Saarbrücken:
IGBCE lehnt einen saarländischen Sonderweg zum Kohleausstieg ab
Die Gewerkschaft IGBCE lehnt einen Sonderweg des Saarlandes beim Ausstieg aus dem Steinkohlebergbau ab.
Bezirksleiter Geuskens sagte, die Gewerkschaft stehe zum vereinbarten Kohlekompromiss. Danach sei ein sozialverträglicher Ausstieg bis Ende 2018 vorgesehen. Angesichts der häufigen Erschütterungen durch den Abbau hatte Ministerpräsident Müller die Deutsche Steinkohle DSK aufgefordert, schnell einen Fahrplan für den Ausstieg aus dem Bergbau an der Saar vorzulegen. Müller sagte, der Ausstieg müsse deutlich vor 2015 liegen.
Zur Verringerung der Beben will das Bergamt die Kohleförderung in der Primsmulde Süd von zwei auf einen Streb einschränken. Die DSK soll dazu bis Montag Stellung nehmen.
Quelle:
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/710696.html
Steffi
Bergamt muss jetzt durchgreifen!
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Re: Bergamt muss jetzt durchgreifen!
Öffentliche Meinung ist etwas, worauf sich hauptsächlich solche Politiker berufen, die keine eigene Meinung haben.
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Re: Bergamt muss jetzt durchgreifen!
Gewerkschaft gegen Kohleausstieg
Die IG BCE lehnt einen saarländischen Sonderweg zum vorzeitigen Ausstieg aus der Steinkohleförderungen ab. Sie fordert, am geplanten Termin festzuhalten. Kompromisse würde es mit der IG BCE in diesem Punkt nicht geben.
(23.11.2007) Die Industriegewerkschaf Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) lehnt einen Sonderweg des Saarlands zu einem vorzeitigen Ausstieg aus der Steinkohleförderung ab. "Mit der IG BCE wird es keinen Kompromiss zum Kompromiss an der Saar geben", sagte Bezirksleiter Dietmar Geuskens am Freitag in Saarbrücken. Die Gewerkschaft stehe "ohne Wenn und Aber" zum vereinbarten Steinkohlekompromiss. Dieser sehe eindeutig einen sozialverträglichen, ohne betriebsbedingte Kündigungen, Ausstieg bis Ende 2018 vor.
Müller für früheren Förderstopp
Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) hatte angesichts der sich häufenden Erschütterungen in Folge des Abbaus im Feld Primsmulde Süd einen Termin vor dem im Saarland geplanten Förderstopp 2015 angeregt. Dazu sei auch eine regionale Kohlekonferenz denkbar. Zudem hatte er die Deutsche Steinkohle AG (DSK) aufgefordert, rasch einen Fahrplan für ein Ende der Förderung an der Saar vorzulegen. Die DSK will jedoch erst im April 2008 ein Konzept für ein Ausstiegsszenario bekanntgeben.
Negative Auswirkungen
Ein sofortiger Ausstieg aus der Förderung kommt aus Sicht der IG BCE ebenfalls nicht infrage. Ein solcher, unter anderem von Grünen und FDP geforderter Schritt, "würde sofort zu massiven Auswirkungen auf die saarländische Energie- und Kraftwerkswirtschaft" führen. Die Folgen für den saarländischen Arbeitsmarkt wären nicht absehbar.
Quelle:
http://www.sr-online.de/nachrichten/740/710667.html
Steffi
Die IG BCE lehnt einen saarländischen Sonderweg zum vorzeitigen Ausstieg aus der Steinkohleförderungen ab. Sie fordert, am geplanten Termin festzuhalten. Kompromisse würde es mit der IG BCE in diesem Punkt nicht geben.
(23.11.2007) Die Industriegewerkschaf Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) lehnt einen Sonderweg des Saarlands zu einem vorzeitigen Ausstieg aus der Steinkohleförderung ab. "Mit der IG BCE wird es keinen Kompromiss zum Kompromiss an der Saar geben", sagte Bezirksleiter Dietmar Geuskens am Freitag in Saarbrücken. Die Gewerkschaft stehe "ohne Wenn und Aber" zum vereinbarten Steinkohlekompromiss. Dieser sehe eindeutig einen sozialverträglichen, ohne betriebsbedingte Kündigungen, Ausstieg bis Ende 2018 vor.
Müller für früheren Förderstopp
Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) hatte angesichts der sich häufenden Erschütterungen in Folge des Abbaus im Feld Primsmulde Süd einen Termin vor dem im Saarland geplanten Förderstopp 2015 angeregt. Dazu sei auch eine regionale Kohlekonferenz denkbar. Zudem hatte er die Deutsche Steinkohle AG (DSK) aufgefordert, rasch einen Fahrplan für ein Ende der Förderung an der Saar vorzulegen. Die DSK will jedoch erst im April 2008 ein Konzept für ein Ausstiegsszenario bekanntgeben.
Negative Auswirkungen
Ein sofortiger Ausstieg aus der Förderung kommt aus Sicht der IG BCE ebenfalls nicht infrage. Ein solcher, unter anderem von Grünen und FDP geforderter Schritt, "würde sofort zu massiven Auswirkungen auf die saarländische Energie- und Kraftwerkswirtschaft" führen. Die Folgen für den saarländischen Arbeitsmarkt wären nicht absehbar.
Quelle:
http://www.sr-online.de/nachrichten/740/710667.html
Steffi
Öffentliche Meinung ist etwas, worauf sich hauptsächlich solche Politiker berufen, die keine eigene Meinung haben.