Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
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SZ vom 23.02.2009
Auch das steht heute in der SZ
http://i42.tinypic.com/fz27br.jpg
http://i40.tinypic.com/2i6e0jl.jpg
Auf 150% vergrößern, dann müsste es lesbar sein.
T.G.
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- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
114 SAARTEXT Mo.23.02 22:06:16
NACHRICHTEN
Saarwellingen
Jahrestag des schwersten Grubenbebens
Am Montag hat sich das schwerste Berg-
baubeben im Saarland zum ersten Mal ge-
jährt. Rund 300 Bergbaubetroffene haben
sich daher am Montagnachmittag zu einer
Mahnwache in Saarwellingen getroffen.
Der Landesverband der Bergbaubetroffe-
nen, IGAB, forderte erneut einen Abbau-
stopp im Bergwerk Saar ein. Der geplan-
te Kohleabbau unter Reisbach werde den
Ort zerstören.
Das Bergbaubeben hatte eine Stärke von
4,0 auf der Richterskala. Bei der RAG
sind seit dem Erdbeben insgesamt rund
7700 Schadensmeldungen von Betroffenen
eingegangen.
Beben führte zu einem Abbaustopp
Das schwerste jemals durch den Stein-
kohleabbau im Saarland verursachte Be-
ben vor einem Jahr hat zu einem vorläu-
figen Stopp der Kohleförderung im Land
durch die Landesregierung geführt.
Die RAG verzichtete in der Folge auf
den Abbau in der umstrittenen Primsmul-
de. Im Jahr 2012 soll das Bergwerk Saar
ganz geschlossen werden. Für die Mitar-
beiter wurde ein Solidarpakt gegründet.
Das schwere Beben führte zu zahlreichen
Schäden. Die Interessengemeinschaft der
Bergbaubetroffenen beklagt bis heute
eine unzureichende Regulierung der
Schadenssummen.
NACHRICHTEN
Saarwellingen
Jahrestag des schwersten Grubenbebens
Am Montag hat sich das schwerste Berg-
baubeben im Saarland zum ersten Mal ge-
jährt. Rund 300 Bergbaubetroffene haben
sich daher am Montagnachmittag zu einer
Mahnwache in Saarwellingen getroffen.
Der Landesverband der Bergbaubetroffe-
nen, IGAB, forderte erneut einen Abbau-
stopp im Bergwerk Saar ein. Der geplan-
te Kohleabbau unter Reisbach werde den
Ort zerstören.
Das Bergbaubeben hatte eine Stärke von
4,0 auf der Richterskala. Bei der RAG
sind seit dem Erdbeben insgesamt rund
7700 Schadensmeldungen von Betroffenen
eingegangen.
Beben führte zu einem Abbaustopp
Das schwerste jemals durch den Stein-
kohleabbau im Saarland verursachte Be-
ben vor einem Jahr hat zu einem vorläu-
figen Stopp der Kohleförderung im Land
durch die Landesregierung geführt.
Die RAG verzichtete in der Folge auf
den Abbau in der umstrittenen Primsmul-
de. Im Jahr 2012 soll das Bergwerk Saar
ganz geschlossen werden. Für die Mitar-
beiter wurde ein Solidarpakt gegründet.
Das schwere Beben führte zu zahlreichen
Schäden. Die Interessengemeinschaft der
Bergbaubetroffenen beklagt bis heute
eine unzureichende Regulierung der
Schadenssummen.
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Maas nennt 23.Februar "schwarzen Tag"
Der SPD-Landesvorsitzende Maas hat an-
lässlich des Jahrestages des schweren
Grubenbebens von einem "schwarzen Tag"
für das Saarland gesprochen. Der 23.Fe-
bruar 2008 habe Spuren hinterlassen.
Das Beben habe nicht nur materielle,
sondern auch Schäden in der Gefühlswelt
der Saarländer hinterlassen. Die end-
gültige Aufgabe der Förderung in der
Primsmulde sei unvermeidlich gewesen.
Die Dimension der arbeitsmarktpoliti-
schen Folgen sei aber von der Landesre-
gierung klein geredet worden. Maas
mahnte an, dass es auch energiepoli-
tisch noch zu Problemen kommen könne.
Der SPD-Landesvorsitzende Maas hat an-
lässlich des Jahrestages des schweren
Grubenbebens von einem "schwarzen Tag"
für das Saarland gesprochen. Der 23.Fe-
bruar 2008 habe Spuren hinterlassen.
Das Beben habe nicht nur materielle,
sondern auch Schäden in der Gefühlswelt
der Saarländer hinterlassen. Die end-
gültige Aufgabe der Förderung in der
Primsmulde sei unvermeidlich gewesen.
Die Dimension der arbeitsmarktpoliti-
schen Folgen sei aber von der Landesre-
gierung klein geredet worden. Maas
mahnte an, dass es auch energiepoli-
tisch noch zu Problemen kommen könne.
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
SZ von Heute...
200 Bergbaubetroffene halten
Mahnwache in Saarwellingen naja - mit den Zahlen hatte es die SZ ja noch nie so......
Die Bergbaubetroffenen im
Saarland wollen erfassen, wie
viele der durch Grubenbeben
verursachten Schäden beglichen
sind. Das kündigte ihr Landesvorstand
gestern bei einer Mahnwache
in Saarwellingen an.
Von SZ-.Redakteur
Patrick Griesser
Saarwellingen.
St. Blasius ist an
diesem 23. Februar eine Baustelle.
Der Turm trägt an Rosenmontag
Gerüst und rotes Gewebe. Der
Wind weht noch Fastnachtshits
vom nahen Marktplatz herüber,
während sich immer mehr Menschen
am Fuß der großen Sandsteintreppe
versammeln, die zum
verhüllten Kirchenportal hinaufführt.
Viele der 200 Menschen
tragen wieder ihre neongelben
Westen. Sie wollen in diesen Minuten
kurz vor 16.31 Uhr nicht
feiern, sie wollen erinnern
– an das bislang
schwerste bergbaubedingte
Erdbeben
im Saarland genau
vor einem Jahr.
Und sie wollen warnen
vor neuer Gefahr
durch den Abbau unter
Reisbach.
"16.31 Uhr. Mehr ist
zu diesem Thema
nicht zu sagen", ruft
Peter Lehnert, Sprecher
des Landesvorstandes
der Bergbaubetroffenen,
von der
Treppe aus den Menschen
zu.
