Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Moderatoren: merlin, ForenAdmin
- WSchaefer
- Beiträge: 525
- Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
SR Reginalnachrichten, heute 11.52 Uhr:
"Saarbrücken: Grüne fürchten neue Bergschäden
Die Grünen-Fraktion hat eine Fragestunde zum Thema Bergschäden für die kommende Landtagsplenarsitzung beantragt. Hintergrund sind befürchtete Schäden durch das Einstellen der Wasserhaltung.
Dadurch komme es zu Bodenhebungen, die unabsehbare Schäden an Gebäuden und der Infrastruktur verursachen könnten. Im Aachener Revier sei es nach Stilllegungen zu solchen Schäden gekommen.
Grünenchef Ulrich sagte, er befürchte finanzielle Belastungen des Landeshaushaltes. Es müsse eine fortgeführte Wasserhaltung geprüft werden. Das Grubenwasser könne man energetisch nutzen.
Hülzweiler: Erschütterung durch Kohleabbau
Der Kohleabbau im Streb Ost des Flöz Grangeleisen hat am frühen Sonntagmorgen im Raum Hülzweiler eine Erschütterung hervorgerufen. Das teilte die RAG Deutsche Steinkohle mit.
Die Schwinggeschwindigkeit der Erschütterung bezifferte die RAG mit 6,6 mm pro Sekunde. Das Landesamt für Geologie in Freiburg verzeichnete eine Stärke von 2,5 auf der Richterskala.
Die ursächliche Förderung im Streb 20.4 Ost wurde nach Angaben der RAG im April wieder aufgenommen. Der Abbau in diesem Gebiet werde in der kommenden Woche planmäßig beendet."
http://www.sr-online.de/nachrichten/30/822221.html
"Saarbrücken: Grüne fürchten neue Bergschäden
Die Grünen-Fraktion hat eine Fragestunde zum Thema Bergschäden für die kommende Landtagsplenarsitzung beantragt. Hintergrund sind befürchtete Schäden durch das Einstellen der Wasserhaltung.
Dadurch komme es zu Bodenhebungen, die unabsehbare Schäden an Gebäuden und der Infrastruktur verursachen könnten. Im Aachener Revier sei es nach Stilllegungen zu solchen Schäden gekommen.
Grünenchef Ulrich sagte, er befürchte finanzielle Belastungen des Landeshaushaltes. Es müsse eine fortgeführte Wasserhaltung geprüft werden. Das Grubenwasser könne man energetisch nutzen.
Hülzweiler: Erschütterung durch Kohleabbau
Der Kohleabbau im Streb Ost des Flöz Grangeleisen hat am frühen Sonntagmorgen im Raum Hülzweiler eine Erschütterung hervorgerufen. Das teilte die RAG Deutsche Steinkohle mit.
Die Schwinggeschwindigkeit der Erschütterung bezifferte die RAG mit 6,6 mm pro Sekunde. Das Landesamt für Geologie in Freiburg verzeichnete eine Stärke von 2,5 auf der Richterskala.
Die ursächliche Förderung im Streb 20.4 Ost wurde nach Angaben der RAG im April wieder aufgenommen. Der Abbau in diesem Gebiet werde in der kommenden Woche planmäßig beendet."
http://www.sr-online.de/nachrichten/30/822221.html
- WSchaefer
- Beiträge: 525
- Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
SR Hörfunknachrichten, heute 12.00 Uhr:
"Saarwellingen: Wieder Grubenbeben im Raum Saarwellingen
In der vergangenen Nacht hat es im Raum Saarwellingen ein Grubenbeben gegeben.
Nach Angaben der Universität Freiburg hatte es die Stärke von 2,5 auf der Richterskala. Es war die erste größere Erschütterung seit dem schweren Beben vom 23.Februar. Die RAG Deutsche Steinkohle teilte mit, die höchste Schwinggeschwindigkeit sei mit 6,6 Millimetern pro Sekunde in Hülzweiler gemessen worden. Ausgelöst wurden die Erschütterungen durch den Abbau im Flöz Grangeleisen in einer Tiefe von 1.000 Metern.
Der Landesverband der Bergbaubetroffenen hat für heute Abend zu einer Demonstration nach Saarwellingen aufgerufen."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/822222.html
"Saarwellingen: Wieder Grubenbeben im Raum Saarwellingen
In der vergangenen Nacht hat es im Raum Saarwellingen ein Grubenbeben gegeben.
Nach Angaben der Universität Freiburg hatte es die Stärke von 2,5 auf der Richterskala. Es war die erste größere Erschütterung seit dem schweren Beben vom 23.Februar. Die RAG Deutsche Steinkohle teilte mit, die höchste Schwinggeschwindigkeit sei mit 6,6 Millimetern pro Sekunde in Hülzweiler gemessen worden. Ausgelöst wurden die Erschütterungen durch den Abbau im Flöz Grangeleisen in einer Tiefe von 1.000 Metern.
