Neuer Hafen Ensdorf
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- WSchaefer
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Neuer Hafen Ensdorf
"25.04.2008 21:02
Ensdorf: Bauausschuss befürwortet Hafenausbau
Der Bauausschuss des Ensdorfer Gemeinderates befürwortet die Pläne der VSE, am Kraftwerk eine größere Schiffsanlegestelle zu bauen. Dies wurde in geheimer Sitzung beschlossen.
Gleichzeitig soll aber durch einen Vertrag sichergestellt werden, dass kein Großkraftwerk mit zwei mal 800 Megawatt gebaut wird. Die Bürger hatten 2007 die Kraftwerkspläne der VSE abgelehnt.
Die Grünen und die Bürgerinitiative befürchten, dass mit der Vergrößerung der Schiffsanlegestelle der Bau eines Großkraftwerks durch die Hintertür vorbereitet werden soll.
Ensdorf: Grüne zu Zukunft des Kraftwerkstandorts
Die Grünen im saarländischen Landtag haben RWE und VSE aufgefordert, umgehend die Planungen für die Zukunft des Kraftwerkstandortes Ensdorf offen zu legen.
Der Bau einer ausgesprochen groß dimensionierten Schiffsentladestelle, wie sie offenbar geplant sei, mache keinen Sinn, wenn es nicht weitergehende Pläne für den Standort gäbe.
Grünen-Chef Ulrich sagte, bereits heute sei die Versorgung des Kraftwerks, das offenbar nur bis 2012 laufen soll, durch die Bahn und die bestehende Anlegestelle sichergestellt.
Saarbrücken/Ensdorf: VSE-Strompreise bleiben 2008 stabil
Der saarländische Energieversorger VSE schließt trotz steigender Energiepreise weitere Strompreiserhöhungen in diesem Jahr aus. Vorstand Hartmann sicherte dies in der SR2-Sendung Bilanz zu.
Für die kommenden Jahre erwarte er aber höhere Preise. Hartmann äußerte sich auch zu Spekulationen, der Ausbau der Ensdorfer Anlegestelle könne doch noch ein Großkraftwerk ermöglichen.
Wörtlich sagte er: "Das ist definitiv nicht so. Wir haben ganz klar zu verzeichnen, der Kraftwerksneubau in Ensdorf ist abgelehnt worden, er ist vom Tisch."
http://www.sr-online.de/nachrichten/30/766777.html
Ensdorf: Bauausschuss befürwortet Hafenausbau
Der Bauausschuss des Ensdorfer Gemeinderates befürwortet die Pläne der VSE, am Kraftwerk eine größere Schiffsanlegestelle zu bauen. Dies wurde in geheimer Sitzung beschlossen.
Gleichzeitig soll aber durch einen Vertrag sichergestellt werden, dass kein Großkraftwerk mit zwei mal 800 Megawatt gebaut wird. Die Bürger hatten 2007 die Kraftwerkspläne der VSE abgelehnt.
Die Grünen und die Bürgerinitiative befürchten, dass mit der Vergrößerung der Schiffsanlegestelle der Bau eines Großkraftwerks durch die Hintertür vorbereitet werden soll.
Ensdorf: Grüne zu Zukunft des Kraftwerkstandorts
Die Grünen im saarländischen Landtag haben RWE und VSE aufgefordert, umgehend die Planungen für die Zukunft des Kraftwerkstandortes Ensdorf offen zu legen.
Der Bau einer ausgesprochen groß dimensionierten Schiffsentladestelle, wie sie offenbar geplant sei, mache keinen Sinn, wenn es nicht weitergehende Pläne für den Standort gäbe.
Grünen-Chef Ulrich sagte, bereits heute sei die Versorgung des Kraftwerks, das offenbar nur bis 2012 laufen soll, durch die Bahn und die bestehende Anlegestelle sichergestellt.
Saarbrücken/Ensdorf: VSE-Strompreise bleiben 2008 stabil
Der saarländische Energieversorger VSE schließt trotz steigender Energiepreise weitere Strompreiserhöhungen in diesem Jahr aus. Vorstand Hartmann sicherte dies in der SR2-Sendung Bilanz zu.
Für die kommenden Jahre erwarte er aber höhere Preise. Hartmann äußerte sich auch zu Spekulationen, der Ausbau der Ensdorfer Anlegestelle könne doch noch ein Großkraftwerk ermöglichen.
Wörtlich sagte er: "Das ist definitiv nicht so. Wir haben ganz klar zu verzeichnen, der Kraftwerksneubau in Ensdorf ist abgelehnt worden, er ist vom Tisch."
http://www.sr-online.de/nachrichten/30/766777.html
- WSchaefer
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Re: Neuer Hafen Ensdorf
wer´s glaubt, wird seelig......
es mutt schon seltsam an, warum die Abstimmung geheim war....
UND nachher will es mal wieder keiner gewesen sein.....
Wie immer........
Ein absoluter Kindergarten....
Welches Parteibuch hat der Ensdorfer Bürgermeister???
Was kommt aus seiner Kehle als sog. gesprochenes Wort immer wieder raus????
Arme SPD.......
Ich sage nur: ABSTAND halten , ABSTAND halten....
Gruss von Leo Petry an den Ensdorfer BM.....
So what`???
You will never walk alone, but on the end, I`m so sorry, it wasn´t me!
es mutt schon seltsam an, warum die Abstimmung geheim war....
UND nachher will es mal wieder keiner gewesen sein.....
Wie immer........
Ein absoluter Kindergarten....
Welches Parteibuch hat der Ensdorfer Bürgermeister???
