IGAB Nalbach – Amtsblatt KW23/2007

Information 1: Blick in die untere Primsaue – wir wollen den Angriff verhindern!

Die Strategie der IGAB’n, die Pläne zum RAG-Börsengang ständig zu torpedieren, um damit die Aufmerksamkeit auf das Epizentrum des Widerstandes gegen die Zerstörungen des deutschen Steinkohlebergbaues zu wecken, tragen immer reichere Früchte.

Mit jedem Sender, wie jüngst NTV, mit jeder renommierten Wirtschaftszeitung, wie der Financial Times Deutschland oder dem Handelsblatt, die auf unsere Argumentation im Zusammenhang mit den Risiken und Unwägbarkeiten des RAG-Börsengang-Modells eingehen, gewinnen wir unmittelbar an Einfluss.

Auch wurden unsere Befürchtungen öffentlich, dass das Stiftungsvermögen zu einem unverhältnismäßig hohen Teil für Kultursponsoring verwendet werden könnte. Aus dieser Sorge begründen wir unsere Vermutung, dass die Stiftung zur Regulierung eingetretener Schäden – vor allem in unserer Region – sehr schnell kein Geld mehr zur Verfügung stellen wird.

Beim Kampf für die Unversehrtheit unserer Heimat wollen wir nichts dem Zufall überlassen. Die Planungen zu einer weiteren großen Demonstration am 1. September 2007 gegen den Steinkohlebergbau des Bergwerkes Ensdorf und dessen enorme Beeinträchtigungen unserer Lebensqualität sind in vollem Gange. Das Signal, das dabei aus unserer Heimat gesendet wird, muss klar und eindeutig sein:

Wir werden dafür sorgen, dass die RAG für die Schäden, die sie uns zufügen will, teuer bezahlen wird!

Der traditionelle Termin der Brückendemo am 31. Juli (1990) wird nicht weiter aufrechterhalten, weil dieses Datum inzwischen durch das Anfahren des Feldes Primsmulde überholt ist. Die Primsmulde wurde offiziell am 01. September 2006 angefahren. Diesen Termin sehen wir momentan als historisch an.

Information 2: Nächster Termin Beratung durch die IGAB Nalbach

Der nächste Termin der Beratungsstunde für Bergbaugeschädigte findet am Mittwoch, den 4. Juli ab 19:00 Uhr im Gasthaus Reichert statt.