Der Landesverband der Bergbaubetroffenen hat für heute Abend zu einer Demonstration nach Saarwellingen aufgerufen."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/822222.html
- merlin
- Gute Fee
- Beiträge: 1801
- Registriert: Mi, 29.03.2006 5:24
- Wohnort: Saarwellingen
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
......soll im Klartext heißen:merlin hat geschrieben:
Die ursächliche Förderung im Streb 20.4
Ost wurde nach Angaben der RAG im April
wieder aufgenommen. Der Abbau in diesem
Gebiet werde in der kommenden Woche
planmäßig beendet.
Haltet den Ball flach, ist doch nächste Woche vorbei......................... Für wie platt halten die einen den???
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- WSchaefer
- Beiträge: 525
- Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Hörfunknachrichten des SR, Sonntag, 28.09.2008, 17:00 Uhr:
"Saarwellingen: Wieder Grubenbeben im Raum Saarwellingen
Nach dem jüngsten bergbaubedingten Beben unter Hülzweiler haben Grüne und Jungliberale ein sofortiges Ende des Bergbaus gefordert.
Grünen-Chef Ulrich sagte, das Beben mit der Stärke 2,5 habe erneut gezeigt, dass es keine Sicherheit gebe und alle diesbezüglichen Versprechungen nicht eingehalten würden. Der bergbaupolitische Sprecher der Julis, Reiter, verlangte darüber hinaus, die Genehmigung für den Abbau im Flöz Wahlschied West zurückzuziehen.
Der Sprecher der Bergbaubetroffenen Lehnert forderte, Ministerpräsident Müller müsse veranlassen, dass die höchst zulässige Schwinggeschwindigkeit für den Abbau auf 5 Millimeter pro Sekunde begrenzt werde. Die größte Schwinggeschwindigkeit des nächtlichen Bebens in Hülzweiler betrug 6,6 Millimeter pro Sekunde."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/822236.html
"Saarwellingen: Wieder Grubenbeben im Raum Saarwellingen
Nach dem jüngsten bergbaubedingten Beben unter Hülzweiler haben Grüne und Jungliberale ein sofortiges Ende des Bergbaus gefordert.
Grünen-Chef Ulrich sagte, das Beben mit der Stärke 2,5 habe erneut gezeigt, dass es keine Sicherheit gebe und alle diesbezüglichen Versprechungen nicht eingehalten würden. Der bergbaupolitische Sprecher der Julis, Reiter, verlangte darüber hinaus, die Genehmigung für den Abbau im Flöz Wahlschied West zurückzuziehen.
Der Sprecher der Bergbaubetroffenen Lehnert forderte, Ministerpräsident Müller müsse veranlassen, dass die höchst zulässige Schwinggeschwindigkeit für den Abbau auf 5 Millimeter pro Sekunde begrenzt werde. Die größte Schwinggeschwindigkeit des nächtlichen Bebens in Hülzweiler betrug 6,6 Millimeter pro Sekunde."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/822236.html
- catweazle
- Beiträge: 222
- Registriert: Do, 08.11.2007 6:56
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
118 SAARTEXT Mo.29.09 09:56:15
NACHRICHTEN
Saarwellingen
Bergbaubetroffene wollen demonstrieren
Die Bergbaubetroffenen wollen heute ge-
gen den bervorstehenden Beginn des Koh-
leabbaus unter Reisbach protestieren.
Dazu soll am Abend in Saarwellingen ei-
ne Kundgebung stattfinden.
Nach dem jüngsten Beben in der Nacht
zum Sonntag befürchten die Bergbaube-
troffenen neue Erderschütterungen. Auch
FDP und Grüne fordern in diesem Zusam-
menhang den Kohleabbau zu stoppen.
Nach Angaben der RAG Deutsche Steinkoh-
le wurden die Erdstöße durch den Abbau
eines Strebs im Flöz Grangeleisen aus-
gelöst. Dort soll der Abbau planmäßig
in den nächsten Tagen beendet werden.
NACHRICHTEN
Saarwellingen
Bergbaubetroffene wollen demonstrieren
Die Bergbaubetroffenen wollen heute ge-
gen den bervorstehenden Beginn des Koh-
leabbaus unter Reisbach protestieren.
Dazu soll am Abend in Saarwellingen ei-
ne Kundgebung stattfinden.
Nach dem jüngsten Beben in der Nacht
zum Sonntag befürchten die Bergbaube-
troffenen neue Erderschütterungen. Auch
FDP und Grüne fordern in diesem Zusam-
menhang den Kohleabbau zu stoppen.
Nach Angaben der RAG Deutsche Steinkoh-
le wurden die Erdstöße durch den Abbau
eines Strebs im Flöz Grangeleisen aus-
gelöst. Dort soll der Abbau planmäßig
in den nächsten Tagen beendet werden.
"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht)


- WSchaefer
- Beiträge: 525
- Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
SR- Hörfunknachrichten des Tages:
6.00 Uhr - 14.00 Uhr:
"Saarwellingen: Wieder Kundgebung der Bergbaubetroffenen
Die Bergbaubetroffenen wollen heute gegen den bevorstehenden Beginn des Kohleabbaus unter Reisbach protestieren.
Sie haben für den Abend in Saarwellingen zu einer Kundgebung aufgerufen. Die Bergbaubetroffenen befürchten neue Erderschütterungen.
