Kohleabbau unter Wohngebieten sofort einstellen

Bergwerk woll gemeinsame Lösung ohne Förderstopp.
Leserbrief zu Artikelin der „SZ“ vom 13.O5.O5

Was wir, die von diesem rücksichtslosen Bergbau geschundenen Bürger, von den so genannten eingehenden Beratungen der Bergbehörden, über die weiteren Schritte, zu erwarten haben, „pfeifen die Spatzen von den Dächern“. „NICHTS“. In Sachen Kohleabbau gibt es nur eine Lösung, den KOHLEABBAU UNTER WOHNGEBIETEN SOFORT, ohne „Wenn und Aber“ EINSTELLEN.

Was hier abgeht ist „Volksverarschung“ pur. Das kann und darf nicht mehr hingenommen werden. Wenn die Politik nicht in der Lage oder Willens ist, diesen Wahnsinn Kohleabbau unter bewohntem Gebiet zu beenden, dann müssen die Bürger das selbst in die Hand nehmen. Da gilt es nicht mehr: Wir können nichts daran ändern. Da gilt es nicht mehr daheim hinterm Ofen zu bleiben und abwarten was „Die da oben machen.“ Das Maß ist gestrichen voll. Das Politikbewusste Bürger erreichen können, haben uns eindrucksvoll die Menschen in der ehemaligen „DDR“ gezeigt.

Der Bezirksleiter der „IGBCE“ hat doch am 12.O5.O5 laut „Saar-Text“ die Bergbaubetroffenen zur Besonnenheit aufgerufen. Also all ihr Bergbaubetroffenen seit doch bitte alle so besonnen, wie die Bergleute 1997 waren. Der Bezirksleiter der „IGBCE“ hat doch am O4.Mai 2OO1 auf die Frage von Herrn Penner („SZ“. Sind denn die Erschütterungen so bedrohlich? Geantwortet: Eigentlich nicht. Es ist so, als wenn die Saarbahn vorbeiführe. Auch entstehen dabei keine Schäden also, „was wollt ihr Menschen in Bergschadensgebieten denn noch?. Ist doch alles im grünen Bereich.

Was der Ministerpräsident am 11.O5.O5 vor seinem Haus von sich gab, war ernüchternd. Hier merkte man wieder wer im Saarlang regiert. Es ist die „DSK“. Auf die Frage, warum man keinen Blasversatz mache. Die Antwort:“Se dürfe mir net bees sin, awer et es bilijer de Schäden se regulieren, als Blasversatz se machen. Von wem er wohl diese Weisheit hat? Ich hoffe, dass er sich in ruhiger Minute einmal Gedanken über den Unsinn dieser Antwort macht.

Die Äußerungen des Sprechers der „DSK“ sind abgedroschene Parolen gebetsmühlenartig wiederholt. Ob man dafür Professor sein muss? Der Abbaustopp ist wohl ein absolutes Thema. Nur in diesem Staat müssen die Politiker aus den Aufsichtsräten der Konzerne herausgefegt werden. Damit würde man auch „Kungeleien aber was noch schlimmer ist Korruption vorbeugen, und unser Land würde zum Vorteil aller rechtschaffenen Bürger nicht im Filz versinken.

Franz-Josef Eckle, Reisbach