Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

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Diefflerin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Beitrag von Diefflerin » Do, 15.05.2008 16:48

SR online 15.05.2008

Saarbrücken/Berlin: Bundestag beschäftigt sich mit Bergbau

Der Deutsche Bundestag wird sich demnächst mit der Problematik des Bergbaus an der Saar beschäftigen. Das teilte der saarländische Grünen-Vorsitzende Ulrich mit.

Er sagte, die Grünen-Bundestagsfraktion habe mit der Landtagsfraktion einen Antrag dazu erarbeitet. Kernforderung sei dabei die Umwidmung der Steinkohlesubventionen in Strukturhilfen.

Ulrich sagte weiter, die Strukturhilfen des Bundes sollten es dem Saarland ermöglichen, neue und vor allem zukunftsträchtige Wirtschaftszweige zu erschließen.

http://www.sr-online.de/nachrichten/30/

Diefflerin
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Bergbau droht vorzeitiges Aus

Beitrag von Diefflerin » Do, 15.05.2008 17:13

Süddeutsche Zeitung online 15.05.2008

Bergbau droht vorzeitiges Aus

Hickhack um die Stilllegung deutscher Zechen:
Nach dem Grubenbeben an der Saar steht der Zeitplan für den Ausstieg aus dem Bergbau auf der Kippe.

Von Hans-Willy Bein

Für den deutschen Steinkohlebergbau zeichnet sich ein früheres Ende als der ursprünglich geplante Auslauf im Jahr 2018 ab. Die Bundesregierung und das Kohleland Nordrhein-Westfalen (NRW) sind gegen den längeren Betrieb einer Ruhrgebietszeche als Ausgleich für die vorzeitige Beendigung der Kohleförderung an der Saar nach dem heftigen Grubenbeben im Februar. Damit fehlt dem deutschen Bergbau mit seinen etwa 30.000 Beschäftigten voraussichtlich die Basis für den Betrieb von Zechen bis zum Jahr 2018.

Die von hohen Subventionen abhängige Förderung von Steinkohle in Deutschland soll nach den politischen Beschlüssen bis zum Jahr 2018 beendet werden. Eine Klausel im Gesetz sieht vor, dass dieser Beschluss 2012 überprüft wird und aufgehoben werden kann, wenn es mit Blick auf die internationale Versorgungslage angeraten erscheint.

Inzwischen spricht vieles dafür, dass dies nur noch eine theoretische Variante ist. Denn das heftige Grubenbeben im saarländischen Ensdorf im Februar dieses Jahres hat die Bergbauplanung durcheinandergebracht. Sollte die bisher besonders effiziente Zeche Ensdorf eigentlich bis zum Jahr 2014 betrieben werden, wird die seit dem Beben ohnehin stark reduzierte Förderung an der Saar nun wahrscheinlich schon zwei Jahre früher eingestellt.

Stilllegungsplan auf der Kippe
Zum Ausgleich wollte die Zechengesellschaft RAG das Ende 2009 zur Stilllegung vorgesehene Bergwerk Ost in Hamm im Ruhrgebiet länger betreiben. Einen entsprechenden Beschluss fasste nach Informationen der Süddeutschen Zeitung der Aufsichtsrat auf einer außerordentlichen Sitzung Ende April.

RAG-Chef Bernd Tönjes leistete dem Vernehmen nach mit dem Hinweis Argumentationshilfe, die Zeche liefere inzwischen stark nachgefragte Kokskohle. Während Teilnehmer berichteten, der telefonisch zugeschaltete nordrhein-westfälische Finanzminister Helmut Linssen habe sich an der Abstimmung nicht beteiligt, berichteten andere, er sei überstimmt worden. Das wäre ein Novum, denn das Revierland steuert annähernd ein Drittel der jährlichen Kohlesubventionen in Höhe von fast 2,5 Milliarden Euro bei. Gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium macht NRW dem Vernehmen nach inzwischen gegen den Beschluss mobil.

