Hallo,
ich habe gestern morgen mit der Nachrichtenredaktion des saarländischen Rundfunks ausgiebig telefoniert.
Dort sagte man mir: DSK, IGAB und Bergamt und Landesregierung hätten sich darauf verständigt, die Werte von Freiburg anzugeben und nicht die "realen Werte von EMSC", da man einfach nur auf einer Basis diskutieren wolle und nicht mit verschiedenen Aussagen komme, also nicht Äpfel mit Birnen vergleicht.
Ob die IGAB wohl davon weiss, dass man sie ungefragt auf was eingestimmt hat????
Ich habe den Redakteur gebeten, dass man überlegen solle, das Thema noch mal ausgiebig zu diskutieren!!!!!
Übrigens: DIe Darstellung auf der Richter-Skala ist die grafische Darstellung in logaritmischer Darstellung!
D.h.: ein Wert von 4,0 ist 10mal so hoch wie ein Bebenwert von 3,0 !!!
Wer´s nicht glauben mag, lese die Definition unter Wikipedia nach:
http://de.wikipedia.org/wiki/Richterskala
______________________________________________________________________________________________________________________________________Der angegebene Wert, die Magnitude oder Größenklasse leitet sich aus dem dekadischen Logarithmus der maximalen Amplitude (Auslenkung) im Seismogramm ab, mit der ein kurzperiodisches Standardseismometer ein Beben in einer Entfernung von 100 km zum Epizentrum aufzeichnen würde. Ein Punkt mehr auf der Skala bedeutet demnach einen etwa zehnfach höheren Ausschlag (Amplitude) im Seismogramm und die 32-fache Energiefreisetzung (logarithmischer Anstieg) im Erdbebenherd.
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Also ist es nicht nur so, dass hier eine kleine Varianz von 0,5 Punkten vorliegt, wenn man von 3,4 oder 3,9 spricht, da sind schon "Welten" Unterschied....
Logaritmisch halt.
Daher ist es den Verursachern nur recht, wenn die Werte weitestmöglich nach unten korrigiert werden.