Seite 1 von 1

Warum Grangeleisen vermutlich dicht gemacht wird

Verfasst: Sa, 24.09.2005 7:47
von ich
Kaum sind die Beben wieder da, schon geht es in der Gerüchteküche wieder lautstark los. Gestern bei der Demo war wieder zu hören, dass die Politik Grangeleisen dichtmachen wird, weil Ford von den Beben betroffen ist und gedroht hat dichtzumachen und mit Sack und Pack 6500 Arbeitsplätze platt zu machen, wenn das nicht kurzfristig abgestellt wird.

Die Beben, die im Bereich Lebach erzeugt werden interessieren nicht, weil zwar ebenfalls eine Vielzahl von Unternehmen mit nicht weniger Arbeitsplätze betroffen ist, aber kein solcher "Lobbyist" wie Ford dabei ist. Da nehme man schonmal negative Effekte in Kauf...

Kann das jemand bestätigen? Ist das wahr?

Re: Warum Grangeleisen vermutlich dicht gemacht wird

Verfasst: So, 25.09.2005 9:45
von ich
Mittlerweile gibt es eine Variante des Gerüchtes: Die ganze Diskussion um Grangeleisen ist nur Theater. Intern hätten sich Landesregierung und DSK längst darauf verständigt dicht zu machen. Die DSK hätte das Problem, dass man den eigenen Mitarbeitern und der Gewerkschaft zugesagt hätte Grangeleisen nicht aufzugeben und man daher nach außen die "Harte Tour" fährt, während intern alles bereits klar ist. Die Landesregierung hätte das Problem, dass man den Bergbaubetroffenen seit Jahren erzählt, man könne einen Abbaustopp nicht anordnen und wenn jetzt problemlos Grangeleisen dichtgemacht würde, bekäme man die Volksgemüter im Bereich Lebach und Nalbach nicht mehr in den Griff. Daher hätte man sich auf großes Theater verständigt, welches letztendlich dazu führt, dass Grangeleisen dichtgemacht wird ohne dass Landesregierung oder die DSK das Gesicht verlieren. Der Kohleabbau in Lebach, Reisbach und Nalbach sei bis mindestens 2012 geplant...

Alles nach dem Schema: Politik und Theater - Darstellungskunst auf der politischen Bühne

Wir werden sehen, ob etwas wahres dahinter steckt...