Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
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- WSchaefer
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
SR Hörfunknachrichten, 10.10.2008:
"Saarbrücken: RAG Montan Immobilien stellt Konzept für ehemalige Bergwerksgelände vor
Die RAG Montan Immobilien GmbH hat heute ihr Konzept für die Nutzung ehemaliger Bergwerksgelände im Saarland vorgestellt.
So sollen die Bergehalden in grüner Waldlandschaft erhalten bleiben und für Besucher zugänglich gemacht werden. Dazu wurde zum Beispiel die Halde Lydia bei Quierschied mit einem Rundweg erschlossen. Das Gelände der ehemaligen Raffinerie bei Völklingen wurde zu einem Gewerbegebiet umgebaut. 70 Prozent der Flächen wurden bereits an Betriebe verkauft. Auf dem früheren Kokereigelände in Fürstenhausen will die Stadt eine Meeresfischzuchtanlage und eine Biogasanlage betreiben. Die Fischzuchtanlage wird allerdings von FDP und Linken heftig kritisiert."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/827097.html
"Saarbrücken: RAG Montan Immobilien stellt Konzept für ehemalige Bergwerksgelände vor
Die RAG Montan Immobilien GmbH hat heute ihr Konzept für die Nutzung ehemaliger Bergwerksgelände im Saarland vorgestellt.
So sollen die Bergehalden in grüner Waldlandschaft erhalten bleiben und für Besucher zugänglich gemacht werden. Dazu wurde zum Beispiel die Halde Lydia bei Quierschied mit einem Rundweg erschlossen. Das Gelände der ehemaligen Raffinerie bei Völklingen wurde zu einem Gewerbegebiet umgebaut. 70 Prozent der Flächen wurden bereits an Betriebe verkauft. Auf dem früheren Kokereigelände in Fürstenhausen will die Stadt eine Meeresfischzuchtanlage und eine Biogasanlage betreiben. Die Fischzuchtanlage wird allerdings von FDP und Linken heftig kritisiert."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/827097.html
- WSchaefer
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
SR Hörfunknachrichten, 10.10.2008:
"Saarbrücken: RAG Montan Immobilien stellt Konzept für ehemalige Bergwerksgelände vor
Die RAG Montan Immobilien GmbH hat heute ihr Konzept für die Nutzung ehemaliger Bergwerksgelände im Saarland vorgestellt.
So sollen die Bergehalden in grüner Waldlandschaft erhalten bleiben und für Besucher zugänglich gemacht werden. Dazu wurde zum Beispiel die Halde Lydia bei Quierschied mit einem Rundweg erschlossen. Das Gelände der ehemaligen Raffinerie bei Völklingen wurde zu einem Gewerbegebiet umgebaut. 70 Prozent der Flächen wurden bereits an Betriebe verkauft. Auf dem früheren Kokereigelände in Fürstenhausen will die Stadt eine Meeresfischzuchtanlage und eine Biogasanlage betreiben. Die Fischzuchtanlage wird allerdings von FDP und Linken heftig kritisiert."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/827097.html
"Saarbrücken: RAG Montan Immobilien stellt Konzept für ehemalige Bergwerksgelände vor
Die RAG Montan Immobilien GmbH hat heute ihr Konzept für die Nutzung ehemaliger Bergwerksgelände im Saarland vorgestellt.
So sollen die Bergehalden in grüner Waldlandschaft erhalten bleiben und für Besucher zugänglich gemacht werden. Dazu wurde zum Beispiel die Halde Lydia bei Quierschied mit einem Rundweg erschlossen. Das Gelände der ehemaligen Raffinerie bei Völklingen wurde zu einem Gewerbegebiet umgebaut. 70 Prozent der Flächen wurden bereits an Betriebe verkauft. Auf dem früheren Kokereigelände in Fürstenhausen will die Stadt eine Meeresfischzuchtanlage und eine Biogasanlage betreiben. Die Fischzuchtanlage wird allerdings von FDP und Linken heftig kritisiert."
http://www.sr-online.de/nachrichten/29/827097.html
- catweazle
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
118 SAARTEXT Mo.13.10 20:51:16
NACHRICHTEN
Nalbach
IGAB-Verband gegen Parteigründung
Eine eigene Partei der Bergbaubetroffe-
nen im Saarland wird offenbar immer un-
wahrscheinlicher. Nach Informationen
des SR hat sich die IGAB Nalbach gegen
eine Gründung ausgesprochen.
