Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
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- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Aus der SZ von Heute..:
Letzte Bergbau-Genehmigung steht bevor
Das Anhörungsverfahren für die Flöze Wahlschied Ost soll Ende Februar starten – Schäden in Reisbach
Der letzte Genehmigungsmarathon
im saarländischen Steinkohle-
Bergbau soll bald starten.
Die RAG braucht grünes
Licht für die Flöze Wahlschied
Ost. Mitte 2012 endet dann der
Bergbau an der Saar.
Von SZ-Redakteur
Lothar Warscheid
Saarbrücken. Im saarländischen
Bergbau beginnt demnächst
das letzte Kapitel – zumindest
auf der Genehmigungsseite.
Ende Februar soll
das Anhörungsverfahren im
Rahmen der Genehmigung für
die letzten drei Steinkohle-Flöze
erfolgen, die im Saarland abgebaut
werden. Das bestätigte
die RAG – Deutsche Steinkohle
auf Anfrage. Es handelt sich
hierbei um die Flöze Wahlschied
Ost mit den Bezeichnungen
8.5, 8.6 und 8.7. Diese befinden
sich weitgehend nahe den
Ortschaften Obersalbach
(Heusweiler), Reisbach (Saarwellingen)
und Falscheid (Lebach).
Mit dem Steinkohle-Abbau
will das Unternehmen bereits
im Oktober dieses Jahres
beginnen. Die Strecken zu den
drei Feldern werden bereits
vorgetrieben. Insgesamt müssen
sich die Vortriebs-Mannschaften
auf einer Länge von
zwölf Kilometern an die Kohleflöze
herangraben. Parallel dazu
soll im Herbst der letzte
Streb des Flözes Grangeleisen
angefahren werden.
Mit den Flözen Wahlschied
Ost beginnt für die saarländischen
Bergleute eine neue Herausforderung.
Denn beim Kohle-
Abbau wird Hobeltechnik
eingesetzt, die im saarländischen
Bergbau bisher so gut wie
unbekannt ist. Die Kohle wird
hierbei nicht mehr mit Hilfe einer
sich drehenden Schrämwalze
aus dem Flöz gebrochen.
Stattdessen fährt ein Hobel mit
großer Geschwindigkeit an der
Kohle vorbei und schneidet
Schicht um Schicht ab. Das ist
notwendig, weil die Flöze in
Wahlschied Ost nicht mehr so
dick (mächtig) sind, wie man es
bisher gewohnt war. Die Bergleute,
die vor Ort arbeiten, müssen
eigens auf diese Technik geschult
werden.
Im Flöz Wahlschied West
(südlich von Reisbach), wo derzeit
Kohle abgebaut wird, "sind
die Schäden aufgetreten, die wir
von Anfang an befürchtet haben".
Das bestätigte der Reisbacher
Vorsitzende der Interessengemeinschaft
zur Abwendung
von Bergschäden (IGAB),
Michael Schneider. "Um Weihnachten
herum ist es in einigen
Häusern zu schweren Schäden
gekommen", sagt Schneider.
Den ebenfalls befürchteten Anstieg
des Grundwasser-Spiegels
"werden wir genau beobachten".
Hier sei noch keine Veränderung
festgestellt worden.
Letzte Bergbau-Genehmigung steht bevor
Das Anhörungsverfahren für die Flöze Wahlschied Ost soll Ende Februar starten – Schäden in Reisbach
Der letzte Genehmigungsmarathon
im saarländischen Steinkohle-
Bergbau soll bald starten.
Die RAG braucht grünes
Licht für die Flöze Wahlschied
Ost. Mitte 2012 endet dann der
Bergbau an der Saar.
Von SZ-Redakteur
Lothar Warscheid
Saarbrücken. Im saarländischen
Bergbau beginnt demnächst
das letzte Kapitel – zumindest
auf der Genehmigungsseite.
Ende Februar soll
das Anhörungsverfahren im
Rahmen der Genehmigung für
die letzten drei Steinkohle-Flöze
erfolgen, die im Saarland abgebaut
werden. Das bestätigte
die RAG – Deutsche Steinkohle
auf Anfrage. Es handelt sich
hierbei um die Flöze Wahlschied
Ost mit den Bezeichnungen
8.5, 8.6 und 8.7. Diese befinden
sich weitgehend nahe den
Ortschaften Obersalbach
(Heusweiler), Reisbach (Saarwellingen)
und Falscheid (Lebach).
Mit dem Steinkohle-Abbau
will das Unternehmen bereits
im Oktober dieses Jahres
beginnen. Die Strecken zu den
drei Feldern werden bereits
vorgetrieben. Insgesamt müssen
sich die Vortriebs-Mannschaften
auf einer Länge von
zwölf Kilometern an die Kohleflöze
herangraben. Parallel dazu
soll im Herbst der letzte
Streb des Flözes Grangeleisen
angefahren werden.
Mit den Flözen Wahlschied
Ost beginnt für die saarländischen
Bergleute eine neue Herausforderung.
