Grangeleisen: Harsche Kritik an Müller

Keine Schamfrist im Flöz Grangeleisen

Nachdem die Nachricht, dass die Deutsche Steinkohle AG (DSK) den Kohleabbau im Erdbebenflöz Grangeleisen genau einen Tag nach der Bundestagswahl wieder aufgenommen hat, bei den Bergbaubetroffenen das Gefühl festigte, gezielt für Wahlzwecke missbraucht worden zu sein, kritisieren saarländische Politiker wegen der widrigen Umstände Ministerpräsident Müller.

So wird Heiko Maas im Saar-Echo mit den Worten “Zu Recht fühlen sie sich vom Ministerpräsidenten betrogen.“ zitiert. Karl Addicks, der die Saar-FDP im neuen Bundestag vertritt, stellt auf seiner Internetseite fest “Die Wiederaufnahme des Bergbaus im Flöz Grangeleisen genau einen Tag nach der Bundestagswahl ist schlichtweg ein Skandal. Durch den vorübergehenden Abbaustopp hat die DSK verhindert, dass es während des Wahlkampfes zu bergbaubedingten Beben kommt. Damit hat die DSK zugunsten der CDU manipulativ in den Wahlkampf eingegriffen.“

Quellen:
Saar-Echo: Wahl vorbei, Kohleabbau geht munter weiter
Karl Addicks: Flöz Grangeleisen wieder angefahren – DSK hält Bürger zum Narren