Schweres Beben erschüttert Griechenland
Verfasst: Do, 14.02.2008 12:31
Der Süden Griechenlands ist am Donnerstag von einem starken Beben erschüttert worden. Das geologische Überwachungsinstitut der USA gab die Stärke mit 7,3 auf der Richterskala an, das geodynamische Institut in Athen nannte den Wert 6,5. Das Epizentrum lag den US-Angaben zufolge im Mittelmeer rund 61 Kilometer südwestlich von Kalamata auf der Halbinsel Peleponnes.
Stichwort: Richterskala
Mit der internationalen Richterskala werden Erdbebenstärken einheitlich bestimmt. Sie wurde von den amerikanischen Seismologen Charles Francis Richter und dem deutschen Beno Gutenberg entwickelt. Es handelt sich um eine logarithmische Skala von 0,1 bis 10. Dabei gilt der angegebene Wert (die Magnitude) als Maß für die Bodenbewegung. Jeder Punkt auf der Skala bedeutet etwa eine Verzehnfachung der Stärke des Erdbebens. Demnach ist ein Beben der Stärke 7 zehnmal stärker als ein Beben der Stärke 6, hundertmal stärker als ein Beben der Stärke 5, tausendmal stärker als ein Beben der Stärke 4 und so weiter.
Neue Messmethode eingeführt
Theoretisch ist die Richterskala nach oben offen. Bis Ende der siebziger Jahre wurde angenommen, dass die Stärke 8,5 nicht übertroffen werden könne. Sehr schwere Beben, etwa von Stärke 8 an, kann die Richterskala jedoch kaum erfassen. Deswegen haben kalifornische Seismologen in den vergangenen Jahren die Messung mit der Moment-Magnitude eingeführt. Dabei wird statt der freigesetzten Energie die Länge des Bruchs in der Erdkruste ermittelt. Leichte Beben erzeugen maximal einige hundert Meter lange Brüche in der Erdkruste; bei schweren Erdstößen kann der Bruch einige hundert Kilometer lang sein.
Obergrenze liegt bei 9,5
Die heutige Obergrenze liegt bei 9,5. Die physischen Eigenschaften der Erdkruste machen ein Auftreten von stärkeren Erdbeben nahezu unmöglich, da das Gestein nicht genug Energie speichern kann und sich vor Erreichen dieser Stärke entlädt.
Stärkstes Beben im Pazifik
Das stärkste Erdbeben seit der Einführung der Richterskala 1935 ereignete sich 1960 im Pazifischen Ozean vor der Küste Chiles: Es wurde ursprünglich mit 8,6 bewertet, später aber - durch die verbesserten Messmethoden - von verschiedenen Institutionen (einschließlich der US Geological Survey) mit 9,5 gewertet.
Es gelten folgende Kriterien für die Richterskala:
Stärke 0 - 1,9: nur durch Instrumente nachweisbar
Stärke 2 - 2,9: nur von sehr wenigen, ruhenden Menschen spürbar; freihängende Pendel schwingen leicht
Stärke 3 - 3,9: nur von wenigen Menschen wahrgenommene Schwingungen; Erschütterung mit einem vorbeifahrenden Lastwagen vergleichbar<<<na denn,wenn die das schreiben--""komisch""!!!