Nach Einschätzung von Kennern der Verhältnisse wird der RAG-Aufsichtsrat in einer neuerlichen Abstimmung am 9. Juni nicht umhin kommen, dem Willen der Politik zu folgen und eine entsprechende Bergbauplanung zu verabschieden. Sollte es dann bei den ursprünglichen Plänen bleiben und das Bergwerk Ost mit seiner Förderung von derzeit 1,3 Millionen Tonnen Kohle 2009 dichtgemacht werden, steht der gesamte Stilllegungsplan für den Bergbau auf der Kippe. Ohne die Saar-Zeche und das Bergwerk Ost würde die RAG im Jahr 2012 zu wenig Kohle fördern, um den Auslaufplan bis 2018 strecken zu können.

Stiftungschef unter Druck
Stark unter Druck geraten ist in diesem Zusammenhang der frühere BP-Manager Wilhelm Bonse-Geuking. Er ist Chef der RAG-Stiftung, deren Aufgabe es ist, den Auslauf des Bergbaus zu realisieren, ohne dass es zu Kündigungen kommt. Zur Finanzierung der Bergbaulasten soll die Stiftung den aus der früheren Ruhrkohle hervorgegangenen Evonik-Konzern an der Börse und bei Finanzinvestoren zu Geld machen.

Bonse-Geuking, der auch Vorsitzender des Aufsichtsrats der Zechengesellschaft RAG ist, war auf Empfehlung von Evonik-Chef Werner Müller in das Amt als Chef der Stiftung berufen worden und mit großen Vorschusslorbeeren gestartet. Mit Hinweis auf die Revisionsklausel hat er es bislang abgelehnt, einen Plan für Stilllegungen vorzulegen, der über das Jahr 2012 hinausgeht. Dabei macht die EU-Kommission in Brüssel ihre Zustimmung zu Beihilfen von einer Bergbauplanung bis zum Jahr 2018 und neben politischen Regelungen auch von verbindlichen Beschlüssen der Unternehmensgremien abhängig.

Bonse-Geuking hatte in Berlin auch in anderer Sache für Kopfschütteln gesorgt. So legte er sich mit dem Bundesrechnungshof an, indem er über Anwälte mitteilen ließ, die Behörde sei nicht für die Prüfung des Zahlenwerks der Stiftung zuständig. Inzwischen liegen anders lautende Bescheide und Auflagen des Bundeswirtschaftsministeriums vor. Die Stiftung müsse sich vom Bundesrechnungshof und den Landesrechnungshöfen Nordrhein-Westfalen und des Saarlandes prüfen lassen.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... 11/174888/

Reinhold
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Beitrag von Reinhold » Do, 15.05.2008 20:35

Na das kann ja noch heiter werden! Ensdorf muss auf jeden Fall bis 21012 fallen!

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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Beitrag von merlin » Do, 15.05.2008 21:29

..Oleck - was ist das denn für eine Jahreszahl........ :shock: :lol:
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul



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UnusualSuspect
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Beitrag von UnusualSuspect » Do, 15.05.2008 22:52

Jo, so lange will ich auch net warten... :P
ROCK THE DSK !!!

elmar
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Beitrag von elmar » Fr, 16.05.2008 7:04

Reinhold hat geschrieben:Na das kann ja noch heiter werden! Ensdorf muss auf jeden Fall bis 21012 fallen!
Hallo Reinhold:Mach dir da mal keine falschen Hoffnungen.Ensdorf wird dich überleben ,schau dir nur mal die Energiepreise an.Es dauert nicht mehr lage,dann kräht kein Hahn mehr nach Rentnern die Antibergbauschilder hochhalten.
Die Realität wird anders aussehen.
Gruß:Elmar

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catweazle
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Beitrag von catweazle » Fr, 16.05.2008 7:17

"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht)
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Diefflerin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Beitrag von Diefflerin » Fr, 16.05.2008 7:43