Denn beim Kohle-
Abbau wird Hobeltechnik
eingesetzt, die im saarländischen
Bergbau bisher so gut wie
unbekannt ist. Die Kohle wird
hierbei nicht mehr mit Hilfe einer
sich drehenden Schrämwalze
aus dem Flöz gebrochen.
Stattdessen fährt ein Hobel mit
großer Geschwindigkeit an der
Kohle vorbei und schneidet
Schicht um Schicht ab. Das ist
notwendig, weil die Flöze in
Wahlschied Ost nicht mehr so
dick (mächtig) sind, wie man es
bisher gewohnt war. Die Bergleute,
die vor Ort arbeiten, müssen
eigens auf diese Technik geschult
werden.
Im Flöz Wahlschied West
(südlich von Reisbach), wo derzeit
Kohle abgebaut wird, "sind
die Schäden aufgetreten, die wir
von Anfang an befürchtet haben".
Das bestätigte der Reisbacher
Vorsitzende der Interessengemeinschaft
zur Abwendung
von Bergschäden (IGAB),
Michael Schneider. "Um Weihnachten
herum ist es in einigen
Häusern zu schweren Schäden
gekommen", sagt Schneider.
Den ebenfalls befürchteten Anstieg
des Grundwasser-Spiegels
"werden wir genau beobachten".
Hier sei noch keine Veränderung
festgestellt worden.
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- merlin
- Gute Fee
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- Wohnort: Saarwellingen
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
......und hier eine Meinung.......
MEINUNG
Das Bergbau-Ende naht
Von SZ-Redakteur
Lothar Warscheid
Das Ende des saarländischen
Steinkohle-Bergbaus
naht mit Riesenschritten.
In etwas mehr als
drei Jahren, Mitte 2012, soll
die letzte Seilfahrt stattfinden.
Dann ist der traditionsreiche
Bergbau an der Saar Geschichte.
Egal, ob man diese Entwicklung
begrüßt oder betrauert,
umkehren lässt sie sich
wohl nicht mehr. Wer etwas
anderes behauptet, verkennt
die Realität, auch wenn die
Kohlepreise auf den Weltmärkten
derzeit hoch sind. Im
Saarland sollte man sich darauf
konzentrieren, dass der
MEINUNG
Das Bergbau-Ende naht
Von SZ-Redakteur
Lothar Warscheid
Das Ende des saarländischen
Steinkohle-Bergbaus
naht mit Riesenschritten.
In etwas mehr als
drei Jahren, Mitte 2012, soll
die letzte Seilfahrt stattfinden.
Dann ist der traditionsreiche
Bergbau an der Saar Geschichte.
Egal, ob man diese Entwicklung
begrüßt oder betrauert,
umkehren lässt sie sich
wohl nicht mehr. Wer etwas
anderes behauptet, verkennt
die Realität, auch wenn die
Kohlepreise auf den Weltmärkten
derzeit hoch sind. Im
Saarland sollte man sich darauf
konzentrieren, dass der
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- T.G.
- Beiträge: 525
- Registriert: Do, 03.03.2005 17:08
Schwarzer oder Goldener Oktober?

Ein weiterer Bericht aus der SZ vom 9. Januar ist hier zu finden:
http://i42.tinypic.com/2e0ky87.jpg
Gruß aus Körprich,
T.G.

- merlin
- Gute Fee
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- Registriert: Mi, 29.03.2006 5:24
- Wohnort: Saarwellingen
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
..zwei Leserbriefe aus der SZ von Heute...:
Und dann gehen die
Lichter bald aus
Zum Artikel "Gas-Streit bedroht
jetzt ganz Europa" (7. Jan.)
Und wieder zeigt es sich, dass es
ein großer Fehler ist, sich vom
Steinkohlebergbau als sicherem
Energieträger zu verabschieden.
Man stelle sich nur vor, Russland
würde uns den Gashahn zudrehen.
Und die Ölförderer würden
die Pipelines sperren. Dann
aber gute Nacht, Deutschland.
XXXXXXXXX, Saarbrücken
Der Bergbau braucht
eine Volksabstimmung
Zum Artikel "RAG-Vorstand sieht
keine Chance mehr für
Saar-Bergbau" (5. Dezember)
Diese Einschätzung von der Zukunftslosigkeit
der Kohleförderung
hat der Vorstandschef der
Deutschen Steinkohle AG (DSK)
doch nur erzählt, um Ministerpräsident
Peter Müller ruhig zu
stellen. Der unverständliche
Hass von Müller auf den Bergbau
im Land ist krankhaft. Wäre
er ein Demokrat, dann würde er
die Landtagswahl an der Saar zu
einer Volksabstimmung über
den Saar-Bergbau machen. Es ist
unverantwortlich, vor dieser
Wahl die Weichen so zu stellen,
dass eine Fortführung des Saar-
Bergbaus immer schwerer wird.
XXXXXXXXX, Mettlach
Dazu werde ich mich jetzt nicht äußern......
Und dann gehen die
Lichter bald aus
Zum Artikel "Gas-Streit bedroht
jetzt ganz Europa" (7. Jan.)
Und wieder zeigt es sich, dass es
ein großer Fehler ist, sich vom
Steinkohlebergbau als sicherem
Energieträger zu verabschieden.