Auch FDP und Grüne fordern nach dem jüngsten Beben in der Nacht zum Sonntag, den Kohleabbau zu stoppen. Nach Angaben der DSK wurden die Erdstöße durch den Abbau eines Strebs im Flöz Grangeleisen hervorgerufen. In diesem Streb soll die Kohleförderung in den nächsten Tagen planmäßig beendet werden."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/822315.html
15.00 Uhr:
"Saarwellingen: Wieder Kundgebung der Bergbaubetroffenen
Die Bergbaubetroffenen wollen heute gegen den bevorstehenden Beginn des Kohleabbaus unter Reisbach protestieren.
Sie haben für den Abend in Saarwellingen-Reisbach zu einer Kundgebung aufgerufen. Die Bergbaubetroffenen befürchten neue Erderschütterungen.
Auch FDP und Grüne fordern nach dem jüngsten Beben in der Nacht zum Sonntag, den Kohleabbau zu stoppen. In der Landtagssitzung am Mittwoch findet im Rahmen der Debatte auf Antrag der Grünen eine Aktuelle Stunde zu diesem Thema statt. Nach Angaben der DSK wurden die Erdstöße durch den Abbau eines Strebs im Flöz Grangeleisen hervorgerufen. In diesem Streb soll die Kohleförderung in den nächsten Tagen planmäßig beendet werden."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/822592.html
16.00 Uhr:
"Saarwellingen: Bergbaubetroffene wollen demonstrieren
Die Bergbaubetroffenen wollen heute gegen den bervorstehenden Beginn des Kohleabbaus unter Reisbach protestieren. Dazu soll am Abend in Saarwellingen eine Kundgebung stattfinden.
Nach dem jüngsten Beben in der Nacht zum Sonntag befürchten die Bergbaubetroffenen neue Erderschütterungen. Auch FDP und Grüne fordern in diesem Zusammenhang den Kohleabbau zu stoppen.
Nach Angaben der RAG Deutsche Steinkohle wurden die Erdstöße durch den Abbau eines Strebs im Flöz Grangeleisen ausgelöst. Dort soll der Abbau planmäßig in den nächsten Tagen beendet werden."
http://www.sr-online.de/nachrichten/30/822660.html
6.00 Uhr - 14.00 Uhr:
"Saarwellingen: Wieder Kundgebung der Bergbaubetroffenen
Die Bergbaubetroffenen wollen heute gegen den bevorstehenden Beginn des Kohleabbaus unter Reisbach protestieren.
Sie haben für den Abend in Saarwellingen zu einer Kundgebung aufgerufen. Die Bergbaubetroffenen befürchten neue Erderschütterungen.
Auch FDP und Grüne fordern nach dem jüngsten Beben in der Nacht zum Sonntag, den Kohleabbau zu stoppen. Nach Angaben der DSK wurden die Erdstöße durch den Abbau eines Strebs im Flöz Grangeleisen hervorgerufen. In diesem Streb soll die Kohleförderung in den nächsten Tagen planmäßig beendet werden."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/822315.html
15.00 Uhr:
"Saarwellingen: Wieder Kundgebung der Bergbaubetroffenen
Die Bergbaubetroffenen wollen heute gegen den bevorstehenden Beginn des Kohleabbaus unter Reisbach protestieren.
Sie haben für den Abend in Saarwellingen-Reisbach zu einer Kundgebung aufgerufen. Die Bergbaubetroffenen befürchten neue Erderschütterungen.
Auch FDP und Grüne fordern nach dem jüngsten Beben in der Nacht zum Sonntag, den Kohleabbau zu stoppen. In der Landtagssitzung am Mittwoch findet im Rahmen der Debatte auf Antrag der Grünen eine Aktuelle Stunde zu diesem Thema statt. Nach Angaben der DSK wurden die Erdstöße durch den Abbau eines Strebs im Flöz Grangeleisen hervorgerufen. In diesem Streb soll die Kohleförderung in den nächsten Tagen planmäßig beendet werden."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/822592.html
16.00 Uhr:
"Saarwellingen: Bergbaubetroffene wollen demonstrieren
Die Bergbaubetroffenen wollen heute gegen den bervorstehenden Beginn des Kohleabbaus unter Reisbach protestieren. Dazu soll am Abend in Saarwellingen eine Kundgebung stattfinden.
Nach dem jüngsten Beben in der Nacht zum Sonntag befürchten die Bergbaubetroffenen neue Erderschütterungen. Auch FDP und Grüne fordern in diesem Zusammenhang den Kohleabbau zu stoppen.
Nach Angaben der RAG Deutsche Steinkohle wurden die Erdstöße durch den Abbau eines Strebs im Flöz Grangeleisen ausgelöst. Dort soll der Abbau planmäßig in den nächsten Tagen beendet werden."
http://www.sr-online.de/nachrichten/30/822660.html
- merlin
- Gute Fee
- Beiträge: 1801
- Registriert: Mi, 29.03.2006 5:24
- Wohnort: Saarwellingen
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
118 SAARTEXT Di.30.09 05:59:16
NACHRICHTEN
Saarwellingen
400 Bergbaugegner bei Demonstration
Rund 400 Menschen haben am Montagabend
in Saarwellingen gegen den Kohleabbau
im Saarland demonstriert. Hintergrund
ist die bevorstehende Steinkohleförde-
rung unter Reisbach.