Auf den Stufen unter
ihm flackern Grablichter im
Wind, sie formen die Worte "Nie
wieder". Nach einigen Minuten
stillen Gedenkens ergreift Lehnert
doch noch einmal das Wort.
Er kündigt unter anderem eine
umfassende Umfrage an, mit der
der Fortschritt der Regulierung
der Bergschäden durch das Unternehmen
RAG Deutsche Steinkohle
erfasst werden soll. Aussagen
von Unternehmensseite wonach
viele Schäden beglichen
worden seien, weist er als falsch
zurück. Um ihrem Anliegen auch
politisch Gewicht zu geben, fordert
danach Manfred Reiter,
ebenfalls Sprecher des Landesvorstandes,
die Bergbaubetroffenen
auf: "Macht das Kreuz an der
richtigen Stelle." Er warnt vor
Parteien, an denen Kohlestaub
hafte. Deutlicher werden die
Kommentare aus den Reihen der
Zuhörer: "Keen Oskar und keen
Maas." Grünen-Chef Hubert Ulrich
ist als einziger Landespolitiker
vor Ort, kommt jedoch nicht
rechtzeitig zur Rede der drei
Sprecher, während
der Michael Schneider
auch für Reisbach
um Unterstützung
der Menschen
bittet.
Der dortige Abbau
ist an diesem Tag jedoch
nicht das beherrschende
Thema
rund um die Kirche
St. Blasius: "Wir sind
erleichtert. Ein Jahr
keine Beben, das ist
paradiesisch", sagt
Walburga Warken
aus Eidenborn. Und
Wilhelm Schäfer aus
Saarwellingen erklärt: "Wir wollen
das nicht noch mal haben.
Hier an dem Platz zu stehen, das
ist eine Gänsehaut nach der anderen
200 Bergbaubetroffene halten
Mahnwache in Saarwellingen naja - mit den Zahlen hatte es die SZ ja noch nie so......
Die Bergbaubetroffenen im
Saarland wollen erfassen, wie
viele der durch Grubenbeben
verursachten Schäden beglichen
sind. Das kündigte ihr Landesvorstand
gestern bei einer Mahnwache
in Saarwellingen an.
Von SZ-.Redakteur
Patrick Griesser
Saarwellingen.
St. Blasius ist an
diesem 23. Februar eine Baustelle.
Der Turm trägt an Rosenmontag
Gerüst und rotes Gewebe. Der
Wind weht noch Fastnachtshits
vom nahen Marktplatz herüber,
während sich immer mehr Menschen
am Fuß der großen Sandsteintreppe
versammeln, die zum
verhüllten Kirchenportal hinaufführt.
Viele der 200 Menschen
tragen wieder ihre neongelben
Westen. Sie wollen in diesen Minuten
kurz vor 16.31 Uhr nicht
feiern, sie wollen erinnern
– an das bislang
schwerste bergbaubedingte
Erdbeben
im Saarland genau
vor einem Jahr.
Und sie wollen warnen
vor neuer Gefahr
durch den Abbau unter
Reisbach.
"16.31 Uhr. Mehr ist
zu diesem Thema
nicht zu sagen", ruft
Peter Lehnert, Sprecher
des Landesvorstandes
der Bergbaubetroffenen,
von der
Treppe aus den Menschen
zu.
Auf den Stufen unter
ihm flackern Grablichter im
Wind, sie formen die Worte "Nie
wieder". Nach einigen Minuten
stillen Gedenkens ergreift Lehnert
doch noch einmal das Wort.
Er kündigt unter anderem eine
umfassende Umfrage an, mit der
der Fortschritt der Regulierung
der Bergschäden durch das Unternehmen
RAG Deutsche Steinkohle
erfasst werden soll. Aussagen
von Unternehmensseite wonach
viele Schäden beglichen
worden seien, weist er als falsch
zurück. Um ihrem Anliegen auch
politisch Gewicht zu geben, fordert
danach Manfred Reiter,
ebenfalls Sprecher des Landesvorstandes,
die Bergbaubetroffenen
auf: "Macht das Kreuz an der
richtigen Stelle." Er warnt vor
Parteien, an denen Kohlestaub
hafte. Deutlicher werden die
Kommentare aus den Reihen der
Zuhörer: "Keen Oskar und keen
Maas." Grünen-Chef Hubert Ulrich
ist als einziger Landespolitiker
vor Ort, kommt jedoch nicht
rechtzeitig zur Rede der drei
Sprecher, während
der Michael Schneider
auch für Reisbach
um Unterstützung
der Menschen
bittet.
Der dortige Abbau
ist an diesem Tag jedoch
nicht das beherrschende
Thema
rund um die Kirche
St. Blasius: "Wir sind
erleichtert. Ein Jahr
keine Beben, das ist
paradiesisch", sagt
Walburga Warken
aus Eidenborn. Und
Wilhelm Schäfer aus
Saarwellingen erklärt: "Wir wollen
das nicht noch mal haben.
Hier an dem Platz zu stehen, das
ist eine Gänsehaut nach der anderen
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
...ebenfalls aus der SZ von Heute..
Saar-Parteien auf politischen Aschermittwoch vorbereitet
Den politischen Gegner fest im Visier – SPD, Linke und Grüne mit Bundes-Prominenz – CDU und FDP setzen auf ihre Landeschefs
Sechs Monate vor der Landtagswahl:
Deftige verbale Kost aus
der politischen Bütt verspricht in
diesem Jahr der politische
Aschermittwoch im Saarland.
Teils mit prominenter Unterstützung
aus Berlin.
Saarbrücken.
Der politische
Aschermittwoch an der Saar
steht im Superwahljahr 2009 im
Blickpunkt des öffentlichen Interesses.
Ein halbes Jahr vor der
Landtagswahl und vier Monate
vor der Kommunalwahl wetteifern
die Matadore aller Parteien
um die Gunst der Wähler. Die
Union richtet ihr Treffen in
Schwalbach (ab 18 Uhr) ganz auf
ihren Vorsitzenden, Ministerpräsident
Peter Müller, aus. Von ihm
erwarten die Parteifreunde einen
kämpferischen Auftritt – voll auf
die Landespolitik konzentriert.
Die Sozialdemokraten erwarten
nach Angaben ihres Parteisprechers
Thorsten Bischoff in
Siersburg (ab 18 Uhr) eine mit
1200 Besuchern ausverkaufte
Niedtalhalle. Sie ist bereits ab
16.45 Uhr geöffnet. Der politische
Aschermittwoch finde vor allem
angesichts der bevorstehenden
Landtagswahl ein großes Medieninteresse.