Man stelle sich nur vor, Russland
würde uns den Gashahn zudrehen.
Und die Ölförderer würden
die Pipelines sperren. Dann
aber gute Nacht, Deutschland.
XXXXXXXXX, Saarbrücken
Der Bergbau braucht
eine Volksabstimmung
Zum Artikel "RAG-Vorstand sieht
keine Chance mehr für
Saar-Bergbau" (5. Dezember)
Diese Einschätzung von der Zukunftslosigkeit
der Kohleförderung
hat der Vorstandschef der
Deutschen Steinkohle AG (DSK)
doch nur erzählt, um Ministerpräsident
Peter Müller ruhig zu
stellen. Der unverständliche
Hass von Müller auf den Bergbau
im Land ist krankhaft. Wäre
er ein Demokrat, dann würde er
die Landtagswahl an der Saar zu
einer Volksabstimmung über
den Saar-Bergbau machen. Es ist
unverantwortlich, vor dieser
Wahl die Weichen so zu stellen,
dass eine Fortführung des Saar-
Bergbaus immer schwerer wird.
XXXXXXXXX, Mettlach
Dazu werde ich mich jetzt nicht äußern......

Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

-
- Beiträge: 122
- Registriert: Sa, 02.02.2008 18:08
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Hallo:Recht hat er,der beste Beweis ist das Theater mit den Russen.Deutschland macht sich total von Energielieferungen abhängig.Das Kartenhaus der ach so sicheren Gas und Kohleversorgern aus dem Ausland bricht zusammen und wir reden weiter von Bergwerksschliessungen.Das Saarland liegt wirtschaftlich am Boden ,Autoindustrie am A---,Saarstahl fährt Kurzarbeit und die übrige Wirtschaft dümpelt so vor sich hinn.Das Beste was man dann noch tun kann ist einen Industriezweig plattzumachen der tausenden von Menschen Lohn und Brot gibt.
Es muss nich unbedingt in der Primsmulde abgebaut werden,es gibt genügend Alternativen ,aber wenn ein Müller mit Gewalt Arbeitslose produzieren will hat das natürlich Vorrang.
Energieversorgung und Sicherheit gehören nicht in die Hände von Anwohnern und Panikverbreitern .
hört auf ,auch nach 2012 im Saarland .Gruß:Elmar
Es muss nich unbedingt in der Primsmulde abgebaut werden,es gibt genügend Alternativen ,aber wenn ein Müller mit Gewalt Arbeitslose produzieren will hat das natürlich Vorrang.
Energieversorgung und Sicherheit gehören nicht in die Hände von Anwohnern und Panikverbreitern .
hört auf ,auch nach 2012 im Saarland .Gruß:Elmar
-
- Beiträge: 61
- Registriert: Sa, 02.09.2006 8:34
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Da würde mich dann aber doch mal sehr interessieren wo die alternativen Abbaugebiete denn genau sein sollen?
Wieso soll übrigens "ein Müller" den Industriezweig kaputt machen? Ich habe bislang immer nur von Entscheidungen der RAG gehört. Da gibt es zwar auch "ein Müller", ob der aber gemeint war.

Wieso soll übrigens "ein Müller" den Industriezweig kaputt machen? Ich habe bislang immer nur von Entscheidungen der RAG gehört. Da gibt es zwar auch "ein Müller", ob der aber gemeint war.


-
- Beiträge: 522
- Registriert: Fr, 17.02.2006 20:14
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
hallo Deckeldrauf!
Mir fallen da direkt mehrere potentielle Abbaugebiete ein:
unter der Poststrasse 1 in Saarbrücken
unter der Fritz-Dobisch-Straße in Saarbücken
unter Oberlimberg natürlich sowie in
Saarlouis unter den Gartenreihen
dann neuerdings auch unter Mettlach
und last but not least auch unter Überherrn!
Also da gibt es im armen Saarland doch noch etliche "mächtige" Gebiete.....
Dem weiteren Ausbau der Saarbahn könnte das komplette Aushöhlen in vielleicht 250 Jahren eine weitere Perspektive bieten.
Allerdings sind wir Saarländer bis dahin vor lauter Kohlenstaub komplett ausgerottet, aber die IGBCE gibt´s dann leider immer noch!
Weil wir uns jahrzehntelang von der hiesigen Energiebranche regieren und bevormunden liessen, sind uns die "Russen" um einiges voraus und können mit uns energiepolitisch teilweise Katz und Maus spielen.
Regenerative Energien könnten schon seit Jahrzehnten eine wirkliche und bereits effiziente Alternative zu fossilen Brennstoffen und der Kernenergie sein!
Aber genau diese Mafia der Energieversorger und -vernichter hat dies gekonnt jahrzehntelang verhindert.
Die haben uns über Generationen hinweg verhonepiepelt.
Jetzt muss damit endlich Schluss sein!
Dem Saarland geht es nachweislich wegen dem Festhalten an der Montanunion schon seit den 50er Jahren so schlecht.
Als Beispiel ist hier LUXEMBURG zu nennen, aber dieses Land ist ja weit, weit weg.....
