Jürgen hat geschrieben:
Ja:Ich habe es auch gespürt und ÜBERLEBT.Wenn sie es als Polemik bezeichnen für den Erhalt von über7500 Arbeitsplätzen zu kämpfen,
sollten sie sich mal untersuchen lassen.
In der heutigen Zeit muß jeder hart um seinen Arbeitsplatz kämpfen - aber nicht um jeden Preis und mit allen Mitteln!
Kein Arbeitsplatz ist es wert, erhalten zu bleiben, solange 150.000 Menschen durch dessen Ausübung terrorisiert werden. (Die Zahl ist mittlerweile viel höher, da die Beben schon über Saarlouis hinaus spürbar sind.)
Dass Ersatzarbeitsplätze gefunden werden müssen, ist den Bergbaubetroffenen klar! Aber die kommen nicht von uns - es ist einfach nicht unser Job dafür zu sorgen! Wir kämpfen gegen das Unrecht, dass uns angetan wir - und zwar wie schön ofter erwähnt: nicht von den Bergleuten, sondern von den Verantwortlich in erster Reihe.
Die Politiker sind dafür angetreten (und werden gut dafür bezahlt), sich um Lösungen zu bemühen, die allen nutzen. Können oder wollen sie es nicht tun, sollten sie zurücktreten!
Jürgen, (Ersatz-)Arbeitsplatz-Kämpfe müßt ihr bei der Politk, der DSK/RAG und der IGBCE austragen! Die von der EU genehmigten Milliarden sind auch dafür vorgesehen - sie müßen nur von den oben genannten Gruppen richtig eingesetzt werden.
DSK und IGBCE spielen Bergleute und Betroffene gegeneinander aus - Politik und Justiz wollen "das Problem aussitzen" und hoffen scheinbar, es würde sich mit der Zeit von allein erledigen ...
Wie viel Charakter können bestimmte Herren besitzen, wenn sie - wie in den letzten Tagen vermehrt geschehen - glauben, den Betroffenen "in ihrem Sinne geschönte Wahrheiten" präsentieren zu können? Wir werden für dumm verkauft! Herr Hettrich hat gestern abend hoffentlich verstanden, dass dem nicht so ist - und Herr Pohmer muß dies auch noch lernen ...
Ich würde mich schämen, wenn die einzig verbliebene Möglichkeit, die Existenzberechtigung einer Firma in der Öffentlichkeit zu rechtfertigen diese wäre, die Wahrheit verschleiern zu müssen!
Der Bergbau wird im Saarland schon seit vielen Jahren nicht mehr beherrscht. Die Verantwortlichen bei DSK / Politik mußten wieder einmal zugeben, dass sie das letzte Beben nicht erwartet hatten. Es scheint ihnen auch ein weiteres Mal schleierhaft zu sein, warum das Beben gerade an dieser Stelle entstehen konnte.
Laut SZ wurden die Entlastungssprengungen schon vor einem Monat eingestellt. Wie vorgestern erlebt, ist das heute als ein weiterer Beweis dafür zu werten, dass die Expertengruppe nicht in der Lage ist, die Folgen des saarländischen Bergbaus korrekt einzuschätzen und die bergbaubedingten Beben zu verhindern.
Fazit: Sie haben keine Ahnung von dem, was sie tun!
Einzige Konsequenz: AUFHÖREN AUFHÖREN AUFHÖREN