In einer symbolischen Aktion trugen
Läufer das "Feuer der Solidarität" von
Nalbach nach Reisbach. Die Bergbaube-
troffenen befürchten weitere Erder-
schütterungen durch den Kohleabbau.
Sie fordern ein sofortiges Ende des
Bergbaus. Die in der Nacht zum Sonntag
gemessenen Stöße wurden nach RAG-Anga-
ben im Flöz Grangeleisen hervorgerufen,
wo der Abbau planmäßig beendet wird.
NACHRICHTEN
Saarwellingen
400 Bergbaugegner bei Demonstration
Rund 400 Menschen haben am Montagabend
in Saarwellingen gegen den Kohleabbau
im Saarland demonstriert. Hintergrund
ist die bevorstehende Steinkohleförde-
rung unter Reisbach.
In einer symbolischen Aktion trugen
Läufer das "Feuer der Solidarität" von
Nalbach nach Reisbach. Die Bergbaube-
troffenen befürchten weitere Erder-
schütterungen durch den Kohleabbau.
Sie fordern ein sofortiges Ende des
Bergbaus. Die in der Nacht zum Sonntag
gemessenen Stöße wurden nach RAG-Anga-
ben im Flöz Grangeleisen hervorgerufen,
wo der Abbau planmäßig beendet wird.
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- merlin
- Gute Fee
- Beiträge: 1801
- Registriert: Mi, 29.03.2006 5:24
- Wohnort: Saarwellingen
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Aus der SZ von Heute.......auf Seite 18............
Gemeinde reicht heute ihren
Widerspruch gegen Kohleabbau ein
Über 400 Reisbacher demonstrieren gegen Kohleabbau
Die Fackelläufer aus Nalbach und Saarwellingen entzündeten mit Michael
Philippi in Reisbach ein "Feuer der Solidarität". Foto: hth
Gegen den geplanten Kohleabbau
im Flöz Wahlschied legen die
Gemeinde Saarwellingen und die
Interessengemeinschaft der
Bergbaubetroffenen Widerspruch
ein. Gestern trafen sich
die Reisbacher zur Kundgebung.
Von SZ-Mitarbeiterin
Heike Theobald
Reisbach. "Der Ministerpräsident
darf den Sofortvollzug nicht
zulassen", sagte Igab-Sprecher
Peter Lehnert gestern Abend im
Gespräch mit der Saarbrücker
Zeitung. Treffpunkt war die Verwaltungsnebenstelle
der Gemeinde
Saarwellingen in Reisbach.
Dort trafen sich laut Polizei
über 400 Bergbaubetroffene, um
zwei Tage vor Abbaubeginn im
Flöz Wahlschied gegen den Kohleabbau
unter Reisbach zu demonstrieren.
Wie Bürgermeister
Michael Philippi verkündete,
wird die Gemeinde mit der Igab
gemeinsam heute ihre Widersprüche
einreichen.
Danach dürfte der Abbau unter
Reisbach am Mittwoch eigentlich
nicht an den Start gehen, denn
wie Michael Schneider von der
Igab erklärte, die Widersprüche
würden fristgerecht eingereicht
werden. "Und solange ist der Abbau
nicht rechtsgültig, es sei
denn, die RAG beantragt den Sofortvollzug",
sagte er der SZ. Und
genau das wird das Bergbauunternehmen
tun, das hat es bereits
angekündigt. "Es wird keinen
Kohleabbau ohne erhebliche
Grubenbeben geben ", sagte Lehnert
mit Nachdruck. Daher dürfe
der Abbau unter Reisbach nicht
im Sofortvollzug genehmigt werden.
Bürgermeister Michael Philippi
geht derweil davon aus, dass
dem Sofortvollzug statt gegeben
wird. "Aber auch dagegen werden
wir vorgehen", sagte er.
Die Gemeinde habe eigene Gutachten
in Auftrag gegeben, deren
Ergebnisse interessante Ansatzpunkte
für weitere rechtliche
Schritte gegen den Kohleabbau
zeigten.
Lehnert ging bei der Kundgebung
auch auf das Urteil des Bundesgerichtshofes
ein, wonach ein
Hauseigentümer Schadenersatz
für immaterielle Schäden durch
den Kohleabbau fordern darf.
"Das ist wichtig für die Reisbacher
und macht den Abbau für die
RAG schwerer", sagte Lehnert. Er
spricht von einem ökonomisch
und ökologisch unsinnigen Kohleabbau,
bei dem die Bürger
"schwerste Einbußen in ihrer Lebensqualität"
hinnehmen müssten.
Der Landesverband unterstützt
Betroffene bei Schadensersatzforderungen
an die RAG.
Die Reisbacher hoffen jetzt
auch auf Solidarität aus der Region.
Ein "Feuer der Solidarität"
entzündeten daher gestern Fackelläufer,
die sich aus Nalbach
und Saarwellingen auf den Weg
nach Reisbach gemacht hatten.