In der Automobilindustrie ist´s genauso!
Dort haben die Ölkonzerne die Implementierung von verbrauchsarmen Fahrzeugen erfolgreich verhindert!
Die Technik ist bereits seit vielen Jahren in der Lage, verbrauchsarme Fahrzeuge zu realisieren, aber einmal mehr die Ölkonzerne (=Energiemafia) sowie die Gesellschaft (Autofahrer) wollte dies nicht.
AUTO = Statussymbol! Grösser, schneller, etc.
Nun jammern wir über steigende Kosten, sind es aber insgeheim selbst schuld!
Wir haben es soweit kommen lassen!
Nun setzen viele dem Ganzen noch die Krönung auf und fordern Verschrottungsprämien für sog. "Altfahrzeuge und Dreckschleudern"!
Ein Auto kann in seinem Autoleben nicht annähernd so viel Energie verbrauchen, wie bereits eingesetzt wurde zur Herstellung desselben.
ERGO: wer ein altes Auto fährt, ist ein Energiesparer und Ökologe!
Soviel zum Wertgehalt der aktuellen Konjunkturdiskussionen....
Wer dann jedoch nach neuen Kraftwerken mit alter Technik schreit, ist schlicht und ergreifend ein Heuchler!
Es gibt im Saarland nur eine einzige protegierte Bevölkerung ausser den Beamten, die bsher noch nie aus betrieblichen Gründen in die Arbeitslosigkeit geschickt wurden!
Keinen einzigen aus dieser Branche hat jemals dieses Schicksal getroffen, er wurde sozial aufgefangen, wenn er den Arbeitgeber verlassen hat!!!!!!
Umschulungsplatz mit Arbeitsplatzgarantie und z.T. steuerfreier Abfindung zum Beispiel.
Mir fallen da direkt mehrere potentielle Abbaugebiete ein:
unter der Poststrasse 1 in Saarbrücken
unter der Fritz-Dobisch-Straße in Saarbücken
unter Oberlimberg natürlich sowie in
Saarlouis unter den Gartenreihen
dann neuerdings auch unter Mettlach
und last but not least auch unter Überherrn!
Also da gibt es im armen Saarland doch noch etliche "mächtige" Gebiete.....
Dem weiteren Ausbau der Saarbahn könnte das komplette Aushöhlen in vielleicht 250 Jahren eine weitere Perspektive bieten.
Allerdings sind wir Saarländer bis dahin vor lauter Kohlenstaub komplett ausgerottet, aber die IGBCE gibt´s dann leider immer noch!
Weil wir uns jahrzehntelang von der hiesigen Energiebranche regieren und bevormunden liessen, sind uns die "Russen" um einiges voraus und können mit uns energiepolitisch teilweise Katz und Maus spielen.
Regenerative Energien könnten schon seit Jahrzehnten eine wirkliche und bereits effiziente Alternative zu fossilen Brennstoffen und der Kernenergie sein!
Aber genau diese Mafia der Energieversorger und -vernichter hat dies gekonnt jahrzehntelang verhindert.
Die haben uns über Generationen hinweg verhonepiepelt.
Jetzt muss damit endlich Schluss sein!
Dem Saarland geht es nachweislich wegen dem Festhalten an der Montanunion schon seit den 50er Jahren so schlecht.
Als Beispiel ist hier LUXEMBURG zu nennen, aber dieses Land ist ja weit, weit weg.....
In der Automobilindustrie ist´s genauso!
Dort haben die Ölkonzerne die Implementierung von verbrauchsarmen Fahrzeugen erfolgreich verhindert!
Die Technik ist bereits seit vielen Jahren in der Lage, verbrauchsarme Fahrzeuge zu realisieren, aber einmal mehr die Ölkonzerne (=Energiemafia) sowie die Gesellschaft (Autofahrer) wollte dies nicht.
AUTO = Statussymbol! Grösser, schneller, etc.
Nun jammern wir über steigende Kosten, sind es aber insgeheim selbst schuld!
Wir haben es soweit kommen lassen!
Nun setzen viele dem Ganzen noch die Krönung auf und fordern Verschrottungsprämien für sog. "Altfahrzeuge und Dreckschleudern"!
Ein Auto kann in seinem Autoleben nicht annähernd so viel Energie verbrauchen, wie bereits eingesetzt wurde zur Herstellung desselben.
ERGO: wer ein altes Auto fährt, ist ein Energiesparer und Ökologe!
Soviel zum Wertgehalt der aktuellen Konjunkturdiskussionen....
Wer dann jedoch nach neuen Kraftwerken mit alter Technik schreit, ist schlicht und ergreifend ein Heuchler!
Es gibt im Saarland nur eine einzige protegierte Bevölkerung ausser den Beamten, die bsher noch nie aus betrieblichen Gründen in die Arbeitslosigkeit geschickt wurden!
Keinen einzigen aus dieser Branche hat jemals dieses Schicksal getroffen, er wurde sozial aufgefangen, wenn er den Arbeitgeber verlassen hat!!!!!!
