Offenbarungseid der DSK-und der Landesregierung – Beben bis zum Abbauende

Gesundheitliche Schäden und schwerste Schäden und Wertverluste an Häusern sind zu erwarten

J. Eickhoff, DSK-Vorstandsmitglied, hat eingeräumt, dass auch in Zukunft mit weiteren schweren Beben zu rechnen ist und dass technische Möglichkeiten zur Vermeidung der Beben nicht zur Verfügung stehen. Dieser Offenbarungseid überrascht nicht. Seit Jahren verkünden von DSK und Landesregierung beauftragte „Fachleute“ wie Prof. Sroka und Prof. Wilke, die Beben seien beherrschbar. Tatsächlich wurden die Beben immer stärker.

Wir erwarten, dass die Landeregierung die einzig mögliche Konsequenz zieht. Der Abbau ist einzustellen. Neben den durch das Gutachten der Universität Stuttgart belegten gesundheitlichen Schäden sind auch schwerste Schäden und hohe Wertverluste an unseren Häusern zu erwarten. Nach Prof. Sroka sind bei Schwinggeschwindigkeiten ab 50 mm/s schwere Schäden mit bleibenden Wertminderungen oder sogar der Abbruch mögliche Bebenfolgen.

Für Montag, 20.3.2006, hat die Landesregierung die Bergbaubetroffenen zu einem Gespräch gebeten. Wir werden unsere Forderung nach einem Abbaustopp nachdrücklich verdeutlichen. Kompromisslinien in dieser Frage sehen wir nicht.