Gemeinde reicht heute ihren
Widerspruch gegen Kohleabbau ein
Über 400 Reisbacher demonstrieren gegen Kohleabbau
Die Fackelläufer aus Nalbach und Saarwellingen entzündeten mit Michael
Philippi in Reisbach ein "Feuer der Solidarität". Foto: hth
Gegen den geplanten Kohleabbau
im Flöz Wahlschied legen die
Gemeinde Saarwellingen und die
Interessengemeinschaft der
Bergbaubetroffenen Widerspruch
ein. Gestern trafen sich
die Reisbacher zur Kundgebung.
Von SZ-Mitarbeiterin
Heike Theobald
Reisbach. "Der Ministerpräsident
darf den Sofortvollzug nicht
zulassen", sagte Igab-Sprecher
Peter Lehnert gestern Abend im
Gespräch mit der Saarbrücker
Zeitung. Treffpunkt war die Verwaltungsnebenstelle
der Gemeinde
Saarwellingen in Reisbach.
Dort trafen sich laut Polizei
über 400 Bergbaubetroffene, um
zwei Tage vor Abbaubeginn im
Flöz Wahlschied gegen den Kohleabbau
unter Reisbach zu demonstrieren.
Wie Bürgermeister
Michael Philippi verkündete,
wird die Gemeinde mit der Igab
gemeinsam heute ihre Widersprüche
einreichen.
Danach dürfte der Abbau unter
Reisbach am Mittwoch eigentlich
nicht an den Start gehen, denn
wie Michael Schneider von der
Igab erklärte, die Widersprüche
würden fristgerecht eingereicht
werden. "Und solange ist der Abbau
nicht rechtsgültig, es sei
denn, die RAG beantragt den Sofortvollzug",
sagte er der SZ. Und
genau das wird das Bergbauunternehmen
tun, das hat es bereits
angekündigt. "Es wird keinen
Kohleabbau ohne erhebliche
Grubenbeben geben ", sagte Lehnert
mit Nachdruck. Daher dürfe
der Abbau unter Reisbach nicht
im Sofortvollzug genehmigt werden.
Bürgermeister Michael Philippi
geht derweil davon aus, dass
dem Sofortvollzug statt gegeben
wird. "Aber auch dagegen werden
wir vorgehen", sagte er.
Die Gemeinde habe eigene Gutachten
in Auftrag gegeben, deren
Ergebnisse interessante Ansatzpunkte
für weitere rechtliche
Schritte gegen den Kohleabbau
zeigten.
Lehnert ging bei der Kundgebung
auch auf das Urteil des Bundesgerichtshofes
ein, wonach ein
Hauseigentümer Schadenersatz
für immaterielle Schäden durch
den Kohleabbau fordern darf.
"Das ist wichtig für die Reisbacher
und macht den Abbau für die
RAG schwerer", sagte Lehnert. Er
spricht von einem ökonomisch
und ökologisch unsinnigen Kohleabbau,
bei dem die Bürger
"schwerste Einbußen in ihrer Lebensqualität"
hinnehmen müssten.
Der Landesverband unterstützt
Betroffene bei Schadensersatzforderungen
an die RAG.
Die Reisbacher hoffen jetzt
auch auf Solidarität aus der Region.
Ein "Feuer der Solidarität"
entzündeten daher gestern Fackelläufer,
die sich aus Nalbach
und Saarwellingen auf den Weg
nach Reisbach gemacht hatten.
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- merlin
- Gute Fee
- Beiträge: 1801
- Registriert: Mi, 29.03.2006 5:24
- Wohnort: Saarwellingen
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Bergbaubetroffene demonstrieren in Reisbach
Mehrere hundert Bergbaubetroffene sind heute Abend auf die Straße gegangen. Mit einem Fackellauf und einer Kundgebung in Reisbach haben sie gegen den dort beschlossenen Kohleabbau und gegen das jüngste Beben vom Wochenende demonstriert. Das Beben mit der Stärke 2,5 war im Flöz Grangeleisen entstanden.
http://www.salue.de/nachrichten/index.phtml
Mehrere hundert Bergbaubetroffene sind heute Abend auf die Straße gegangen. Mit einem Fackellauf und einer Kundgebung in Reisbach haben sie gegen den dort beschlossenen Kohleabbau und gegen das jüngste Beben vom Wochenende demonstriert. Das Beben mit der Stärke 2,5 war im Flöz Grangeleisen entstanden.
http://www.salue.de/nachrichten/index.phtml
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

-
- Beiträge: 128
- Registriert: So, 18.11.2007 21:32
- Wohnort: Saarwellingen
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
FDP und Bergbaugegner besprechen Wahlkampf
Saarbrücken. Die Saar-FDP führt derzeit Gespräche mit den Verbänden der Bergbaubetroffenen, um gemeinsame Interessen im Landtagswahlkampf zu erörtern. Das teilte FDP-Landtagsmitglied Karl-Josef Jochem gestern in Saarbrücken mit. "Es nützt niemandem, wenn die Bergbaubetroffenen alleine fechten", erklärte Jochem zu Plänen der Bergbaugegner, eventuell mit einer eigenen Liste anzutreten. Das Stimmpotenzial der Bergbaugegner bezifferte Jochem mit einem Prozent. dik
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-b ... 14,2541811
Saarwellingen wehrt sich gegen Kohleabbau
Saarwellingen. Die Gemeinde Saarwellingen wird heute gemeinsam mit den Bergbaubetroffenen Widersprüche zum geplanten Kohleabbau im Flöz Wahlschied einreichen. Das gab Bürgermeister Michael Philippi gestern bei einer Kundgebung in Reisbach vor mehr als 400 Bergbaubetroffenen bekannt. Die RAG Deutsche Steinkohle hat bereits angekündigt, den Sofortvollzug zu beantragen.