Umschulungsplatz mit Arbeitsplatzgarantie und z.T. steuerfreier Abfindung zum Beispiel.
Bergbauerdbeben-Gegner und Schachtdeckel-Fan
- catweazle
- Beiträge: 222
- Registriert: Do, 08.11.2007 6:56
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
elmar hat geschrieben:
hört auf ,auch nach 2012 im Saarland .Gruß:Elmar
So isses elmar - genau so!!!!!
"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht)


-
- Beiträge: 135
- Registriert: So, 09.03.2008 19:40
- Wohnort: Fraulautern
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Bergbau? Nein, Raubbau!
Kohle? Nein, Subventionsmasse 1 (auch als Ensdorfer Dreck bekannt und von jedem Kohlekraftwerk als Kesselmörder gefürchtet)
Arbeitsplätze? Nein, Subventionsruinen!
Bergmänner? Ja, gibt es tatsächlich noch einige. Die noch wissen, was sauber fördern bedeutet hat. Aber gefördert wird seit vielen Jahren nicht mehr. Nämlich genauso lange, wie auf jede Tonne ein gigantischer Geldsack für den Konzern draufgesattelt wurde, seitdem die Bonzen immer reicher und die Mitläufer immer dümmer wurden, seitdem wird nicht mehr gefördert sondern nur noch im Raubbau zerstört.
130.000.000.000 Euro Kohlesubventionen bis heute
80.000.000.000 Euro Schäden für die nächsten Generationen.
Wer wissen will, was passiert, wenn die Pumpen nach einigen Jahren abgestellt werden ... der braucht nicht weit zu gehen.
Und das eine Amöbe wie Elmar bei Gas sofort anspringt, war doch wohl klar. In der Krabbelgruppe ist man noch nicht beim R wie: "regenerative Energien" angekommen. Nein, das nehme ich zurück. Bei uns baut aktuell ein Bergmann. Der packt sich mehr Solarzellen für Warmwasser und Strom auf's Dach, als die ganze Nachbarschaft zusammen. Und er heizt mit ... Pellets! Na gut - über Pellets kann man streiten. Aber clever ist er schon. Denn die Kohlezuwendungen, die ihm zustehen, wären eh Importkohle, was sonst?
Man liest sich wieder
pks
Bem.: "ist denn schon wieder Wahlkampf?"
Kohle? Nein, Subventionsmasse 1 (auch als Ensdorfer Dreck bekannt und von jedem Kohlekraftwerk als Kesselmörder gefürchtet)
Arbeitsplätze? Nein, Subventionsruinen!
Bergmänner? Ja, gibt es tatsächlich noch einige. Die noch wissen, was sauber fördern bedeutet hat. Aber gefördert wird seit vielen Jahren nicht mehr. Nämlich genauso lange, wie auf jede Tonne ein gigantischer Geldsack für den Konzern draufgesattelt wurde, seitdem die Bonzen immer reicher und die Mitläufer immer dümmer wurden, seitdem wird nicht mehr gefördert sondern nur noch im Raubbau zerstört.
130.000.000.000 Euro Kohlesubventionen bis heute
80.000.000.000 Euro Schäden für die nächsten Generationen.
Wer wissen will, was passiert, wenn die Pumpen nach einigen Jahren abgestellt werden ... der braucht nicht weit zu gehen.
Und das eine Amöbe wie Elmar bei Gas sofort anspringt, war doch wohl klar. In der Krabbelgruppe ist man noch nicht beim R wie: "regenerative Energien" angekommen. Nein, das nehme ich zurück. Bei uns baut aktuell ein Bergmann. Der packt sich mehr Solarzellen für Warmwasser und Strom auf's Dach, als die ganze Nachbarschaft zusammen. Und er heizt mit ... Pellets! Na gut - über Pellets kann man streiten. Aber clever ist er schon. Denn die Kohlezuwendungen, die ihm zustehen, wären eh Importkohle, was sonst?
Man liest sich wieder
pks
Bem.: "ist denn schon wieder Wahlkampf?"
-
- Beiträge: 62
- Registriert: Di, 29.01.2008 22:52
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Super-Wahljahr 2009 und wir werden schon wieder verkohlt:
Im Februar kommt das Anhörungsverfahren für den nächsten Abbau (Genehmigung ist sowieso schon klar, wie immer)
Im August wählen wir den Landtag
Im Oktober rappelt wieder das Haus (oder wie oder was wird hier wieder gemauschelt)
Im Februar kommt das Anhörungsverfahren für den nächsten Abbau (Genehmigung ist sowieso schon klar, wie immer)
Im August wählen wir den Landtag
Im Oktober rappelt wieder das Haus (oder wie oder was wird hier wieder gemauschelt)
- merlin
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- Registriert: Mi, 29.03.2006 5:24
- Wohnort: Saarwellingen
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Leserbrief aus der SZ von heute.......
Bergleute und Gruben
werden bald ein Schatz
Zum Artikel "Keine Entspannung
im Gasstreit" (12. Januar)
Da sieht man, wie es kommen
könnte: Die Russen drehen den
Gashahn zu, die Versorgung wird
infrage gestellt. Und dies in einer
Zeit von Minusgraden. Wenn
auch noch die Ölförderrate abgesenkt
würde, um den Preis zu halten,
wären wir völlig in der Hand
der Willkür von Ländern, die mit
uns machen können, was sie wollen.
