Hallo,
eins ist klar. Die kommende Bundestagswahl ist was die Steinkohlepolitik angeht absolut richtungsweisend. Das sieht auch die IGBCE auf der eigenen Internetseite
http://www.igbce.de so und macht gleichzeitig Werbung für Schröder.
Wie es im Moment aussieht ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass Schwarz / Gelb gewinnt. Dies kann sich aber erfahrungsgemäß bis zum Wahltag auch nochmal ändern und daher finde ich den Hinweis der IGAB gut auf jeden Fall wählen zu gehen. Jede Stimme ist wichtig.
Nun zur eigentlichen Frage: In den letzten Monaten und Jahren haben die politisch Verantwortlichen konsequent das Wort sozialverträglich ausschließlich bei den Bergbaubeschäftigten benutzt. Wenn es um unsere Belange geht kommt ausschließlich die angebliche Wirtschaftlichkeit des Bergwerk Saar auf den Tisch, welches ohne Subventionen keinen Moment länger lebensfähig wäre.
Die Gefahr ist also recht groß, dass nach der Wahl aufgrund der miserablen Haushaltslage mit Milliardendefiziten zwar die Entscheidung getroffen wird den gesamten Bergbau in den nächsten Jahren auf ein Minimum oder auch ganz auf Null zurückzufahren, dass man sich in Saarbrücken mit der Unterstützung durch Berlin aber weiterhin wie in der Vergangenheit für einen Kohleabbau ohne Umweltverträglichkeitsprüfung im Sofortvollzug und gegen die von den schlimmen Erdbeben und Schäden betroffenen Menschen entscheiden wird.
Jeder, der einseitig argumentiert jeder Beschäftigte hätte ein Gesicht und durch Ignoranz der Bergbaubetroffenen diese zu Menschen zweiter Klasse degradiert muss sich fragen lassen, ob diese für ihn so etwas darstellen:
