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Berichterstattung

Verfasst: Fr, 19.10.2007 7:11
von merlin
Heute Morgen um 6°° und um 7°° wurde auf SR1 über das nächtliche Beben berichtet - um 8°° schon nix mehr :evil:
Im Saartext steht noch gar nix.......
Der aktuelle Bericht kommt schon lange nicht mehr nach Saarwellingen................

In der Saarbrücker Zeitung werden wir auch nur noch so ganz nebenbei erwähnt...............

Seltsam --- sehr seltsam Bild

Re: Berichterstattung über Terror

Verfasst: Fr, 19.10.2007 8:45
von Suedpol
Moin Meister ;-) Merlin
merlin hat geschrieben:Heute Morgen um 6°° und um 7°° wurde auf SR1 über das nächtliche Beben berichtet - um 8°° schon nix mehr :evil:
Im Saartext steht noch gar nix.......
Der aktuelle Bericht kommt schon lange nicht mehr nach Saarwellingen................

In der Saarbrücker Zeitung werden wir auch nur noch so ganz nebenbei erwähnt...............

Seltsam --- sehr seltsam Bild
um 08:00 auf SR2 gleiches wie um 07:00 Uhr
interessant viele Besucher im Fourm heute morgen ....
suchen wohl wieder Erklärungen von Pohmer und Bronzer ;-)

Re: Berichterstattung

Verfasst: Fr, 19.10.2007 9:01
von merlin
Moin SuedpolBild
Die wird man hier aber leider nicht finden............Bild

Re: Berichterstattung

Verfasst: Fr, 19.10.2007 9:02
von NORD
Bis gegen Mittag wird wohl auf SR3 berichtet. Danach wohl nicht mehr.
Um 9,30 war auch im Saartext noch kein Beitrag.
Trotzdem! Heute 18,00 Uhr Saarwellingen,
bringt Freunde, Bekannte, Betroffene mit.

Re: Berichterstattung

Verfasst: Fr, 19.10.2007 9:12
von Frank
Und weiter gehts...ist ja nichts neues...ist ja schon Alltag...
Wieder mal schön zu sehen wie Kapital und Gier natürlichen Menschenverstand und Gewissen ausser Kraft setzen bei dem scheiss Bonzen Pack!
Wo bleibt der Widerstand des Volkes? In unsrem Nachbarland hätten längst Autos gebrannt und es wäre Schluss mit dem Staats-Terror!
(Entschuldigt meine Wortwahl, wer von den Herren ein Problem damit hat, kann ja mit seinem schmutzigen Geld nen Killer für mich anheuern :wink: )

Re: Berichterstattung

Verfasst: Fr, 19.10.2007 10:05
von gohome
Zitat aus dem Saartext vom 19.10.2007:

"Das Beben wurde durch den Kohleabbau
des Bergwerkes Saar, Förderstandort
Ensdorf, Flöz Schwalbach, im Feld
Primsmulde Süd, in einer Tiefe von etwa
1500 Metern hervorgerufen"

Ich hätte das noch verworrener formuliert z.B.: In Deutschlands kleinstem Bundesland, dem Saarland, gab es im Kreis Saarlouis, dem letzten Bergwerk an der Saar, Förderstandort Ensdorf, Flöz Schwalbach, im Feld Primsmulde Süd, in einer Tiefe von etwa 1500 Metern ein kaum spürbares Erdbeben.

Dies ist kein Vorwurf an den SR, denn der kann nur melden, was die Pressemitteilung der DSK hergibt!

Re: Berichterstattung

Verfasst: Fr, 19.10.2007 11:17
von merlin
Bild

Re: Berichterstattung

Verfasst: Fr, 19.10.2007 11:30
von T.G.
Von diesem Termin hört man in der Presse auch nichts!

http://www.landtag-saar.de/de/aktuelles/4687.php

Re: Berichterstattung

Verfasst: Fr, 19.10.2007 11:35
von Salodrie
[quote=""hört auf""]Ich hätte das noch verworrener formuliert z.B.: In Deutschlands kleinstem Bundesland, dem Saarland, gab es im Kreis Saarlouis, dem letzten Bergwerk an der Saar, Förderstandort Ensdorf, Flöz Schwalbach, im Feld Primsmulde Süd, in einer Tiefe von etwa 1500 Metern ein kaum spürbares Erdbeben.[/quote]

da fehlt aber noch was:

es ist nicht möglich die sowieso höchstsubventionierten beschäftigten einfach sozialverträglich zu hause zu lassen, da ansonsten 1.000.000 nichtsubventionierte saarländische bäcker arbeitslos würden, da nichts mehr gegessen würde.

Re: Berichterstattung

Verfasst: Fr, 19.10.2007 13:27
von T.G.
Bergbau am Montag auch wieder Thema im Bundestag.
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/ ... 10191.html

Re: Berichterstattung - DSK und Terror

Verfasst: Sa, 20.10.2007 12:18
von Suedpol
Moin Pohmer, Bronder DSK

Nein - Euer Unternehmen ist keine Terrorbande,
aber was ihr macht emfpinden die Menschen als Terror.

