Abbau unter Reisbach beendet

Großer Erfolg für den Ort und die IGAB-Reisbach
Info der IGAB Reisbach

Am 27.11.2006 teilte die DSK in Lebach mit, dass das Flöz Wahlschied unter Reisbach bis auf Teile von 8.7 nicht mehr abgebaut wird. Der Verzicht auf den Abbau von 8.8 (direkt unter der bebauten Ortslage) und 8.9 (nördlich daran anschließend) bewirkt, dass im ganzen Ort erheblich geringere Bodenbewegungen als geplant eintreten werden. Insbesondere die nördliche Ortslage und die Häuser zwischen Gartenstraße und Ortsende in Richtung Saarwellingen werden davon profitieren. Dies ist ein großer Erfolg für den Ort und unsere Interessengemeinschaft. Er dokumentiert, dass unsere Vorgehensweise, sich nicht alleine auf lautstarken Protest zu stützen, sondern mit Unterstützung aller Kräfte der Gemeinde harte aber sachliche Gespräche mit den politisch Verantwortlichen zu führen, zielführend war. Er dokumentiert weiterhin, dass unser intensiver Einsatz für Reisbach, der mit hohen persönlichen Belastungen verbunden war, sich gelohnt hat. Richtig war, dass wir uns nicht von den Verzagten irritieren ließen, die ohne Kampf den Ort seinem Schicksal überlassen wollten.

Wir möchten uns als Vorstand bei allen bedanken, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt unseren aktiven Mitgliedern, dem Bürgermeister, der Gemeindeverwaltung und den Parteien der Gemeinde. Weiterhin möchten wir uns bei den Gruppierungen bedanken, von denen wir auf Landesebene unterstützt wurden.

Zu begrüßen ist auch, dass die für den Abbau Verantwortlichen bereit waren, unseren Argumenten zu folgen.

Dieser Erfolg ist allerdings kein Anlass für uns, sich selbstzufrieden zurückzulehnen. 8.7 liegt unmittelbar südlich der Gartenstraße. Wird dieser Streb zwischen Steinstraße und Lohwiese/Salbacherstraße abgebaut, liegen nach unserer Einschätzung weite Teile des Ortes im Einwirkungsbereich. Besonders im südlichen Teil der Ortslage sind erneut ausgepägte Bodenbewegungen zu erwarten. Wir werden jetzt die neue Situation mit unseren Gutachtern erörtern und unsere Mitglieder- vor weiteren Schritten – über deren Einschätzung informieren.