Flyer der IG BCE am 3.3. in SB
Verfasst: Mo, 03.03.2008 10:52
Ich arbeite in Saarbrücken.
Dort hat heute am 3. März, die IG BCE massiv einen 2-seitigen Flyer am Hauptbahnhof (ankommende Pendler) und Bushaltestelle verteilt.
Text des Flyers nachfolgend:
Die Bergleute und ihre Familien verdienen eine faire Chance!
Information der IG BCE zur Situation im saarländischen
Steinkohlebergbau und der Zulieferbetriebe
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger!
Die Erschütterung vom Samstag, den 23. Februar, macht auch die Bergleute und die
IG BCE betroffen.
Niemand hat das in einem solchen Ausmaß erwartet. Deshalb finden wir es richtig, dass die RAG Deutsche Steinkohle die Förderung sofort gestoppt hat.
Denn auch wir sind für einen sicheren Bergbau, sowohl über als auch unter Tage.
Nun müssen die Ursachen der starken Erschütterungen untersucht werden. Die RAG braucht ausreichend Zeit, nach Möglichkeiten zu suchen, Ähnliches in Zukunft zu vermeiden und
Alternativen zu entwickeln.
Erst danach kann entschieden werden, wie und ob es mit dem saarländischen Steinkohlebergbau weitergeht.
Mit dem Förderstopp hat die RAG verantwortungsbewusst gehandelt.
Die Bergleute erwarten, dass über ihre berufliche Zukunft mit ebenso hohem Verantwortungsbewusstsein entschieden wird.
Ein sofortiges Ende des Bergbaus an der Saar wäre nicht nur schlimm für die Bergleute, es würde verheerende Folgen für das ganze Saarland haben.
Nach wie vor ist die RAG mit 4.671 Beschäftigten, 387 Azubis und 634 Lieferanten einer der größten Arbeitgeber, Ausbilder und Auftraggeber im Saarland.
2007 haben die 3.569 Bergleute des Bergwerks Saar rund 3,5 Millionen Tonnen
Steinkohle gefördert. Über 90 Prozent davon gingen direkt an die saarländische Kraftwirtschaft. Mit dieser Kohle haben die vier Kraftwerke Weiher, Ensdorf, Fenne
und Bexbach Strom und Fernwärme für die Menschen in der Region erzeugt.
Im Jahr 2007 erzielte das Bergwerk Saar einen Umsatz von
500 Millionen Euro.
Diese Wirtschaftsleistung wurde für Löhne, Gehälter, Aufträge an
Saarländische Unternehmen sowie Steuern und Sozialabgaben
aufgewendet.
Das Bergwerk Saar ist somit ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in
unserem Land
All dies ist nun bedroht!
Es geht nicht nur um die Zukunft der Bergleute, sondern um die des
ganzen Landes.
Deshalb sind voreilige Entscheidungen fehl am Platze.
Gründlichkeit muss vor Geschwindigkeit gehen.
Wir sind bereit zu einer vorurteilsfreien Prüfung der Ursachen der
Erschütterungen und der Bedingungen für eine Fortsetzung des Bergbaus an
der Saar.
Deshalb erwarten wir auch von der Politik
Die Bergleute und ihre Familien verdienen eine faire Chance!
Ihre Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie im Bezirk Saarbrücken
Dort hat heute am 3. März, die IG BCE massiv einen 2-seitigen Flyer am Hauptbahnhof (ankommende Pendler) und Bushaltestelle verteilt.
Text des Flyers nachfolgend:
Die Bergleute und ihre Familien verdienen eine faire Chance!
Information der IG BCE zur Situation im saarländischen
Steinkohlebergbau und der Zulieferbetriebe
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger!
Die Erschütterung vom Samstag, den 23. Februar, macht auch die Bergleute und die
IG BCE betroffen.
Niemand hat das in einem solchen Ausmaß erwartet. Deshalb finden wir es richtig, dass die RAG Deutsche Steinkohle die Förderung sofort gestoppt hat.
Denn auch wir sind für einen sicheren Bergbau, sowohl über als auch unter Tage.
Nun müssen die Ursachen der starken Erschütterungen untersucht werden. Die RAG braucht ausreichend Zeit, nach Möglichkeiten zu suchen, Ähnliches in Zukunft zu vermeiden und
Alternativen zu entwickeln.
Erst danach kann entschieden werden, wie und ob es mit dem saarländischen Steinkohlebergbau weitergeht.
Mit dem Förderstopp hat die RAG verantwortungsbewusst gehandelt.
Die Bergleute erwarten, dass über ihre berufliche Zukunft mit ebenso hohem Verantwortungsbewusstsein entschieden wird.
Ein sofortiges Ende des Bergbaus an der Saar wäre nicht nur schlimm für die Bergleute, es würde verheerende Folgen für das ganze Saarland haben.
Nach wie vor ist die RAG mit 4.671 Beschäftigten, 387 Azubis und 634 Lieferanten einer der größten Arbeitgeber, Ausbilder und Auftraggeber im Saarland.
2007 haben die 3.569 Bergleute des Bergwerks Saar rund 3,5 Millionen Tonnen
Steinkohle gefördert. Über 90 Prozent davon gingen direkt an die saarländische Kraftwirtschaft. Mit dieser Kohle haben die vier Kraftwerke Weiher, Ensdorf, Fenne
und Bexbach Strom und Fernwärme für die Menschen in der Region erzeugt.
Im Jahr 2007 erzielte das Bergwerk Saar einen Umsatz von
500 Millionen Euro.
Diese Wirtschaftsleistung wurde für Löhne, Gehälter, Aufträge an
Saarländische Unternehmen sowie Steuern und Sozialabgaben
aufgewendet.
Das Bergwerk Saar ist somit ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in
unserem Land
All dies ist nun bedroht!
Es geht nicht nur um die Zukunft der Bergleute, sondern um die des
ganzen Landes.
Deshalb sind voreilige Entscheidungen fehl am Platze.
Gründlichkeit muss vor Geschwindigkeit gehen.
Wir sind bereit zu einer vorurteilsfreien Prüfung der Ursachen der
Erschütterungen und der Bedingungen für eine Fortsetzung des Bergbaus an
der Saar.
Deshalb erwarten wir auch von der Politik
Die Bergleute und ihre Familien verdienen eine faire Chance!
Ihre Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie im Bezirk Saarbrücken