Die etwa halbstündige
Rede vom Spitzenkandidaten
und Landeschef Heiko Maas
ist für kurz nach 18 Uhr vorgesehen.
Bundespolitisch unterstützt
wird Maas vom SPD-Kanzlerkandidaten
und Außenminister
Frank-Walter Steinmeier.
Beim Treffen der Linken in
Wallerfangen (ab 18 Uhr in der
Walderfingia-Halle) richtet sich
das besondere Interesse auf Bundes-
und Fraktionschef Oskar Lafontaine.
Der will als Spitzenkandidat
seiner Partei im Saarland
erneut in die Saarbrücker Staatskanzlei
einziehen. Mit ihm
kommt Gregor Gysi, ebenfalls
Vorsitzender der Bundestagsfraktion,
nach Wallerfangen. Der
Chef der Saar-Linken, Rolf Linsler,
kritisierte gestern scharf den
Wallerfanger Bürgermeister
Wolfgang Wiltz (CDU). Dieser erschwere
willkürlich die Veranstaltung
dadurch, dass er die Zufahrtsstraße
zur Halle zum Parken
gesperrt habe. Daneben seien
nach dem Treffen Alkoholkontrollen
angekündigt worden. Bei
allem Verständnis für solche
Kontrollen: "Warum immer nur
bei uns?", fragt Linsler. "Kleingeisterei"
nennt er solches Vorgehen.
Wiltz war gestern für eine
Stellungnahme nicht erreichbar.
Ferner soll es vor der Halle zu einer
Demonstration von Bergbau-
Betroffenen kommen.
Saar-FDP-Parteichef Christoph
Hartmann wird der Hauptredner
beim Treffen der Liberalen
in der Dillinger Stadthalle (ab
17.30 Uhr) sein. Saar-Grünen-
Chef Hubert Ulrich hat ins Saarlouiser
Theater am Ring (ab 18
Uhr) den neuen Bundesvorsitzenden
Cem Özdemir eingeladen.
Für politisches Kabarett
sorgt dort Detlev Schönauer. Die
Grünen erwarten nach Angaben
von Generalsekretär Markus
Tressel etwa 250 Parteifreunde.
Saar-Parteien auf politischen Aschermittwoch vorbereitet
Den politischen Gegner fest im Visier – SPD, Linke und Grüne mit Bundes-Prominenz – CDU und FDP setzen auf ihre Landeschefs
Sechs Monate vor der Landtagswahl:
Deftige verbale Kost aus
der politischen Bütt verspricht in
diesem Jahr der politische
Aschermittwoch im Saarland.
Teils mit prominenter Unterstützung
aus Berlin.
Saarbrücken.
Der politische
Aschermittwoch an der Saar
steht im Superwahljahr 2009 im
Blickpunkt des öffentlichen Interesses.
Ein halbes Jahr vor der
Landtagswahl und vier Monate
vor der Kommunalwahl wetteifern
die Matadore aller Parteien
um die Gunst der Wähler. Die
Union richtet ihr Treffen in
Schwalbach (ab 18 Uhr) ganz auf
ihren Vorsitzenden, Ministerpräsident
Peter Müller, aus. Von ihm
erwarten die Parteifreunde einen
kämpferischen Auftritt – voll auf
die Landespolitik konzentriert.
Die Sozialdemokraten erwarten
nach Angaben ihres Parteisprechers
Thorsten Bischoff in
Siersburg (ab 18 Uhr) eine mit
1200 Besuchern ausverkaufte
Niedtalhalle. Sie ist bereits ab
16.45 Uhr geöffnet. Der politische
Aschermittwoch finde vor allem
angesichts der bevorstehenden
Landtagswahl ein großes Medieninteresse.
Die etwa halbstündige
Rede vom Spitzenkandidaten
und Landeschef Heiko Maas
ist für kurz nach 18 Uhr vorgesehen.
Bundespolitisch unterstützt
wird Maas vom SPD-Kanzlerkandidaten
und Außenminister
Frank-Walter Steinmeier.
Beim Treffen der Linken in
Wallerfangen (ab 18 Uhr in der
Walderfingia-Halle) richtet sich
das besondere Interesse auf Bundes-
und Fraktionschef Oskar Lafontaine.
Der will als Spitzenkandidat
seiner Partei im Saarland
erneut in die Saarbrücker Staatskanzlei
einziehen. Mit ihm
kommt Gregor Gysi, ebenfalls
Vorsitzender der Bundestagsfraktion,
nach Wallerfangen. Der
Chef der Saar-Linken, Rolf Linsler,
kritisierte gestern scharf den
Wallerfanger Bürgermeister
Wolfgang Wiltz (CDU). Dieser erschwere
willkürlich die Veranstaltung
dadurch, dass er die Zufahrtsstraße
zur Halle zum Parken
gesperrt habe. Daneben seien
nach dem Treffen Alkoholkontrollen
angekündigt worden. Bei
allem Verständnis für solche
Kontrollen: "Warum immer nur
bei uns?", fragt Linsler. "Kleingeisterei"
nennt er solches Vorgehen.
Wiltz war gestern für eine
Stellungnahme nicht erreichbar.
Ferner soll es vor der Halle zu einer
Demonstration von Bergbau-
Betroffenen kommen.
Saar-FDP-Parteichef Christoph
Hartmann wird der Hauptredner
beim Treffen der Liberalen
in der Dillinger Stadthalle (ab
17.30 Uhr) sein. Saar-Grünen-
Chef Hubert Ulrich hat ins Saarlouiser
Theater am Ring (ab 18
Uhr) den neuen Bundesvorsitzenden
Cem Özdemir eingeladen.
Für politisches Kabarett
sorgt dort Detlev Schönauer. Die
Grünen erwarten nach Angaben
von Generalsekretär Markus
Tressel etwa 250 Parteifreunde.
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- T.G.
- Beiträge: 525
- Registriert: Do, 03.03.2005 17:08
Heute in der SZ gefunden
Hallo
diese Anzeige fand ich heute in der Saarbrücker Zeitung
und denke man sollte sie hier im Forum zeigen.

Saarbrücker Zeitung 24. Februar 2009
T.G.
Ps. Danke für die Bilder von der Mahnwache gestern!