Die Energieversorgung geben
wir aus den Händen und
bringen uns in ein Abhängigkeitsverhältnis,
aus dem wir nicht
mehr herauskommen. Die einzige
zuverlässige Energie, die wir
haben, die Kohle, wollen einige ja
platt machen. Ich wünsche denen,
dass sie mal einen richtig
schönen kalten Hintern bekommen.
Lernen diese Entscheidungsträger
immer noch nicht?
Ich hoffe, dass die Wähler nicht
alles vergessen. Es kann nicht
sein, dass wir uns energiepolitisch
völlig ausliefern. Entweder
wird der Hahn zugedreht. Oder
wir müssen zahlen, was verlangt
wird. Es kommt die Zeit, da werden
sie froh sein, dass es Bergleute
und Gruben wieder gibt!
Alfred Schön,
Mitarbeiter der
Saarbrücker
Zeitung, meint dazu:
Sehr geehrter Herr XXXXXXXX,
ich würde Ihr Plädoyer für die
heimische Kohle gerne unterschreiben,
wenn der Bergbau die
Förderung des schwarzen Rohstoffs
im Griff hätte. Abbau-Tempo
und -methoden haben jedenfalls
das schlimmste Grubenbeben
vom 23. Februar 2008 in der
Primsmulde zumindest nicht
verhindert, wenn nicht ausgelöst.
Kohle-Anhänger geben freilich
gerne anderen die Schuld für das
vorzeitige Ende der Gruben, nur
nicht dem Bergbau selbst. Dabei
würde die Kohle-Welt ohne diesen
Super-Gau viel freundlicher
aussehen. Erst recht wegen der
von Ihnen zu Recht beschriebenen
Energie-Abhängigkeit.
Ihr Alfred Schön
Bergleute und Gruben
werden bald ein Schatz
Zum Artikel "Keine Entspannung
im Gasstreit" (12. Januar)
Da sieht man, wie es kommen
könnte: Die Russen drehen den
Gashahn zu, die Versorgung wird
infrage gestellt. Und dies in einer
Zeit von Minusgraden. Wenn
auch noch die Ölförderrate abgesenkt
würde, um den Preis zu halten,
wären wir völlig in der Hand
der Willkür von Ländern, die mit
uns machen können, was sie wollen.
Die Energieversorgung geben
wir aus den Händen und
bringen uns in ein Abhängigkeitsverhältnis,
aus dem wir nicht
mehr herauskommen. Die einzige
zuverlässige Energie, die wir
haben, die Kohle, wollen einige ja
platt machen. Ich wünsche denen,
dass sie mal einen richtig
schönen kalten Hintern bekommen.
Lernen diese Entscheidungsträger
immer noch nicht?
Ich hoffe, dass die Wähler nicht
alles vergessen. Es kann nicht
sein, dass wir uns energiepolitisch
völlig ausliefern. Entweder
wird der Hahn zugedreht. Oder
wir müssen zahlen, was verlangt
wird. Es kommt die Zeit, da werden
sie froh sein, dass es Bergleute
und Gruben wieder gibt!
Alfred Schön,
Mitarbeiter der
Saarbrücker
Zeitung, meint dazu:
Sehr geehrter Herr XXXXXXXX,
ich würde Ihr Plädoyer für die
heimische Kohle gerne unterschreiben,
wenn der Bergbau die
Förderung des schwarzen Rohstoffs
im Griff hätte. Abbau-Tempo
und -methoden haben jedenfalls
das schlimmste Grubenbeben
vom 23. Februar 2008 in der
Primsmulde zumindest nicht
verhindert, wenn nicht ausgelöst.
Kohle-Anhänger geben freilich
gerne anderen die Schuld für das
vorzeitige Ende der Gruben, nur
nicht dem Bergbau selbst. Dabei
würde die Kohle-Welt ohne diesen
Super-Gau viel freundlicher
aussehen. Erst recht wegen der
von Ihnen zu Recht beschriebenen
Energie-Abhängigkeit.
Ihr Alfred Schön
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- merlin
- Gute Fee
- Beiträge: 1801
- Registriert: Mi, 29.03.2006 5:24
- Wohnort: Saarwellingen
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Leserbrief aus der SZ von Heute..:
BERGBAU-ENDE
Fürstenhausen müsste
ein Gewinner sein
Zum Artikel "Saarland erhält
vorzeitig Millionen-Hilfe" (13./14.
Dez.) und zu anderen Texten
Der Strukturwandel nach dem
Ende des Bergbaus findet offenbar
im Saarbrücker Projekt
"Stadtmitte am Fluss" statt. Einspruch!
Der "Strukturwandel"
hat bereits vor mehr als 15 Jahren
in Fürstenhausen begonnen.
