Zum Thema: Oberbergamt genehmigt Kohleabbau im Westfeld unter Fürstenhausen

Ihre „Herrlichkeiten“ haben wieder einmal entschieden. Diese Herrschaften müssen sich doch vorkommen, wie die unfehlbaren Götter. Anders ist ihre Genehmigung zum weiteren Kohleabbau unter Wohngebieten, vor allem aber unter dem schon genug vom rücksichtslosen Kohleabbau im Bruchversatz gebeutelten Fürstenhausen nicht mehr zu verstehen. Es ist eine Frechheit, wie man hier mit Bergbu-Betroffenen umgeht. Deshalb ist es höchste Zeit, dass die Behörden Oberbergamt und Bergamt, wie mittlerweile auch schon andere Behörden zu einer Agentur zusammengeführt werden und ihre unendliche Macht radikal „beschnitten“ wird. Diesen Leuten wünsche ich, dass sie in solchen vom Bergbau heimgesuchten Gebieten wohnen müssten.

Die Vergangenheit hat bisher immer wieder gezeigt, dass zuviel Macht der Behörden, dem Volk nur geschadet hat. Alle politischen Parteien, sowie Petitionsausschüsse, welche sich von dem fürchterlichen Ausmaß der Bergschäden unter Wohngebieten informiert haben, fanden es bisher nicht für notwendig diesem Wahnsinn Kohleabbau unter Wohngebieten „Einhalt“ zu gebieten. Ich fürchte, dass es hier nur um Wählerstimmen ging. Wenn solche gravierende Schäden an dem Eigentum der Bürger angerichtet werden, muss die Politik sich auch wenn es sogenannte Arbeitsplätze kostet einschalten und den Wahnsinn beenden.

Würde einan derer Betrieb, welcher zudem nicht mit Milliarden Euro künstlich schon seit Jahrzehnten am Leben erhalten wird, solche Schäden anrichten, würde er schon lange der Vergangenheit angehören. Was ist mit den Menschen, welche dort ihren Arbeitsplatz verlieren? Die können sich bei „Hartz 4“ melden. Für Bergleute trifft das nicht zu. Sie dürfen weiter im „Namen des Berg(un)Rechts“ die Häuser der Bergbau-Betroffenen zu Ruinen machen.

Franz Josef Eckle, Reisbach