Was kommt aus seiner Kehle als sog. gesprochenes Wort immer wieder raus????
Arme SPD.......
Ich sage nur: ABSTAND halten , ABSTAND halten....
Gruss von Leo Petry an den Ensdorfer BM.....
So what`???
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Bergbauerdbeben-Gegner und Schachtdeckel-Fan
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Re: Neuer Hafen Ensdorf
Stellt Euch mal folgendes Szenarion vor:
Der Hafen wird erweitert. Das ist FAKT!
Die RWE / VSE veräussert für einen symbolischen Preis das bestehende URALT-Kraftwerk an die EVONIK!!
Die werden somit offiziell Betreiber dieses Kraftwerkes.
danach beantragt die EVONIK beim OBERBERGAMT den Neubau/Modernisierung eines Kraftwerkes.
Oberbergamt deswegen, da u.a. auch das Kraftwerk Weier unter Bergrecht erbaut wurde....
Eine Änderung des Bebauungsplanes ist nicht erforderlich.... da Bergbrecht über allem steht, wie IHR ja wisst!!!!!
da sich dann auf einmal das Kerngeschäft der EVONIK wieder ändert (kommt Euch das bekannt vor??), verkauft man dann das moderne Kraftwerk an z.B. die RWE....
Und schwuppdiewupp, hat die RWE auf einmal ein monstermässiges Kraftwerk in Ensdorf.., das sie nicht gebaut haben.
Damit haben sie ihre Aussagen eingehalten und nicht gelogen....
Das ganze klingt doch wie ein Schauermärchen, klar, aber was, wenn auch nur ein Fünkchen Wahrheit dran ist????
Warum wohl wird der Hafen nur erweitert?
Warum wohl wird in der Öffentlichkeit nichts darüber berichtet?
Warum wurde diese Hafenerweiterung in einer nicht-öffentlichen Sitzung beschlossen? (Obwohl im KSVG gar nicht gefordet...)
Vielleicht auch nicht in Ensdorf, sondern ein in der Nähe befindliches Kraftwerk.....
Egal wie und wo, irgendwas wird da im Kämmerlein gemauschelt!!!!
Bitte um Feedback!!!!
Der Hafen wird erweitert. Das ist FAKT!
Die RWE / VSE veräussert für einen symbolischen Preis das bestehende URALT-Kraftwerk an die EVONIK!!
Die werden somit offiziell Betreiber dieses Kraftwerkes.
danach beantragt die EVONIK beim OBERBERGAMT den Neubau/Modernisierung eines Kraftwerkes.
Oberbergamt deswegen, da u.a. auch das Kraftwerk Weier unter Bergrecht erbaut wurde....
Eine Änderung des Bebauungsplanes ist nicht erforderlich.... da Bergbrecht über allem steht, wie IHR ja wisst!!!!!
da sich dann auf einmal das Kerngeschäft der EVONIK wieder ändert (kommt Euch das bekannt vor??), verkauft man dann das moderne Kraftwerk an z.B. die RWE....
Und schwuppdiewupp, hat die RWE auf einmal ein monstermässiges Kraftwerk in Ensdorf.., das sie nicht gebaut haben.
Damit haben sie ihre Aussagen eingehalten und nicht gelogen....
Das ganze klingt doch wie ein Schauermärchen, klar, aber was, wenn auch nur ein Fünkchen Wahrheit dran ist????
Warum wohl wird der Hafen nur erweitert?
Warum wohl wird in der Öffentlichkeit nichts darüber berichtet?
Warum wurde diese Hafenerweiterung in einer nicht-öffentlichen Sitzung beschlossen? (Obwohl im KSVG gar nicht gefordet...)
Vielleicht auch nicht in Ensdorf, sondern ein in der Nähe befindliches Kraftwerk.....
Egal wie und wo, irgendwas wird da im Kämmerlein gemauschelt!!!!
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Re: Neuer Hafen Ensdorf
dachte schon es käme nie einer drauf.
klug gedacht kann man da nur sagen.
so long
klug gedacht kann man da nur sagen.
so long
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Re: Neuer Hafen Ensdorf
Ich denke auch, da ist eine Mauschelei im Gang!!!
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Re: Neuer Hafen Ensdorf
SZ online 15.5.2008
Kraftwerk braucht größeren Kohle-Hafen
Hans-Hermann Michaelis will durch Ausbau den Betrieb der Ensdorfer Anlage mindestens bis 2012 sichern
Das Kraftwerk Ensdorf stellt sich auf einen Betrieb ohne Saar-Kohle ein. Für einen rentablen Betrieb sei der Ausbau der Schiffsanlegestelle unerlässlich, sagte Kraftwerkschef Hans-Hermann Michaelis.
Von SZ-Redakteur Thomas Sponticcia
Ensdorf. Hans-Hermann Michaelis, Chef des Kraftwerks Ensdorf, hält es für "energiepolitisch falsch, aus dem Bergbau auszusteigen". Importkohle schaffe Abhängigkeit von internationalen Energiepreisen. Auch eine Abhängigkeit von Gas sei kritisch. Regenerative Energien brauchten noch viele Jahre, argumentiert Michaelis im Gespräch mit unserer Zeitung. Dennoch stellt sich der Kraftwerksleiter in Ensdorf und Chef von 110 Mitarbeitern auf ein baldiges Ende des Saar-Bergbaus ein. Für Block 1 (120 Megawatt), der von der VSE betrieben wird, liefert die RAG schon keine Kohle mehr. "Wenn die Grube Merchweiler Ende 2008 schließt, haben wir keine Saar-Kohle mehr", so Michaelis. Mit Importkohle könne der Block auch 2009 weiter laufen. Er werde dann aber wohl an Wochenenden und zu Zeiten geringerer Nachfrage zurückgefahren.
