Ist ganz interessant - Schweden ist schneller als Deutschland!
Liegts daran, dass unsere deutschen Politiker alles erstmal aussitzen und warten was andere machen?

Moderatoren: merlin, ForenAdmin
Hi Steffi,Steffi hat geschrieben:
Aber leider gibt es Menschen die auch gegen diese Art der Energie sind!
Sie wollen keine Windräder, keine Solarzellen, Jüngster Fall in der Nähe von Kleinblittersdorf,
da sind die Leute gegen die Solarzellen!
Was EON macht da bin ich dagegen, dieses Gezeitenkraftwerk, da sind die Fische, Wale und Delfine gefährdet! Wale stranden ja jetzt schon überall wo sie nicht sollen!
Hallo Optimist!optimist hat geschrieben:
Wie gesagt, wir können auf die Strasse rennen, uns gegenseitig verjohlen und beschimpfen und herrliche, wahrscheinlich irgendwann nicht mehr rückgängig machbare Feindbilder aufbauen. Volk gegen Volk - Meinung gegen Meinung. Dann als Krönung Hass gegen Hass.
Und wie man auch immer zum Bergbau steht: Lösen können das nur die Politiker.
(Und hier wieder meine Meinung:) Und sie machen es nicht. Lieber Stimmenfang und Versprechungen bis zum gewonnenen Wahlkampf. Und dann keinem wehtun.
Und ja nix anpacken, was die Wahlen versauen könnte.
P!S! und was mich traurig macht, alle Bergwerke, die keine Erschütterungen machten, sind geschlossen worden, aber nicht von dem (ich sag mal) Volk
Es hört sich zwar gut an, das man ins Ruhrgebiet arbeiten gehen könnte - das würden wahrscheinlich auch (wenn es auch eine schwere Entscheidung wäre) viele tun; aber an der Ruhr haben sie doch dieselben Probleme ihre Leute abzubauen und werden sich dann nicht noch unsere Leute dahingehend "mitaufhalsen" (allein Nokia schon hat die Arbeitsmarktpolitik in NRW verschärft). In dieser Richtung ist leider nichts zu erwarten.ich hat geschrieben:
Wir brauchen jetzt eine Lösung für den Bergbau und diejenigen, welche dort arbeiten. Für mein Dafürhalten geht dies nur über eine Beschäftigungs- und Auffanggesellschaft für die Älteren. Die Jüngeren müssen über die verbleibenden Bergwerke aufgefangen werden. Es ist zumutbar, dass man über einen überschaubaren Zeitraum, bis etwas anderes gefunden ist, auch mal ins Ruhrgebiet arbeiten geht. Der Terror darf keine Minute weitergehen.
Eigentlich unbefriedigend zu beantworten: das Unternehmen versucht ja aus seiner Sicht, das technisch Mögliche zu machen (auch aus dem Grund, möglichst ohne negative Darstellung in der Öffentlichkeit fördern zu können), was natürlich auf der Seite der Bergbaubetroffenen so nicht wahrgenommen werden kann, da diese Erschütterungen schon deutlich und nicht schönzureden sind.hansibeben hat geschrieben:
# Warum wird der Bergbau, wenn schon erforderlich, nicht so getätigt dass die Schäden so gering wie Möglich gehalten werden?
Blasversatz ist extrem aufwändig, sehr gefährlich (Arbeitsschutz/Gesundheit) in der Handhabung, extrem teuer und bringt im Vergleich Aufwand/Wirkung viel zu wenig. Gerade bei der zurzeit angewandten Abbaumethode ist er praktisch nicht durchführbar, die ehemaligen Blasversatzstrebe in Luisenthal waren anders aufgestellt. Er verhindert auch nicht sehr effektiv die Auswirkungen auf die Oberfläche.# Warum wird kein Blasversatz durchgeführt?
Ich bin da wie schon in anderen Beiträgen anderer Meinung. Arbeitsplätze können jederzeit auch ohne die Umwandlung der Subventionen geschaffen werden. Diese Subventionen stehen in keinster Weise einer Arbeitsplatzinitative hemmend im Wege.# Warum können die Subventionen die von der gesamten Bevölkerung aufgebracht werden, nicht direkt in neue Arbeitsplätze umgeleitet werden. Muss zuerst etwas zerstört werden?