War leider verhindert.
diese Anzeige fand ich heute in der Saarbrücker Zeitung
und denke man sollte sie hier im Forum zeigen.

Saarbrücker Zeitung 24. Februar 2009
T.G.
Ps. Danke für die Bilder von der Mahnwache gestern!
War leider verhindert.

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Re: Heute in der SZ gefunden
[quote="T.G."]Hallo
diese Anzeige fand ich heute in der Saarbrücker Zeitung
und denke man sollte sie hier im Forum zeigen.

Saarbrücker Zeitung 24. Februar 2009
quote]
... und wieder werden die Bergbaubetroffenen zum Spielball im Kampf um Mehrheiten und Koalitionen! Das kommt mir irgendwie bekannt vor...
diese Anzeige fand ich heute in der Saarbrücker Zeitung
und denke man sollte sie hier im Forum zeigen.

Saarbrücker Zeitung 24. Februar 2009
quote]
... und wieder werden die Bergbaubetroffenen zum Spielball im Kampf um Mehrheiten und Koalitionen! Das kommt mir irgendwie bekannt vor...
"Das Saarland ohne Bergbau ist ... " ein glückliches Land, meiner Einschätzung nach! [Leicht abgewandelte Aussage nach H. Tönjes]
-
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- Registriert: Do, 09.03.2006 12:40
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Wie lautet es so schön in dieser Anzeige der CDU:
"Der Bergbau in unserer Region geht bis 2012 definitiv zu Ende –
kein Abbau mit Gefahr für Leib und Leben!"
Jahrelang mussten wir uns anhören, dass diese Beben keine Gefahr für Leib und Leben darstellen würden – jahrelang! Daran sollte sich Politik erinnern – sofern sie überhaupt in der Lage ist, über die nächsten Wahltermine in diesem Jahr hinauszublicken. Den 23. Februar 2008 hätte es nie geben müssen!
"Der Bergbau in unserer Region geht bis 2012 definitiv zu Ende –
kein Abbau mit Gefahr für Leib und Leben!"
Jahrelang mussten wir uns anhören, dass diese Beben keine Gefahr für Leib und Leben darstellen würden – jahrelang! Daran sollte sich Politik erinnern – sofern sie überhaupt in der Lage ist, über die nächsten Wahltermine in diesem Jahr hinauszublicken. Den 23. Februar 2008 hätte es nie geben müssen!
-
- Beiträge: 56
- Registriert: Di, 22.01.2008 18:51
- Wohnort: Hülzweiler
Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
hier die Presseerklärung von Peter Müller zum 23.02.2008 (per Newsletter erhalten):
Ein Jahr nach der Erschütterung vom 23. Februar 2008
Pressemitteilung vom 24.02.2009 - 14:20 Uhr
Ministerpräsident Peter Müller: Sozialverträgliches Auslaufen des Saarbergbaus auf gutem Weg
Ein Jahr nach der schwersten Erderschütterung im Saarbergbau hat die Landesregierung Bilanz gezogen.
Ministerpräsident Peter Müller wies am Dienstag (24.2.09) vor der Presse in Saarbrücken darauf hin, dass der 23. Februar 2008 einen historischen Wendepunkt in der Geschichte des Saarbergbaus darstellt. Die Erschütterung im Feldesteil Primsmulde-Süd mit einer Stärke auf der Richterskala von 4,0 und einer maximalen Schwinggeschwindigkeit von 93,5 Millimeter pro Sekunde führte nicht nur zu einer unmittelbaren Gefährdung von Leib und Leben der Bevölkerung, sondern auch zu massiven Sachschäden.
Müller: "Wir haben in dieser schwierigen Situation Glück im Umglück gehabt. Glück insbesondere deshalb, weil keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Mein Dank gilt daher zunächst allen Beteiligten – Bergbaubetroffenen, Bergbauunternehmen, Kommunen, Feuerwehr und Rettungskräfte –, die in dieser äußerst kritischen Lage besonnen und verantwortungsvoll gehandelt haben."
Mit dieser Erderschütterung, so Müller weiter, sei das Land vor die Notwendigkeit einer grundsätzlichen Neubestimmung seiner Kohlepolitik gestellt worden. Heute – ein Jahr nach dem Ereignis – sei festzustellen, dass durch das konsequente Handeln aller Beteiligten, die mit der Erschütterung verbundenen Herausforderungen positiv gemeistert worden seien. Die Befürchtungen einer tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Krise bis hin zu einer Existenzgefährdung des Landes, hätten sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Der Strukturwandel setze sich mit hohem Tempo unvermindert fort.
Im Einzelnen führte der saarländische Ministerpräsident aus:
1. Unmittelbare Folge der Erschütterung ist das Auslaufen des Steinkohlenbergbaus an der Saar. Die Erschütterung habe dokumentiert, dass Steinkohlenbergbau in der Primsmulde ohne die Gefährdung von Leib oder Leben der Menschen nicht möglich ist. Deshalb habe die RAG unter Beteiligung der Mitbestimmung beschlossen, den Abbau in der Primsmulde nicht weiter fortzusetzen. Die Landesregierung habe diesen Prozess positiv begleitet. Damit sei das Auslaufen des Bergbaus an der Saar unumgänglich.
2. Der Prozess des Auslaufens werde sozialverträglich gestaltet.
Alle Beteiligten haben sich darauf verständigt, dass das Auslaufen des Bergbaus ohne betriebsbedingte Kündigungen stattfinden soll. Hierzu soll es einen Restbergbau bis zum Jahr 2012 geben. Dieser ist mit strengen Auflagen verbunden, um sicherzustellen, dass es zu Gefährdungen für Leib oder Leben der Menschen und relevanten Erderschütterungen nicht kommt.
Auch dieser Prozess laufe bisher weitgehend problemlos. Sowohl der Abbau im Flöz Grangeleisen, als auch der Abbau im Flöz Wahlschied sei nicht mit relevanten Erderschütterungen verbunden. Notwendige Genehmigungen im Flöz Wahlschied würden zur Zeit geprüft und – falls ein positives Ergebnis erzielt werde – rechtzeitig erteilt.