Am Wochenende hatte eine Sitzung zum
Thema stattgefunden. Allerdings müssen
noch sechs weitere IGAB-Verbände ab-
stimmen. Die endgültige Entscheidung
soll am 9.November fallen.
Der Verband der Bergbaubetroffenen hat-
te Anfang Oktober angekündigt, gezielte
Wahlempfehlungen auszusprechen, wenn
die IGAB bei der Landtagswahl nicht als
eigene Partei antreten sollte.
NACHRICHTEN
Nalbach
IGAB-Verband gegen Parteigründung
Eine eigene Partei der Bergbaubetroffe-
nen im Saarland wird offenbar immer un-
wahrscheinlicher. Nach Informationen
des SR hat sich die IGAB Nalbach gegen
eine Gründung ausgesprochen.
Am Wochenende hatte eine Sitzung zum
Thema stattgefunden. Allerdings müssen
noch sechs weitere IGAB-Verbände ab-
stimmen. Die endgültige Entscheidung
soll am 9.November fallen.
Der Verband der Bergbaubetroffenen hat-
te Anfang Oktober angekündigt, gezielte
Wahlempfehlungen auszusprechen, wenn
die IGAB bei der Landtagswahl nicht als
eigene Partei antreten sollte.
"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht)


- catweazle
- Beiträge: 222
- Registriert: Do, 08.11.2007 6:56
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Ein ausführlicher Bericht aus der heutigen SZ:
Doch keine Partei für
Bergbau-Betroffene?
IGAB Nalbach ist offenbar gegen die Gründung
Die Gründung einer eigenen
Partei für Bergbau-Betroffene
steht nach SZ-Informationen
auf der Kippe. Eine endgültige
Entscheidung soll am 9. November
fallen.
Von Thomas Schäfer und
Christine Koch-Dillenburger (SZ)
Nalbach.
Die Bergbau-Betroffenen
im Saarland werden bei
der Landtagswahl 2009 vermutlich
nicht als eigene Partei
antreten. Die einflussreiche
IGAB Nalbach (Interessengemeinschaft
zur Abwendung
von Bergschäden) hat sich am
Wochenende auf einer außerordentlichen
Mitgliederversammlung
mit großer Mehrheit
gegen die seit rund einem
Jahr vielfach diskutierte Parteigründung
ausgesprochen.
Dies erfuhr die SZ von Teilnehmern
der Versammlung. Peter
Lehnert, Sprecher des Landesverbandes
der Bergbau-Betroffenen
und Vorstandsmitglied
in Nalbach, wollte den
Beschluss auf Anfrage zunächst
ebenso wenig bestätigen
wie Vorstand Karl-Heinz
Leidinger. Man habe sich geeinigt,
das Votum bis zur Delegiertenversammlung
des Landesverbandes
im November
geheim zu halten. Lehnert:
"Wir wollen die Meinungsbildung
der anderen IGAB-Ortsvereine
nicht beeinflussen."
Zum Teil ist diese Meinungsbildung
bereits abgeschlossen.
"Wir werden auf jeden Fall gegen
eine Parteigründung stimmen",
sagte Peter Haberer von
der IGAB Falscheid und Umgebung.
Anders ist die Situation
etwa in Reisbach oder
Schmelz, wo die Mitglieder
noch befragt werden. Die endgültige
Entscheidung, ob die
Bergbau-Betroffenen 2009 in
den Wahlkampf ziehen, soll
auf der Landesversammlung
am 9. November in Piesbach
fallen. Die IGAB Nalbach stellt
mit rund 1000 Mitgliedern etwa
ein Viertel der Delegierten.
Unabhängig von der konkreten
Form des Engagements
wollen die Bergbau-Betroffenen
"aktiv in den Wahlkampf
eingreifen", bekräftigte Lehnert:
"Wir sind gegen alle, die
für die Kohle sind. Das werden
wir den Menschen deutlich sagen."
Gegen eine Parteigründung
spricht nach Ansicht von
Lehnert vor allem "die Gefahr,
der Linken zur Macht zu verhelfen.