Die Infrastruktur eines ganzen
Ortes wurde zerstört durch den
Bergbau. 100 Totalschäden, Kanäle,
Straßen und Gehwege in
Bruch, Geschäfte geschlossen,
aber das Geld soll nach Saarbrücken
fließen. Die arme Stadt
Völklingen, die bereits die Mega-
Krise von Saarstahl zu bewältigen
hatte und immer noch daran
kaut, kann diese Last nicht
tragen. Deshalb gehört in erster
Linie ein guter Teil des Geldes,
das die RAG dem Land zugesagt
hat, nach Fürstenhausen. Die
Bergbehörden waren es doch,
die die Genehmigungen zur Zerstörung
von Fürstenhausen erteilt
haben. Es darf jetzt nicht
heißen: hört auf, Saarbrücken.
hört auf, Fürstenhausen!
BERGBAU-ENDE
Fürstenhausen müsste
ein Gewinner sein
Zum Artikel "Saarland erhält
vorzeitig Millionen-Hilfe" (13./14.
Dez.) und zu anderen Texten
Der Strukturwandel nach dem
Ende des Bergbaus findet offenbar
im Saarbrücker Projekt
"Stadtmitte am Fluss" statt. Einspruch!
Der "Strukturwandel"
hat bereits vor mehr als 15 Jahren
in Fürstenhausen begonnen.
Die Infrastruktur eines ganzen
Ortes wurde zerstört durch den
Bergbau. 100 Totalschäden, Kanäle,
Straßen und Gehwege in
Bruch, Geschäfte geschlossen,
aber das Geld soll nach Saarbrücken
fließen. Die arme Stadt
Völklingen, die bereits die Mega-
Krise von Saarstahl zu bewältigen
hatte und immer noch daran
kaut, kann diese Last nicht
tragen. Deshalb gehört in erster
Linie ein guter Teil des Geldes,
das die RAG dem Land zugesagt
hat, nach Fürstenhausen. Die
Bergbehörden waren es doch,
die die Genehmigungen zur Zerstörung
von Fürstenhausen erteilt
haben. Es darf jetzt nicht
heißen: hört auf, Saarbrücken.
hört auf, Fürstenhausen!
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- merlin
- Gute Fee
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Leserbrief aus der SZ von Heute....
Bei Bergbau-Aus ist
uns nicht zu helfen
Zum Artikel "Gasvorräte für das
Saarland nehmen ab" (17. Januar)
und zu anderen SZ-Beiträgen
Eigentlich sollten uns hierzulande
zuerst die Hinterteile abfrieren.
Ein Industriestaat, der seine
einzige heimische Energie
(Kohle) freiwillig liquidiert, handelt
zum Schaden des eigenen
Volkes – auch unter Berücksichtigung
einer lösbaren Abbauproblematik.
Wie einfach wir durch
Öl, Atomenergie oder Gas erpressbar
abhängig sind, ist keineswegs
neu. Es wird nur permanent
verdrängt. Wir sitzen
praktisch auf Jahrhundert-Reserven
sicherer Energie und machen
uns zu 100 Prozent abhängig
von zweifelhaften und erpresserischen
Zulieferern. Einem
Volk, das sich dermaßen
selbstzerstörerisch dem Sankt-
Florians-Prinzip verschreibt, ist
wahrhaftig nicht mehr zu helfen.
Bei Bergbau-Aus ist
uns nicht zu helfen
Zum Artikel "Gasvorräte für das
Saarland nehmen ab" (17. Januar)
und zu anderen SZ-Beiträgen
Eigentlich sollten uns hierzulande
zuerst die Hinterteile abfrieren.
Ein Industriestaat, der seine
einzige heimische Energie
(Kohle) freiwillig liquidiert, handelt
zum Schaden des eigenen
Volkes – auch unter Berücksichtigung
einer lösbaren Abbauproblematik.
Wie einfach wir durch
Öl, Atomenergie oder Gas erpressbar
abhängig sind, ist keineswegs
neu. Es wird nur permanent
verdrängt. Wir sitzen
praktisch auf Jahrhundert-Reserven
sicherer Energie und machen
uns zu 100 Prozent abhängig
von zweifelhaften und erpresserischen
Zulieferern. Einem
Volk, das sich dermaßen
selbstzerstörerisch dem Sankt-
Florians-Prinzip verschreibt, ist
wahrhaftig nicht mehr zu helfen.
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
So langsam aber sicher werde ich richtig sauer.....
Leserbrief aus der SZ von Heute:
Klirrende Tassen kein
Grund für Kohle-Aus
Zum Artikel "Gas-Streit flammt
neu auf" (12. Januar)
Wenn den Bürgern aus der
Primsmulde in eiskalten Tagen
das Hinterteil einfriert, weil kein
Gas mehr aus Russland kommt,
sollten sie sich darüber Gedanken
machen, ob das Beenden des
gelegentlichen Klapperns ihrer
Sammeltassen in den Vitrinen es
wert ist, unser Saarland so abhängig
von der Energie aus dem Ausland
zu machen. Auch die Ölversorgung
scheint mir nicht so sicher
wie unsere immer noch vorhandene
Steinkohle. Verlassen
wir uns für die nächsten Generationen
auf unsichere Energieträger?