Müller bezeichnete in diesem Zusammenhang die Forderung, den Bergbau über das Jahr 2012 hinaus fortzusetzen, als "völlig verantwortungslos". Bergbau im Saarland habe immer Auswirkungen auf bewohntes Gebiet. Alternative Lagerstätten zum Bergbau in der Primsmulde seien nicht erschlossen. Wer daher einen Bergbau nach 2012 fordere, sei bereit, Gefahren für Leib oder Leben von Menschen in Kauf zu nehmen. Letztlich handele es sich hier um ein durchsichtiges parteipolitisches Spiel auf dem Rücken der Bergleute, denen Hoffnungen gemacht werde, die nicht erfüllbar sind.
3. Zur Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen werden die bewährten Instru-mente der Personalanpassung eingesetzt. Darüber hinaus habe die Landesregierung die "Transfair-Stelle" eingerichtet. Bisher seien bereits 300 Vermittlungen erfolgreich abgeschlossen. Für die verbleibenden 100 Personen stünden eine größere Zahl an Stellen zur Verfügung, als benötigt.
Müller bedankte sich in diesem Zusammenhang insbesondere bei dem ehemaligen saarländischen Wirtschaftsminister Hans-Peter Georgi, der auf ehrenamtlicher Basis die Transfair-Stelle geführt habe. Sein Wirken sei außerordentlich erfolgreich im Interesse der betroffenen Bergleute gewesen. Er habe mehr als 1000 Stellenangebote akquiriert.
Nicht auszuschließen sei, dass in 2012 Bergleute für eine begrenzte Zeit an die Ruhr verlagert werden müssten. Dabei handele es sich darum "Brücken in die Personalanpassung" zu schaffen. Auch mit Blick auf die Situation in anderen Branchen zeigte sich Müller überzeugt, dass es sich hierbei um eine zeitlich befristete, zumutbare Belastung für die Betroffenen handele.
4. Die Interessen der Bergbaubetroffenen würden weiter verfolgt. Die Landesregierung habe eigene Instrumente zum Ausgleich entstehender Bergschäden (Hotline, SchiedsÂstelle) initiiert. Im Wirtschaftsministerium sei eine eigene Anlaufstelle für die Bergbaubetroffenen geschaffen worden. Sozialverträglichkeit sei nicht nur mit Blick auf die betroffenen Bergleute, sondern auch mit Blick auf diejenigen geboten, die Bergschäden erleiden. Die Stabsstelle im Wirtschaftsministerium habe in etwa 1000 Schadensfällen abschließend vermittelt.
5. Die vorhergesagte wirtschaftliche und soziale Katastrophe sei nicht eingetreten. Im Gegenteil: Das Saarland habe sich im vergangenen Jahr trotz der Probleme im Bereich des Bergbaus überdurchschnittlich positiv entwickelt.
Müller verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass das Saarland trotz der Entwicklung im Bergbau im Jahr 2008 mit einem realen Wachstum von 1,7 % wachstumsstärkste Region der Bundesrepublik Deutschland war. Die Arbeitslosigkeit sei auf einen historischen Tiefstand gefallen. Noch nie in der Geschichte des Saarlandes habe es so viele Erwerbstätige (ca. 520.000) gegeben, wie dies im vergangenen Jahr der Fall war. All dies zeige, dass der Strukturwandel im Saarland sich dynamisch vollziehe und das Auslaufen des Steinkohlebergbaus bewältigt werden könne, ohne dass es zu strukturpolitischen Brüchen kommt.
Insgesamt, so der saarländische Ministerpräsident, könne man heute feststellen: "Das Erdbeben vom 23. Februar 2008 hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Gemeinsam ist es gelungen, die Krise zu meistern. Sozialverträgliche Prozesse sowohl hinsichtlich der Bergleute, als auch der Bergbaubetroffenen sind vorgezeichnet. Bei halbwegs objektiver Betrachtung muss festgestellt werden: Wir haben uns der Herausforderung, die sich aus dem Erdbeben vom 23. Februar ergab, gestellt und sind auf einem guten Weg".
Ein Jahr nach der Erschütterung vom 23. Februar 2008
Pressemitteilung vom 24.02.2009 - 14:20 Uhr
Ministerpräsident Peter Müller: Sozialverträgliches Auslaufen des Saarbergbaus auf gutem Weg
Ein Jahr nach der schwersten Erderschütterung im Saarbergbau hat die Landesregierung Bilanz gezogen.
Ministerpräsident Peter Müller wies am Dienstag (24.2.09) vor der Presse in Saarbrücken darauf hin, dass der 23. Februar 2008 einen historischen Wendepunkt in der Geschichte des Saarbergbaus darstellt. Die Erschütterung im Feldesteil Primsmulde-Süd mit einer Stärke auf der Richterskala von 4,0 und einer maximalen Schwinggeschwindigkeit von 93,5 Millimeter pro Sekunde führte nicht nur zu einer unmittelbaren Gefährdung von Leib und Leben der Bevölkerung, sondern auch zu massiven Sachschäden.
Müller: "Wir haben in dieser schwierigen Situation Glück im Umglück gehabt. Glück insbesondere deshalb, weil keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Mein Dank gilt daher zunächst allen Beteiligten – Bergbaubetroffenen, Bergbauunternehmen, Kommunen, Feuerwehr und Rettungskräfte –, die in dieser äußerst kritischen Lage besonnen und verantwortungsvoll gehandelt haben."
Mit dieser Erderschütterung, so Müller weiter, sei das Land vor die Notwendigkeit einer grundsätzlichen Neubestimmung seiner Kohlepolitik gestellt worden. Heute – ein Jahr nach dem Ereignis – sei festzustellen, dass durch das konsequente Handeln aller Beteiligten, die mit der Erschütterung verbundenen Herausforderungen positiv gemeistert worden seien. Die Befürchtungen einer tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Krise bis hin zu einer Existenzgefährdung des Landes, hätten sich nicht bestätigt. Im Gegenteil: Der Strukturwandel setze sich mit hohem Tempo unvermindert fort.
Im Einzelnen führte der saarländische Ministerpräsident aus:
1. Unmittelbare Folge der Erschütterung ist das Auslaufen des Steinkohlenbergbaus an der Saar. Die Erschütterung habe dokumentiert, dass Steinkohlenbergbau in der Primsmulde ohne die Gefährdung von Leib oder Leben der Menschen nicht möglich ist. Deshalb habe die RAG unter Beteiligung der Mitbestimmung beschlossen, den Abbau in der Primsmulde nicht weiter fortzusetzen. Die Landesregierung habe diesen Prozess positiv begleitet. Damit sei das Auslaufen des Bergbaus an der Saar unumgänglich.