Seit Ende März liefen Tests mit Importkohle. Sie werde im Block 1 der verbliebenen Saar-Kohle beigemischt, im Block 3 (310 Megawatt), der von der VSE für RWE-Power betrieben wird, verstärkt eingesetzt. Für Block 3 kommt noch Saar-Kohle von der RAG. Er werde nach und nach umgestellt. Michaelis hofft auf Kohleförderung im Flöz Wahlschied. Das bringe Zeit. Technisch bekomme man die Umstellung auf Importkohle in den Griff, logistisch bestünden Probleme. Die Importkohle sei um 20 bis 30 Prozent teurer, auch bedingt durch Frachtkosten. Sie wird bezogen aus Russland, Kolumbien, Südafrika, Indonesien sowie den USA. "Wir müssen aus betriebswirtschaftlichen Gründen und, um wettbewerbsfähig zu bleiben, überlegen, welches die kostengünstigsten Frachtwege sind." Die Kohle kommt per Schiff oder Bahn. Bislang fahren die Schiffe zum Dillinger Hafen. Pro Schiff werden 150 Lkw zum Weitertransport ins Kraftwerk Ensdorf benötigt. 4000 Tonnen Kohle werden täglich geliefert, in der Regel von zwei Schiffen. Michaelis hält es für nötig, die Schiffsanlegestelle am Kraftwerk auszubauen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Lkw-Transporte würden wegfallen, 200 Meter lange Schiffe mit 4000 Tonnen Ladekapazität könnten direkt in Ensdorf anlegen. Bisher können nur 110 Meter lange Schiffe mit 2500 Tonnen bis Dillingen fahren.
Das Ausbau-Vorhaben an der Schiffsanlegstelle und die dafür nötige Änderung des Flächennutzungsplans sind heute Gegenstand der Beratung im Ensdorfer Gemeinderat. Aus Sicht von Michaelis geht es um kostengünstigere Transportwege, die die Existenz des Kraftwerks auch längerfristig sichern, nicht um den Bau eines neuen Doppelblock-Kraftwerks durch die Hintertür, wie es die Grünen und Umweltverbände unterstellen. Nachgedacht werde zudem über einen Bahnanschluss direkt bis zum Kraftwerk. Denn mit einer neuen Anlegestelle könne man auch andere Saar-Kraftwerke mit Importkohle versorgen. Bis 2012 ist Michaelis vorsichtig optimistisch. "Man wäre mit dem Klammersack gepudert, den Standort Ensdorf aufzugeben. Er ist gut, von der Infrastruktur her der beste im Saarland." Mit zehn Millionen Euro Umsatz jährlich. Die Zukunft des Kraftwerks hänge aber von der Entwicklung der Rohstoff- und Strompreise ab. Außerdem spiele eine Rolle, ob die Kohlendioxid-Zertifikate künftig komplett versteigert werden und wie viel sie kosten werden. Daher wagt Michaelis keine Prognose für das Kraftwerk über 2012 hinaus.
Widersinniger Protest
Von SZ-Redakteur
Thomas Sponticcia
Das umstrittene Groß-Kraftwerk in Ensdorf wurde nicht gebaut, der Bergbau wird bald beendet. Unabhängig, wie man dazu steht: Diese beiden Standort-Entscheidungen prägen das Saarland noch lange. In deren Folge muss jetzt aber auch dafür gesorgt werden, dass eine sichere Energieversorgung an der Saar gewahrt bleibt. Dazu gehört, die Wettbewerbsfähigkeit des bestehenden Kraftwerks Ensdorf zu sichern. Deshalb sollten sich die Grünen und die Umweltverbände einer sachlichen Diskussion über den Ausbau der Schiffsanlegestelle nicht verschließen. Es macht ja wohl umweltpolitisch keinen Sinn, täglich mehr als hundert Lkw vom Dillinger Hafen zum Kraftwerk zu schicken. Zumal mit Schiffsanlegestelle und Bahnanschluss auch die anderen Saar-Kraftwerke mit Importkohle versorgt werden können. Das macht Sinn. Umweltprotest gegen alles aber nicht.
http://www.saarbrueckerzeitung2.de/geon ... GH1TF2CR.1
Kraftwerk braucht größeren Kohle-Hafen
Hans-Hermann Michaelis will durch Ausbau den Betrieb der Ensdorfer Anlage mindestens bis 2012 sichern
Das Kraftwerk Ensdorf stellt sich auf einen Betrieb ohne Saar-Kohle ein. Für einen rentablen Betrieb sei der Ausbau der Schiffsanlegestelle unerlässlich, sagte Kraftwerkschef Hans-Hermann Michaelis.
Von SZ-Redakteur Thomas Sponticcia
Ensdorf. Hans-Hermann Michaelis, Chef des Kraftwerks Ensdorf, hält es für "energiepolitisch falsch, aus dem Bergbau auszusteigen". Importkohle schaffe Abhängigkeit von internationalen Energiepreisen. Auch eine Abhängigkeit von Gas sei kritisch. Regenerative Energien brauchten noch viele Jahre, argumentiert Michaelis im Gespräch mit unserer Zeitung. Dennoch stellt sich der Kraftwerksleiter in Ensdorf und Chef von 110 Mitarbeitern auf ein baldiges Ende des Saar-Bergbaus ein. Für Block 1 (120 Megawatt), der von der VSE betrieben wird, liefert die RAG schon keine Kohle mehr. "Wenn die Grube Merchweiler Ende 2008 schließt, haben wir keine Saar-Kohle mehr", so Michaelis. Mit Importkohle könne der Block auch 2009 weiter laufen. Er werde dann aber wohl an Wochenenden und zu Zeiten geringerer Nachfrage zurückgefahren.