Obwohl wir unter unserer
Scholle für die nächsten Jahrzehnte
genügend Energie hätten,
ziehen wir da die teuerste und
unsicherste Karte? Hat man den
"Primsmuldenern" damals nicht
ihr Bauland so billig verkauft,
weil man sie auf mögliche Bergschäden
hingewiesen hat? Lassen
wir uns im solidarischen Interesse
weiter Kohle fördern, selbst
wenn der "Röhrende Hirsch"
oder der "Gute Hirte" auf Gemälden
in Öl über den Betten manchmal
etwas wackeln könnten!
Alfred Schön,
Mitarbeiter der
Saarbrücker
Zeitung, meint dazu
Sehr geehrter Herr XXXXXXX,
ich kann an erklärte Anhänger
des Bergbaus wie Sie, aber auch
an erbitterte Gegner nur den Appell
richten, kein Öl ins Feuer zu
gießen. Die Kohle-Förderung
wird nicht eingestellt, weil Geschirr
in Schränken geklirrt hat
oder Gläser zu Bruch gegangen
sind. Sondern um eine "Gefahr
für Leib und Leben" zu verhindern,
wie sogar das Unternehmen
die Abbau-Risiken in der Primsmulde
einstuft. Niemand darf
ernsthaft zu Schaden kommen.
Eine Verharmlosung wäre genauso
wenig verantwortlich wie Horror-
Gemälde über unwahrscheinliche
Beeinträchtigungen
durch den Auslauf-Bergbau.

Leserbrief aus der SZ von Heute:
Klirrende Tassen kein
Grund für Kohle-Aus
Zum Artikel "Gas-Streit flammt
neu auf" (12. Januar)
Wenn den Bürgern aus der
Primsmulde in eiskalten Tagen
das Hinterteil einfriert, weil kein
Gas mehr aus Russland kommt,
sollten sie sich darüber Gedanken
machen, ob das Beenden des
gelegentlichen Klapperns ihrer
Sammeltassen in den Vitrinen es
wert ist, unser Saarland so abhängig
von der Energie aus dem Ausland
zu machen. Auch die Ölversorgung
scheint mir nicht so sicher
wie unsere immer noch vorhandene
Steinkohle. Verlassen
wir uns für die nächsten Generationen
auf unsichere Energieträger?
Obwohl wir unter unserer
Scholle für die nächsten Jahrzehnte
genügend Energie hätten,
ziehen wir da die teuerste und
unsicherste Karte? Hat man den
"Primsmuldenern" damals nicht
ihr Bauland so billig verkauft,
weil man sie auf mögliche Bergschäden
hingewiesen hat? Lassen
wir uns im solidarischen Interesse
weiter Kohle fördern, selbst
wenn der "Röhrende Hirsch"
oder der "Gute Hirte" auf Gemälden
in Öl über den Betten manchmal
etwas wackeln könnten!
Alfred Schön,
Mitarbeiter der
Saarbrücker
Zeitung, meint dazu
Sehr geehrter Herr XXXXXXX,
ich kann an erklärte Anhänger
des Bergbaus wie Sie, aber auch
an erbitterte Gegner nur den Appell
richten, kein Öl ins Feuer zu
gießen. Die Kohle-Förderung
wird nicht eingestellt, weil Geschirr
in Schränken geklirrt hat
oder Gläser zu Bruch gegangen
sind. Sondern um eine "Gefahr
für Leib und Leben" zu verhindern,
wie sogar das Unternehmen
die Abbau-Risiken in der Primsmulde
einstuft. Niemand darf
ernsthaft zu Schaden kommen.
Eine Verharmlosung wäre genauso
wenig verantwortlich wie Horror-
Gemälde über unwahrscheinliche
Beeinträchtigungen
durch den Auslauf-Bergbau.
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

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- Registriert: Mi, 19.03.2008 0:00
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Da kann man wirklich sauer werden, wenn man solch einen Leserbrief liest! Welche "Primsmulderer" haben schon bewusst "billiges" Bauland gekauft? Auf mögliche Bergschäden wurde ich zumindest nie hingewiesen ... und billig war mein Haus auch nicht! Zudem gibt es weitaus mehr Häuser in der Abbauregion, die bereits standen, bevor man herausfand, dass sich unter den Häusern ein lukratives Kohleabbaufeld befand und beschlossen wurde, hier tätig zu werden.
Es ist einfach unverschämt, was dieser Mensch hier schreibt. Nur jemand, der nicht selbst betroffen war, kann die kohleabbaubedingten Erdbeben derart verharmlosen! Herr Schön hat vollkommen Recht, wenn er schreibt, dass der Kohleabbau nicht eingestellt wurde, weil Geschirr in Schränken geklirrt hat!
PEACE
Es ist einfach unverschämt, was dieser Mensch hier schreibt. Nur jemand, der nicht selbst betroffen war, kann die kohleabbaubedingten Erdbeben derart verharmlosen! Herr Schön hat vollkommen Recht, wenn er schreibt, dass der Kohleabbau nicht eingestellt wurde, weil Geschirr in Schränken geklirrt hat!
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