2. Der Prozess des Auslaufens werde sozialverträglich gestaltet.
Alle Beteiligten haben sich darauf verständigt, dass das Auslaufen des Bergbaus ohne betriebsbedingte Kündigungen stattfinden soll. Hierzu soll es einen Restbergbau bis zum Jahr 2012 geben. Dieser ist mit strengen Auflagen verbunden, um sicherzustellen, dass es zu Gefährdungen für Leib oder Leben der Menschen und relevanten Erderschütterungen nicht kommt.
Auch dieser Prozess laufe bisher weitgehend problemlos. Sowohl der Abbau im Flöz Grangeleisen, als auch der Abbau im Flöz Wahlschied sei nicht mit relevanten Erderschütterungen verbunden. Notwendige Genehmigungen im Flöz Wahlschied würden zur Zeit geprüft und – falls ein positives Ergebnis erzielt werde – rechtzeitig erteilt.
Müller bezeichnete in diesem Zusammenhang die Forderung, den Bergbau über das Jahr 2012 hinaus fortzusetzen, als "völlig verantwortungslos". Bergbau im Saarland habe immer Auswirkungen auf bewohntes Gebiet. Alternative Lagerstätten zum Bergbau in der Primsmulde seien nicht erschlossen. Wer daher einen Bergbau nach 2012 fordere, sei bereit, Gefahren für Leib oder Leben von Menschen in Kauf zu nehmen. Letztlich handele es sich hier um ein durchsichtiges parteipolitisches Spiel auf dem Rücken der Bergleute, denen Hoffnungen gemacht werde, die nicht erfüllbar sind.
3. Zur Vermeidung betriebsbedingter Kündigungen werden die bewährten Instru-mente der Personalanpassung eingesetzt. Darüber hinaus habe die Landesregierung die "Transfair-Stelle" eingerichtet. Bisher seien bereits 300 Vermittlungen erfolgreich abgeschlossen. Für die verbleibenden 100 Personen stünden eine größere Zahl an Stellen zur Verfügung, als benötigt.
Müller bedankte sich in diesem Zusammenhang insbesondere bei dem ehemaligen saarländischen Wirtschaftsminister Hans-Peter Georgi, der auf ehrenamtlicher Basis die Transfair-Stelle geführt habe. Sein Wirken sei außerordentlich erfolgreich im Interesse der betroffenen Bergleute gewesen. Er habe mehr als 1000 Stellenangebote akquiriert.
Nicht auszuschließen sei, dass in 2012 Bergleute für eine begrenzte Zeit an die Ruhr verlagert werden müssten. Dabei handele es sich darum "Brücken in die Personalanpassung" zu schaffen. Auch mit Blick auf die Situation in anderen Branchen zeigte sich Müller überzeugt, dass es sich hierbei um eine zeitlich befristete, zumutbare Belastung für die Betroffenen handele.
4. Die Interessen der Bergbaubetroffenen würden weiter verfolgt. Die Landesregierung habe eigene Instrumente zum Ausgleich entstehender Bergschäden (Hotline, SchiedsÂstelle) initiiert. Im Wirtschaftsministerium sei eine eigene Anlaufstelle für die Bergbaubetroffenen geschaffen worden. Sozialverträglichkeit sei nicht nur mit Blick auf die betroffenen Bergleute, sondern auch mit Blick auf diejenigen geboten, die Bergschäden erleiden. Die Stabsstelle im Wirtschaftsministerium habe in etwa 1000 Schadensfällen abschließend vermittelt.
5. Die vorhergesagte wirtschaftliche und soziale Katastrophe sei nicht eingetreten. Im Gegenteil: Das Saarland habe sich im vergangenen Jahr trotz der Probleme im Bereich des Bergbaus überdurchschnittlich positiv entwickelt.
Müller verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass das Saarland trotz der Entwicklung im Bergbau im Jahr 2008 mit einem realen Wachstum von 1,7 % wachstumsstärkste Region der Bundesrepublik Deutschland war. Die Arbeitslosigkeit sei auf einen historischen Tiefstand gefallen. Noch nie in der Geschichte des Saarlandes habe es so viele Erwerbstätige (ca. 520.000) gegeben, wie dies im vergangenen Jahr der Fall war. All dies zeige, dass der Strukturwandel im Saarland sich dynamisch vollziehe und das Auslaufen des Steinkohlebergbaus bewältigt werden könne, ohne dass es zu strukturpolitischen Brüchen kommt.
Insgesamt, so der saarländische Ministerpräsident, könne man heute feststellen: "Das Erdbeben vom 23. Februar 2008 hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Gemeinsam ist es gelungen, die Krise zu meistern. Sozialverträgliche Prozesse sowohl hinsichtlich der Bergleute, als auch der Bergbaubetroffenen sind vorgezeichnet. Bei halbwegs objektiver Betrachtung muss festgestellt werden: Wir haben uns der Herausforderung, die sich aus dem Erdbeben vom 23. Februar ergab, gestellt und sind auf einem guten Weg".
- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
"Heulsusen-Mentalität
im Saarland"....ups - wo er den Ausdruck wohl her hat......
Ministerpräsident Müller: Bergbaukrise wird gelöst
Im Saarland mache sich Heulsusen-
Mentalität breit, kritisiert
Ministerpräsident Peter
Müller. "So können wir die Zukunft
nicht gewinnen", mahnte
er gestern. Die Bergbaukrise
werde gelöst, unterstützt
vom besten Wirtschafts-
Wachstum bundesweit.
Von SZ-Redakteur
Thomas Sponticcia
Saarbrücken.
Ministerpräsident
Peter Müller sieht ein Jahr
nach dem schweren Grubenbeben
Kritiker widerlegt, das
Ende des Bergbaus bringe das
Saarland an den Rand der
Existenz und werde den Verlust
von tausenden von Arbeitsplätzen
mit sich bringen.
"Das ist absurd", schimpfte
Müller gestern. "Die Heulsusen-
Mentalität im Saarland erschließt
sich mir nicht. Alle
Regionen feiern ihren Wirtschaftsaufschwung,
während
im Saarland gesagt wird: Es
könnte sein, dass die vorübergehende
Versetzung von 1700
Bergleuten einen Aderlass an
Arbeitsplätzen bedeutet."
Alle Bergleute würden sozialverträglich
abgesichert. "Wir
kümmern uns um jeden Einzelnen.