SZ online 16.05.2008

Kurzarbeit im Saar-Bergbau endet

Saarbrücken/Herne. Friedrich Breinig, Direktor des Bergwerks Saar, ist überzeugt, dass die RAG Deutsche Steinkohle das Auslaufen des deutschen Bergbaus bis zum Jahr 2018 sozialverträglich hinbekommt - genauso wie es im Steinkohlefinanzierungsgesetz vorgesehen ist
Von Lothar Warscheid (SZ) und Hans-Willy Bein

Saarbrücken/Herne. Friedrich Breinig, Direktor des Bergwerks Saar, ist überzeugt, dass die RAG Deutsche Steinkohle das Auslaufen des deutschen Bergbaus bis zum Jahr 2018 sozialverträglich hinbekommt - genauso wie es im Steinkohlefinanzierungsgesetz vorgesehen ist. An der Saar steht der Ausstiegs-Fahrplan, wie Breinig gestern anlässlich einer Grubenfahrt der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) unter Führung ihres Landesvorsitzenden Egbert Ulrich erläuterte.
Mitte 2012 soll im Saar-Revier die letzte Kohle gefördert werden. Das Genehmigungsverfahren für den Abbaubetriebsplan des nächsten Strebs (8.7 West, Flöz Wahlschied), der südlich von Reisbach liegt, läuft seit Ende April. Ab kommendem Montag, 19. Mai, liegen die Pläne für einen Monat im Rathaus Saarwellingen aus. Am 1. Oktober soll der Streb angefahren werden. Dann ist der Steinkohle-Abbau im Flöz Grangeleisen vorläufig zu Ende. Dort muss dann ein weiterer Streb erschlossen werden.

"Wir brauchen diese Abbaufolge, um eine Grundversorgung für die Kraftwerke sicherzustellen", erläuterte Breinig. Die Stromfabriken allein mit der Kohle zu beliefern, die im Flöz Grangeleisen gefördert wird, sei nicht möglich, da "hier der Schwefelanteil mit zwei Prozent extrem hoch ist". Sie müsse mit Importkohle vermischt werden, um zu einem akzeptablen Schwefelgehalt von knapp einem Prozent zu kommen. Die Kohle im Flöz Wahlschied habe ebenfalls einen niedrigen Schwefelgehalt. Sie ließe sich mit Grangeleisen-Kohle mischen.

Ab Juni wird im Saar-Revier auch keine Kurzarbeit mehr gefahren.
Eine Menge Personal werde allein dazu benötigt, um das künftige Abbaufeld südlich von Reisbach vorzubereiten. "Wir müssen allein 4,8 Kilometer Strecke auffahren", erläuterte der Bergwerksdirektor. Auch beim Kohle-Abbau müsse an sieben Tage pro Woche gearbeitet werden, um die geforderten Mengen liefern zu können. Dennoch hat das Bergwerk Saar allein in diesem Jahr einen Personalüberhang von 1030 Mitarbeitern - bei einer Gesamt-Belegschaft von 4490.
In Nordrhein-Westfalen (NRW) wird inzwischen offen darüber diskutiert, ob man dort die Zeche für den eingeschränkten und daher teuren Bergbau an der Saar zahlen muss. Der Streit dreht sich um das Bergwerk Ost (zwischen Bergkamen und Hamm). Dieses Bergwerk, das als unrentabel gilt, sollte Ende 2009 stillgelegt werden. Darauf drängt offenbar NRW-Finanzminister Helmut Linssen (CDU). Wegen der Probleme an der Saar soll es jetzt zwei Jahre länger laufen. Bei der RAG wird offiziell darauf verwiesen, dass die Bergwerks-Schließungen, die bis 2012 geplant sind, erst in der Aufsichtsrats-Sitzung am 9. Juni bekannt gegeben werden. Intern will man sich aber für eine verlängerte Laufzeit des Bergwerks Ost ausgesprochen haben. Dies geschehe allerdings nicht wegen der Förderausfälle aus dem Saar-Revier, sondern weil das Bergwerk Ost hochwertige Kokskohle fördere, die derzeit auf dem Weltmarkt für 180 Euro pro Tonne abgesetzt werden könne.