Habt Ihr kein Gewissen?

Nachts 01:40 Rüttelplatte in Riegelsberg - das macht Spass
Bronder - nachts bist du manchmal zuHause -
Warne Deine Kinder schon mal vor
- so wie wir es täglich machen!

Danach reden wir wieder über Begriffe!

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115 SAARTEXT Sa.20.10 13:10:16
NACHRICHTEN Saarwellingen

500 Bergbaubetroffene bei Demonstration

In Saarwellingen haben am Freitagabend
mehrere Hundert Bergbaubetroffene gegen
die abbaubedingten Erdbeben demons-
triert. Nach Polizeiangaben beteiligten
sich 500 Personen an dem Protest.

In der Nacht zum Freitag hatte ein wei-
teres Beben im Abbaugebiet der Prims-
mulde Süd viele aus dem Schlaf aufge-
schreckt. Das Beben hatte eine Stärke
von 2,9 auf der Richterskala.

Die FDP Saar hat eine Stellungnahme der
DSK gefordert. Fraktionschef Hartmann
sagte, die vielen Beben in jüngster
Zeit zeigten, dass die Auswirkungen des
Bergbaus nicht kontrollierbar seien.

<< >>

Re: Berichterstattung

Verfasst: Sa, 20.10.2007 18:39
von T.G.
Kennt ihr alle das schöne Gedicht vom DSK Terror?

Hier noch mal der Link zum Gedicht:
http://www.portal-lebach.de/php/nuke/in ... cle&sid=67

Ich hoffe man sieht sich am Montag um 18°° Uhr in Bilsdorf vor der Kirche! Bild

Re: Berichterstattung

Verfasst: Sa, 20.10.2007 19:54
von Suedpol
Hi T.G.

übrigens - habe buchstabiert T-Punkt - G-Punkt :D
T.G. hat geschrieben:Kennt ihr alle das schöne Gedicht vom DSK Terror?
Hier noch mal der Link zum Gedicht:
http://www.portal-lebach.de/php/nuke/in ... cle&sid=67
Ich hoffe man sieht sich am Montag um 18°° Uhr in Bilsdorf vor der Kirche! Bild
ich bin da

Bild
Bild

Re: Berichterstattung

Verfasst: Sa, 20.10.2007 20:46
von ich
T.G. hat geschrieben:Kennt ihr alle das schöne Gedicht vom DSK Terror?
und heute noch genauso aktuell wie im Entstehungsjahr 2001. Hat sich irgendwas zu unseren Gunsten bewegt? Nein!
DER TERROR GÉTT WÄIDER !!!

Kòum éss dat nòue Urteil dròus,
schónn lóssen SÉ dé ''Sau'' êròus
DIE hann dat Urteil soo verschdann,
dass Sé jetz Narrenfreiheit hann.
Ónn kinnden wòulen Daach ónn Naat,
dé Richder hädden: Jòò! gesaat.
Ét gétt doch êm die ''däier Kóllen''
... dò kammer nét noch Recksicht hóllen,
óff die ''paar dòusénd ängschdlich Läit''
...dat gääng jò wirklich vill sé wäit.
Wenn sé vaan Schreck òusém Bett ròus fallen,
hann sé vergess, sich aanséschnallen.
Ónn die ''kläänen Herzattacken''
...sénn mét Tabletten aach sé paggen.
Dat alles, éss nét sé vergläichen,
gääng Brüssel Subventionen schdräichen.
Óff die Milliarden kémmt ét aan,
nét wat mier ''dómme Bürjer'' saan
Sóll dat ''Aufsteiger-Land gelengen
móss dat Volk ach Opfer bréngen...!''
Mér móss dääm Müller-Pitt vertrauen
ónn IEHM nét säin Bilanz versauen!
Wat die DSK héij mét uus dräiwen,
kann äich en Mundart nét beschräiwen.
Vaan jehär Berchbau an der Saar
ónn émmer kémmt mér mêdden klar.
So wie dat fréiher wòòr geween,
...óff äänmòòl soll dat némme gehn?

Wie sich der Abbau jetz gewandelt,
féihlt sich der Mensch ganz fies behandelt.
Bäi däänen, wo uus Land regieren,
ónn so Methoden tolerieren-
die Mensch ónn Häiser ruinieren,
dò werren mier uus rewangschieren!
Dò näilich naatz, hótt äich én Traum:
ónn séihn vill Läit en äänem Raum.
Vaan DSK ónn é paar Richder,
dé Schdaatskanzlei mét großen Lichder.
Mét derbäi ach Maas ónn Klimmt,
dò merken Sé, dass wat nét schdimmt.
Ét gifft én Knall ónn dann en Beben,
Sé hódden Angschd ét gääng aan'd Lääwen.
Der DSK-Boss läät sich flach
ónn wie der Blitz die annern aach.
Soo léihn Sé all en äähner Räih,
ganz kräidenwäiss... wat kémmt awwäi?
En Wandregal fällt óff Sé rònner,
dass Sé noch lääwen éss en Wónner.
Doch jeder hat aan säinenem Knòusen,
én Bawwert ónn én diggen Bòusen.
Hann én Entschäidóng dann gefällt:
... der Berchbau lòò, werd éngeschdellt!
Énzweschen werd dat Beben schlémmer
ónn DSK behaupt noch émmer:
''Trotz 3,2 wär IHNEN klar,
...fòòr Mensch ónn Haus wär kään Gefahr!''
Wat móss dann alles noch passieren,
béss mier dé Nerven all verlieren???