Wir wollen alles tun,
um Rot-Rot zu verhindern".
Würden die Bergbau-Betroffenen
im Landeswahlkampf
antreten, müssten FDP, Grüne
und auch die CDU mit Stimmverlusten
rechnen. Die beiden
kleinen Parteien könnten dabei
derart geschwächt werden,
dass sie den Einzug ins Parlament
verpassen, mutmaßt
Lehnert. Er taxiert das politische
Gewicht der Bergbau-Betroffenen
auf 20 000 bis
30 000 Wählerstimmen.
FDP und Grüne Saar begrüßten
die Meldung, wonach die
Bergbau-Betroffenen möglicherweise
keine eigene Partei
gründen. Grünen-Fraktionschef
Hubert Ulrich und der
Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion
Christoph Hartmann
betonten, ihre Parteien
stünden seit vielen Jahren an
der Seite der Bergbau-Betroffenen.
Hartmann: "Nur wenn
wir unsere Kräfte bündeln,
können wir den Kampf für ein
schnellstmögliches Bergbauende
gewinnen."
Doch keine Partei für
Bergbau-Betroffene?
IGAB Nalbach ist offenbar gegen die Gründung
Die Gründung einer eigenen
Partei für Bergbau-Betroffene
steht nach SZ-Informationen
auf der Kippe. Eine endgültige
Entscheidung soll am 9. November
fallen.
Von Thomas Schäfer und
Christine Koch-Dillenburger (SZ)
Nalbach.
Die Bergbau-Betroffenen
im Saarland werden bei
der Landtagswahl 2009 vermutlich
nicht als eigene Partei
antreten. Die einflussreiche
IGAB Nalbach (Interessengemeinschaft
zur Abwendung
von Bergschäden) hat sich am
Wochenende auf einer außerordentlichen
Mitgliederversammlung
mit großer Mehrheit
gegen die seit rund einem
Jahr vielfach diskutierte Parteigründung
ausgesprochen.
Dies erfuhr die SZ von Teilnehmern
der Versammlung. Peter
Lehnert, Sprecher des Landesverbandes
der Bergbau-Betroffenen
und Vorstandsmitglied
in Nalbach, wollte den
Beschluss auf Anfrage zunächst
ebenso wenig bestätigen
wie Vorstand Karl-Heinz
Leidinger. Man habe sich geeinigt,
das Votum bis zur Delegiertenversammlung
des Landesverbandes
im November
geheim zu halten. Lehnert:
"Wir wollen die Meinungsbildung
der anderen IGAB-Ortsvereine
nicht beeinflussen."
Zum Teil ist diese Meinungsbildung
bereits abgeschlossen.
"Wir werden auf jeden Fall gegen
eine Parteigründung stimmen",
sagte Peter Haberer von
der IGAB Falscheid und Umgebung.
Anders ist die Situation
etwa in Reisbach oder
Schmelz, wo die Mitglieder
noch befragt werden. Die endgültige
Entscheidung, ob die
Bergbau-Betroffenen 2009 in
den Wahlkampf ziehen, soll
auf der Landesversammlung
am 9. November in Piesbach
fallen. Die IGAB Nalbach stellt
mit rund 1000 Mitgliedern etwa
ein Viertel der Delegierten.
Unabhängig von der konkreten
Form des Engagements
wollen die Bergbau-Betroffenen
"aktiv in den Wahlkampf
eingreifen", bekräftigte Lehnert:
"Wir sind gegen alle, die
für die Kohle sind. Das werden
wir den Menschen deutlich sagen."
Gegen eine Parteigründung
spricht nach Ansicht von
Lehnert vor allem "die Gefahr,
der Linken zur Macht zu verhelfen.
Wir wollen alles tun,
um Rot-Rot zu verhindern".
Würden die Bergbau-Betroffenen
im Landeswahlkampf
antreten, müssten FDP, Grüne
und auch die CDU mit Stimmverlusten
rechnen. Die beiden
kleinen Parteien könnten dabei
derart geschwächt werden,
dass sie den Einzug ins Parlament
verpassen, mutmaßt
Lehnert. Er taxiert das politische
Gewicht der Bergbau-Betroffenen
auf 20 000 bis
30 000 Wählerstimmen.