Es werden Lösungen
für alle erarbeitet: Bergleute,
Bergbau-Betroffene, Zulieferbetriebe,
Kraftwerke." Fast alle
jungen Bergleute seien in
andere Betriebe vermittelt,
das 2008 im Saarland erzielte
und bundesweit beste Wachstum
helfe bei der Bewältigung
der Krise.
Von vielen Seiten im Land
würden diese Erfolge einfach
nicht zur Kenntnis genommen.
"Ich finde es schrecklich,
wie sich dieses Land immer
wieder selbst schlecht macht.
Nirgendwo gibt es derzeit ein
Bundesland, wo es so gut läuft,
aber alle weinen", so Müller.
Alle Horrorszenarien, wie
auch von der IG BCE nach dem
Beben geäußert, es würden bis
zu 20 000 Jobs verloren gehen,
seien nicht eingetroffen.
"Wir haben keinen Arbeitsplatz
verloren."
Scharf geht Müller mit politischen
Kräften ins Gericht,
die nach weiterer Kohleförderung
unter unbewohntem Gebiet
rufen. "Jeder Bergbau im
Saarland hat Auswirkungen
auf bewohntes Gebiet." Jeder,
der Bergbau nach 2012 fordert,
,,der will realistischerweise in
die Primsmulde." Befürworter
nähmen in Kauf, dass "Frauen,
Männer und Kinder ihr Leben
verlieren".
Es sei nicht zu kritisieren,
dass die 2012 verbliebenden
Saar-Bergleute vorübergehend
an andere Standorte wechseln,
um Rentenansprüche zu sichern.
Das Saarland wende 122
Millionen Euro auf, um Bergleuten
eine Brücke zum Anpassungsgeld
zu bauen, verteilt
auf die Haushalte bis zum
Jahr 2027.
Wirtschaftsminister Joachim
Rippel betonte, den Zuliefer-
Betrieben werde mit Delegations-
Reisen geholfen,
neue Märkte zu erschließen.
Hanspeter Georgi, Leiter der
Transferstelle zur Vermittlung
junger Bergleute unterstrich,
für 100 noch zu
Vermittelnde
stünden rund
400 Angebote
bereit.
Die Initiative
Kohle, Stahl,
Energie, zu der
viele Zulieferer
gehören, prognostiziert,
schon bald wäre
man froh, wenn über 2012
hinaus Kohle an der Saar gefördert
würde. Dem Land fehlten
500 Millionen Euro Umsatz,
die das Bergwerk Saar im
Jahr 2007 erzielte. Wegen der
Wirtschaftskrise werde es
schwerer, Ersatzarbeitsplätze
zu finden.
im Saarland"....ups - wo er den Ausdruck wohl her hat......


Ministerpräsident Müller: Bergbaukrise wird gelöst
Im Saarland mache sich Heulsusen-
Mentalität breit, kritisiert
Ministerpräsident Peter
Müller. "So können wir die Zukunft
nicht gewinnen", mahnte
er gestern. Die Bergbaukrise
werde gelöst, unterstützt
vom besten Wirtschafts-
Wachstum bundesweit.
Von SZ-Redakteur
Thomas Sponticcia
Saarbrücken.
Ministerpräsident
Peter Müller sieht ein Jahr
nach dem schweren Grubenbeben
Kritiker widerlegt, das
Ende des Bergbaus bringe das
Saarland an den Rand der
Existenz und werde den Verlust
von tausenden von Arbeitsplätzen
mit sich bringen.
"Das ist absurd", schimpfte
Müller gestern. "Die Heulsusen-
Mentalität im Saarland erschließt
sich mir nicht. Alle
Regionen feiern ihren Wirtschaftsaufschwung,
während
im Saarland gesagt wird: Es
könnte sein, dass die vorübergehende
Versetzung von 1700
Bergleuten einen Aderlass an
Arbeitsplätzen bedeutet."
Alle Bergleute würden sozialverträglich
abgesichert. "Wir
kümmern uns um jeden Einzelnen.
Es werden Lösungen
für alle erarbeitet: Bergleute,
Bergbau-Betroffene, Zulieferbetriebe,
Kraftwerke." Fast alle
jungen Bergleute seien in
andere Betriebe vermittelt,
das 2008 im Saarland erzielte
und bundesweit beste Wachstum
helfe bei der Bewältigung
der Krise.
Von vielen Seiten im Land
würden diese Erfolge einfach
nicht zur Kenntnis genommen.
"Ich finde es schrecklich,
wie sich dieses Land immer
wieder selbst schlecht macht.
Nirgendwo gibt es derzeit ein
Bundesland, wo es so gut läuft,
aber alle weinen", so Müller.
Alle Horrorszenarien, wie
auch von der IG BCE nach dem
Beben geäußert, es würden bis
zu 20 000 Jobs verloren gehen,
seien nicht eingetroffen.
"Wir haben keinen Arbeitsplatz
verloren."
Scharf geht Müller mit politischen
Kräften ins Gericht,
die nach weiterer Kohleförderung
unter unbewohntem Gebiet
rufen. "Jeder Bergbau im
Saarland hat Auswirkungen
auf bewohntes Gebiet." Jeder,
der Bergbau nach 2012 fordert,
,,der will realistischerweise in
die Primsmulde." Befürworter
nähmen in Kauf, dass "Frauen,
Männer und Kinder ihr Leben
verlieren".
Es sei nicht zu kritisieren,
dass die 2012 verbliebenden
Saar-Bergleute vorübergehend
an andere Standorte wechseln,
um Rentenansprüche zu sichern.
Das Saarland wende 122
Millionen Euro auf, um Bergleuten
eine Brücke zum Anpassungsgeld
zu bauen, verteilt
auf die Haushalte bis zum
Jahr 2027.
Wirtschaftsminister Joachim
Rippel betonte, den Zuliefer-
Betrieben werde mit Delegations-
Reisen geholfen,
neue Märkte zu erschließen.
Hanspeter Georgi, Leiter der
Transferstelle zur Vermittlung
junger Bergleute unterstrich,
für 100 noch zu
Vermittelnde
stünden rund
400 Angebote
bereit.
Die Initiative
Kohle, Stahl,
Energie, zu der
viele Zulieferer
gehören, prognostiziert,
schon bald wäre
man froh, wenn über 2012
hinaus Kohle an der Saar gefördert
würde. Dem Land fehlten
500 Millionen Euro Umsatz,
die das Bergwerk Saar im
Jahr 2007 erzielte. Wegen der
Wirtschaftskrise werde es
schwerer, Ersatzarbeitsplätze
zu finden.