Ausbildung im Bergbau muss man unbedingt trennen von der Beschäftigung im Bergbau. Der Bergbau hat noch immer eine sehr starke soziale Komponente und bildet auch solche junge Menschen aus, die garantiert nie einen Ausbildungsplatz in Unternehmen gefunden hätten, die die Bewerber nach Noten einstellt. Ausbildung ist der erste Schritt ins spätere Berufsleben (wo auch immer), und einen Ausbildungsplatz zu bekommen ist momentan noch nicht ganz so einfach. (Übrigens, fast 1000 Bewerber haben sich letztes Jahr um einen Ausbildungsplatz bei der DSK beworben - es werden vorwiegend handwerkliche Berufe ausgebildet, absolut keine Bergleute). Haben die Auszubildende ihre Prüfung bestanden, heißt das ja nicht automatisch, das die nun danach alle im Bergwerk arbeiten wollen - nach ihrem Abschluss können sie sich überall hin bewerben und sie tun es auch. Gerade hier ist das Geld doch sehr gut angelegt.# Warum wird über Jahre auf Teufel komm raus weiter ausgebildet und die Hoffnung auf einen Arbeitsplatz geweckt?
genau - es gibt kein Mitspracherecht# Warum fordern die dort Beschäftigten nicht eine andere Abbautechnik und sagen dem Raubbau ade? Oder haben die nichts zu sagen?
Ich kann hier auch nur sagen, dass auch die im Bergbau beschäftigten Schadensmelder (die Erschütterungen suchen ja nicht nur die nicht im Bergbau Beschäftigten heim) auf die gleiche nicht befriedigende Art behandelt werden, in diesem Punkt gibt es keine Unterschiede.# Warum wird bei Schadensmeldungen an die DSK immer wieder diskutiert? Selbst bei den Objekten die in 2007 von Ingenieuren bautechnisch erfasst wurden? Kann der Schaden nicht ohne große Diskussion geregelt werden?
Nicht einige, sonder viele wohnen in Bergbaugebieten oder haben dort (noch) Freunde und Verwandte. Und glaub mir eins, ich bin der letzte, dem die Sorgen und Nöte egal wären. Aber was verstehst Du unter Solidarität?# Warum zeigen sich die Beschäftigten der DSK nicht solidarisch? Auch einige von ihnen wohnen in Bergbaugebieten oder haben dort Freunde und Verwandte. Ihnen können die Ängste und Sorgen dieser Menschen doch nicht egal sein.
Ein Grund mehr schnell hier dicht zu machen. Wir haben die Probleme von Nokia nicht und derzeit werden die jüngeren Bergbaubeschäftigten hier wohl leichter zu vermitteln sein, als in NRW. Du hast das Grundproblem aber schon wieder unter den Tisch fallen lassen. Es werden bis 2012 vier Bergwerke dichtgemacht und die jüngeren Beschäftigten werden durch die restlichen Bergwerke aufgefangen. D.h. wenn das Bergwerk Saar nicht schließt, stehen wir demnächst mit unserer Gesundheit und Altersvorsorge - mit unseren Arbeitsplätzen bei Ford, Dillinger Hütte und vielen anderen nichtsubventionierten Unternehmen, welche durch die Beben betroffen sind, für Bergleute von der Ruhr gerade. Nein danke!optimist hat geschrieben:Es hört sich zwar gut an, das man ins Ruhrgebiet arbeiten gehen könnte - das würden wahrscheinlich auch (wenn es auch eine schwere Entscheidung wäre) viele tun; aber an der Ruhr haben sie doch dieselben Probleme ihre Leute abzubauen und werden sich dann nicht noch unsere Leute dahingehend "mitaufhalsen" (allein Nokia schon hat die Arbeitsmarktpolitik in NRW verschärft). In dieser Richtung ist leider nichts zu erwarten.
Die Landesregierung und der Bund haben jahrelang geschlafen. Es wird sehr schwer werden schnell schluß zu machen, ohne dass mit Hilfe einer Umwidmung der Subventionen für einen begrenzten Zeitraum Anreize geschaffen werden. Warum wehrst du dich gegen die zukunftsorientierte Verwendung der Subventionen? Es ist allerhöchste Zeit, dass die Gelder in Arbeitsplätze gesteckt werden, welche auch unseren Kindern noch eine Zukunft bieten können.optimist hat geschrieben:Ich bin da wie schon in anderen Beiträgen anderer Meinung. Arbeitsplätze können jederzeit auch ohne die Umwandlung der Subventionen geschaffen werden. Diese Subventionen stehen in keinster Weise einer Arbeitsplatzinitative hemmend im Wege.
