamt
Was mich Stutzig gemacht hat, ist das die genau wußten das es sich um das Saarland handelt!
Da ich dies nicht erwähnt hatte, glaub ich den diesen Unsinn was die schreiben nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Steffi
Da ich dies nicht erwähnt hatte, glaub ich den diesen Unsinn was die schreiben nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Steffi
Öffentliche Meinung ist etwas, worauf sich hauptsächlich solche Politiker berufen, die keine eigene Meinung haben.
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Re: Gruss ans Bergamt
Hallo,
unter dem o.g. Link beim Landesamt für Geologie.. findet man unter Erdbeben einen Fragebogen. Ich habe mir den gerade heruntergeladen, ausgefüllt und per Fax zurückgeschickt.
"Alle Wahrnehmungen von Erdbeben sind wichtig und sollen erfasst und ausgewertet werden. Diese Daten werden mom Landeserdbebendienst Rheinland-Pfalz zur Herstellung der Karte über die Auswirkungen eines Erdbebens benutzt. Bitte helfen Sie uns dabei, indem Sie diesen Fragebogen unvoreingenommen und möglichst vollständig ausfüllen. Den ausgefüllten Fragebogen schicken Sie bitte an das
Landesamt für Geologie und Bergbau
Postfach 100255
55133 Mainz
........Wir danken Ihnen im voraus für Ihre Mithilfe."
Also, helfen wir dem Landesamt und beschreiben wie es uns mit den Erdbeben geht.
Bis heute Abend!
unter dem o.g. Link beim Landesamt für Geologie.. findet man unter Erdbeben einen Fragebogen. Ich habe mir den gerade heruntergeladen, ausgefüllt und per Fax zurückgeschickt.
"Alle Wahrnehmungen von Erdbeben sind wichtig und sollen erfasst und ausgewertet werden. Diese Daten werden mom Landeserdbebendienst Rheinland-Pfalz zur Herstellung der Karte über die Auswirkungen eines Erdbebens benutzt. Bitte helfen Sie uns dabei, indem Sie diesen Fragebogen unvoreingenommen und möglichst vollständig ausfüllen. Den ausgefüllten Fragebogen schicken Sie bitte an das
Landesamt für Geologie und Bergbau
Postfach 100255
55133 Mainz
........Wir danken Ihnen im voraus für Ihre Mithilfe."
Also, helfen wir dem Landesamt und beschreiben wie es uns mit den Erdbeben geht.
Bis heute Abend!
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- Wohnort: Nalbach
Re: Gruss ans Bergamt
Warum melden die Radiosender hier dann nur die Werte von Freiburg???Steffi hat geschrieben:Für Fragen speziell zum Saargebiet wenden Sie sich bitte immer an den Erdbebendienst beim Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz
Ich weiß die Antwort - aber für wie blöd halten die uns immer noch???
Haben die die Hoffnung, dass die Beben uns den Verstand wegrütteln?

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Re: Gruss ans Bergamt
112 SAARTEXT Mo.26.11 17:12:17
NACHRICHTEN
Nalbach
DSK schlägt Kompromiss vor
Die Deutsche Steinkohle AG (DSK) hat
für den Kohleabbau in der Primsmulde
Süd einen Kompromiss vorgeschlagen.
Demnach sollen trotz der Beben weiter
beide Streben abgebaut werden.
Allerdings solle der Abbauabbstand zwi-
schen den Streben von 80 bis 100 m auf
400 m erhöht werden. Bis dies erreicht
sei, würde für zwei bis drei Monate nur
in einem Streb abgebaut.
Danach ginge der Abbau in beiden Stre-
ben weiter. Die DSK erhoffe sich, dass
die Zahl der Beben abnehme und deren
Intensität geringer werde. Garantieren
könne man dies jedoch nicht.
Vergangene Woche hatte die DSK noch keine Lösung bereit, die angeblich die heftigen Beben verhindern könnten. Und jetzt dies! Hier wird anscheinend solange hin und her geschoben, bis der Abbau in bisheriger Form weitergeht. Denn die DSK kann auch bei dem geplanten zukünftigen Abbau (s.o.) keine Garantie geben, dass Erdbeben ausschließt! Wiederum eine wundervolle Umschreibung – ein reiner Placeboeffekt, der uns hier untergeschoben wird!
NACHRICHTEN
Nalbach
DSK schlägt Kompromiss vor
Die Deutsche Steinkohle AG (DSK) hat
für den Kohleabbau in der Primsmulde
Süd einen Kompromiss vorgeschlagen.
Demnach sollen trotz der Beben weiter
beide Streben abgebaut werden.
Allerdings solle der Abbauabbstand zwi-
schen den Streben von 80 bis 100 m auf
400 m erhöht werden. Bis dies erreicht
sei, würde für zwei bis drei Monate nur
in einem Streb abgebaut.
Danach ginge der Abbau in beiden Stre-
ben weiter. Die DSK erhoffe sich, dass
die Zahl der Beben abnehme und deren
Intensität geringer werde. Garantieren
könne man dies jedoch nicht.
Vergangene Woche hatte die DSK noch keine Lösung bereit, die angeblich die heftigen Beben verhindern könnten. Und jetzt dies! Hier wird anscheinend solange hin und her geschoben, bis der Abbau in bisheriger Form weitergeht. Denn die DSK kann auch bei dem geplanten zukünftigen Abbau (s.o.) keine Garantie geben, dass Erdbeben ausschließt! Wiederum eine wundervolle Umschreibung – ein reiner Placeboeffekt, der uns hier untergeschoben wird!