FDP und Grüne Saar begrüßten
die Meldung, wonach die
Bergbau-Betroffenen möglicherweise
keine eigene Partei
gründen. Grünen-Fraktionschef
Hubert Ulrich und der
Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion
Christoph Hartmann
betonten, ihre Parteien
stünden seit vielen Jahren an
der Seite der Bergbau-Betroffenen.
Hartmann: "Nur wenn
wir unsere Kräfte bündeln,
können wir den Kampf für ein
schnellstmögliches Bergbauende
gewinnen."
"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht)


-
- Beiträge: 234
- Registriert: Mi, 24.10.2007 20:03
- Wohnort: Bilsdorf
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
hallo alle,
abwarten, Nalbach stellt nur ca. 1/4 der Delegierten - 3/4 müsssen sich noch entscheiden...
erst danach sehen wir wohin die Reise geht!
Peter muss in den Landtag! - sonst sind wir vor nichts sicher!
abwarten, Nalbach stellt nur ca. 1/4 der Delegierten - 3/4 müsssen sich noch entscheiden...
erst danach sehen wir wohin die Reise geht!
Peter muss in den Landtag! - sonst sind wir vor nichts sicher!

- WSchaefer
- Beiträge: 525
- Registriert: Mi, 12.12.2007 10:40
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
"Bergbaubetroffene informieren
Der Landesverband der Bergbaubetroffenen hat am 20. Oktober eine Informationskampagne für bergbaugeschädigte Hauseigentümer gestartet. Der Verband will darüber informieren, unter welchen Bedingungen Betroffene vor Gericht Schadensersatz bekommen können.
(20.10.2008) Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hatte Mitte September entschieden, dass die RAG Deutsche Steinkohle AG zukünftig auch für so genannte "immaterielle Schäden" wie Wohnwertminderungen aufkommen muss. Für die Bergbaubetroffenen im Saarland war dieses Urteil ein "großer Sieg", so äußerte sich Peter Lehnert vom Landesverband der Bergbaubetroffenen bei der Bekanntgabe des Urteils Mitte September.
Hintergrund: Das Urteil
juris.bundesgerichtshof.de
Urteil vom 19. September 2008 – V ZR 28/08
SR-online.de
"BGH entscheidet kontra RAG" [19.09.2008; Aktueller Bericht; Länge: 2:51 Min.]
Gleichzeitig wirft das Urteil aber auch eine Reihe von Fragen für die bergbaubetroffenen Hausbesitzer auf: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Entschädigungsanspruch besteht? Und in welchen Gemeinden und Städten im Saarland sind diese erfüllt? Der Landesverband der Bergbaubetroffenen hat daher eine Reihe von Informationsveranstaltungen angesetzt, in denen er Hausbesitzer darüber aufklären möchte.
Rückblick
SR-online.de
Dossier: Kohle-Krise im Saarland
Welle von Schadensersatzforderungen?
Auf die RAG könnte nun eine Welle von neuen Schadensersatzforderungen zurollen: Bis zu 10.000 Grubenbeben-Betroffene könnten - den BGH-Entscheid im Rücken, nun klagen. Und das durchaus mit Aussicht auf Erfolg. Denn jeder Hausbesitzer, der unter Erderschütterungen gelitten hat, ist anspruchsberechtigt.
Hintergrund: Das Urteil
Der 5. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe (BGH) hatte sich im Rahmen einer Urteilsrevision mit der Frage zu beschäftigen, ob die RAG grundsätzlich Schadenersatz leisten muss, wenn die Nutzungsmöglichkeiten eines Hauses wegen Grubenschäden stark eingeschränkt sind und die Wohnqualität in unzumutbarer Weise beeinträchtigt ist.
Der Fall in Kürze
An den Wänden und den Bodenbelägen des Wohnhauses des Klägers waren seit 2001 Risse aufgetreten. Der Mietwert wurde nach Einschätzung des Klägers damit auf nur noch 200 Euro im Monat gedrückt. Für die Zeit von Januar 2005 bis Januar 2006 verlangte er deshalb 2600 Euro Schadenersatz von der RAG. Die RAG erkannte zwar die Schäden als Bergbauschäden an und ließ
sie fortlaufend beseitigen - 2600 Euro Schadenersatz aber will sie nicht auch noch oben drauf packen.