Finde jetzt die Stelle nicht, habe aber in Erinnerung, dass du an anderer Stelle damit argumentiert hast, dass die Ausbildung nur in Verbindung mit dem heimischen Bergbau möglich ist. Sollte dem so sein, dann muss man klar sagen, dass diese Art und Weise wie hier auf dem Rücken tausender Betroffener etwas für ein paar Azubis gemacht wird. Gebt diese Subventionen der Dillinger Hütte, Ford oder wem auch immer und die Ausbildung wird dort ebensogut ohne diese schrecklichen Auswirkungen betrieben werden.optimist hat geschrieben:Ausbildung im Bergbau muss man unbedingt trennen von der Beschäftigung im Bergbau. Der Bergbau hat noch immer eine sehr starke soziale Komponente und bildet auch solche junge Menschen aus, die garantiert nie einen Ausbildungsplatz in Unternehmen gefunden hätten, die die Bewerber nach Noten einstellt. Ausbildung ist der erste Schritt ins spätere Berufsleben (wo auch immer), und einen Ausbildungsplatz zu bekommen ist momentan noch nicht ganz so einfach. (Übrigens, fast 1000 Bewerber haben sich letztes Jahr um einen Ausbildungsplatz bei der DSK beworben - es werden vorwiegend handwerkliche Berufe ausgebildet, absolut keine Bergleute). Haben die Auszubildende ihre Prüfung bestanden, heißt das ja nicht automatisch, das die nun danach alle im Bergwerk arbeiten wollen - nach ihrem Abschluss können sie sich überall hin bewerben und sie tun es auch. Gerade hier ist das Geld doch sehr gut angelegt.
Müssen jetzt schon die Arbeitslosen als Argument für den schrecklichen Terror herhalten? Diese Argumentation ist einfach nur billig.optimist hat geschrieben:Noch eine kleine Anmerkung zum Schluss - man spricht von ca. 3000 Arbeitsplätzen, die eventuell in den nächsten Jahren entstehen sollen, bei einer Arbeitslosenzahl von glaub ich ca. 25000 sind das noch 22000 zu wenig. Dann: Facharbeiter ist nicht gleich Facharbeiter, wie viel von den angepriesenen Facharbeiter im Bergbau passen auf die geforderte Qualifikation der neu zu schaffenden Stellen? Ich behaupte noch nicht mal 1%. Dann suchen die leider noch eine Altersgruppe, die der Bergbau nicht mehr bieten kann.
Nein, die werden in den Arbeitsmarkt vermitteltEs werden bis 2012 vier Bergwerke dichtgemacht und die jüngeren Beschäftigten werden durch die restlichen Bergwerke aufgefangen
Wehre mich doch gar nicht. Ich wollte nur sagen, man muss doch nicht erst warten bis diese Subventionen für andere Sachen verwendet werden (falls eine andere Verwendung dem Gesetz nach möglich ist. Ich befürchte, dem ist nicht so - da Subventionen zweckgebunden sind; schön wärs ja, ich bin aber kein Subventionsexperte).Warum wehrst du dich gegen die zukunftsorientierte Verwendung der Subventionen?
Nein, Ausbildung ist ja nicht virtuell, sie muss auch örtlich erfolgen - daher geht das zur Zeit nur mit einem funktionsfähigen Bergbau. Nach der Ausbildung können sie sich dann auf dem Arbeitsmarkt bewerben. Die Ausbildung erfolgt auch nicht mit subventionierten Geldern. Aber sprich mal mit Ford und Dilinger Hütte ob sie unsere Auszubildenden direkt weiter ausbilden können und wollen?Finde jetzt die Stelle nicht, habe aber in Erinnerung, dass du an anderer Stelle damit argumentiert hast, dass die Ausbildung nur in Verbindung mit dem heimischen Bergbau möglich ist. Sollte dem so sein, dann muss man klar sagen, dass diese Art und Weise wie hier auf dem Rücken tausender Betroffener etwas für ein paar Azubis gemacht wird. Gebt diese Subventionen der Dillinger Hütte, Ford oder wem auch immer und die Ausbildung wird dort ebensogut ohne diese schrecklichen Auswirkungen betrieben werden.
Nein, das zeigt dass das Bewerberprofil nicht mit dem Ausschreibungsprofil bezüglich der Qualifikation übereinstimmt.Zu argumentieren, dass nur 1% passt, zeugt von nicht vorhandener Flexibilität und Ignoranz was unsere Situation angeht.
Na prima. Wenn das so einfach ist, was spricht dann dagegen das bei uns zu tun? Bei all den Problemen in NRW - auch wegen Nokia - liegt das doch geradezu auf der Hand!optimist hat geschrieben:Nein, die werden in den Arbeitsmarkt vermitteltEs werden bis 2012 vier Bergwerke dichtgemacht und die jüngeren Beschäftigten werden durch die restlichen Bergwerke aufgefangen
Und was ist mit dem anhaltenden Erdbebenterror? Den Verletzten, die es schon gibt und das Risiko anhaltender "Unfälle", welches sich bei anhaltendem Raubbau auftut?optimist hat geschrieben:Wehre mich doch gar nicht. Ich wollte nur sagen, man muss doch nicht erst warten bis diese Subventionen für andere Sachen verwendet werden (falls eine andere Verwendung dem Gesetz nach möglich ist. Ich befürchte, dem ist nicht so - da Subventionen zweckgebunden sind; schön wärs ja, ich bin aber kein Subventionsexperte).Warum wehrst du dich gegen die zukunftsorientierte Verwendung der Subventionen?