Hintergrund
Der Bundestag wird sich demnächst mit einer Umwidmung der Steinkohlesubventionen zugunsten von Strukturhilfen befassen. Die Bundestagsfraktion der Grünen habe in Zusammenarbeit mit der saarländischen Landespartei einen entsprechenden Antrag erarbeitet, sagte der Vorsitzende der Saar-Grünen, Hubert Ulrich. Ziel sei der schnellstmögliche Ausstieg aus dem Bergbau und die Schaffung neuer und zukunftssicherer Arbeitsplätze, betonte Ulrich. Eine Umwidmung der Kohlesubventionen für Strukturhilfen und zur Finanzierung sozialverträglicher Übergangsregelungen sei aber nur mit einem Bundesgesetz möglich. ddp

http://www.saarbruecker-zeitung.de/nach ... ,2389027,3

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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Beitrag von Diefflerin » Fr, 16.05.2008 14:04

sr online 16.05.228

Saarbrücken: Ministerappell an RAG-Beschäftigte
Der neue Arbeitsminister Viegener hat die Bergbaubeschäftigten, deren Jobs bis 2012 auslaufen werden, aufgefordert, alle Chancen zu nutzen, bereits vorher eine neue Stelle zu finden.
Vigener geht von einer Zahl von insgesamt 5400 Betroffenen aus. Es sei wichtig, das sie auch einen eigenen Beitrag leisteten. Die Aussichten auf neue Jobs in der Region seien gut.
Der Minister verwies dabei auf Studien der IHK. RAG, Land und Arbeitsbehörden würden Anstrengungen unternehmen, damit qualifizierte Bergbaubeschäftigte auch künftig qualizierte Stellen erhalten.

http://www.sr-online.de/nachrichten/30/

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T.G.
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Regierung erwartet keine Vermögensausfälle der RAG-Stiftung

Beitrag von T.G. » Fr, 16.05.2008 14:38

Deutscher Bundestag
hib - heute im bundestag Nr. 139
Fr, 16. Mai 2008 Redaktionsschluss: 11:15 Uhr

Regierung erwartet keine Vermögensausfälle der RAG-Stiftung

Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung rechnet bis zum Jahr 2018 nicht mit Vermögensausfällen für die RAG-Stiftung aufgrund der Verschiebung des Börsengangs der Evonik Industries AG. Dies betont sie in ihrer Antwort (16/8935) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (16/8737). Vielmehr erwarte sie, dass die Stiftung und Evonik bei ihren Planungen die Gesamtsituation an den Kapitalmärkten berücksichtigen, damit das für die Aufgaben der Stiftung notwendige Vermögen erhalten und weiter ausgebaut wird. Die RAG-Stiftung und Evonik Industries waren aus der früheren Ruhrkohle AG hervorgegangen, die den verbleibenden Steinkohlebergbau in Deutschland betrieb. Im vergangenen Jahr hatte der Bundestag einen Stufenplan zum Auslaufen des Steinkohlebergbaus bis zum Jahr 2018 beschlossen. Die Linke hatte in ihrer Anfrage darauf verwiesen, dass ein Börsengang von Evonik in mehreren Tranchen geplant gewesen sei, von denen die erste bis zur Jahresmitte 2008 an die Börse gebracht werden sollte. Insgesamt sollten mindestens 6,9 Milliarden Euro erzielt werden, um die Stilllegungskosten und Altlasten des Steinkohlebergbaus mitzufinanzieren. Statt des Börsengangs solle nun an einen oder mehrere Finanzinvestoren verkauft werden, so die Fraktion.

