SPD hält an altbekannten Positionen zum Kohleabbau fest

Medienmitteilung des Landesverbandes der Bergbaubetroffenen Saar e.V

Landesverband der Bergbaubetroffenen bezeichnet in Diskussion mit Dr. Rainer Tabillion die SPD für Bewohner der Primulde als „nicht mehr wählbar.“

So hatte sich Rainer Tabillion seinen angekündigten Vortrag im Kulturzentrum „Alte Mühle“ am Donnerstag, dem 19. April in Marpingen zum Thema „Kohleausstieg“ nicht vorgestellt.

Nach der Beleuchtung des Kohlekompromisses aus sozialdemokratischer Sicht verwickelten die Bergbaubetroffenen den Bundestagsabgeordneten mit konkreten Fragen, Zahlen und Fakten in ein Diskussion, die ihm sichtlich unangenehm war.

Tabillion ließ aber keinen Zweifel daran, dass er, trotz der zu erwartenden Schäden für das Eigentum der Bewohner in Lebach, Saarwellingen, Nalbach und Schmelz, das Anfahren der Primsmulde Nord von der DSK fordert.

Darüber hinaus plädierte Tabillion auch für den Bau des neuen Kohlekraftwerkes in Ensdorf.

Udo Scherer von der IGAB in Schmelz stellte fest, dass mit solchen Aussagen die SPD für Bewohner der Primsmulde „nicht mehr wählbar“ ist, da Tabillion mit seiner Aufforderung die Zerstörung des Eigentums der Bürger in der Primsmulde billigend in Kauf nimmt.

Peter Lehnert, Sprecher des Landesverbandes der Bergbaubetroffenen, forderte anwesende SPD-Mitglieder auf, ihr Parteibuch abzugeben.