GLÜCK AUF Richard Folz

Thema heute auch im Bundestag

Verfasst: Mo, 22.10.2007 19:57
von T.G.
heute im Bundestag : Pressedienst des Deutschen Bundestages - 22.10.2007
Experten zweifeln am Zeitpunkt für den Steinkohleausstieg


Ausschuss für Wirtschaft und Technologie (Anhörung)
Berlin: (hib/HAU) Ob ein sozialverträglicher Ausstieg aus dem subventionierten Steinkohlebergbau im Jahr 2018 oder eventuell auch schon eher möglich wäre, ist unter Sachverständigen umstritten. Das wurde während einer öffentlichen Anhörung im Wirtschaftsausschuss am Montagnachmittag deutlich. Grundlage der Diskussion waren zwei wortgleiche Gesetzentwürfe der Bundesregierung (16/6566) und der Koalitionsfraktionen (16/6384). Darin werden unter anderem die Beiträge des Bundes zur Finanzierung des Auslaufprozesses der Steinkohleförderung ab 2009 geregelt. Im Jahr 2012 ist eine Überprüfung der getroffenen Vereinbarungen durch den Bundestag vorgesehen. Ebenfalls auf der Tagesordnung standen Anträge der FDP-Fraktion (16/5422) und der Fraktion Die Linke (16/6392).

Werner Müller, Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG, sieht durch das vorliegende Gesetz die Voraussetzungen für das Umstrukturierungskonzept des ehemaligen RAG-Konzerns geschaffen. Durch den Erblastenvertrag zwischen der neu gegründeten RAG-Stiftung sowie den Ländern Nordrhein Westfalen und Saarland seien die Fragen der so genannten Ewigkeitslasten gelöst worden und ein Börsengang der Evonik Industries AG möglich. Ziel sei es, so Müller, ein stabiles, wachstumsorientiertes Unternehmen zu schaffen, dass "auf dem Strommarkt bemerkbar" sei. Auch Wilhelm Bonse Geuking, Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung, sieht durch das Gesetz die Umsetzung des "politisch gewünschten" Prozesses der Beendigung des Steinkohlebergbaus gewährleistet. Die Stiftung habe die Aufgabe, den sozialverträglichen Anpassungsprozess bis 2018 zu unterstützen und die Ewigkeitslasten nach der Stilllegung der Bergwerke zu finanzieren. Sowohl Müller als auch Bonse Geuking lehnten einen Ausstieg vor 2018 ab. Dies sei ohne betriebsbedingte Kündigungen nicht zu schaffen. Vor "nicht abschätzbaren Risiken" warnte der Bundesrechnungshof. Trotzdem in den Gutachten zur Höhe der Ewigkeitskosten der "Worst Case" eingeplant wurde, könnten zusätzliche Kosten entstehen. Die Politik müsse entscheiden, ob sie darauf mehr Einfluss nehmen wolle.

Als eine "ernst gemeinte Option" bezeichnete die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie die für 2012 geplante Überprüfung der Vereinbarungen. Zwar nehme man zur Kenntnis, dass der Steinkohlebergbau "politisch nicht mehr gewollt" sei. Dennoch könne 2012 auch die Entscheidung für eine Weiterführung des Steinkohlebergbaus gefällt werden. Niemand wisse derzeit, so Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Steinkohle AG, wie sich die Energiepreise bis 2012 entwickeln würden. Daher sei die Überprüfungsklausel ernst zu nehmen. Keinesfalls akzeptabel seien Überlegungen, schon 2012 aus der Steinkohleförderung auszusteigen. Dies hätte 11.000 Kündigungen zur Folge. Professor Dieter Schmitt von der Universität Duisburg-Essen hingegen bezeichnete einen Ausstieg schon 2012 als "nicht unmöglich". Den betriebsbedingten Kündigungen stünden eingesparte Subventionen in Höhe von 12 Milliarden Euro gegenüber. Das sei eine Million pro Mitarbeiter, die in neue Arbeitsplätze investiert werden könnten. Ein auf das Jahr 2012 vorgezogener Ausstieg aus der Steinkohleförderung, so Professor Christoph Schmidt vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung, sei im Interesse des Umweltschutzes zu begrüßen und könnte zur Einsparung von 7,5 Millionen Tonnen an Klimagasen führen. Die eingesparten Subventionen, so Schmidt, könnten in die Entwicklung erneuerbarer Energien investiert werden.

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Also wenn ich das so lese, ich glaube wir müssen uns montags noch öfters treffen!
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