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Keine Umweltzerstörungen durch den Kohleabbau
Verfasst: Di, 13.06.2006 15:58
von WalterN
Hallo Leute !
Unsere Interessengemeinschaft hat einen Protestaufkleber für unsere Aktion "Lebendige Prims" entworfen. Wir starten mit unserem Projekt in den nächsten Tagen.

Verfasst: Di, 13.06.2006 18:53
von mad33
Hi Walter.
Kompliment ! Sehr schöne Arbeit !!!
Gruss
Mario
Verfasst: Di, 13.06.2006 21:41
von WalterN
Hi Mario
Hi Walter.
Kompliment ! Sehr schöne Arbeit !!!
Danke ...

... das Gesamt-Projekt hat unsere Gruppe erarbeitet ....

Verfasst: Di, 13.06.2006 23:15
von gohome
Hallo,
dies ist eine super Idee! Anscheinend ist hier doch noch jemand aktiv!
Verfasst: Mi, 14.06.2006 11:45
von Joerg
Hallo "hört auf",
aktiv trifft für Dillingen-Diefflen sicherlich zu, bei der IGAB bin ich mir da so nicht mehr ganz sicher.....
Ich war 3 Wochen in Urlaub und als ich am Montag mir mal hier da Forum angesehen habe, kamen mir diese 3 Wochen wie 30 Minuten vor.........
Das ist sehr sehr schwach, was dort so in letzter Zeit abläuft.
Warum nur ?????
Wo ist nur der Protest geblieben, denn man so angekündigt hat?
Was ist mit den sog. kohlepolitischen Gesprächen???
Diese beiden Worte lähmen offenbar die ganze Aktion...
Was verspricht man sich seitens der IGAB davon, haben die denn immer noch nicht verstanden, dass dies nur Hinhaltetaktik ist?
Hier geht es nur um Politik und sonst nichts!!!
Es kann doch kein realistisch denkender Mensch wirklich der Ansicht sein, dass die IGAB in eine Lobby-Struktur einbrechen kann bzw. auch nur irgendein Gehör findet, wenn die da ihr eigenes Süppchen in Berlin oder Essen kochen.
Ausserdem ist jetzt WM, und alles andere ist eh egal und unwichtig !!!!
Schwarz ist das Loch und auch noch tief dazu!
hört auf!
Verfasst: Mi, 14.06.2006 12:39
von merlin
Was nützt aber der ganze Einsatz der IGAB, wenn die betroffene Bevölkerung stillschweigend alles hinnimmt. Bei jeder Demo(ob jetzt Bebenbedingt oder von der IGAB organisiert müssten Hunderte wenn nicht sogar Tausende auf die Beine kommen - aber nix ist.
Bei dem stärksten Beben waren vielleicht 400 Leutchen da und auf der Saarmesse gerademal 20.
Wie soll man als Interessengemeinschaft was erreichen, wenn die betroffenen Bevölkerung jammert und meckert aber nicht die Aktionen unterstützt
merlin
Verfasst: Mi, 14.06.2006 12:47
von WalterN
Verfasst: Mi, 14.06.2006 16:13
von ich
Joerg hat geschrieben:Schwarz ist das Loch und auch noch tief dazu!
hört auf!
Was erwartest Du? Eine Lobby, die trotz wiederholter Gutachten, wie dem der RWI-Essen (
http://www.rwi-essen.de/pls/portal30/do ... NEN_SC.PDF ) Jahr für Jahr Milliarden Euro an bitter notwendigen Steuergeldern für eine nicht zukunftsfähige, menschenfeindliche Branche abzwackt. Ein Rechtsstaat, der akzeptiert, dass ein Bundesberggesetz Körperverletzung nicht vorsieht und diese aus diesem Grund einfach mal für rechtens erklärt. Eine heimische Presse, die dem großen Anzeigenkunden schreibt was er will. Eine Politik, die sich einen feuchten Kehrricht um die Menschen kümmert, sich nur für das Unternehmen interessiert. Merlin hat schon recht.
Verfasst: Mi, 14.06.2006 16:26
von WalterN
Hallo Leute !
Wie soll man als Interessengemeinschaft was erreichen, wenn die betroffenen Bevölkerung jammert und meckert aber nicht die Aktionen unterstützt
Beispiel Nalbach:
In Nalbach sind sehr viele Protestschilder an den Häusern zu sehen, Gesamteindruck - richtig gut ... in Körprich und Bilsdorf das gleiche Bild ...
Beispiel Diefflen:
... gerademal ein dutzend Protestschilder, die ersten Bürger haben die Protestschilder wieder abmontiert ...
Bei den Demos in Lebach waren immer nur ein geringer Prozentsatz von Bürgern vor Ort, die vor ihrer Haustür ein Protestschild aufgestellt haben.
Was nützen Protestschilder vor der Haustür ??? Überhaupt nichts, wenn man nicht auf die Strasse geht ...
Würde jeder Bergbaubetroffene mit einem Protestschild vor der Haustür auch auf die Strasse gehen, wäre das Thema vom Tisch ...
Verfasst: Mi, 14.06.2006 18:29
von merlin
Geeenau
merlin
Verfasst: Mi, 14.06.2006 19:08
von gohome
Hallo Jörg,
Ihre Formulierung bestätigt die Meinung vieler Bergbaubetroffenen!
Wir wandern gegen Bergbau und demonstrieren am 31.7.2006, wie gewohnt, bei der Brückendemo in Körprich.
Hoffentlich hilft das den Bürgern aus Nalbach, wenn im September 2006 der Abbau vor der Haustür beginnt? Der Protest mit Schildern kann nicht die einzigste Hilfestellung sein. Er symbolisiert die Solidarität und die Angst der Menschen vor diesem "Terror"!
Aber wen interessiert das noch? "Hauptsache die Bergbaubetroffenen bleiben weiterhin friedlich zu Hause sitzen", oder!!??
KEIN KOHLEABBAU MIT AUSWIRKUNGEN AUF BEWOHNTE ORTSLAGEN!
Verfasst: Do, 15.06.2006 12:02
von Joerg
Ich glaube, Ihr habt mich wohl missverstanden!?!?!?!?!
Nur Schilder vor dem oder am Haus oder Demo auf Brücke reichen nicht!!!!!
Es muss mehr passieren!!
So etwa wie 1997 die Kumpels auf der Autobahn, in Saarlouis, etc.
Ich habe keinen Bock auf politsche Diskussion und Hinhaltemanöver!!!
Ich will massiv vorgehen!
Dafür brauche ich Hilfe und keine Angsthasen!!!!
Verfasst: Do, 15.06.2006 12:43
von ich
Joerg hat geschrieben:So etwa wie 1997 die Kumpels auf der Autobahn, in Saarlouis, etc.
Hmm, wie hier beschrieben?
http://www.berlinonline.de/berliner-kur ... none/0009/
Das war - positiv formuliert - sehr sehr rechtswidrig. Geh davon aus, dass man so etwas - egal von wem - kein zweites mal durchgehen lässt, abgesehen davon, dass ich ebenso wie wohl die meisten anderen bei sowas nicht mitmachen würde.
Worauf willst du sowas begründen? Artikel 20 GG? Dass das Bundesberggesetz keinen Straftatbestand für Körperverletzung vorsieht, hat ja die Staatsanwaltschaft großflächig verbreitet. Nach logischem Menschenverstand ist damit das BBergG verfassungswidrig und kann vom Bundesverfassungsgericht aufgehoben werden. Was bringt uns diese Erkenntnis trotz diverser Gerichtsverfahren gegen Bergbehörde, Genehmigungen und DSK in den letzten Jahren? Leider nichts