Man kann doch schon jetzt unabhängig davon anfangen, Arbeitsplätze zu schaffen und nicht erst wenn man gerade diese Subventionen dazu hat.
Ausbildung, die bewusst und vorsätzlich die Gesundheit und Altersvorsorge eines Großteils der Bewohner im Kreis Saarlouis opfert? Also mal ehrlich. In welcher Welt und Zeit lebst du denn?optimist hat geschrieben:Nein, Ausbildung ist ja nicht virtuell, sie muss auch örtlich erfolgen - daher geht das zur Zeit nur mit einem funktionsfähigen Bergbau. Nach der Ausbildung können sie sich dann auf dem Arbeitsmarkt bewerben. Die Ausbildung erfolgt auch nicht mit subventionierten Geldern. Aber sprich mal mit Ford und Dilinger Hütte ob sie unsere Auszubildenden direkt weiter ausbilden können und wollen?
Konsequenz? Weiterer Terror-Bergbau bis zur Rente? Also ganz ehrlich - wer die Flexibilität nicht hat sich weiter zu qualifizieren, der darf auch nicht mit dem Verständnis derjenigen rechnen, auf deren Rücken das ausgetragen wird.optimist hat geschrieben:Nein, das zeigt dass das Bewerberprofil nicht mit dem Ausschreibungsprofil bezüglich der Qualifikation übereinstimmt.Zu argumentieren, dass nur 1% passt, zeugt von nicht vorhandener Flexibilität und Ignoranz was unsere Situation angeht.
wird auch hier im Saarland gemachtich hat geschrieben:
Na prima. Wenn das so einfach ist, was spricht dann dagegen das bei uns zu tun? Bei all den Problemen in NRW - auch wegen Nokia - liegt das doch geradezu auf der Hand!
optimist hat geschrieben:
Wehre mich doch gar nicht. Ich wollte nur sagen, man muss doch nicht erst warten bis diese Subventionen für andere Sachen verwendet werden (falls eine andere Verwendung dem Gesetz nach möglich ist. Ich befürchte, dem ist nicht so - da Subventionen zweckgebunden sind; schön wärs ja, ich bin aber kein Subventionsexperte).
Man kann doch schon jetzt unabhängig davon anfangen, Arbeitsplätze zu schaffen und nicht erst wenn man gerade diese Subventionen dazu hat.
Was hat das mit dem Thema zu tun, das man schon jetzt Arbeitsplätze schaffen muss unabhängig vom Ausgang der Subventionsumleitung????ich hat darauf geantwortet:
Und was ist mit dem anhaltenden Erdbebenterror? Den Verletzten, die es schon gibt und das Risiko anhaltender "Unfälle", welches sich bei anhaltendem Raubbau auftut?
Nanü, wieso wird durch Ausbildung bewusst und vorsätzlich die Gesundheit und Altersvorsorge eines Großteils der Bewohner im Kreis Saarlouis geopfert??? Die Auszubildenden sind doch in keinsterweise mit den Erschütterungen in Verbindung zu bringen und sind doch in ganz anderen Teilen des Betriebes untergebracht. Die können am Wengisten dafür. Warum diese Härte?ich hat geschrieben:
Ausbildung, die bewusst und vorsätzlich die Gesundheit und Altersvorsorge eines Großteils der Bewohner im Kreis Saarlouis opfert? Also mal ehrlich. In welcher Welt und Zeit lebst du denn?
Das glaub ist nicht und da bin ich mir 100% sicher, auch nicht mit den gleichen finanziellen Ressourcen. Wir beide können ja mal da anrufen.ich hat geschrieben:
Was Ford und Dillinger Hütte angeht: Nochmals: Wenn die gleichen finanziellen Ressourcen bereitgestellt werden, dann wird man mit Kusshand die Ausbildung übernehmen. Ohne sich der Gesundheit und Altersvorsorge andere Leute zu bedienen.
leider auch ein Denkfehler, die Weiterqualifikation (da hängt es nicht dran und auch nicht an der Flexibilität) bietet nicht automatisch eine Chance auf einen neuen Arbeitsplatz, das Alter ist entscheidend.ich hat geschrieben:
Konsequenz? Weiterer Terror-Bergbau bis zur Rente? Also ganz ehrlich - wer die Flexibilität nicht hat sich weiter zu qualifizieren, der darf auch nicht mit dem Verständnis derjenigen rechnen, auf deren Rücken das ausgetragen wird.