Na, das ist doch was.....
Erste Erfolge für Aktionsplattform
Landrätin besucht Lebacher Unternehmen SVQ – Arbeitskräfte aus dem Bergbau
Im Rahmen der Aktionsplattform
besuchte die Landrätin
Monika Bachmann das Unternehmen
SVQ in Lebach. Dort
arbeiten bereits fünf junge
Menschen, die aus dem Bergbau
kommen.
Von SZ-Mitarbeiterin
Heike Theobald
Lebach. Fachkräfte zu bekommen
ist schwierig für Andreas
Quak, geschäftsführender Gesellschafter
der SVQ GmbH.
Für ihn allerdings kein unlösbares
Problem, weil er weiß, wo
für seine Firma zumindest in
manchen Bereichen qualifizierte
Leute zu finden sind.
Fünf junge Bergleute stellte der
Unternehmer bisher ein. Für
die Landrätin Monika Bachmann,
die den Standort in Lebach
besuchte, war das eine gute
Nachricht. Denn mit Blick
auf das Enddatum für den Bergbau
setzten solche Botschaften
positive Signale.
Firma auf Expansionskurs
"Aktionsplattform" heißt die
Initiative des Landkreises, bei
der Kräfte gebündelt werden
sollen, um Arbeitsplätze zu
schaffen. "Die Situation nach
dem Beben vom 23. Februar
machte es erforderlich", erklärte
die Landrätin dem geschäftsführenden
Gesellschafter. Bei
der Stippvisite in Lebach war
auch Jürgen Pohl, Geschäftsführer
des Wirtschaftsförderungsverbandes
Untere Saar
und Lebachs Bürgermeister Arno
Schmidt mit dabei. Quak
stellte das Unternehmen vor
und beeindruckte seinen Besuch.
SVQ steht für Service,
Vorrichtungen und Qualität.
Das Unternehmen bietet Maschinenbau,
Automatisierungstechnik
sowie Vorrichtungsbau
aus einer Hand an und hat damit
eine Marktlücke geschlossen.
Mit der Übernahme eines
Vorrichtungsherstellers aus
Saarwellingen ging SVQ 2004
an den Start. Mit Spicher Automation
und Siepmann sind danach
zwei Schwesterunternehmen
gegründet worden.
Als Hauptstandort setzt
Quak, wie er erklärte, auf den
Standort Deutschland. Wobei
das Unternehmen zudem auch
eine Produktionsstätte in Slowenien
und bald auch schon eine
weitere in China unterhält.
Mitarbeiter bei SVQ arbeiten
weltweit auf Montage, eine
echte Chance, die sowohl Quak
als auch die Landrätin als attraktiv
werten.
Attraktive Montagejobs
Der Mitarbeiterstamm hat sich
von 40 im Jahr 2005 auf aktuell
115 erweitert, zudem sind es
noch 70 Arbeitsplätze, die in
den ausländischen Produktionsstätten
geschaffen wurden.
Die Umsätze des Unternehmens
kommen zu 40 Prozent
aus dem Import und zu 60 Prozent
aus dem Export.
"Die Schnellen schlagen die
Langsamen, nicht die Großen
die Kleinen", sagte Quak. Das
sei etwa das Geheimnis des Erfolges,
der das Unternehmen so
schnell expandieren ließ. "Es
gibt also noch neue und gute
Ideen", meinte Landrätin
Bachmann. Sie sieht in dem
Unternehmen einen guten Verhandlungspartner,
wenn es darum
geht, im Rahmen der Aktionsplattform
für weitere Arbeitsplätze
zu werben.
....Aus der SZ vom Samstag.....