Peter Lehnert, Sprecher der Bergbaubetroffenen, forderte Ministerpräsident Peter Müller (CDU) auf, den Sofortvollzug nicht zuzulassen. Der FDP-Abgeordnete Karl-Josef Jochem forderte derweil einen sofortigen Stopp des Abbaus im Flöz Grangeleisen, nachdem es dort am Wochenende ein Beben mit 2,5 auf der Richterskala gegeben hatte. Planmäßig soll der Abbau in einer Woche enden. hth
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-b ... 14,2541809
Saarbrücken. Die Saar-FDP führt derzeit Gespräche mit den Verbänden der Bergbaubetroffenen, um gemeinsame Interessen im Landtagswahlkampf zu erörtern. Das teilte FDP-Landtagsmitglied Karl-Josef Jochem gestern in Saarbrücken mit. "Es nützt niemandem, wenn die Bergbaubetroffenen alleine fechten", erklärte Jochem zu Plänen der Bergbaugegner, eventuell mit einer eigenen Liste anzutreten. Das Stimmpotenzial der Bergbaugegner bezifferte Jochem mit einem Prozent. dik
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-b ... 14,2541811
Saarwellingen wehrt sich gegen Kohleabbau
Saarwellingen. Die Gemeinde Saarwellingen wird heute gemeinsam mit den Bergbaubetroffenen Widersprüche zum geplanten Kohleabbau im Flöz Wahlschied einreichen. Das gab Bürgermeister Michael Philippi gestern bei einer Kundgebung in Reisbach vor mehr als 400 Bergbaubetroffenen bekannt. Die RAG Deutsche Steinkohle hat bereits angekündigt, den Sofortvollzug zu beantragen.
Peter Lehnert, Sprecher der Bergbaubetroffenen, forderte Ministerpräsident Peter Müller (CDU) auf, den Sofortvollzug nicht zuzulassen. Der FDP-Abgeordnete Karl-Josef Jochem forderte derweil einen sofortigen Stopp des Abbaus im Flöz Grangeleisen, nachdem es dort am Wochenende ein Beben mit 2,5 auf der Richterskala gegeben hatte. Planmäßig soll der Abbau in einer Woche enden. hth
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-b ... 14,2541809
- WSchaefer
- Beiträge: 525
- Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Hörfunknachrichten SR, 30.09.2008 08:00 Uhr
"Saarwellingen: Demonstration gegen Kohleabbau unter Reisbach
Rund 400 Bergbaubetroffene haben gestern Abend gegen den bevorstehenden Kohleabbau unter Reisbach demonstriert. In einer symbolischen Aktion trugen Läufer Fackeln als "Feuer der Solidarität" von Nalbach nach Reisbach. Die Bergbaubetroffenen befürchten, dass es in Zukunft weitere Erderschütterungen geben wird. Daher fordern sie ein sofortiges Ende des Bergbaus im Saarland. Auf Antrag der Grünen befasst sich der Landtag morgen in einer Aktuellen Stunde erneut mit dem Bergbau im Saarland. Die Grünen und die FDP wollen, dass der Kohleabbau im Saarland sofort beendet wird."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/822831.html
"Saarwellingen: Demonstration gegen Kohleabbau unter Reisbach
Rund 400 Bergbaubetroffene haben gestern Abend gegen den bevorstehenden Kohleabbau unter Reisbach demonstriert. In einer symbolischen Aktion trugen Läufer Fackeln als "Feuer der Solidarität" von Nalbach nach Reisbach. Die Bergbaubetroffenen befürchten, dass es in Zukunft weitere Erderschütterungen geben wird. Daher fordern sie ein sofortiges Ende des Bergbaus im Saarland. Auf Antrag der Grünen befasst sich der Landtag morgen in einer Aktuellen Stunde erneut mit dem Bergbau im Saarland. Die Grünen und die FDP wollen, dass der Kohleabbau im Saarland sofort beendet wird."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/822831.html
- WSchaefer
- Beiträge: 525
- Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Aktueller Bericht, 30.09.08:
"Vor dem Abbau in Reisbach
Am Montag fand in Saarwellingen eine Demonstration der Bergbaugegner statt. Die Bergbaubetroffenen sprachen sich dabei gegen einen möglichen Sofortabbau im Flöz Wahlschied-West aus. Doch die Entscheidung des Bergamtes blieb bislang aus."
http://www.sr-online.de/fernsehen/447/
"Vor dem Abbau in Reisbach
Am Montag fand in Saarwellingen eine Demonstration der Bergbaugegner statt. Die Bergbaubetroffenen sprachen sich dabei gegen einen möglichen Sofortabbau im Flöz Wahlschied-West aus. Doch die Entscheidung des Bergamtes blieb bislang aus."
