Dialog mit einflussreichen Politikern nach Einladung der FDP fortgesetzt

Vorstandsmitglieder der IGAB’s und interessierte Bergbaubetroffene folgten am Donnerstag, den 12. April 2007, einer Einladung der FDP-Fraktion im Landtag des Saarlandes zu einem Informationsaustausch im Lebacher Ratssaal. Der Dialog mit den beiden Fraktionsvorsitzenden in den Landtagen von NRW, Herrn Dr. Papke, und im Saarland, Herrn Christoph Hartmann, fand in sachlicher Atmosphäre statt. Beide Politiker vertraten die Meinung, dass eine Entscheidung über Schließung oder einen mittelfristigen Fortbestand des Bergwerkes Ensdorf noch in diesem Jahr zu erwarten sei. Der Bürgerbewegung der saarländischen Bergbaubetroffenen wurde von Herrn Dr. Papke eine bundespolitische Wahrnehmung attestiert.

Für die Schließung des Bergwerkes Ensdorf sprechen dem vernehmen nach der hohe Grad der Gefährdung der Oberflächenbewohner durch Erdbeben, die enormen ökonomischen und ökologischen Kosten zum Ausbau der Prims sowie die höchste Summe an regulierten Bergschäden innerhalb der DSK-Bergwerke im Jahr 2005.

Herr Peter Lehnert, Sprecher des Landesverbandes der IGAB`s, bat Herrn Dr. Papke, den Anspruch der Bergbaubetroffenen Deutschlands auf einen Sitz im Kuratorium der nach dem RAG-Börsengang zu gründenden Steinkohlestiftung zu unterstützen. Herr Dr. Papke sagte hierfür seine Unterstützung zu, dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Gewerkschaft IGBCE drei der geplanten sieben Sitze in der Stiftung beanspruche.

Werner Lehnert, Piesbach