Seit Ende März liefen Tests mit Importkohle. Sie werde im Block 1 der verbliebenen Saar-Kohle beigemischt, im Block 3 (310 Megawatt), der von der VSE für RWE-Power betrieben wird, verstärkt eingesetzt. Für Block 3 kommt noch Saar-Kohle von der RAG. Er werde nach und nach umgestellt. Michaelis hofft auf Kohleförderung im Flöz Wahlschied. Das bringe Zeit. Technisch bekomme man die Umstellung auf Importkohle in den Griff, logistisch bestünden Probleme. Die Importkohle sei um 20 bis 30 Prozent teurer, auch bedingt durch Frachtkosten. Sie wird bezogen aus Russland, Kolumbien, Südafrika, Indonesien sowie den USA. "Wir müssen aus betriebswirtschaftlichen Gründen und, um wettbewerbsfähig zu bleiben, überlegen, welches die kostengünstigsten Frachtwege sind." Die Kohle kommt per Schiff oder Bahn. Bislang fahren die Schiffe zum Dillinger Hafen. Pro Schiff werden 150 Lkw zum Weitertransport ins Kraftwerk Ensdorf benötigt. 4000 Tonnen Kohle werden täglich geliefert, in der Regel von zwei Schiffen. Michaelis hält es für nötig, die Schiffsanlegestelle am Kraftwerk auszubauen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Lkw-Transporte würden wegfallen, 200 Meter lange Schiffe mit 4000 Tonnen Ladekapazität könnten direkt in Ensdorf anlegen. Bisher können nur 110 Meter lange Schiffe mit 2500 Tonnen bis Dillingen fahren.
Das Ausbau-Vorhaben an der Schiffsanlegstelle und die dafür nötige Änderung des Flächennutzungsplans sind heute Gegenstand der Beratung im Ensdorfer Gemeinderat. Aus Sicht von Michaelis geht es um kostengünstigere Transportwege, die die Existenz des Kraftwerks auch längerfristig sichern, nicht um den Bau eines neuen Doppelblock-Kraftwerks durch die Hintertür, wie es die Grünen und Umweltverbände unterstellen. Nachgedacht werde zudem über einen Bahnanschluss direkt bis zum Kraftwerk. Denn mit einer neuen Anlegestelle könne man auch andere Saar-Kraftwerke mit Importkohle versorgen. Bis 2012 ist Michaelis vorsichtig optimistisch. "Man wäre mit dem Klammersack gepudert, den Standort Ensdorf aufzugeben. Er ist gut, von der Infrastruktur her der beste im Saarland." Mit zehn Millionen Euro Umsatz jährlich. Die Zukunft des Kraftwerks hänge aber von der Entwicklung der Rohstoff- und Strompreise ab. Außerdem spiele eine Rolle, ob die Kohlendioxid-Zertifikate künftig komplett versteigert werden und wie viel sie kosten werden. Daher wagt Michaelis keine Prognose für das Kraftwerk über 2012 hinaus.
Widersinniger Protest
Von SZ-Redakteur
Thomas Sponticcia
Das umstrittene Groß-Kraftwerk in Ensdorf wurde nicht gebaut, der Bergbau wird bald beendet. Unabhängig, wie man dazu steht: Diese beiden Standort-Entscheidungen prägen das Saarland noch lange. In deren Folge muss jetzt aber auch dafür gesorgt werden, dass eine sichere Energieversorgung an der Saar gewahrt bleibt. Dazu gehört, die Wettbewerbsfähigkeit des bestehenden Kraftwerks Ensdorf zu sichern. Deshalb sollten sich die Grünen und die Umweltverbände einer sachlichen Diskussion über den Ausbau der Schiffsanlegestelle nicht verschließen. Es macht ja wohl umweltpolitisch keinen Sinn, täglich mehr als hundert Lkw vom Dillinger Hafen zum Kraftwerk zu schicken. Zumal mit Schiffsanlegestelle und Bahnanschluss auch die anderen Saar-Kraftwerke mit Importkohle versorgt werden können. Das macht Sinn. Umweltprotest gegen alles aber nicht.
http://www.saarbrueckerzeitung2.de/geon ... GH1TF2CR.1
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Re: Neuer Hafen Ensdorf
Typisch Sponticcia!
ohne die real Ökobilanz zu ermitteln, irgendwas schreiben....
Auch wenn ohne Sinn und Verstand.
Transporte der Kohle via LK gab es schon immer, die ist nicht vom Bergwerk Saar ans Kraftwerk energieneutral gebeamt worden!
Wieviel kostet der Hafenbau und wieviel Energie wird hierzu auch noch benötigt?
Warum regiert man nur so empfindlich, wenn man kritisiert?!
Wie lautet der Spruch noch mal?
Ach ja, betroffene Hunde bellen...
Mach ich jetzt ja auch, aber man hat u.a. mich angegriffen, weil man mir unterstellt, dass ich unökologisch denken würde.
Arme SZ
ohne die real Ökobilanz zu ermitteln, irgendwas schreiben....
Auch wenn ohne Sinn und Verstand.
Transporte der Kohle via LK gab es schon immer, die ist nicht vom Bergwerk Saar ans Kraftwerk energieneutral gebeamt worden!
Wieviel kostet der Hafenbau und wieviel Energie wird hierzu auch noch benötigt?
Warum regiert man nur so empfindlich, wenn man kritisiert?!