http://www.sr-online.de/fernsehen/447/
- WSchaefer
- Beiträge: 525
- Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
NRW TV berichtet:
Sofortiger Abbaustopp gefordert
Bergbaugegner protestieren nach erneutem Beben - Grüne und FDP unterstützen die Forderung
Saarlouis/Saarbrücken (ddp-rps). Nach dem neuen Beben vom Wochenende fordern die Bergbaugegner einen sofortigen und kompletten Abbaustopp im saarländischen Steinkohlebergbau. Offenbar könne das Bergbauunternehmen RAG nicht dafür garantieren, dass keine Schäden entstünden, teilte die Interessengemeinschaft zur Abwendung von Bergschäden (IGAB) in Saarlouis mit. Um den Ausstieg dennoch sozialverträglich gestalten zu können, sollten die derzeitigen Bergbausubventionen umgewidmet werden. FDP und Grüne unterstützen diese Forderung. Am Mittwoch wird sich zudem der Landtag auf Antrag der Grünen zum wiederholten Mal mit dem Bergbau befassen.
Neben einem sofortigen Abbaustopp verlangte die IGAB von der Landesregierung, ein Gutachten über die zu befürchtenden Auswirkungen des Abbaus vorzulegen. Die Interessengemeinschaft kritisierte, man habe der Bevölkerung suggeriert, dass nach dem von der Regierung verkündeten Bergbauende keine weiteren Erdstöße und Schäden zu befürchten seien. Dass dem nicht so sei, hätten die Saarlouiser Bürger am Wochenende erfahren müssen.
Am Sonntagmorgen war es in Hülzweiler zu einer Erderschütterung durch den Kohleabbau im Flöz Grangeleisen gekommen. Nach Angaben der RAG hat das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau in Freiburg dabei einen Wert von 2,5 auf der Richterskala festgestellt. In der nächsten Woche werde der Abbau in dem Streb 20.4 Ost, von dem die Erschütterung ausging, planmäßig beendet, teilte das Unternehmen mit.
Die Förderung im Flöz Grangeleisen war Anfang April wieder aufgenommen worden, nachdem der Abbau in der Primsmulde infolge des schweren Bebens vom Februar komplett eingestellt worden war. Anfang Oktober soll nun - nach dem planmäßigen Förderende in Grangeleisen - die Förderung im Flöz Wahlschied West aufgenommen werden. Dies sei erforderlich, um den kompletten Ausstieg aus dem Saarbergbau bis Mitte 2012 sozialverträglich gestalten zu können, hatten sowohl die RAG als auch die Landesregierung immer wieder betont.
Grünen-Fraktionschef Hubert Ulrich warnte am Montag, auch der Abbau im Flöz Wahlschied West werde zu erheblichen Beeinträchtigungen führen. Die Landesregierung habe aber versprochen, keinen Bergbau zuzulassen, der Gesundheit und Leben der Betroffenen gefährdet.
Der FDP-Abgeordnete Karl Josef Jochem kritisierte, es sei nicht einzusehen, warum der Abbau in dem Streb, von dem das Beben ausging, nun noch ein paar Tage oder eine Woche weiter laufen solle und man damit weitere Beben riskiere, wenn der Abbaustopp dort ohnehin feststehe. Zugleich lehnte Jochem auch einen Abbau im Flöz Wahlschied kategorisch ab.
CDU Fraktionschef Jürgen Schreier hingegen sagte, es sei bekannt gewesen, dass das Flöz Grangeleisen am Ende des Abbaus «nicht unproblematisch» sein könnte. Deshalb sei die Länge der Abbaustrecke bereits auf Betreiben der Landesregierung verkürzt worden.
Die IGAB Reisbach und der Landesverband der Bergbaubetroffenen hatten für Montagabend zu einer Kundgebung gegen den Kohleabbau aufgerufen. Der Protest richtete sich gegen den bevorstehenden Abbau im Flöz Wahlschied unter Reisbach.
(ddp)
veröffentlicht am 29.09.2008 18:47Uhr
http://www.nrw.tv/news/meldung/d2008092918474401401
Sofortiger Abbaustopp gefordert
Bergbaugegner protestieren nach erneutem Beben - Grüne und FDP unterstützen die Forderung
Saarlouis/Saarbrücken (ddp-rps). Nach dem neuen Beben vom Wochenende fordern die Bergbaugegner einen sofortigen und kompletten Abbaustopp im saarländischen Steinkohlebergbau. Offenbar könne das Bergbauunternehmen RAG nicht dafür garantieren, dass keine Schäden entstünden, teilte die Interessengemeinschaft zur Abwendung von Bergschäden (IGAB) in Saarlouis mit. Um den Ausstieg dennoch sozialverträglich gestalten zu können, sollten die derzeitigen Bergbausubventionen umgewidmet werden. FDP und Grüne unterstützen diese Forderung. Am Mittwoch wird sich zudem der Landtag auf Antrag der Grünen zum wiederholten Mal mit dem Bergbau befassen.