Laut Regierung sah die Satzung der RAG-Stiftung von Anfang an vor, dass Anteile an der Evonik Industries AG vor einem Börsengang bei einem dritten Investor platziert werden können. Den Berechnungen zufolge reiche das Vermögen der Stiftung aus, um die Abwicklung des Steinkohlebergbaus zu finanzieren. Maßstab für den Verkauf von Anteilen an Evonik durch die Stiftung sei, dass der entsprechende Unternehmenswert realisiert wird. Evonik erhalte durch den Zugang zum Kapitalmarkt die "notwendigen Perspektiven für die weitere Entwicklung", heißt es in der Antwort.

Hört auf!
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Coalking
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Beitrag von Coalking » Fr, 16.05.2008 21:13

Liebe Mitbürger !

Niemand hat die Absicht ein neues Kraftwerk zu bauen,nöö, Keiner wird die Primsmulde wieder anfahren.

Glaubt mir,grins !!!

Nette Grüße !

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Pläne für Abbau unter Saarwellingen

Beitrag von T.G. » Fr, 16.05.2008 22:21

Kohle: Pläne für Abbau unter Saarwellingen
Seit sechs Wochen wird im Flöz Grangeleisen Kohle abgebaut. Bisher ist es zu keinen größeren Problemen gekommen. Doch schon für Herbst ist der Kohleabbau in Wahlschied geplant. Bürger können sich ab Montag über die aktuellen Pläne informieren.
SR-online.de
"Kohle: Pläne für Abbau unter Saarwellingen" [Aktueller Bericht, 16.05.2008, Länge: 2:28 Min.]
http://av.sr-online.de/index.php?a=9637

Es gibt ebensowenig hundertprozentige Wahrheit
wie hundertprozentigen Alkohol.

Sigmund Freud

Hört auf!
T.G.
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Joerg
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Beitrag von Joerg » Sa, 17.05.2008 13:32

@Coalking:

warum sollten wir DIR glauben???

Primsmulde ist definitiv weniger tot als ELVIS !!!!

Ein neues bzw. mehrere neue Kraftwerk(e) wird (werden) definitiv gebaut werden müssen!

Das derzeitige Kraftwerk Ensdorf ist
a) technisch total veraltet
b) technisch verbraucht und daher
c) unökonomisch und unökologisch

Es wird in naher Zukunft eine Erneuerung von div. Kraftwerken unvermeidlich sein, das ist fakt

Es stellen sich jedoch die Fragen, wie gross, wo und von wem!!!

Die Schlussfolgerung, dass wohl was im Verborgenen gemauschelt wird, liegt aufgrund der derzeitigen Ruhe einfach nun mal nahe.

Politisch betrachtet stinkt dies einfach nunmal zum Himmel!
Bergbauerdbeben-Gegner und Schachtdeckel-Fan

haueruntertage
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Beitrag von haueruntertage » Sa, 17.05.2008 14:23

ich weiss nicht was ihr für probleme habt!
bergbau ist bis 2012 beendet...das ist fakt und wird sich auch nicht mehr ändern!
primsmulde ist gar kein thema mehr, nur bei euch in den köpfen!
bis 2012 sind auch keine bergleute mehr da, die weiter kohle abbauen könnten.
energiekosten steigen ins unermessliche...für ALLE!!
ensdorf wollte kein neues kraftwerk, somit müssen sie mit der alten dreckschleuder leben.
so ist das leben....die geister die ich rief..................

PEACE
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Beitrag von PEACE » Sa, 17.05.2008 22:24

Herr Breinig wurde zu den Abbau-Plänen der RAG befragt. Das Interview der Sendung "Region am Nachmittag" vom 16.05.08 gibt es jetzt auch als Podcast. Das Thema beginnt bei 11:25 Minuten!
Unter anderem wurde hier gesagt, dass Wahlschied ab Oktober angefahren werden soll, dann wieder Grangeleisen und anschließend ein anderes Flöz in Wahlschied.

http://pcast.sr-online.de/play/region-n ... 150508.mp3

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