Wie lautet der Spruch noch mal?
Ach ja, betroffene Hunde bellen...
Mach ich jetzt ja auch, aber man hat u.a. mich angegriffen, weil man mir unterstellt, dass ich unökologisch denken würde.
Arme SZ
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Re: Neuer Hafen Ensdorf
SZ online 16.05.2008
VSE kann jetzt weiter planen
Ensdorf. Rund 45 Minuten Einwohnerfragestunde und in etwa die gleiche Zeit Ratsdebatte spielten sich gestern Abend im Ensdorfer Bergmannheim ab
Von SZ-Redakteur Mathias Winters
Ensdorf. Rund 45 Minuten Einwohnerfragestunde und in etwa die gleiche Zeit Ratsdebatte spielten sich gestern Abend im Ensdorfer Bergmannheim ab. Am Ende stand ein Beschluss mit 18 (14 CDU, drei Freie Wähler, eine SPD) zu neun Stimmen (acht SPD, eine Grüne) für die Vorlage der Verwaltung: Kraftwerksbetreiber VSE darf die Planungen zur Erweiterung der Schiffsanlegestelle Ensdorf vorantreiben.
Zweiter Aspekt des Beschlusses: Dem Bürgervotum von 2007, als sich die überwältigende Mehrheit der Ensdorfer Bevölkerung gegen den Bau eine Großkraftwerks ausgesprochen hatte, "muss Rechnung getragen werden". Hierzu müsse vertraglich abgesichert werden, dass dem Grundstückeigentümer (VSE) Kraftwerksbau oder -erweiterung nicht ohne Zustimmung der Gemeinde möglich sein werden.
Denn dies ist der kritische Punkt: Das Nein zu einer Veränderung des Flächennutzungsplans (FNP) war im vorigen Jahr das Mittel, den Neubau eines Großkraftwerks zu verhindern. Würde dann eine FNP-Änderung, um eine größere Schiffsanlegestelle zu ermöglichen, nicht den Kraftwerksbau "durch die Hintertür" eröffnen?
Bürgermeister Thomas Hartz vertrat energisch die Position, dass die Hintertür nicht geöffnet wird. Dies lasse sich vertraglich absichern. "Wir reden hier über die Anlegestelle, nicht über ein Kraftwerk", sagte er. Mehrere der etwa 120 Besucher, SPD-Sprecher Dieter Rust und der Grüne Thomas Wilhelm bezweifelten dies. VSE und RWE seien überdies nicht vertrauenswürdig, Verträge mit ihnen wären mithin kein Faustpfand.
Dem hielten CDU und Freie Wähler entgegen, dass am Bürgervotum nicht gerüttelt werde. Die Absicherung sei möglich.
Hartz und Kraftwerksdirektor Hans-Hermann Michaelis bezeichneten den aktuellen Stand der Dinge als frühes Stadium. Ob eine FNP-Änderung überhaupt nötig wird, ist demnach noch nicht sicher. Michaelis wünscht sie allerdings, um Bahngleise verlegen zu können. So würde es möglich, Kohle auch für andere saarländische Kraftwerke im Ensdorfer Hafen anzulanden. Dies sei wirtschaftlich sinnvoll und diene dem Erhalt des Kraftwerks-Standorts. Ein Ziel, zu dem sich im Rat zuvor alle Fraktionen bekannt hatten.
Meinung
Vertrauen kontrollieren
Von SZ-Redakteur
Mathias Winters
Es war teilweise unangenehm gestern Abend im Bergmannsheim Ensdorf. Redebeiträge gingen in Missfallensäußerungen berechtigt beunruhigter Besucher unter. Doch wie lässt sich die Sorge, es solle getrickst werden, zerstreuen?
Mit blauäugigem Vertrauen in Zusagen von wem auch immer nicht. Da teile ich die Skepsis der Großkraftwerks-Gegner. Kontrolle ist also besser. Auch wenn es eine juristische Herausforderung ist, diese Kontrolle zu garantieren: Verwaltung und Gemeinderat müssen jetzt glaubhaft machen, dass sie diese Herausforderung bewältigen können.
http://www.saarbruecker-zeitung.de/nach ... ,2389403,2
VSE kann jetzt weiter planen
Ensdorf. Rund 45 Minuten Einwohnerfragestunde und in etwa die gleiche Zeit Ratsdebatte spielten sich gestern Abend im Ensdorfer Bergmannheim ab
Von SZ-Redakteur Mathias Winters
Ensdorf. Rund 45 Minuten Einwohnerfragestunde und in etwa die gleiche Zeit Ratsdebatte spielten sich gestern Abend im Ensdorfer Bergmannheim ab. Am Ende stand ein Beschluss mit 18 (14 CDU, drei Freie Wähler, eine SPD) zu neun Stimmen (acht SPD, eine Grüne) für die Vorlage der Verwaltung: Kraftwerksbetreiber VSE darf die Planungen zur Erweiterung der Schiffsanlegestelle Ensdorf vorantreiben.
Zweiter Aspekt des Beschlusses: Dem Bürgervotum von 2007, als sich die überwältigende Mehrheit der Ensdorfer Bevölkerung gegen den Bau eine Großkraftwerks ausgesprochen hatte, "muss Rechnung getragen werden". Hierzu müsse vertraglich abgesichert werden, dass dem Grundstückeigentümer (VSE) Kraftwerksbau oder -erweiterung nicht ohne Zustimmung der Gemeinde möglich sein werden.