.
http://de.wikipedia.org/wiki/Artikel_20_GG
Absatz 3
Aber auch der Gesetzgeber selbst ist an die "verfassungsmäßige Ordnung" also an das Grundgesetz, gebunden. Sowohl der Inhalt der Gesetze (materielle Verfassungsmäßigkeit) als auch die Entstehung dieser Gesetze (formelle Verfassungsmäßigkeit) müssen mit dem Grundgesetz übereinstimmen. Hieraus ergibt sich, dass Gesetze, die nicht grundgesetzkonform sind, als verfassungswidrig und damit nichtig, vom Bundesverfassungsgericht aufgehoben werden können
Absatz 4
Das Widerstandsrecht ist mit der Einführung der Notstandsgesetzgebung in das Grundgesetz 1968 eingeführt worden. Der Widerstand gegen jeden, der es unternimmt, die Grundfesten der Bundesrepublik Deutschland zu zerstören, ist somit rechtlich abgesichert, und zwar noch bevor die Ordnung gefährdet worden ist; schon die Vorbereitungen zu einem solchen Umsturz dürfen bekämpft werden. Deutsche, also Ausländer eindeutig ausgenommen, dürfen dieses Recht aber nur als Ultima ratio nutzen; vorher müssen alle anderen Mittel ausgeschöpft sein.