Genau dieser Meinung war und ist ein saarländischer Haus- und Grundstückseigentümer aus Lebach-Falscheid, der eine entsprechende Klage gegen die RAG zunächst vor dem Amtsgericht
Lebach angestrengt - und gewonnen hatte. Die Lebacher Richter sprachen ihm im Jahr 2007 eine Entschädigung in Höhe von 1100 Euro zu. In der Berufung aber punktete die RAG: Im Januar 2008 wies das Landgericht Saarbrücken die Klage des Falscheiders vollständig ab. Daraufhin legte der Hausbesitzer Revision ein. Vor dem BGH ging es um eine Ausgleichszahlung in Höhe von 2600 Euro. (red/sas)"
http://www.sr-online.de/nachrichten/740/830264.html
Der Landesverband der Bergbaubetroffenen hat am 20. Oktober eine Informationskampagne für bergbaugeschädigte Hauseigentümer gestartet. Der Verband will darüber informieren, unter welchen Bedingungen Betroffene vor Gericht Schadensersatz bekommen können.
(20.10.2008) Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hatte Mitte September entschieden, dass die RAG Deutsche Steinkohle AG zukünftig auch für so genannte "immaterielle Schäden" wie Wohnwertminderungen aufkommen muss. Für die Bergbaubetroffenen im Saarland war dieses Urteil ein "großer Sieg", so äußerte sich Peter Lehnert vom Landesverband der Bergbaubetroffenen bei der Bekanntgabe des Urteils Mitte September.
Hintergrund: Das Urteil
juris.bundesgerichtshof.de
Urteil vom 19. September 2008 – V ZR 28/08
SR-online.de
"BGH entscheidet kontra RAG" [19.09.2008; Aktueller Bericht; Länge: 2:51 Min.]
Gleichzeitig wirft das Urteil aber auch eine Reihe von Fragen für die bergbaubetroffenen Hausbesitzer auf: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Entschädigungsanspruch besteht? Und in welchen Gemeinden und Städten im Saarland sind diese erfüllt? Der Landesverband der Bergbaubetroffenen hat daher eine Reihe von Informationsveranstaltungen angesetzt, in denen er Hausbesitzer darüber aufklären möchte.
Rückblick
SR-online.de
Dossier: Kohle-Krise im Saarland
Welle von Schadensersatzforderungen?
Auf die RAG könnte nun eine Welle von neuen Schadensersatzforderungen zurollen: Bis zu 10.000 Grubenbeben-Betroffene könnten - den BGH-Entscheid im Rücken, nun klagen. Und das durchaus mit Aussicht auf Erfolg. Denn jeder Hausbesitzer, der unter Erderschütterungen gelitten hat, ist anspruchsberechtigt.
Hintergrund: Das Urteil
Der 5. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe (BGH) hatte sich im Rahmen einer Urteilsrevision mit der Frage zu beschäftigen, ob die RAG grundsätzlich Schadenersatz leisten muss, wenn die Nutzungsmöglichkeiten eines Hauses wegen Grubenschäden stark eingeschränkt sind und die Wohnqualität in unzumutbarer Weise beeinträchtigt ist.
Der Fall in Kürze
An den Wänden und den Bodenbelägen des Wohnhauses des Klägers waren seit 2001 Risse aufgetreten. Der Mietwert wurde nach Einschätzung des Klägers damit auf nur noch 200 Euro im Monat gedrückt. Für die Zeit von Januar 2005 bis Januar 2006 verlangte er deshalb 2600 Euro Schadenersatz von der RAG. Die RAG erkannte zwar die Schäden als Bergbauschäden an und ließ
sie fortlaufend beseitigen - 2600 Euro Schadenersatz aber will sie nicht auch noch oben drauf packen.