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

-
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
hi Merlin,
daran kannst Du sehen, dass
a) Politiker lernfähig sind
und
b) einzelne Redakteure der SZ durchaus noch Anlass zur Hoffnung in der ach so tristen saarländischen Printmedienwelt geben.
Der Loddar hatte gestern auch noch einen Geistesblitz, als er im Kommentar zum Leserbrief eines französischen SZ-Lesers bzgl. Strompreisentwicklung bei EDF sinngemäss folgendes schrieb:
Die Franzosen sind gegenüber der Kernkraftenergie durchaus aufgeschlossener als die Deutschen.
Ferner haben die Franzosen konsequent und richtigerweise die viel zu TEURE Steinkohle-Politik beendet!
Hört, hört, der Loddar....ein Fähnchen, wie es im Winde weht....(ich glaube, solche Leute nannte man in der damalig im Untergang befindlichen DDR "Wendehälse", oder ?????)
Ob das der IGBCE wohl nicht so ganz gefällt.....
daran kannst Du sehen, dass
a) Politiker lernfähig sind
und
b) einzelne Redakteure der SZ durchaus noch Anlass zur Hoffnung in der ach so tristen saarländischen Printmedienwelt geben.
Der Loddar hatte gestern auch noch einen Geistesblitz, als er im Kommentar zum Leserbrief eines französischen SZ-Lesers bzgl. Strompreisentwicklung bei EDF sinngemäss folgendes schrieb:
Die Franzosen sind gegenüber der Kernkraftenergie durchaus aufgeschlossener als die Deutschen.
Ferner haben die Franzosen konsequent und richtigerweise die viel zu TEURE Steinkohle-Politik beendet!
Hört, hört, der Loddar....ein Fähnchen, wie es im Winde weht....(ich glaube, solche Leute nannte man in der damalig im Untergang befindlichen DDR "Wendehälse", oder ?????)
Ob das der IGBCE wohl nicht so ganz gefällt.....
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- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Hier der Kommentar von Lothar.......
Sehr geehrter Herr XXXXXXXX,
im Gegensatz zu Deutschland hat
Frankreich während der vergangenen
Jahrzehnte stets eine konsequente
Energiepolitik betrieben.
Die Stromerzeugung fußt
zwar überwiegend auf der Atomkraft.
Doch die Franzosen gehen
spürbar gelassener mit dieser
Energieform um als die Deutschen.
Außerdem hat man sich
rechtzeitig von der teuren Steinkohle
verabschiedet. In Deutschland
wird der Strom darüber hinaus
mit etlichen Abgaben – unter
anderem für erneuerbare
Energien oder die Kraft-Wärme-
Kopplung – belastet. Eine berechenbare
Energiepolitik zahlt
sich also aus – für alle.
Ihr Lothar Warscheid
Sehr geehrter Herr XXXXXXXX,
im Gegensatz zu Deutschland hat
Frankreich während der vergangenen
Jahrzehnte stets eine konsequente
Energiepolitik betrieben.
Die Stromerzeugung fußt
zwar überwiegend auf der Atomkraft.
Doch die Franzosen gehen
spürbar gelassener mit dieser
Energieform um als die Deutschen.
Außerdem hat man sich
rechtzeitig von der teuren Steinkohle
verabschiedet. In Deutschland
wird der Strom darüber hinaus
mit etlichen Abgaben – unter
anderem für erneuerbare
Energien oder die Kraft-Wärme-
Kopplung – belastet. Eine berechenbare
Energiepolitik zahlt
sich also aus – für alle.
Ihr Lothar Warscheid
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul

- T.G.
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Aktueller Bericht- 24.02.2009
--------------------------------------------------------------------------------
Landesregierung sieht Bergbaukrise gemeistert
Ein Jahr nach der schwersten Erderschütterung im Saarland hat Ministerpräsident Peter Müller (CDU) am Dienstag eine positive Bilanz gezogen. Das sozialverträgliche Auslaufen des Bergbaus sei auf einem guten Weg.
Länge: 2:53 min.
http://av.sr-online.de/index.php?c=1790
http://av.sr-online.de/index.php?a=11961
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Landesregierung sieht Bergbaukrise gemeistert
Ein Jahr nach der schwersten Erderschütterung im Saarland hat Ministerpräsident Peter Müller (CDU) am Dienstag eine positive Bilanz gezogen. Das sozialverträgliche Auslaufen des Bergbaus sei auf einem guten Weg.
Länge: 2:53 min.
http://av.sr-online.de/index.php?c=1790
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Bevor der Brääd Pitt jetzt damit rumposaunt, dass der Begriff Heulsuse von ihm wäre....
Wer immerzu nur am Jammern ist, ist bekannt, es ist der rote Volljurist...
ICH habe ihn auf den Namen HEULSUSE getauft, nicht der Pitt !
Ich hasse nämlich Mundraub!
Wenn die Heulsuse seinen neuen Namen im Personalausweis unter Künstlernamen nachgetragen hat, so ist das mein Verdienst und von sonst niemandem!
Leider hatte ich gestern in Siersburg NICHT die gelegenheit, der Heulsuse das passende Heultuch zu überreichen, das der nach der Langtagswahl braucht, da die SPD dann die Magerstufe <20% erreicht hat, denn die bekommen das, was sie verdient haben!
Dann läuft er weinend und heulend zu seinem Onkel Ossikar und bittet ihn um Hilfe....
Wer immerzu nur am Jammern ist, ist bekannt, es ist der rote Volljurist...
ICH habe ihn auf den Namen HEULSUSE getauft, nicht der Pitt !
Ich hasse nämlich Mundraub!


Wenn die Heulsuse seinen neuen Namen im Personalausweis unter Künstlernamen nachgetragen hat, so ist das mein Verdienst und von sonst niemandem!



Leider hatte ich gestern in Siersburg NICHT die gelegenheit, der Heulsuse das passende Heultuch zu überreichen, das der nach der Langtagswahl braucht, da die SPD dann die Magerstufe <20% erreicht hat, denn die bekommen das, was sie verdient haben!
Dann läuft er weinend und heulend zu seinem Onkel Ossikar und bittet ihn um Hilfe....
Bergbauerdbeben-Gegner und Schachtdeckel-Fan