Fundstücke aus dem Netz
Verfasst: Di, 27.11.2007 13:32
:: Bürger wehren sich gegen Kohle-Abbau
+ 22.11.2007 + In der Nähe de letzten Zeche, der Primsmulde bei Saarlouis, bebt immer häufiger die Erde.
Vor 23 Jahren gab es im Saarland noch sechs Bergwerke, in denen 25.000 Menschen arbeiteten. Heute gibt es noch eine Zeche und 5.000 Kumpel. Aber auch dagegen wehren sich immer mehr Saarländer, weil der Abbau der Kohle immer häufiger starke Erdbeben verursacht.
In der Nähe de letzten Zeche, der Primsmulde bei Saarlouis, bebt immer häufiger die Erde. Risse an den Häusern sind noch die harmloseren Schäden. Tausende Menschen haben Angst vor einstürzenden Häusern und seelisch-nervlichen Schäden. 2007 hat die Richterskala schon mehr als tausendmal heftig ausgeschlagen. Vorige Woche bebte die Erde wieder – 624 Bürger riefen die Polizei an. Zuvor hatten sie sich mit Beruhigungstabletten zu helfen versucht.
Jetzt hat das Bergamt Saarbrücken der Deutschen Steinkohle, dem Betreiber DSK, ein Ultimatum gestellt noch in dieser Woche ein Konzept vorzulegen, das aufzeigt, wie sowohl die Stärke der Beben, aber auch ihre Häufigkeit reduziert werden könnten.
Doch das weiß die DSK natürlich auch nicht. Die Zechenbetreiber haben schon viel probiert – freilich ohne Erfolg. Es bleiben nur zwei Möglichkeiten: Weitermachen wie bisher – was die bergbaubetroffenen Bürger verhindern wollen oder die Schließung der Zeche – was die DSK nicht will.
Der Druck auf die Landesregierung in Saarbrücken wächst. Ministerpräsident Peter Müller hatte den Saarländern schon in seinem ersten Landtagswahlkampf versprochen: "Kohle hat keine Zukunft".
Jetzt fordern die Bergbaugegner die Einlösung dieses Versprechens und verweisen auf die Alternative der Erneuerbaren Energien: Sonne, Wind, Bioenergie und Erdwärme statt Kohle.
Mit dem Bau neuer Kohlekraftwerke und mit den heutigen Kohlkraftwerken wie dem bei Saarlouis ist das Klimaschutzziel der Bundesregierung nicht zu erreichen, kritisiert der Weltklimarat der UNO, ebenso wie Greenpeace Deutschland und alle an deren Umweltverbände.
Quelle:
Franz Alt 2007
Quelle: http://www.sonnenseite.com/index.php?pa ... flash=true
+ 22.11.2007 + In der Nähe de letzten Zeche, der Primsmulde bei Saarlouis, bebt immer häufiger die Erde.
Vor 23 Jahren gab es im Saarland noch sechs Bergwerke, in denen 25.000 Menschen arbeiteten. Heute gibt es noch eine Zeche und 5.000 Kumpel. Aber auch dagegen wehren sich immer mehr Saarländer, weil der Abbau der Kohle immer häufiger starke Erdbeben verursacht.
In der Nähe de letzten Zeche, der Primsmulde bei Saarlouis, bebt immer häufiger die Erde. Risse an den Häusern sind noch die harmloseren Schäden. Tausende Menschen haben Angst vor einstürzenden Häusern und seelisch-nervlichen Schäden. 2007 hat die Richterskala schon mehr als tausendmal heftig ausgeschlagen. Vorige Woche bebte die Erde wieder – 624 Bürger riefen die Polizei an. Zuvor hatten sie sich mit Beruhigungstabletten zu helfen versucht.
Jetzt hat das Bergamt Saarbrücken der Deutschen Steinkohle, dem Betreiber DSK, ein Ultimatum gestellt noch in dieser Woche ein Konzept vorzulegen, das aufzeigt, wie sowohl die Stärke der Beben, aber auch ihre Häufigkeit reduziert werden könnten.
Doch das weiß die DSK natürlich auch nicht. Die Zechenbetreiber haben schon viel probiert – freilich ohne Erfolg. Es bleiben nur zwei Möglichkeiten: Weitermachen wie bisher – was die bergbaubetroffenen Bürger verhindern wollen oder die Schließung der Zeche – was die DSK nicht will.
Der Druck auf die Landesregierung in Saarbrücken wächst. Ministerpräsident Peter Müller hatte den Saarländern schon in seinem ersten Landtagswahlkampf versprochen: "Kohle hat keine Zukunft".
Jetzt fordern die Bergbaugegner die Einlösung dieses Versprechens und verweisen auf die Alternative der Erneuerbaren Energien: Sonne, Wind, Bioenergie und Erdwärme statt Kohle.
Mit dem Bau neuer Kohlekraftwerke und mit den heutigen Kohlkraftwerken wie dem bei Saarlouis ist das Klimaschutzziel der Bundesregierung nicht zu erreichen, kritisiert der Weltklimarat der UNO, ebenso wie Greenpeace Deutschland und alle an deren Umweltverbände.
Quelle:
Franz Alt 2007
Quelle: http://www.sonnenseite.com/index.php?pa ... flash=true