Genau dieser Meinung war und ist ein saarländischer Haus- und Grundstückseigentümer aus Lebach-Falscheid, der eine entsprechende Klage gegen die RAG zunächst vor dem Amtsgericht
Lebach angestrengt - und gewonnen hatte. Die Lebacher Richter sprachen ihm im Jahr 2007 eine Entschädigung in Höhe von 1100 Euro zu. In der Berufung aber punktete die RAG: Im Januar 2008 wies das Landgericht Saarbrücken die Klage des Falscheiders vollständig ab. Daraufhin legte der Hausbesitzer Revision ein. Vor dem BGH ging es um eine Ausgleichszahlung in Höhe von 2600 Euro. (red/sas)"
http://www.sr-online.de/nachrichten/740/830264.html
- merlin
- Gute Fee
- Beiträge: 1801
- Registriert: Mi, 29.03.2006 5:24
- Wohnort: Saarwellingen
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Hier die Infoblätter für diejenigen die nicht auf der IGAB-Startseite stöbern....:
http://www.igab-saar.de/images/stories/ ... attbgb.pdf
http://www.igab-saar.de/images/stories/ ... GB_fin.pdf
http://www.igab-saar.de/images/stories/ ... lmacht.pdf
http://www.igab-saar.de/images/stories/ ... attbgb.pdf
http://www.igab-saar.de/images/stories/ ... GB_fin.pdf
http://www.igab-saar.de/images/stories/ ... lmacht.pdf
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

-
- Beiträge: 522
- Registriert: Fr, 17.02.2006 20:14
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Ist ja echt klasse,
das Ganze gibt´s auch noch für Umme, d.h. kostenlos!
Die Schäden gibt´s/gab´s nicht für Umme, die kosten leider sehr viel!!!!
Vor allem Nerven!!
das Ganze gibt´s auch noch für Umme, d.h. kostenlos!
Die Schäden gibt´s/gab´s nicht für Umme, die kosten leider sehr viel!!!!
Vor allem Nerven!!
Bergbauerdbeben-Gegner und Schachtdeckel-Fan
- catweazle
- Beiträge: 222
- Registriert: Do, 08.11.2007 6:56
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Normalerweise lese ich dieses Batt ja nicht - aber die Titelseite hat mich interessiert:
So viel Weihnachtsgeld gibt es 2008
………………
………………
Praktiker (13 000 Mitarbeiter) 40-60 % 1)â–º
Puma (870 Mitarbeiter) 60 %â–º
RAG/Dt. Steinkohle (30000 Mitarbeiter) 2000 Euroâ–º
REWE (197 000 Mitarbeiter) 20-100 % 1)â–º
Robert Bosch (112 000 Mitarbeiter) 25-55 % 1)â–º
Roche (11 000 Mitarbeiter) 95 % â–¼
Rossmann (18 000 Mitarbeiter) 50-63 %â–º
RWE (38 100 Mitarbeiter) 100 %â–º
Salzgitter (24 000 Mitarbeiter) 110 %â–º
SAP (15 300 Mitarbeiter) 0 %â–º
……………………………..
http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft ... eviel.html
So viel Weihnachtsgeld gibt es 2008
………………
………………
Praktiker (13 000 Mitarbeiter) 40-60 % 1)â–º
Puma (870 Mitarbeiter) 60 %â–º
RAG/Dt. Steinkohle (30000 Mitarbeiter) 2000 Euroâ–º
REWE (197 000 Mitarbeiter) 20-100 % 1)â–º
Robert Bosch (112 000 Mitarbeiter) 25-55 % 1)â–º
Roche (11 000 Mitarbeiter) 95 % â–¼
Rossmann (18 000 Mitarbeiter) 50-63 %â–º
RWE (38 100 Mitarbeiter) 100 %â–º
Salzgitter (24 000 Mitarbeiter) 110 %â–º
SAP (15 300 Mitarbeiter) 0 %â–º
……………………………..
http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft ... eviel.html
"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht)


-
- Beiträge: 56
- Registriert: Mi, 27.02.2008 10:23
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
@catweazle
na?...und das glaubst du natürlich was in dem blatt steht??
und ausserdem...was hat das eine mit dem andren zu tun?
gehts ums geld oder um erderschütterungen??
naja...dann glaubt mal weiter.
so long
na?...und das glaubst du natürlich was in dem blatt steht??
und ausserdem...was hat das eine mit dem andren zu tun?
gehts ums geld oder um erderschütterungen??
naja...dann glaubt mal weiter.
so long
-
- Beiträge: 304
- Registriert: Do, 09.03.2006 12:40
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Es geht ums Geld und die Erderschütterungen!
