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RWI fordert sofortigen Stopp der Steinkohlebeihilfen

Verfasst: Fr, 06.10.2006 21:08
von ich
Sehr interessanter Artikel :)

RWI legt im Kohlestreit nach
Gebe man jedem Steinkohle-Beschäftigten 30 000 Euro jährlich, ließen sich die Milliardensummen einsparen. "Es ist auch sinnvoll, den Bergarbeitern das Geld direkt zukommen zu lassen." Sollten die - gut ausgebildeten - Mitarbeiter schnell eine neue Stelle finden, könnten sie den Rest der Förderung als Prämie behalten.
Die deutsche Bergbautechnik werde beim sofortigen Ausstieg aus der Steinkohle nicht "erstarren", sondern andere Möglichkeiten finden. In anderen Bereichen funktioniere die komplette Versorgung mit Rohstoffen aus dem Ausland ebenfalls problemlos: Als Beispiel nannte Schmidt die Beschaffung von Eisenerz oder Kupfer für die Stahlindustrie.

Verfasst: Mi, 11.10.2006 18:33
von gohome
Hallo Bergbaubetroffene,

zwei Tage nach dem Energiegipfel in Berlin kann man nun heute nachstehende Meldung lesen. Anscheinend drängt die Zeit und diese Arbeitsgruppe muss sich wohl auf "Hochtouren" mit diesem Thema beschäftigen, denn der nächste Energiegipfel soll doch erst im Frühjahr 2007 sein, aber genau dann will RAG-Müller auch an die Börse. Hoffentlich wird "das Ganze auch ein Erfolg" für die Bergbaubetroffenen?


117 SAARTEXT Mi.11.10 17:35:16
NACHRICHTEN
Düsseldorf

Entscheidung zum Kohleausstieg

Die politische Entscheidung zum Kohle-
ausstieg steht offenbar kurz bevor.
Noch im Oktober soll die Arbeitsgruppe
"Sherpa" ein entsprechendes Eckpunkte-
papier vorlegen.

Das soll dann von den Spitzenpolitikern
des Bundes und der Kohleländer Nord-
rhein Westfalen und Saarland unter-
schrieben werden. Dies berichtet die
"Rheinische Post".

Strittig sei noch die Verteilung der
Lasten zwischen dem Bund und NRW. Der
Bund habe allerdings angeboten, den An-
teil des Landes an Subventionen von 21
auf 18 Prozent zu reduzieren.