Denn dies ist der kritische Punkt: Das Nein zu einer Veränderung des Flächennutzungsplans (FNP) war im vorigen Jahr das Mittel, den Neubau eines Großkraftwerks zu verhindern. Würde dann eine FNP-Änderung, um eine größere Schiffsanlegestelle zu ermöglichen, nicht den Kraftwerksbau "durch die Hintertür" eröffnen?
Bürgermeister Thomas Hartz vertrat energisch die Position, dass die Hintertür nicht geöffnet wird. Dies lasse sich vertraglich absichern. "Wir reden hier über die Anlegestelle, nicht über ein Kraftwerk", sagte er. Mehrere der etwa 120 Besucher, SPD-Sprecher Dieter Rust und der Grüne Thomas Wilhelm bezweifelten dies. VSE und RWE seien überdies nicht vertrauenswürdig, Verträge mit ihnen wären mithin kein Faustpfand.
Dem hielten CDU und Freie Wähler entgegen, dass am Bürgervotum nicht gerüttelt werde. Die Absicherung sei möglich.
Hartz und Kraftwerksdirektor Hans-Hermann Michaelis bezeichneten den aktuellen Stand der Dinge als frühes Stadium. Ob eine FNP-Änderung überhaupt nötig wird, ist demnach noch nicht sicher. Michaelis wünscht sie allerdings, um Bahngleise verlegen zu können. So würde es möglich, Kohle auch für andere saarländische Kraftwerke im Ensdorfer Hafen anzulanden. Dies sei wirtschaftlich sinnvoll und diene dem Erhalt des Kraftwerks-Standorts. Ein Ziel, zu dem sich im Rat zuvor alle Fraktionen bekannt hatten.
Meinung
Vertrauen kontrollieren
Von SZ-Redakteur
Mathias Winters
Es war teilweise unangenehm gestern Abend im Bergmannsheim Ensdorf. Redebeiträge gingen in Missfallensäußerungen berechtigt beunruhigter Besucher unter. Doch wie lässt sich die Sorge, es solle getrickst werden, zerstreuen?
Mit blauäugigem Vertrauen in Zusagen von wem auch immer nicht. Da teile ich die Skepsis der Großkraftwerks-Gegner. Kontrolle ist also besser. Auch wenn es eine juristische Herausforderung ist, diese Kontrolle zu garantieren: Verwaltung und Gemeinderat müssen jetzt glaubhaft machen, dass sie diese Herausforderung bewältigen können.
http://www.saarbruecker-zeitung.de/nach ... ,2389403,2
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Re: Neuer Hafen Ensdorf
na, dann sinniere ich mal etwas weiter:
Das Bergbwerk DUHAMEL steht unter Bergrecht...
Auf dem Gelände könnte man dann theoretisch ein Kraftwerk á la Modell VSE unter Oberherrschaft EVONIK errichten, ohne dass der FNP geändert wird, da dies dann ja nicht unter Hoheitsgebiet der Gemeindeverwaltung liegt, sondern unter Hoheit des Bundesberggesetztes....
Das wäre dann ein absolutes Horrorszenario, oder??????
Es geht hierbei ncht um Stimmungsmache oder Realisierbarkeit, also nun kein Wegdiskutieren mit der Aussage: das geht auf dem bergwerksgelände nicht, etc.
Denn dies ist nur eine Aussage aber kein Hindernisgrund (Flächen kann man kaufen, die Halde ist ja auch noch da.....)
Ein BM, der das Monsterkraftwerk wollte, kann behaupten, was er will, es ist de facto irgendwas im Busch im Gange....
Das Rechenspiel mit den mehr als 100 LKWs pro Tag von Dillingen nach Ensdorf ist Unsinn und gelogen, da so nicht erforderlich:
2500 to pro Schiff können derzeit gelöscht werden pro Tag im Hafen Ensdorf!
4000 to werden je AT lt. Aussgae VSE benötigt
ca. 100 Lkw pro tag wären so ca. 2500 to pro Tag, da Nutzlast von LKW annähernd ca 25 to !
macht in Summe also eine Mehrmenge von 1000to pro AT, korrekt??
Wohin damit, wenn das Lager voll ist????
Alles nur Milchmädchenrechnungen und Blendwerk!
Welch ein billiges Spiel, das dort gespielt wird.....
Kein Wunder, dass die Kommunen pleite sind, wenn sie nicht rechnen können....
Die Kapzität an 4000to-Schiffen wird selbstverständlich auch als unbegrenzt verfügbar angesetzt, logo!
Für mich ist das Zynismus pur!
Armes Saarland!
Das Bergbwerk DUHAMEL steht unter Bergrecht...
Auf dem Gelände könnte man dann theoretisch ein Kraftwerk á la Modell VSE unter Oberherrschaft EVONIK errichten, ohne dass der FNP geändert wird, da dies dann ja nicht unter Hoheitsgebiet der Gemeindeverwaltung liegt, sondern unter Hoheit des Bundesberggesetztes....
Das wäre dann ein absolutes Horrorszenario, oder??????
Es geht hierbei ncht um Stimmungsmache oder Realisierbarkeit, also nun kein Wegdiskutieren mit der Aussage: das geht auf dem bergwerksgelände nicht, etc.
Denn dies ist nur eine Aussage aber kein Hindernisgrund (Flächen kann man kaufen, die Halde ist ja auch noch da.....)
Ein BM, der das Monsterkraftwerk wollte, kann behaupten, was er will, es ist de facto irgendwas im Busch im Gange....
Das Rechenspiel mit den mehr als 100 LKWs pro Tag von Dillingen nach Ensdorf ist Unsinn und gelogen, da so nicht erforderlich:
2500 to pro Schiff können derzeit gelöscht werden pro Tag im Hafen Ensdorf!