Wir Steuerzahler sind schließlich die Sponsoren der DSK/RAG
und müssen ganz nebenbei die Erdbeben und die Schäden der DSK/RAG durch deren "Produktion" hinnehmen
!
Wir Steuerzahler sind schließlich die Sponsoren der DSK/RAG


-
- Beiträge: 30
- Registriert: Fr, 19.09.2008 20:55
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
an
gohome :
Ich gehe mal davon aus ,daß du den den richtigen Namen schreibst, nur du hälst dich nicht daran. Ich glaube, dein Name ist GEH HEIM. Bei solch einem Schwachsinn, was du von dir gibst, kann man nichts anderes von dir erwarten. Bitte halte dich an deinem Namen und denke daran!!! G E H H E I M ! ! !
Gruß
nurmalso
gohome :
Ich gehe mal davon aus ,daß du den den richtigen Namen schreibst, nur du hälst dich nicht daran. Ich glaube, dein Name ist GEH HEIM. Bei solch einem Schwachsinn, was du von dir gibst, kann man nichts anderes von dir erwarten. Bitte halte dich an deinem Namen und denke daran!!! G E H H E I M ! ! !
Gruß
nurmalso
-
- Beiträge: 45
- Registriert: Mo, 24.03.2008 8:42
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Liebe(r)s catweazel...An Weihnachten zünde ich ein Kerzlein an und denke an Dich.Bekommst Du kein Weihnachtsgeld? Denk immer daran: Neid macht häßlich.catweazle hat geschrieben:Normalerweise lese ich dieses Batt ja nicht - aber die Titelseite hat mich interessiert:
So viel Weihnachtsgeld gibt es 2008
………………
………………
http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft ... eviel.html

Lg, Kalle
- catweazle
- Beiträge: 222
- Registriert: Do, 08.11.2007 6:56
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Tja, denken ist bei einigen Glückssache
Das hat nämlich nix mit Neid zu tun.
@nurmalso - ganz schön Vorlaut. Bei mir wärste schon lange kein Gast mehr.
So, mehr sag ich momentan nicht - geh lieber sonstwo Dampf ablassen

Das hat nämlich nix mit Neid zu tun.
@nurmalso - ganz schön Vorlaut. Bei mir wärste schon lange kein Gast mehr.
So, mehr sag ich momentan nicht - geh lieber sonstwo Dampf ablassen

"Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht." (Bertolt Brecht)


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- Beiträge: 180
- Registriert: Do, 09.11.2006 13:50
- Wohnort: Saarwellingen
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Es ist schon lustig, dass die bloße Wiedergabe von Zahlen gleich drei Bergleute in Rage bringt !
Das passt ja auch nicht zur geheimniskrämerischen Geschäftspolitik der DSK.
Hier noch eine Info für nurmalso, Haueruntertage und Kalle:
Das hier ist ein Forum wo jeder Informationen einstellen oder seine Meinung sagen kann !
Das hier ist nicht Euer IGBCE-Vertrauenskörper Forum, wo man nur mit IGBCE-Mitgliedsnummer was sagen kann !
Hier regiert nicht König Zwirbelbart, (wenn er nicht gerade Rempel-Brüder für Hülzweiler aufhetzt !)
Bitte denkt daran, wenn Ihr Euch hier äussert.
Hier darf jeder was sagen, und keiner wird heimgeschickt !
Das passt ja auch nicht zur geheimniskrämerischen Geschäftspolitik der DSK.
Hier noch eine Info für nurmalso, Haueruntertage und Kalle:
Das hier ist ein Forum wo jeder Informationen einstellen oder seine Meinung sagen kann !
Das hier ist nicht Euer IGBCE-Vertrauenskörper Forum, wo man nur mit IGBCE-Mitgliedsnummer was sagen kann !
Hier regiert nicht König Zwirbelbart, (wenn er nicht gerade Rempel-Brüder für Hülzweiler aufhetzt !)
Bitte denkt daran, wenn Ihr Euch hier äussert.
Hier darf jeder was sagen, und keiner wird heimgeschickt !
Gib der Kohlelobby keine Chance !