Neben einem sofortigen Abbaustopp verlangte die IGAB von der Landesregierung, ein Gutachten über die zu befürchtenden Auswirkungen des Abbaus vorzulegen. Die Interessengemeinschaft kritisierte, man habe der Bevölkerung suggeriert, dass nach dem von der Regierung verkündeten Bergbauende keine weiteren Erdstöße und Schäden zu befürchten seien. Dass dem nicht so sei, hätten die Saarlouiser Bürger am Wochenende erfahren müssen.
Am Sonntagmorgen war es in Hülzweiler zu einer Erderschütterung durch den Kohleabbau im Flöz Grangeleisen gekommen. Nach Angaben der RAG hat das Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau in Freiburg dabei einen Wert von 2,5 auf der Richterskala festgestellt. In der nächsten Woche werde der Abbau in dem Streb 20.4 Ost, von dem die Erschütterung ausging, planmäßig beendet, teilte das Unternehmen mit.
Die Förderung im Flöz Grangeleisen war Anfang April wieder aufgenommen worden, nachdem der Abbau in der Primsmulde infolge des schweren Bebens vom Februar komplett eingestellt worden war. Anfang Oktober soll nun - nach dem planmäßigen Förderende in Grangeleisen - die Förderung im Flöz Wahlschied West aufgenommen werden. Dies sei erforderlich, um den kompletten Ausstieg aus dem Saarbergbau bis Mitte 2012 sozialverträglich gestalten zu können, hatten sowohl die RAG als auch die Landesregierung immer wieder betont.
Grünen-Fraktionschef Hubert Ulrich warnte am Montag, auch der Abbau im Flöz Wahlschied West werde zu erheblichen Beeinträchtigungen führen. Die Landesregierung habe aber versprochen, keinen Bergbau zuzulassen, der Gesundheit und Leben der Betroffenen gefährdet.
Der FDP-Abgeordnete Karl Josef Jochem kritisierte, es sei nicht einzusehen, warum der Abbau in dem Streb, von dem das Beben ausging, nun noch ein paar Tage oder eine Woche weiter laufen solle und man damit weitere Beben riskiere, wenn der Abbaustopp dort ohnehin feststehe. Zugleich lehnte Jochem auch einen Abbau im Flöz Wahlschied kategorisch ab.
CDU Fraktionschef Jürgen Schreier hingegen sagte, es sei bekannt gewesen, dass das Flöz Grangeleisen am Ende des Abbaus «nicht unproblematisch» sein könnte. Deshalb sei die Länge der Abbaustrecke bereits auf Betreiben der Landesregierung verkürzt worden.
Die IGAB Reisbach und der Landesverband der Bergbaubetroffenen hatten für Montagabend zu einer Kundgebung gegen den Kohleabbau aufgerufen. Der Protest richtete sich gegen den bevorstehenden Abbau im Flöz Wahlschied unter Reisbach.
(ddp)
veröffentlicht am 29.09.2008 18:47Uhr
http://www.nrw.tv/news/meldung/d2008092918474401401
- merlin
- Gute Fee
- Beiträge: 1801
- Registriert: Mi, 29.03.2006 5:24
- Wohnort: Saarwellingen
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Aus der SZ von Heute......Seite1
Bergamt entscheidet
heute über Kohle-Abbau
im Streb Wahlschied
Saarbrücken. Heute soll der
Kohleabbau im Streb Wahlschied
8.7 West, südlich des Saarwellinger
Ortsteils Reisbach, anlaufen.
Es wird erwartet, dass das Bergamt
Saarbrücken dem Antrag der
RAG Deutsche Steinkohle auf Sofortvollzug
für den Abbau stattgibt.
Bis gestern Abend war allerdings
unklar, ob die Gemeinde
Saarwellingen noch Widerspruch
gegen den RAG-Antrag einlegt.
Dies könnte den Abbau stoppen.
Sollte das Bergamt dem Sofortvollzug
zustimmen, kann zunächst
jedoch trotz eines Widerspruchs
gefördert werden. low
Wieso unklar???? Seit Wochen wird nix anderes geredet...............

Bergamt entscheidet
heute über Kohle-Abbau
im Streb Wahlschied
Saarbrücken. Heute soll der
Kohleabbau im Streb Wahlschied
8.7 West, südlich des Saarwellinger
Ortsteils Reisbach, anlaufen.
Es wird erwartet, dass das Bergamt
Saarbrücken dem Antrag der
RAG Deutsche Steinkohle auf Sofortvollzug
für den Abbau stattgibt.
Bis gestern Abend war allerdings
unklar, ob die Gemeinde
Saarwellingen noch Widerspruch
gegen den RAG-Antrag einlegt.
Dies könnte den Abbau stoppen.
Sollte das Bergamt dem Sofortvollzug
zustimmen, kann zunächst
jedoch trotz eines Widerspruchs
gefördert werden. low
Wieso unklar???? Seit Wochen wird nix anderes geredet...............

Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

-
- Beiträge: 522
- Registriert: Fr, 17.02.2006 20:14
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
denn sie wissen nicht, was sie huhn, äh tun.....
Bergbauerdbeben-Gegner und Schachtdeckel-Fan