4000 to werden je AT lt. Aussgae VSE benötigt
ca. 100 Lkw pro tag wären so ca. 2500 to pro Tag, da Nutzlast von LKW annähernd ca 25 to !
macht in Summe also eine Mehrmenge von 1000to pro AT, korrekt??
Wohin damit, wenn das Lager voll ist????
Alles nur Milchmädchenrechnungen und Blendwerk!
Welch ein billiges Spiel, das dort gespielt wird.....
Kein Wunder, dass die Kommunen pleite sind, wenn sie nicht rechnen können....
Die Kapzität an 4000to-Schiffen wird selbstverständlich auch als unbegrenzt verfügbar angesetzt, logo!
Für mich ist das Zynismus pur!
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Re: Neuer Hafen Ensdorf
SR 3 Nachrichten: 16.05.2008 15:00 Uhr
"Saarbrücken: Lob und Kritik für Ensdorfer Gemeinderat
Die Grünen im saarländischen Landtag haben die Entscheidung des Ensdorfer Gemeinderats zur Vergrößerung des Schiffsanlegers heftig kritisiert. Fraktionschef Ulrich betonte in einer Pressemitteilung, mit der Änderung des Flächennutzungsplanes sei formell der Weg für einen neuen Anlauf zum Bau eines Großkraftwerkes geebnet. Es verfestige sich der Eindruck, dass im Hintergrund bereits etwas im Gange sei.
Die Gewerkschaft ver.di begrüßte dagegen die Entscheidung. Landesleiter Staudt sagte, damit seien hunderte von Arbeitsplätzen in der saarländischen Kraftwerkslandschaft vorerst gesichert.
Der Gemeinderat hatte mit den Stimmen von CDU, Freien Wählern und einem SPD-Ratsmitglied für die Änderung des Flächennutzungsplans gestimmt. Die VSE will eine Wendestelle bauen, damit größere Schiffe Importkohle direkt zum Kraftwerk transportieren können."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/773855.html
"Saarbrücken: Lob und Kritik für Ensdorfer Gemeinderat
Die Grünen im saarländischen Landtag haben die Entscheidung des Ensdorfer Gemeinderats zur Vergrößerung des Schiffsanlegers heftig kritisiert. Fraktionschef Ulrich betonte in einer Pressemitteilung, mit der Änderung des Flächennutzungsplanes sei formell der Weg für einen neuen Anlauf zum Bau eines Großkraftwerkes geebnet. Es verfestige sich der Eindruck, dass im Hintergrund bereits etwas im Gange sei.
Die Gewerkschaft ver.di begrüßte dagegen die Entscheidung. Landesleiter Staudt sagte, damit seien hunderte von Arbeitsplätzen in der saarländischen Kraftwerkslandschaft vorerst gesichert.
Der Gemeinderat hatte mit den Stimmen von CDU, Freien Wählern und einem SPD-Ratsmitglied für die Änderung des Flächennutzungsplans gestimmt. Die VSE will eine Wendestelle bauen, damit größere Schiffe Importkohle direkt zum Kraftwerk transportieren können."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/773855.html
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Re: Neuer Hafen Ensdorf
mmmh, sehr guter Beitrag. Den sollten sich so mache mal durchlesen.....Joerg hat geschrieben:na, dann sinniere ich mal etwas weiter:
Das Bergbwerk DUHAMEL steht unter Bergrecht...
Auf dem Gelände könnte man dann theoretisch ein Kraftwerk á la Modell VSE unter Oberherrschaft EVONIK errichten, ohne dass der FNP geändert wird, da dies dann ja nicht unter Hoheitsgebiet der Gemeindeverwaltung liegt, sondern unter Hoheit des Bundesberggesetztes....
Das wäre dann ein absolutes Horrorszenario, oder??????
Es geht hierbei ncht um Stimmungsmache oder Realisierbarkeit, also nun kein Wegdiskutieren mit der Aussage: das geht auf dem bergwerksgelände nicht, etc.
Denn dies ist nur eine Aussage aber kein Hindernisgrund (Flächen kann man kaufen, die Halde ist ja auch noch da.....)
Ein BM, der das Monsterkraftwerk wollte, kann behaupten, was er will, es ist de facto irgendwas im Busch im Gange....
Das Rechenspiel mit den mehr als 100 LKWs pro Tag von Dillingen nach Ensdorf ist Unsinn und gelogen, da so nicht erforderlich:
2500 to pro Schiff können derzeit gelöscht werden pro Tag im Hafen Ensdorf!
4000 to werden je AT lt. Aussgae VSE benötigt
ca. 100 Lkw pro tag wären so ca. 2500 to pro Tag, da Nutzlast von LKW annähernd ca 25 to !
macht in Summe also eine Mehrmenge von 1000to pro AT, korrekt??
Wohin damit, wenn das Lager voll ist????
Alles nur Milchmädchenrechnungen und Blendwerk!
Welch ein billiges Spiel, das dort gespielt wird.....
Kein Wunder, dass die Kommunen pleite sind, wenn sie nicht rechnen können....
Die Kapzität an 4000to-Schiffen wird selbstverständlich auch als unbegrenzt verfügbar angesetzt, logo!
Für mich ist das Zynismus pur!
Armes Saarland!
Gruß Stefan
Grüße aus Saarwellingen,
Stefan
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Stefan
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- Registriert: Fr, 17.02.2006 20:14
Re: Neuer Hafen Ensdorf
Hallo Stefan,
das Lesen sollte wohl noch das kleinste Problem sein.
Kritisch jedoch wird es, wenn es darum geht, das oben von mir beschriebene Szenario auch wirklich zu verstehen und das Konstrukt nachzuvollziehen.