[/b]
Stärke 4 - 4,9: wird von den meisten Menschen bemerkt; Gläser und Teller klappern, Fensterläden schwingen; geringste Schäden
Stärke 5 - 5,9: von allen Menschen mit Schrecken wahrgenommen; Möbel bewegen sich; Risse im Putz; es besteht Verletzungsgefahr
Stärke 6 - 6,9: erhebliche Beschädigungen, Gebäude stürzen ein; Todesopfer; an Küsten Flutwellen möglich
Stärke 7 - 7,9: zahlreiche Tote und Verletzte; nur wenige Gebäude bleiben stehen; Spalten im Boden reißen auf; teilweise katastrophale Auswirkungen; an Küsten vernichtende Flutwellen
Stärke ab 8: Verwüstung; alle Gebäude unbewohnbar; flächendeckende Zerstörungen; an Küsten katastrophale, bis zu 40 Meter hohe Flutwellen möglich
Stichwort: Richterskala
Mit der internationalen Richterskala werden Erdbebenstärken einheitlich bestimmt. Sie wurde von den amerikanischen Seismologen Charles Francis Richter und dem deutschen Beno Gutenberg entwickelt. Es handelt sich um eine logarithmische Skala von 0,1 bis 10. Dabei gilt der angegebene Wert (die Magnitude) als Maß für die Bodenbewegung. Jeder Punkt auf der Skala bedeutet etwa eine Verzehnfachung der Stärke des Erdbebens. Demnach ist ein Beben der Stärke 7 zehnmal stärker als ein Beben der Stärke 6, hundertmal stärker als ein Beben der Stärke 5, tausendmal stärker als ein Beben der Stärke 4 und so weiter.
Neue Messmethode eingeführt
Theoretisch ist die Richterskala nach oben offen. Bis Ende der siebziger Jahre wurde angenommen, dass die Stärke 8,5 nicht übertroffen werden könne. Sehr schwere Beben, etwa von Stärke 8 an, kann die Richterskala jedoch kaum erfassen. Deswegen haben kalifornische Seismologen in den vergangenen Jahren die Messung mit der Moment-Magnitude eingeführt. Dabei wird statt der freigesetzten Energie die Länge des Bruchs in der Erdkruste ermittelt. Leichte Beben erzeugen maximal einige hundert Meter lange Brüche in der Erdkruste; bei schweren Erdstößen kann der Bruch einige hundert Kilometer lang sein.
Obergrenze liegt bei 9,5
Die heutige Obergrenze liegt bei 9,5. Die physischen Eigenschaften der Erdkruste machen ein Auftreten von stärkeren Erdbeben nahezu unmöglich, da das Gestein nicht genug Energie speichern kann und sich vor Erreichen dieser Stärke entlädt.
Stärkstes Beben im Pazifik
Das stärkste Erdbeben seit der Einführung der Richterskala 1935 ereignete sich 1960 im Pazifischen Ozean vor der Küste Chiles: Es wurde ursprünglich mit 8,6 bewertet, später aber - durch die verbesserten Messmethoden - von verschiedenen Institutionen (einschließlich der US Geological Survey) mit 9,5 gewertet.
Es gelten folgende Kriterien für die Richterskala:
Stärke 0 - 1,9: nur durch Instrumente nachweisbar
Stärke 2 - 2,9: nur von sehr wenigen, ruhenden Menschen spürbar; freihängende Pendel schwingen leicht
Stärke 3 - 3,9: nur von wenigen Menschen wahrgenommene Schwingungen; Erschütterung mit einem vorbeifahrenden Lastwagen vergleichbar<<<na denn,wenn die das schreiben--""komisch""!!!
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Stärke 4 - 4,9: wird von den meisten Menschen bemerkt; Gläser und Teller klappern, Fensterläden schwingen; geringste Schäden
Stärke 5 - 5,9: von allen Menschen mit Schrecken wahrgenommen; Möbel bewegen sich; Risse im Putz; es besteht Verletzungsgefahr
Stärke 6 - 6,9: erhebliche Beschädigungen, Gebäude stürzen ein; Todesopfer; an Küsten Flutwellen möglich
Stärke 7 - 7,9: zahlreiche Tote und Verletzte; nur wenige Gebäude bleiben stehen; Spalten im Boden reißen auf; teilweise katastrophale Auswirkungen; an Küsten vernichtende Flutwellen
Stärke ab 8: Verwüstung; alle Gebäude unbewohnbar; flächendeckende Zerstörungen; an Küsten katastrophale, bis zu 40 Meter hohe Flutwellen möglich