Sollte man in der Lage sein, das Gestrick zu entflechten, so werden demjenigen noch weitere boshafte Thesen einfallen, die auch denkenswert und als nicht völlig aus der Phantasie heraus gebildete Varianten denkbar sind.
Ein sehr kluger Künstler, obwohl er ein Ami war, hat mal gesagt: Kein Akkord in der Musik kann so scheusslich sein, um auch nur ansatzweise und anschaulich genug die Schweinereien, die von der Politik veranlasst und betrieben werden, beschreiben zu können!
Ãœbrigens: dieses Zitat ist von FRANK ZAPPA, einer der wenigen intelligenten Musiker des 20.Jahrhunderts!
er hat auch noch einige andere Aussagen gemacht, die absolut der Realität entsprechen.
Ich habe einige Biographien und Videodaten mit Zitaten von ihm.
das Lesen sollte wohl noch das kleinste Problem sein.
Kritisch jedoch wird es, wenn es darum geht, das oben von mir beschriebene Szenario auch wirklich zu verstehen und das Konstrukt nachzuvollziehen.
Sollte man in der Lage sein, das Gestrick zu entflechten, so werden demjenigen noch weitere boshafte Thesen einfallen, die auch denkenswert und als nicht völlig aus der Phantasie heraus gebildete Varianten denkbar sind.
Ein sehr kluger Künstler, obwohl er ein Ami war, hat mal gesagt: Kein Akkord in der Musik kann so scheusslich sein, um auch nur ansatzweise und anschaulich genug die Schweinereien, die von der Politik veranlasst und betrieben werden, beschreiben zu können!
Ãœbrigens: dieses Zitat ist von FRANK ZAPPA, einer der wenigen intelligenten Musiker des 20.Jahrhunderts!
er hat auch noch einige andere Aussagen gemacht, die absolut der Realität entsprechen.
Ich habe einige Biographien und Videodaten mit Zitaten von ihm.
Bergbauerdbeben-Gegner und Schachtdeckel-Fan
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- Registriert: Fr, 17.02.2006 20:14
Re: Neuer Hafen Ensdorf
Allgemeine Frage:
Wem gehört denn das Grundstück neben der Grube DUHAMEL???
Ist dies im Privatbesitz oder gehört´s der Gemeinde Ensdorf oder bereits der "EVONIK"????
Darauf ein Kohlekraftwerk unter Bergrecht bauen, sollte doch für die EVONIK-Bande ein Leichtes sein, oder??
Nach Fertigstellung merkt dann ein Schnelldenker, dass Stromerzeugung ohne Kohleförderung im Saarland nicht zum Portfolio der EVONIK gehört und die RWE opfert sich und übernimmt das Kraftwerk zum Selbstkostenpreis.
Somit hat dann die RWE sogar den barmherzigen Samariter gespielt und am Ende noch eine Menge Arbeitsplätze gerettet!!!
Die Energie-Mafia regiert das Land nach wie vor.
Nutzung/Einsatz "Regenerativer Energien" sind ja gar nicht gewollt, dann würden ja alle die Chance haben, durch Stromproduktion Geld zu verdienen, aber das kann ja nicht sein und ist nicht zulässig.
Dann wäre die Mafia ja auf einmal nicht mehr an der Macht und arbeitslos!
So was darf unter keinen Umständen sein.
Hier gilt das Kohl-Prinzip: das Problem einfach aussitzen und an der Schaltzentrale alle Hebel setzen, so wie man es gerade braucht.
gelle Brääd-Pitt?!?!
Wem gehört denn das Grundstück neben der Grube DUHAMEL???
Ist dies im Privatbesitz oder gehört´s der Gemeinde Ensdorf oder bereits der "EVONIK"????
Darauf ein Kohlekraftwerk unter Bergrecht bauen, sollte doch für die EVONIK-Bande ein Leichtes sein, oder??
Nach Fertigstellung merkt dann ein Schnelldenker, dass Stromerzeugung ohne Kohleförderung im Saarland nicht zum Portfolio der EVONIK gehört und die RWE opfert sich und übernimmt das Kraftwerk zum Selbstkostenpreis.
Somit hat dann die RWE sogar den barmherzigen Samariter gespielt und am Ende noch eine Menge Arbeitsplätze gerettet!!!
Die Energie-Mafia regiert das Land nach wie vor.
Nutzung/Einsatz "Regenerativer Energien" sind ja gar nicht gewollt, dann würden ja alle die Chance haben, durch Stromproduktion Geld zu verdienen, aber das kann ja nicht sein und ist nicht zulässig.
Dann wäre die Mafia ja auf einmal nicht mehr an der Macht und arbeitslos!
So was darf unter keinen Umständen sein.
Hier gilt das Kohl-Prinzip: das Problem einfach aussitzen und an der Schaltzentrale alle Hebel setzen, so wie man es gerade braucht.
gelle Brääd-Pitt?!?!
Bergbauerdbeben-Gegner und Schachtdeckel-Fan
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- Registriert: Mi, 02.07.2008 21:22
Re: Neuer Hafen Ensdorf
Hallo Joerg...
Ich weiss Du kannst Jost, Maas und allen anderen net leiden, aber meiner Meinung nach kann man ein solches Kohlekraftwerk nur bauen
wenn ein Fluss in direkter Nähe ist.
Grün ist der Untergang
Ich weiss Du kannst Jost, Maas und allen anderen net leiden, aber meiner Meinung nach kann man ein solches Kohlekraftwerk nur bauen
wenn ein Fluss in direkter Nähe ist.
Grün ist der Untergang